DE33540C - Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werden - Google Patents
Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werdenInfo
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- DE33540C DE33540C DENDAT33540D DE33540DA DE33540C DE 33540 C DE33540 C DE 33540C DE NDAT33540 D DENDAT33540 D DE NDAT33540D DE 33540D A DE33540D A DE 33540DA DE 33540 C DE33540 C DE 33540C
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- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
XAISERLfCIfES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE "83: Uhm!n.
Zusatz zürn Patent No. 26950 vom 7. August 1883.
Patentirt im Deutschien Reiche vom 8. März 1885 ab.
Längste Dauer: 6. August 1898.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine .Vereinfachung
der im Patent ISTo. 26950 beschriebenen
Anrichtung für Uhr-Schlagwerke und bezweikt, letztere besser und allgemeiner verwendbar
zu machen. . .. .
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
eine Modification der im Haupt-Patente in. Fig. ι dargestellten Anrieh rung ,und
Fig. 2 eine Modification der in Fig. 3 a und 3 b des Häüpt-Patentes dargestellten Anrichtuhg.
Statt der auf dem Gähgrade r, Fig. 1 des
Haupt -Patentes \ sitzenden Stufenscheibe sind bei der vorliegenden Anrichtung auf dem Gangrade
r- Fig. i, Stifte I- II, III u. s. w. so angebracht, dafs sämmtliche Stifte in verschiedenen
gleichförmig zunehmenden Entfernungen vom Radmittelpunkte stehen, und zwar befindet sich
der Stift I diesem Punkte am nächsten, während der Stift XII am Rande angeordnet ist.
Statt der einfachen Falle / des Haupt-Patentes ist eine winkelförmige Falle f vorgesehen.
Der eine Schenkel derselben ist bei J1 so umgebogen, dafs er gegen die Stifte I, II u. s. w.
des Gangrades stofsen kann, während der
andere Schenkel mit dem Ende /2 auf der der Herzscheibe des Haupt-Patentes entsprechenden
Staffel m ruht. Das Schlagwerk ist so eingerichtet, dafs jedem Zahn des Gangrades
ein Glockenschlag entspricht. Wenn die Uhr Eins geschlagen hat, stöfst das mit Hebenägeln r1 r2 r3 für den Betrieb des Hammers ab
versehene Gangrad r, wie in der Zeichnung dargestellt, mit dem Stift I gegen f.\ und f2
liegt dann, auf der ,niedrigsten · .; Stufe der
Staffel m. . Wenn .die .Staffel·, welche zwecke
mäfsig auf dem Stundenzeigerradrohre sitzt', sich um Yj2 gedreht hat, ,.kommt f'2 (und
somit auch f1) eine Stufe höher zu liegen, .,das
Gangrad wird-frei und stöfst das nächste Mal mit dem Stift II gegen//1 u. s. w.. Entspricht
nun die Entfernung zwischen I und II zwei •Zähnen ,des Gangrades, die Entfernung II bis III
drei Zähnen. u. s. w. bis XI bis XII zwölf
Zähnen und XII bis I einem Zahn, so ist leicht ersichtlich, ,wie durch-diese Anor.dnung das
richtige. Schlagen der UKr erreicht wird. : . ,'■
Durch die Hebung des Schenkelendes f'1
und das Freiwerden des Endes/"1 von dem
eben benutzten Stift rückt das Gangrad infolge der Einrichtung des Schlagwerkes ein wenig
vor und das Ende f1 ruht deshalb nur auf
dem .eben frei gewordenen Stiftanlauf. Aus diesem Grunde können die Stifte des Gangrades
auch so geordnet sein, dafs, um mehr Platz für dieselben zu gewinnen, mehrere Stifte in derselben Entfernung vom Centrum
(in demselben Kreise) zu stehen kommen, Hat z. B. das Gangrad 26 Zähne, so können die
Stifte I bis VI im kleinsten Kreise stehen, die Stifte VII bis IX im zweiten, die Stifte X und XI
im dritten und' XII im vierten Kreise. - Man
hat also nur vier Kreise auf dem Gangrade statt zwölf. Für diese Anordnung erhält die
Staffel m die in Fig. 3 gezeichnete Form,
welche es ermöglicht, dafs der Arm/2 für die Schläge ι bis 6, kurz nachdem der Anlauf
gemacht ist und kurze Zeit vor oder während des Schiagens, wieder entsprechend niederfällt,
so dafs der entsprechende Stift vom Arm/1 getroffen werden kann,, wie leicht ersichtlich
ist. Das Gleiche gilt je für die Schläge 7 bis 9, 10 und 11 und 12. Aehnliche
Anordnungen lassen sich auch treffen, wenn das Gangrad nur 13, 39 oder 78 Zähne
besitzt, wobei bezw. sieben, drei und zwei verschiedene Kreise auf dem Gangrade und
Höhen auf der Staffel m nothwendig werden. Bei dieser Anordnung ist es zweckmäfsig,
immer einem bestimmten Kreise (hier den äufseren) nur einen Stift zu geben, damit,
wenn das Schlagwerk vorher in Unordnung gekommen sein sollte, dasselbe dann wieder
in Uebereinstimmung mit dem Zeigerwerke kommen kann.
Zum gleichen Zwecke, nämlich um Platz zu gewinnen, kann man auch die Anordnung so
treffen, dafs derselbe Stift für die Schläge 1 und 11, ein zweiter Stift, für 2 und 10, ein
dritter für 3 und 9, ein vierter für 4 und 8 und ein fünfter für 5 und 7, ein sechster Stift
für den Schlag 12 und ein siebenter Stift für den Schlag 6 dient. Dafs dieses möglich ist,
geht aus Fig. 1 hervor, welche darthut, dafs die für diese Schläge (1 und 11, 2 und ι ο
u. s. w.) bestimmten Stifte I und IX, II und X u. s. w. immer in demselben Radius stehen.
Man kann sich also dann mit sieben Stiften statt zwölf im Gangrade begnügen und die
Staffel m erhält die in Fig. 4'gezeichnete Form, die der im Haupt-Patente angewendeten Herzscheibe
ganz ähnlich ist.
Die Summe der Gangradzähne, die zur Hervorbringung der in 12 Stunden nöthigen
Anzahl Schläge nothwendig sind, ist 1 + 2 + 3 · · · + 12 = 78. Man kann deshalb dem
Rade r 13 Zähne und 6 Umdrehungen für 12 Stunden oder 26 Zähne und 3 Umdrehungen
oder 39 Zähne und 2 Umdrehungen u. s. w. geben.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Modification kommt gleichfalls eine winkelförmige Falle ν c
statt der im Haupt-Patente angewendeten drei Arme in Anwendung. Im übrigen ist das
Schlofsrad i mit einem mit 78 Zähnen versehenen Zahnkranz, welcher das Gangrad treibt,
beibehalten. Das Gangrad ist mit einer willkürlichen Anzahl Zähne versehen, denen gleich
viele Hebestifte r1 r2 r3 entsprechen. Diese
Zähne können gegen den Haken h1 des oberen Schenkels der Falle stofsen, während der Haken
v1 des unteren Schenkels in die Einschnitte des Schlofsrades fallen kann. Das
Schlagwerk erhält seinen Anlauf dadurch, dafs der Stift t am Minutenrade die Falle .hebt,
wodurch das Schlofsrad so weit vorrückt, dafs der Haken v1 oben auf dem Schlofsradkranz
zu liegen kommt und das Gangrad frei wird. Das Schlagen findet nun bei der nachherigen
Auslösung des Werkes so lange statt, bis der Haken ν* wieder in einen Einschnitt des
Schlofsradkranzes einfällt und der Haken hl das Gangrad anhält.
Claims (2)
1. Bei der durch Anspruch 1. des Patentes
No. 26950 gekennzeichneten Anrichtung für Uhren - Schlagwerke der Ersatz des aus
Stufenscheibe und Herzscheibe bestehenden Getriebes durch am Gangrade angebrachte
Stifte I, II... XII in Verbindung mit einer entsprechend eingeteilten Staffel m, Fig. 1,
3 und 4, derart, dafs letztere die Falle/ in jeder Stunde so auslöst bezw. einstellt,
dafs die für die richtige Anzahl der Stundenschläge erforderliche Anzahl Gangradzähne
frei wird.
2. Bei der durch Anspruch 3. des Patentes No. 26950 gekennzeichneten Modification
einer Anrichtung für Schlagwerke bei Uhren, die mit Schlofsrad und Falle versehen sind,
der Ersatz der Falle ν und der Hebel c cl
durch eine zweiarmige Falle ve in Verbindung
mit dem gezahnten Hebnägelrade r, Fig. 2.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE33540T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33540C true DE33540C (de) |
Family
ID=34917009
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33540D Expired - Lifetime DE33540C (de) | Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werden | ||
DENDAT26950D Active DE26950C (de) | Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werden |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT26950D Active DE26950C (de) | Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE26950C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9200640B2 (en) | 2009-11-03 | 2015-12-01 | Ingersoll-Rand Company | Inlet guide vane for a compressor |
US9243648B2 (en) | 2009-07-20 | 2016-01-26 | Ingersoll-Rand Company | Removable throat mounted inlet guide vane |
-
0
- DE DENDAT33540D patent/DE33540C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT26950D patent/DE26950C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9243648B2 (en) | 2009-07-20 | 2016-01-26 | Ingersoll-Rand Company | Removable throat mounted inlet guide vane |
US9200640B2 (en) | 2009-11-03 | 2015-12-01 | Ingersoll-Rand Company | Inlet guide vane for a compressor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE26950C (de) |
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