DE639279C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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Publication number
DE639279C
DE639279C DEJ49654D DEJ0049654D DE639279C DE 639279 C DE639279 C DE 639279C DE J49654 D DEJ49654 D DE J49654D DE J0049654 D DEJ0049654 D DE J0049654D DE 639279 C DE639279 C DE 639279C
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DE
Germany
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rake
stop
wheel
mechanism according
gear wheel
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Expired
Application number
DEJ49654D
Other languages
English (en)
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ALBERT GASTON JARRY
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ALBERT GASTON JARRY
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/08Indicating the time of the day by striking mechanism with snail

Description

  • Elektrische Uhr Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Uhren mit durch den gleichen Motor wie das Gehwerk angetriebenem Schlagwerk.
  • Die Betätigung des Schlagwerkes der Uhr nach der Erfindung erfolgt in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Rechens, wobei der Drehpunkt des Rechens, wie dies ebenfalls bereits vorgeschlagen wurde, an einem beweglichen Hebel gelagert ist, welcher ihn zum Anheben in Eingriff mit einem normalen Gehw erksrad bringt.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zum Anheben des Rechens ein normales Gehwerksrad und als beweglicher Hebel der Einfallhebel dient, dessen Vorwärtsbewegung den Fall des Rechens herbeiführt und dessen Rückwärtsbewegung den Eingriff des Rechens in das Gehwerksrad und den Steuerendteil des Schlaghammers bewirkt.
  • Durch diese neuartige Ausbildung wird eine C'hr geschaffen, bei welcher die Betätigung des Schlagwerkes gegenüber der bei bekannten Anordnungen erfolgenden außerordentlich vereinfacht wird und dieses insbesondere aus einer nur sehr geringen Anzahl von Einzelteilen besteht.
  • Von den Abbildungen veranschaulichen die Abb. i bis 5 schematisch die Anordnung zur Betätigung des Schlagwerkes und seine Arbeitsweise.
  • Abb. 6 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar. In den Abbildungen, ist mit i das Stundenrad bezeichnet, welches, wie üblich, die beiden Stifte 2 und 3 trägt, welche ungleichmäßig weit von dem Mittelpunkt des Rades entfernt sind und von denen der weiter entfernte den Stunden und der nähere den halben Stunden entspricht. Mit 4 ist die Schnecke bezeichnet, die fest auf dem Stundenrad sitzt.
  • Der Rechen 5 ist gelenkig mit dem äußersten Teil eines der Arme eines Hebels 6 verbunden, und dieser wieder ist seinerseits um eine feste Achse 7 drehbar. Der andere Arm dieses Hebels bildet eine Zunge 8, auf welche die Stifte ä und 3 wirken. Ein Anschlag 6' begrenzt den Weg des Hebels 6. Der Rechen besitzt einen Zweigarm 5', der sich in bekannter Weise auf die Schnecke stützt. Er ist mit einer Anzahl von gleich weit voneinander entfernten Stiften 9 ausgerüstet, die mit den Zähnen eines normalen Gehwerksrades io in Eingriff kommen. Die Stifte 9 dienen ferner dazu, in Eingriff mit dem Ende des Winkelschenkels ii des Hammers 12 zu kommen. Der Fall des letzteren wird durch einen Anschlag 13 begrenzt. Das Rad io ist so übersetzt, daß seine Geschwindigkeit einem für die Schläge des Hammers zweckmäßigen Rhythmus entspricht.
  • Wenn das Schlagwerk sich im Ruhezustand befindet (Abb. i), stützt sich ein gebogener Stift 14 des Rechens auf -einen Anschlag 15. Eine Feder 16, welche gegen den Anschlag 15 drückt und den Stift 14 hintergreift, hält den Rechen in dieser Stellung. In einer gewissen Entfernung von dem Anschlag 15 nach unten zu ist ein anderer Anschlag 17 angeordnet. Die Stifte 9 des Rechens sind außer Eingriff mit dem Zahnkranz des Rades Sobald der die halben Stunden auslösende Stift auf die Zunge 8 trifft, was eine gewiss: Zeit vor der halben Stunde der Fall ist, nimmt der Hebel 6 den Rechen mit, dessen Arretierungsstift 14 frei wird und entlang dem Anschlag 15 bis auf den Anschlag 17 (Abb. 2) fällt; die Stifte kommen noch nicht in Eingriff mit dem Radio. Sobald der Stift 2 die Zunge 8 freigibt, was genau zur halben Stunde der Fall ist, gleitet der Stift 14 unter der Wirkung des Gewichts des Rechens und des Hebels 6, welcher sich auf seinen Anschlag 6' (Abb. 3) aufsetzt, vom Anschlag 17 ab; der Rechen kommt in Eingriff mit dem Rad i o, und das Endteil i i des Schlaghammers 12 gerät zwischen die beiden untersten Stifte 9, so daß bei der Drehung des Rades io der Hammer einen Schlag ausführt. Während des Anhebens des Rechens kommt der Stift 14 zwischen die untere Kante des Anschlages 15 und die Feder 16. Wenn der Stift in der Höhe der oberen Kante des Anschlages 15 ankommt, drückt ihn die Feder auf die Kante, wo er hängenbleibt. Gleichzeitig wird hierdurch der Rechen aus dem Rade io ausgerückt.
  • -Wenn der Stift 3 zur Betätigung des Stundenschlages auf den Arm 8 trifft, was sinngemäß eine gewisse Zeit vor der genauen Stunde erfolgt, schwingt der Hebel 6 um einen größeren Winkel als im vorhergehenden Falle (Abb. 4). Der Stift 14 wird auf dem Anschlag 17 angehalten (in Abb. 4 punktiert angedeutet) und überschreitet ihn dann. Der Rechen fällt, wobei seine Stifte 9 sich außerhalb des Bereiches des Rades io befinden, bis sein Arm 5' auf die Stundenschnecke trifft. Wenn nun zur genauen Stunde der Arm 8 von dem Stundenstift 3 freigegeben wird, legt sich der Hebel 6 auf seinen Anschlag 6' auf und bringt den Rechen in Eingriff mit dem Rad' (Abb. 5). In diesem Augenblick befindet sich unterhalb des Hammers die Anzahl von Stiften 9, die der Zahl der Stundenschläge entspricht. Der Rechen hebt sich wieder und betätigt hierbei den Hammer, bis er, wie oben beschrieben, wieder in seine Ruhelage gelangt.
  • Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht beschränkt auf Uhren mit Synchronmotor, sondern auch auf solche mit elektrisch aufzuziehendem Federwerk anwendbar.
  • Ein Beispiel hierfür ist in Abb.6 dargestellt.
  • Der Aufzugsmotor liegt mit seiner Erregerwicklung i9 dauernd an Spannung und zieht vom Rotor i8 aus über ein Reduktionsgetriebe die Triebfeder auf. Ein Rad des Reduktionsgetriebes. übernimmt die Rolle des Rades io des Beispiels nach Abb. i bis 5. Der Motor wird in an sich bekannter Weise von ;einer Wandermutter 21 bis 23 mechanisch abgebremst und wieder freigegeben, indem ein .;ebel2o auf dem kegelförmigen Teil 2I der 'Wandermutter gleitet. Die Wandermutter sitzt auf der Achse 23 des Federhauskernes; während die Drehung des Federhauses auf die Wandermutter durch einen Stift 22 übertragen wird, der am Federhaus befestigt ist und durch eine Bohrung der Wandermutter hindurchragt. Ein am Einfallhebel 6 befestigter Arm 24 gibt den Motor zu den Schlagzeiten frei.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch denselben Motor wie. das Gehwerk angetriebenes Rechenschlagwerk für Uhren mit einem Rechen, dessen Drehpunkt an einem.beweglichen Hebel gelagert ist, welcher ihn zum Anheben in Eingriff mit einem angetriebenen Rad bringt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des Rechens ein normales Gehwerksrad (io) und als beweglicher Hebel der Einfallhebel (6) dient, dessen Vorwärtsbewegung den Fall des Rechens bewirkt, während seine Rückbewegung den Eingriff des Rechens in das Gehwerksrad (io) und außerdem in an sich bekannter Weise das Eingreifen des Steuerendteiles des Schlaghammers (12) in den Rechen herbeiführt.
  2. 2. Schlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rechen (5) in seiner Ruhelage auf einen Anschlag (15) stützt, unterhalb dessen ein zweiter Anschlag (17) angeordnet ist, der den Fall des Rechens .begrenzt, wenn dieser durch den Stift für die halben Stunden (2) oder den für die vollen Stunden (3) ausgelöst wird und von dem der Rechen nach der einen (für die halben Stunden) oder nach der anderen Seite (für die vollen Stunden) abgleitet.
  3. 3. Schlagwerk nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Feder (16), welche den Rechen nach dem Anheben auf den. ersten Anschlag (15) schiebt und ihn außer Eingriff mit dem Gehwerksrad (io) bringt.
  4. 4. Schlagwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung des Rechens aus einer Anzahl von Stiften besteht, deren Teilung vorzugsweise ein Mehrfaches der Teilung des Gehwerksrades (io) ist.
  5. 5. Schlagwerk nach Anspruch i bis für federgetriebene Uhren mit elektrischem Aufzug, bei denen der dauernd unter Spannung stehende Aufzugsmotor in an sich bekannter Weise von einer Wandermutter aus mechanisch freigegeben und angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß statt des normalen Gehwerksrades (io) ein Rad des Aufzugsgetriebes turn Anheben des Rechens benutzt wird, und daß der Aufzugsmotor (i8. ig) vom Einfallhebel (C) zu den Schlagzeiten freigegeben \vi rd.
DEJ49654D 1933-10-11 1934-05-08 Elektrische Uhr Expired DE639279C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR776263T 1933-10-11
GB647/35A GB433746A (en) 1933-10-11 1935-01-08 Improvements in electric clocks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639279C true DE639279C (de) 1936-12-02

Family

ID=39778985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ49654D Expired DE639279C (de) 1933-10-11 1934-05-08 Elektrische Uhr

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BE (1) BE405614A (de)
DE (1) DE639279C (de)
FR (2) FR776263A (de)
GB (1) GB433746A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076580B (de) * 1957-06-22 1960-02-25 Glashuetter Uhrenbetr E Veb Schlagwerkuhr mit einem von einem Elektromotor gleichzeitig angetriebenen Geh- und Schlagwerk

Also Published As

Publication number Publication date
GB433746A (en) 1935-08-20
BE405614A (de) 1934-11-30
FR45028E (fr) 1935-05-14
FR776263A (fr) 1935-01-22

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