DE264240C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE264240C DE264240C DENDAT264240D DE264240DA DE264240C DE 264240 C DE264240 C DE 264240C DE NDAT264240 D DENDAT264240 D DE NDAT264240D DE 264240D A DE264240D A DE 264240DA DE 264240 C DE264240 C DE 264240C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- gear
- movement
- quarter
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/14—Winding-up the striking mechanism by the clockwork; winding up the clockwork by the striking mechanism
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/022—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 264240 ^
KLASSE 83«. GRUPPE
Uhr mit melodischem Viertelschlagwerk (Westminsterschlag).
Es ist in der Uhrmacherei bekannt, von mehreren Getrieben zwei durch ein Umlaufgetriebe
so zu vereinigen, daß zu ihrem gemeinsamen Antrieb nur eine. Triebkraft erforderlich
ist. Ferner ist es bekannt, Uhrwerke möglichst gedrängt zu bauen und bei Anordnung
mehrerer Triebwerke eines derselben aus der Ebene der übrigen zu verlegen; auch hat man,
um den Durchmesser der Federgehäuse mögliehst gering bemessen zu können, in denselben
mehrere Federn hintereinander angeordnet.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung be-. steht nun darin, unter Verwendung teils bekannter
und teils neuer Mittel die Möglichkeit zu geben, die sogenannten französischen Pendulenwerke
mit volltönendem Westminsterschlag (melodischem Viertelschlag) ausrüsten zu können. Bekanntlich haben diese Pendulenwerke
nur eine kleine Gehäuseöffnung von 10 cm Durchmesser, durch welche das ganze Uhrwerk
in die fertigen Gehäuse eingesetzt werden muß ; es ist daher Bedingung, daß die Werke den
Gesamtdurchmesser von 10 cm nicht überschreiten. Es war nun bisher nicht möglich,
solch kleine Werke in der üblichen Bauweise mit volltönendem Westminsterschlagwerke zu
versehen, was jedoch gemäß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß von den drei Triebwerken,
dem Gehwerk, Stundenschlagwerk und Viertelschlagwerk (Westminsterschlag), die beiden
ersteren durch ein Umlaufgetriebe vereinigt werden, so daß zu ihrem Antrieb nur ein Federwerk
notwendig ist, während für letzteres, das bekanntlich die meiste Kraft verbraucht, ein
besonderes Federwerk vorgesehen ist.
Diese beiden Federtriebwerke sind in an sich bekannter Weise mit je zwei hintereinander angeordneten
gleich starken Federn versehen, deren eine von innen nach außen, die andere dagegen
umgekehrt aufgezogen wird, jedoch sind die Triebwerke so ausgebildet, daß ihre Gehäuse
genau gleichen Durchmesser erhalten, wodurch eine symmetrische Anordnung des ganzen Räderwerkes
möglich ist. Außerdem ist sodann noch die Maßnahme getroffen, daß eines der Getriebe, und zwar das Gehwerk, ganz oder
teilweise hinter die beiden anderen Werke verlegt ist, zu welchem Zweck noch eine besondere
Platine eingefügt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Uhrwerks,
Fig. 2 eine Ansicht bei weggeschnittener Vorderplatine, Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht der Fig. 1 und
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Zwischen den zweckmäßig kreisrunden Piatinen 1 sind die Gehäuse 2, 3 der beiden Federtriebwerke
angeordnet, deren Aufziehächsen 4, 5 jedoch nicht durchgehen, sondern außer in der
Vorderplatine 1 mittels eines Zapfens 6 in einem an der Hinterplatine 1 befestigten
Lager 7 ruhen. In den Gehäusen 2, 3 sind je zwei hintereinander liegende, gleich starke
Federn 8, 9 untergebracht, und zwar derart, daß die vordere Feder 8 mit ihrem inneren Ende
an der drehbaren Achse 4 bzw. 5 angreift, während ihr äußeres Ende an dem zugehörigen
Gehäuseteil befestigt ist, wogegen die hintere
Feder 9, deren äußeres Ende ebenfalls am Gehäuse befestigt ist, mit ihrem inneren Ende an
dem zugehörigen Lager 7 angreift. Beim Aufziehen dieser Federn 8, 9 wird durch Rechtsdrehung
der zugehörigen Achse 4 bzw. 5 die vordere Feder 8 gespannt, worauf dieselbe das
Gehäuse 2 bzw. 3 mitnimmt und dadurch die hintere Feder 9 spannt. Die Achsen 4 bzw. 5
übertragen die Bewegung durch ein Gesperr, das aus je einem fest auf demselben sitzenden
Sperrad 10 und einer in dieses eingreifenden Sperrklinke 11 besteht, die an den lose auf den
Achsen 4, 5 laufenden Triebrädern 12, 13 angeordnet sind. Von diesen Triebrädern aus
geschieht die weitere Übertragung der Bewegung auf die einzelnen Werke in folgender
Weise:
Das Triebrad 12, das nach dem Ausführungsbeispiel nebst dem Federwerk 2 zum Antrieb
des Viertelschlagwerkes (Westminsterschlag) dient, steht mit einem Trieb 14 in Eingriff, der
mit einem Zahnrad 15 fest verbunden ist, das
wiederum ^nit einem Trieb 16 in Eingriff
steht, auf dessen Achse 17 ein Zahnrad 18 festsitzt, das in ein Trieb 19 greift, das mit
einem Zahnrad 20 fest verbunden ist und durch dieses die Bewegung auf das Trieb 21
überträgt. Auf der Achse des Triebes 21 sitzt ferner ein Zahnrad 22 fest, mit dem ein Trieb
23 in Eingriff steht, dessen Achse ein festsitzendes Zahnrad 24 trägt, in welches ein
Trieb 25 des Windfanges 26 eingreift. Das Zahnrad 24 besitzt einen Sperrstift 27, der zu
der nachstehend erläuterten Arretierungs- und Auslösungseinrichtung
des Viertelschlagwerks gehört.
Auf der Achse 28 der Räder 21, 22 sitzt vor der Vorderplatine 1 der Schöpfer 29 für den
Rechen 30 des Viertelschlagwerks, welcher nach jeder Schaltung durch einen Stift des
Armes 31 festgehalten wird, der einen Anschlag
32 für den Anschlagarm 33 des Schöpfers 29 trägt. Das Auslösen der Klinke 31 erfolgt
nach jeder Viertelstunde durch einen der vier Stifte 34 eines auf der Minutenzeigerachse 35
sitzenden Zahnrades 36, indem diese Stifte 35 einen an der Vorderplatine 1 drehbar angeordneten
Winkelhebel 37 verdrehen, dessen horizontaler Arm auf einen einarmigen Hebel 38 wirkt und diesen anhebt, wodurch die Klinke
31 so weit gehoben wird, daß der Anschlagarm
33 des Schöpfers 29 von dem Anschlag 32 frei wird, worauf der Rechen 30 je nach der Stellung
der zugehörigen Staffel 39 auf Viertel, Halb, Dreiviertel oder Voll zurückfällt und sich mit
seinem Arm 40 auf die jeweilige Stufe der Staffel 39 stützt (Fig. 1). Damit die Klinke 31 während
der Tätigkeit des Viertelschlagwerks, d. h. der Bewegung der Stiftenwalze 41, welche die
Hämmer 42 beeinflußt, die Schaltung des Rechens 30 nicht hindert, ist ein drehbarer
Doppelhebel 43 vorgesehen, dessen unteren Arm der Schöpfer 29 bei seiner Drehung niederdrückt,
bevor er in den Rechen 30 eingreift, wodurch er mit seinem oberen Arm die Klinke
31 aus den Zähnen des Rechens 30 heraushebt. Ganz ähnlich ist die Einrichtung für den
Stundenschlag.
Das zu diesem und gleichzeitig zum Gehwerk gehörende Triebrad 13 des Federwerks 3 steht
mit einem Trieb 44 (Fig. 5) in Eingriff, das mit einem Zahnrad 45 fest verbunden ist, das
in ein Trieb 46 der Achse 47 greift. Diese Achse 47 trägt ein an sich bekanntes Umlaufgetriebe,
durch welches das Stundenschlagwerk mit dem Gehwerk vereinigt ist, und das aus dem lose
auf der Achse 47 laufenden Zahnrädern 48, 49 und einem.Winkeltrieb 50, der um einen mit der
Achse 47 fest verbundenen Bolzen 51 dreht, sowie zwei Winkelrädern 52 besteht, von denen
je eines mit einem der Zahnräder 48, 49 fest verbunden ist. Das Rad 48 des Umlaufgetriebes
steht mit einem Rad 53 auf der Minutenzeigerachse 35 in Eingriff, die dadurch ihre Drehung
erhält, wobei die Übertragung der Bewegung auf die Stundenzeigerachse 54 durch das Rad
36 und die Zwischenräder 55 erfolgt. Der übrige zum Gehwerk gehörige Teil des Getriebes
liegt zwischen der, Hinterplatine 1 und einer besonderen Zwischenplatine 56, wodurch erreicht
ist, daß das ganze Getriebe möglichst eng zusammengebaut werden kann. Es ist deshalb die Minutenzeigerachse 35 ganz durchgeführt
und unmittelbar vor der Hinterplatine 1 auf ihr ein Zahnrad 57 befestigt, das mit einem
Trieb 58 in Eingriff steht, auf dessen Achse wieder ein Zahnrad 59 sitzt, das in ein Trieb
60 greift, dessen Achsee das Hemmungsrad 61
trägt, das in üblicher Weise vom Hemmungs-. anker 62 des Pendelgehänges beeinflußt wird.
Das Rad 49 des Umlaufgetriebes dient zur Betätigung des Stundenschlagwerks und steht
zu diesem Zweck mit einem Trieb 63 in Eingriff, das mit dem Zahnrad 64 fest verbunden
ist, welches das Trieb 65 bewegt, mit dem wiederum ein Zahnrad 66 fest verbunden ist,
das in ein Trieb 67 greift, auf dessen ^Achse ein Zahnrad 68 festsitzt, das mit dem Trieb 69
in Eingriff steht. Die Achse dieses letztgenannten Triebes trägt sodann den Windfang 70 des
Stundenschlagwerks. Das Trieb 65 steht ferner noch mit einem Zahnrad 71 in Eingriff, welches
die zwölf Stifte 72 für die Betätigung des Gonghammers 73 trägt.
Die Arretierungs- und Auslösungseinrichtung für den Stundenschlag ist derjenigen des Viertelschlagwerks
ähnlich.
Auf der Achse 74 der Räder 65, 66 sitzt der Schöpfer 75 für den Rechen 76, der nach
jeder Schaltung durch die Klinke ηη festgehalten
wird, die einen Anschlag 78 für den Anschlagarm 79 des Schöpfers 75 trägt. Das Auslösen
der Klinke 77 zwecks Freigabe des Rechens 76 erfolgt zwar gleichzeitig mit dem Auslösen der
Klinke 31, weil beide Klinken 31 und jy unter
dem Einfluß desselben Hebels 38 und des Winkelhebels 37 stehen, jedoch kann das Stundenschlagwerk
nicht in Tätigkeit treten, bevor der Rechen 30 des Viertelschlagwerks nach Beendigung seiner Vorschaltung den Windflügel
70 des Stundenschlagwerks ausgelöst hat, was dadurch geschieht, daß der Rechen 30 auf den
nach unten gerichteten Arm eines Winkelhebels 80 stößt, dessen anderer Arm mittels eines
Stiftes 81 in die Bahn des Flügels 70 greift und dessen Drehung hindert bzw. das Stundenschlagwerk
aufhält.
In dem Augenblick der Auslösung der Klinke 77 fällt der Rechen 76 unter Federwirkung
zurück und stützt sich mit seinem Arm 82 auf die Staffel 83, die mit dem auf der Stundenzeigerachse
54 festsitzenden Zwischenrad 55 fest verbunden ist, wodurch ihre Lage der jeweiligen Stunde entsprechend bestimmt ist.
Das Anheben der Klinke 77 während der Tätigkeit des Stundenschlagwerks erfolgt durch den
Schöpfer 75, indem derselbe, bevor er in den Rechen 76 eingreift, den einen Arm eines
Doppelhebels 84 niederdrückt, dessen anderer Arm die Klinke 77 aus den Zähnen des Rechens
heraushebt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Uhr mit melodischem Viertelschlagwerk (Westminsterschlag), dadurch gekennzeichnet, daß die drei Triebwerke, das Gehwerk, das Stundenschlagwerk und das Viertelschlagwerk (Westminsterschlag), derart zusammengebaut sind, daß das Gehwerk und das Stundenschlagwerk durch ein Umlaufgetriebe vereinigt sind, zum Antrieb der drei Werke zwei Federtriebwerke verwendet werden, die je zwei hintereinander angeordnete gleich starke Federn besitzen, und das Gehwerk ganz oder teilweise unter Einfügung einer besonderen Platine hinter die beiden anderen Werke verlegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264240C true DE264240C (de) |
Family
ID=521572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264240D Active DE264240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264240C (de) |
-
0
- DE DENDAT264240D patent/DE264240C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3323420C2 (de) | Schlagwerksuhr mit Vorrichtung zum Abschalten des Schlagwerkes | |
DE2109138C3 (de) | GroBuhrwerk mit Westminsterschlag oder dergl. Spielwerk und mittels Batterie angetriebenem Getriebemotor für das Schlagwerk | |
DE264240C (de) | ||
EP3070542A1 (de) | Repetitionsschlagwerk mit dedizierten spannungs- und auslösegetrieben | |
AT88068B (de) | Uhrenschlagwerk. | |
AT102899B (de) | Schlagwerk. | |
DE270114C (de) | ||
DE578005C (de) | Uhr mit Stundenschlag- und Viertelwerk | |
DE675105C (de) | Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke | |
DE33543C (de) | Schlagwerk für Uhren mit Repetition | |
DE64094C (de) | Wied erhol werk für Uhren | |
DE26886C (de) | Schlagwerk, welches durch das Zeiger- oder Gehwerk der Uhr direkt betrieben wird | |
DE19165C (de) | Neuerungen an Uhrwerken. C | |
DE250838C (de) | ||
DE100402C (de) | ||
DE102954C (de) | ||
DE547070C (de) | Selbstregelung fuer Uhren mit Westminster- und Stundenschlag | |
DE412846C (de) | Wiederholungsschlagwerk fuer Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird | |
AT29584B (de) | Schlagwerk. | |
DE524780C (de) | Uhr mit Schlagwerk | |
DE240028C (de) | ||
DE72728C (de) | Schlagradkupplung für Uhren mit vom Gehwerk betriebenem Schlagwerk | |
DE180384C (de) | ||
DE146583C (de) | ||
DE215412C (de) |