DE221238C - - Google Patents

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DE221238C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVI 221238 -KLASSE 83«. GRUPPE
DAVID CHAPIRO in STPETERSBURG.
geregeltem Ablauf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1909 ab.
Die vorliegende Schlagvorrichtung mit gezahntem Sektor (Rechen), der durch die Stifte des Wechselrades gespannt wird, kennzeichnet sich hauptsächlich durch ein besonderes Verhältnis zwischen der Zahl der Zähne des Zeigerminutenrades und derjenigen des Wechselrades, indem das erste Rad dreizehn, während das Wechselrad zwölf oder ein Mehrfaches von zwölf, z. B. vierundzwanzig, sechsunddreißig
ίο usw., Zähne hat. Da nach je zwölf Zähnen auf dem Wechselrad je ein Stift angeordnet ist, wird der Sektor in der ersten Stunde um einen Zahn gehoben, in der zweiten um zwei usw., bis das Wechselrad bei der zwölften Umdrehung dem Minutenrad um eine ganze Umdrehung voraus ist und das Spiel von vorn beginnt. Durch das stündliche Senken des Hebels wird der Sektor vom Stifte befreit und führt in seinem Fallen so viel Schläge aus, auf wieviel Zähne er vordem gehoben war.
Das Regeln wird in schon bekannter Weise durch die Achse des Sekundenrades bewirkt, unterscheidet sich aber von ähnlichen Einrichtungen dieser Art dadurch, daß die Auslösung der Achse des Sekundenrades mittels eines Zwischentriebes bewirkt wird, der zwischen Zahnsektor und dem auf der Sekundenradachse gekeilten Zahnrad angeordnet und auf einer nach oben und nach unten sich bewegbaren Platte befestigt ist, indem dieser Trieb den Sektor mit dem erwähnten Zahnrad nur während des Schiagens verbindet.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit gehobener Platte, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 die Vorderansicht mit gesenkter Platte darstellt. In den Fig. 1 und 3 sind die Zeiger abgenommen. Fig. 4 und 5 sind zwei Ansichten einer Einzelheit der Einrichtung.
Auf der vorderen Platine 1 des Uhrwerkes ist die Platte 4 mit dem Arm 4' in den Längsschlitzen 2, 2' auf den Stiften 3, 3' beweglich aufgehängt. Sie wird unten bei dem Ansatz 8 durch den Hebelarm 5 gestützt, der auf der Achse 6 schwingt und der Wirkung der Feder 7 unterliegt.
In der Vertiefung 9 der Platine 1 ist die Achse 10 gelagert, auf welcher ein Rohr mit dem darauf befestigten gezahnten Sektor 11 frei sitzt. Dieses Rohr ist mit einer Feder 12 umwickelt, die normal den Sektor in die Lage drückt, die auf der Fig. 1 gezeigt ist. Am Sektor 11 ist nun im Punkt 13 der Hebel 14 drehbar befestigt, der um die Achse 10 schwingt und auf seinem oberen Ende einen langen Zahn 15 hat.
Die ovale, längliche Form der Öffnung, mit welcher der Hebel 14 auf der Achse 10 sitzt, ermöglicht eine Verschiebung des Hebels auf der Achse innerhalb gewisser Grenzen, sobald der untere Stift 3', der etwas vorsteht und den Hebel 14 von unten stützt, seine Lage zum Hebel verändert (Fig. 3).
Auf der Achse 16 des Uhrwerkes ist das Minutenrad 17 mit der Hülse 18 befestigt, die einen Seitenvorsprung 19 trägt. Das Rad 17 greift in das Wechselrad 20, das auf
der Achse ίο sitzt und ein Ganzes mit dem Zahnrad 21 bildet, das seinerseits mit dem Stundenrad 22 gekuppelt ist, das sich mittels einer Hülse auf der Achse des Minutenrades dreht. Das Wechselrad 20 ist auf der Rückseite mit drei Stiften 23 versehen, die beim Drehen desselben nacheinander gegen den Zahn 15 drücken und somit das Heben des Sektors in der Pfeilrichtung (nach Fig. 1) veranlassen.
Die Schlagvorrichtung ist auf der Platte 4 befestigt; der Hammer 25, der eine nach unten vorstehende Verlängerung 26 hat, schwingt um die Achse 24 und wird durch die Feder 27 stets in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Zum Regeln des Schiagens ist eine Einrichtung 28, 29, 30 vorgesehen, die der Flügel-(Wind-) vorrichtung anderer Systeme im allgemeinen entspricht.
Die Ansätze 31 und 32 begrenzen die Bewegung des Hammerhebels und das Senken des Sektors; 33 und 34 sind die Minuten- und Stundenzeiger; 35 ist ein Führungsstift. Die Einrichtung wirkt wie folgt: Am Ende jeder Stunde wird das Wechselrad 20 unter der Wirkung des Minutenrades 17 mittels eines seiner Stifte 23 den Zahn 15 des Hebels 14 angreifen und den Sektor 11 heben, und zwar, da es infolge der Zahnanordnung in jeder Stunde Y1,, Umdrehung mehr macht als Rad 17, in der ersten Stunde um einen Zahn, in der zweiten um zwei usw. Es ist bequemer, wie schon in der Einleitung angedeutet, dem Wechselrad zwecks Vergrößerung seines Durchmessers eine Anzahl Zähne zu geben, die das Vielfache von zwölf ist, und · nach je zwölf Zähnen einen Stift 23 zu setzen. Mit der Beendigung jeder vollen Umdrehung des Minutenrades, d. i. nach dem Verlauf jeder Stunde, wird der Vorsprung 19 auf der Hülse 18 den Hebel 5 aus dem Einschnitt 8 heraus zur Seite drücken und somit das Senken der Platte 4 in den Schlitzen 2, 2' bewirken, wobei sich des Zwischenrad 28, welches durch das auf der Achse 30 des Sekundenrades sitzende Zahnrad 29 gedreht wird und dessen Kupplung mit demselben durch die Verschiebung nicht unterbrochen wird, in den Bereich der Bewegung des links gedrehten Sektors 11 stellen wird. Dasselbe gilt für die Verlängerung 26 des Hammerstiels 25. Gleichzeitig hiermit verschiebt sich der vom Stift 23 mitgenommene Hebel 14, nicht mehr durch den Stift 3 gehalten, nach unten und gibt den Sektor frei, der durch die Schraubenfeder in seine Normallage zurückkehrt, wobei der Hammer, der von den Zähnen des Sektors; nach der Seite geschoben wird, entsprechend der Anzahl derselben Schläge ausführt. Die Regelmäßigkeit im Schlagen wird durch das Zwischenrad 28 bewirkt, das die Zähne des zurückgehenden Sektors auffängt und in regelmäßigen Zeitabständen wieder freigibt.
Bei weiterem Drehen des Minutenrades hebt der Vorsprung 19 wiederum die Platte 4, in deren Ausschnitt 8 der mittels Feder 7 angedrückte Winkelhebel ,5 hineinspringt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schlagwerk mit vom Zeigerwerk gehobenem Zahnsektor und durch das Gehwerk geregeltem Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor durch Kupplung mit dem mit geeigneter Umdrehung laufenden Wechselrad nur um einen Betrag entsprechend der jeweiligen Stundenzahl gehoben wird.
2. Schlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordnung in der Zahl der Schläge ohne Schnecke dadurch bewirkt wird, daß das Minutenrad mit dreizehn und das Wechselrad mit zwölf bzw. mit einem Vielfachen von zwölf Zähnen versehen ist, um den Zahnsektor in jeder Stunde um je einen Zahn höher zu heben, wobei durch Fallen des Mitnehmers (15) des Hebels (14) bei der , Stundenauslösung der Sektor wieder befreit und beim Sinken dem Hube entsprechend viel Schläge macht.
3. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung des zu langsamen Schiagens und zum Schütze der Zähne des Zahnrades (29) vor Abnutzung zwischen Zahnsektor (11) und dem auf der Achse des Sekundenrades fest sitzenden Zahnrad (29) ein Zwischentrieb (28) befestigt ist, der auf der nach oben und nach unten bewegbaren Platte (4) sitzt und mit dem Sektor nur während des Schiagens in Verbindung tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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