DE221238C - - Google Patents
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- DE221238C DE221238C DENDAT221238D DE221238DA DE221238C DE 221238 C DE221238 C DE 221238C DE NDAT221238 D DENDAT221238 D DE NDAT221238D DE 221238D A DE221238D A DE 221238DA DE 221238 C DE221238 C DE 221238C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVI 221238 -KLASSE 83«. GRUPPE
DAVID CHAPIRO in STPETERSBURG.
geregeltem Ablauf.
Die vorliegende Schlagvorrichtung mit gezahntem Sektor (Rechen), der durch die Stifte
des Wechselrades gespannt wird, kennzeichnet sich hauptsächlich durch ein besonderes Verhältnis
zwischen der Zahl der Zähne des Zeigerminutenrades und derjenigen des Wechselrades,
indem das erste Rad dreizehn, während das Wechselrad zwölf oder ein Mehrfaches von
zwölf, z. B. vierundzwanzig, sechsunddreißig
ίο usw., Zähne hat. Da nach je zwölf Zähnen
auf dem Wechselrad je ein Stift angeordnet ist, wird der Sektor in der ersten Stunde um
einen Zahn gehoben, in der zweiten um zwei usw., bis das Wechselrad bei der zwölften
Umdrehung dem Minutenrad um eine ganze Umdrehung voraus ist und das Spiel von vorn
beginnt. Durch das stündliche Senken des Hebels wird der Sektor vom Stifte befreit und
führt in seinem Fallen so viel Schläge aus, auf wieviel Zähne er vordem gehoben war.
Das Regeln wird in schon bekannter Weise durch die Achse des Sekundenrades bewirkt,
unterscheidet sich aber von ähnlichen Einrichtungen dieser Art dadurch, daß die Auslösung
der Achse des Sekundenrades mittels eines Zwischentriebes bewirkt wird, der zwischen
Zahnsektor und dem auf der Sekundenradachse gekeilten Zahnrad angeordnet und auf einer nach oben und nach unten sich bewegbaren
Platte befestigt ist, indem dieser Trieb den Sektor mit dem erwähnten Zahnrad nur während des Schiagens verbindet.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. 1 eine Vorderansicht
der Vorrichtung mit gehobener Platte, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 die Vorderansicht
mit gesenkter Platte darstellt. In den Fig. 1 und 3 sind die Zeiger abgenommen.
Fig. 4 und 5 sind zwei Ansichten einer Einzelheit der Einrichtung.
Auf der vorderen Platine 1 des Uhrwerkes ist die Platte 4 mit dem Arm 4' in den Längsschlitzen
2, 2' auf den Stiften 3, 3' beweglich aufgehängt. Sie wird unten bei dem Ansatz 8
durch den Hebelarm 5 gestützt, der auf der Achse 6 schwingt und der Wirkung der Feder 7
unterliegt.
In der Vertiefung 9 der Platine 1 ist die Achse 10 gelagert, auf welcher ein Rohr mit
dem darauf befestigten gezahnten Sektor 11 frei sitzt. Dieses Rohr ist mit einer Feder 12
umwickelt, die normal den Sektor in die Lage drückt, die auf der Fig. 1 gezeigt ist. Am
Sektor 11 ist nun im Punkt 13 der Hebel 14
drehbar befestigt, der um die Achse 10 schwingt und auf seinem oberen Ende einen langen
Zahn 15 hat.
Die ovale, längliche Form der Öffnung, mit welcher der Hebel 14 auf der Achse 10
sitzt, ermöglicht eine Verschiebung des Hebels auf der Achse innerhalb gewisser Grenzen,
sobald der untere Stift 3', der etwas vorsteht und den Hebel 14 von unten stützt, seine Lage
zum Hebel verändert (Fig. 3).
Auf der Achse 16 des Uhrwerkes ist das Minutenrad 17 mit der Hülse 18 befestigt,
die einen Seitenvorsprung 19 trägt. Das Rad 17 greift in das Wechselrad 20, das auf
der Achse ίο sitzt und ein Ganzes mit dem
Zahnrad 21 bildet, das seinerseits mit dem Stundenrad 22 gekuppelt ist, das sich mittels
einer Hülse auf der Achse des Minutenrades dreht. Das Wechselrad 20 ist auf der Rückseite
mit drei Stiften 23 versehen, die beim Drehen desselben nacheinander gegen den Zahn 15 drücken und somit das Heben des
Sektors in der Pfeilrichtung (nach Fig. 1) veranlassen.
Die Schlagvorrichtung ist auf der Platte 4 befestigt; der Hammer 25, der eine nach unten
vorstehende Verlängerung 26 hat, schwingt um die Achse 24 und wird durch die Feder 27
stets in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Zum Regeln des Schiagens ist eine Einrichtung 28, 29, 30 vorgesehen, die der Flügel-(Wind-)
vorrichtung anderer Systeme im allgemeinen entspricht.
Die Ansätze 31 und 32 begrenzen die Bewegung des Hammerhebels und das Senken
des Sektors; 33 und 34 sind die Minuten- und Stundenzeiger; 35 ist ein Führungsstift.
Die Einrichtung wirkt wie folgt: Am Ende jeder Stunde wird das Wechselrad 20 unter
der Wirkung des Minutenrades 17 mittels eines seiner Stifte 23 den Zahn 15 des Hebels
14 angreifen und den Sektor 11 heben, und
zwar, da es infolge der Zahnanordnung in jeder Stunde Y1,, Umdrehung mehr macht
als Rad 17, in der ersten Stunde um einen Zahn, in der zweiten um zwei usw. Es ist
bequemer, wie schon in der Einleitung angedeutet, dem Wechselrad zwecks Vergrößerung
seines Durchmessers eine Anzahl Zähne zu geben, die das Vielfache von zwölf ist, und ·
nach je zwölf Zähnen einen Stift 23 zu setzen. Mit der Beendigung jeder vollen Umdrehung
des Minutenrades, d. i. nach dem Verlauf jeder Stunde, wird der Vorsprung 19 auf der
Hülse 18 den Hebel 5 aus dem Einschnitt 8 heraus zur Seite drücken und somit das Senken
der Platte 4 in den Schlitzen 2, 2' bewirken, wobei sich des Zwischenrad 28, welches
durch das auf der Achse 30 des Sekundenrades sitzende Zahnrad 29 gedreht wird und
dessen Kupplung mit demselben durch die Verschiebung nicht unterbrochen wird, in den
Bereich der Bewegung des links gedrehten Sektors 11 stellen wird. Dasselbe gilt für die
Verlängerung 26 des Hammerstiels 25. Gleichzeitig hiermit verschiebt sich der vom Stift 23
mitgenommene Hebel 14, nicht mehr durch den Stift 3 gehalten, nach unten und gibt
den Sektor frei, der durch die Schraubenfeder in seine Normallage zurückkehrt, wobei
der Hammer, der von den Zähnen des Sektors; nach der Seite geschoben wird, entsprechend
der Anzahl derselben Schläge ausführt. Die Regelmäßigkeit im Schlagen wird durch
das Zwischenrad 28 bewirkt, das die Zähne des zurückgehenden Sektors auffängt und in
regelmäßigen Zeitabständen wieder freigibt.
Bei weiterem Drehen des Minutenrades hebt der Vorsprung 19 wiederum die Platte 4, in
deren Ausschnitt 8 der mittels Feder 7 angedrückte Winkelhebel ,5 hineinspringt.
Claims (3)
1. Schlagwerk mit vom Zeigerwerk gehobenem Zahnsektor und durch das Gehwerk
geregeltem Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor durch Kupplung mit dem mit geeigneter Umdrehung laufenden
Wechselrad nur um einen Betrag entsprechend der jeweiligen Stundenzahl gehoben wird.
2. Schlagwerk nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ordnung in der Zahl der Schläge ohne Schnecke dadurch bewirkt wird, daß das Minutenrad
mit dreizehn und das Wechselrad mit zwölf bzw. mit einem Vielfachen von zwölf Zähnen versehen ist, um den Zahnsektor
in jeder Stunde um je einen Zahn höher zu heben, wobei durch Fallen des Mitnehmers
(15) des Hebels (14) bei der , Stundenauslösung der Sektor wieder befreit und beim
Sinken dem Hube entsprechend viel Schläge macht.
3. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung
des zu langsamen Schiagens und zum Schütze der Zähne des Zahnrades (29) vor
Abnutzung zwischen Zahnsektor (11) und dem auf der Achse des Sekundenrades fest
sitzenden Zahnrad (29) ein Zwischentrieb (28) befestigt ist, der auf der nach oben
und nach unten bewegbaren Platte (4) sitzt und mit dem Sektor nur während des Schiagens in Verbindung tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221238C true DE221238C (de) |
Family
ID=482235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221238D Active DE221238C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221238C (de) |
-
0
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