DE180384C - - Google Patents

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DE180384C
DE180384C DENDAT180384D DE180384DA DE180384C DE 180384 C DE180384 C DE 180384C DE NDAT180384 D DENDAT180384 D DE NDAT180384D DE 180384D A DE180384D A DE 180384DA DE 180384 C DE180384 C DE 180384C
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DE
Germany
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wheel
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-83«. GRUPPE
(Schweiz).
Die Erfindung betrifft ein Repetierschlagwerk für Uhren, bei welchem die Schlaghämmer und ihre Hebestifte aus einem Stück bestehen unddie Hammerantriebsrechen auf einer das Repetierlaufwerk tragenden, schwingbaren Brücke gelagert sind, um zu vermeiden, daß die Hämmer beim Aufziehen des Repetierwerkes anschlagen. An sich ist es bereits bekannt, das Repetierlaufwerk auf einer drehbaren Brücke zu lagern;
ίο es wird aber damit der Zweck verfolgt, ein Gesperr zu ersparen.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 ist ein nach Linie ^4-5-C der Fig. ι geführter Schnitt, und
Fig. 3 zeigt eine Abänderung eines Einzelteiles der Vorrichtung.
Auf der Mittelachse α sind das zwölfzähnige Rad b, welches den Viertelstundenschlag bewirkt, und die. Stundenschnecke c aufgekeilt. Mit dem Rade b ist das Stundenrad d unter Einschaltung eines toten Ganges verbunden, indem eine Schraube e, welche in das Antriebsrad d eingelassen ist, durch ein Langloch / in dem Rade b hindurchgeht. Eine vierzähnige Schaltklinke g ist um einen in einem starren Teil des Uhrwerkes angebrachten Zapfen h drehbar und steht derart unter dem Einfluß einer Feder i, daß sie ständig bestrebt ist, mit einer ihrer Zahnlücken in einen der Zähne des Rades b einzugreifen. Die Entfernung der beiden äußersten Zähne der Schaltklinke g ist so gewählt, daß entweder ein Zahn allein oder zwei aufeinanderfolgende Zähne des Rades b mit 35
den beiden äußersten Zahnflanken der Schaltklinke in Berührung sind. Durch diese Anordnung wird das Rad b ständig gezwungen, je um 1Z48 Umdrehung zu springen, wobei die Zähne der Schaltklinke g eine Hemmung darstellen. Um die gegenseitige Drehung zwischen den Rädern d und b zu ermöglichen, ist das oben beschriebene Langloch / vorgesehen. Der im Zapfen I drehbar gelagerte Repetierrechen k besitzt einen Ansatz m, der durch seinen Eingriff in einen der Vorsprünge der Stundenstaffel c dazu bestimmt ist, die durch den Stundenhammer η gegen die Glocke 0 geführten Schläge in ihrer Anzahl zu begrenzen. Der Rechen k besitzt einen Stift f," gegen den sich einer der vier Zähne q eines Armes r stützen kann, welcher um einen Zapfen s eines zweiten Armes t drehbar ist, der seinerseits in einem Zapfen u in einem starren Teil des Uhrwerkes drehbar gelagert ist. Ein auf dem Arm 2 befestigter Stift ν kann sich mit einem gewissen Spiel in einer Bohrung χ bewegen, die sich in einem Vorsprung y des Armes r befindet. Gegen diesen Vorsprung wirkt eine Feder j, um unter Vermittlung des Armes r das freie Ende 1 des Armes t gegen die Zähne des Rades b zu drücken. Auf seiner Unterseite hat das Ende 1 drei treppenartig zueinander angeordnete Zähne 2, von denen ein jeder einen anderen Abstand von der Achse aufweist. Ein Riegel 3, mit welchem der Repetierrechen durch das Gehäuse des Uhrwerkes hindurchragt, dient zur Bewegung des Rechens, und eine Feder 4, welche auf einen Ansatz 5 des Rechens, ein-
wirkt, ist ständig bestrebt, diesen in Richtung des .Pfeiles 6 zu drehen. Eine Brücke 7, die bei 8 in einem starren Teil des Uhrwerkes gelagert ist, trägt das kleine Repetierlaufwerk, das aus den Rädern 9, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 10 und dem Regulator 11 besteht. Das erstgenannte Rad 9 ist in Richtung des Pfeiles 19 (Fig. 1) auf seiner Achse 18 frei drehbar. Entgegen dieser Richtung aber vermittels der Klinke 20, die auf dem Rad 9 befestigt ist und sich ständig unter dem Einfluß der Feder 21 gegen ein auf der Achse 8 festsitzendes Sperrad 22 legt, mit diesem und dadurch mit dem Zahnrad 23 starr verbunden, in welches letzteres der Repetier rechen k eingreift. . Die Achse 18 ist in einem Auge 24 der Brücke 7 frei drehbar (Fig. 2) und trägt auf ihrem inneren Ende zwei Glieder, einmal das Rad 25, das zwölf Zähne besitzt, die auf den Ansatz 26 des Stundenhammers η einwirken, andererseits das Rad 27, welches den Ansatz 28 des Viertelstundenhammers 29 be- - tätigt. Die beiden Hämmer drehen sich frei um die gleiche Achse 30 (Fig. 2).
Ein Arm 31, der mit einer bei 33 starr befestigten Feder 32 aus einem Stück besteht, besitzt an seinem einen Ende einen Stift 34, der sich unter dem Einfluß der Feder 32 ständig gegen die Hemmung 35 des Repetierrechens stützt. Das andere Ende 36 des Armes 31 ist dazu bestimmt, daß jedesmal, wenn man den Riegel 3 im Sinne des Pfeiles 37 betätigt, es in den Weg der Zähne des Rades b kommt, wie es bei 361 strichpunktiert angedeutet ist, um jede unzeitige Rückbewegung des Rades b zu verhindern.
Drückt man den Riegel 3 im Sinne des Pfeiles 37, so findet ein Ausschwingen des Rechens k in Richtung des Pfeiles 38 statt, die ein Anheben der Brücke 7 im gleichen Sinne zur Folge hat, ohne jedoch das Rad 23 ganz aus der Rechenverzahnung herauszuheben. Hierdurch werden die Zahnräder 25 und 27 sich von den Ansätzen 26 und 28 der bezüglichen Hämmer entfernen, und es wird einmal der Rechen mit Hilfe seines Ansatzes 5 die Feder 4 spannen, andererseits wird das Rad 23 eine Drehung ausführen und sich der Rechen so weit verschieben, als es die Lage der Stundenstaffel, gegen die sich der Ansatz m stützt, zuläßt.
Während dieses Vorganges hat sich der Stift p von dem Arm r entfernt, wodurch das Ende 1 des Armes t mit einem seiner Zähne 2 gegen einen der Zähne des Rades b zur Anlage kommt. Je nachdem welcher von den Zähnen 2 sich gegen einen der Zähne des Rades b stützt, kommt auch einer der vier Zähne q in den Weg des Stiftes fi, sobald sich dieser wieder rückwärts bewegt. Läßt man den Riegel 3 los, dann bewirkt der Repetierrechen k infolge des Einflusses der Feder 4 eine Drehung des Rades 23 und daher auch des Rades 9 durch Vermittlung der Klinke 20 und des Sperrrades 22; die Brücke 7 kehrt in ihre Anfangsstellung zurück und unter Vermittlung der Zahnräder 25 und 27, sowie des Repetierräderwerkes und des Regulators 12 bis 10 treten die Hämmer in Tätigkeit, wobei durch das Stundenrechenrad 25 die Anzahl der anzuzeigenden Stunden durch den Hammer η angegeben werden. Bei der Fortsetzung der Rückwärtsbewegung veranlaßt der Repetierrechen noch, daß, nachdem die Stundenzahl angeschlagen ist, die Viertelstunden durch das Rad 27 kundgegeben werden, je nachdem der Finger fi gegen den ersten, zweiten, dritten oder vierten Zahn q des Armes r anstößt. Die Hemmung der Rückwärtsbewegung der Viertelstaffel wird durch einen Anschlag 39 bestimmt, gegen den sich der Arm t anlegt.
Die Schaltklinke g nebst Feder i können durch 80 eine federnde Schaltklinke 40 ersetzt werden, wie dieses in Fig. 3 dargestellt ist, wobei diese in eine Zahnung eines Sternrades 41 eingreift, das mit dem Rad b starr verbunden ist. Da dieses Rad 48 Zähne besitzt, so erhält das Rad b jedesmal einen Anstoß, der ihn um 1Z48 seiner Umdrehung weitertreibt, und' es wird dieselbe Wirkung erzielt, wie in dem in Fig. ι dargestellten Beispiel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Repetierschlagwerk mit schwingbar gelagertem Repetierlaufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Stunden- und die Viertelhammerrechen (25, 27) ebenfalls auf ■ der beweglichen Brücke (7) des Repetierlaufwerkes gelagert sind, so daß sie beim Aufziehen des Repetierwerkes aus dem Bereich der mit den Hämmern starr verbundenen Hammerhebel (26, 28) gebracht werden und die Hämmer in Ruhe bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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