DE26950C - Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werden - Google Patents

Vorrichtung an Uhr-Schlagwerken, welche direkt durch das Zeigerwerk betrieben werden

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DE26950C
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A. G. HOVDE in Hönefos, Norwegen
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1883 ab.
. Die vorliegende Erfindung betrifft eine zur Regülirung des Schiagens dienende Anrichtung an solchen Uhren, deren Schlagwerk direct von dem Zeigerwerke aus betrieben wird. Dieselbe ist auf beiliegender Zeichnung in mehreren Modificationen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Stellung der Anrichtung, bei der die Uhr gerade zwölf geschlagen hat. Die um das rechte Ende drehbare FaIIe-/ ruht mit dem-Zahn oder Stift/2 auf dem höchsten Punkte der auf der Stundenachse sitzenden herzförmigen Regulirungsscheibe m und stöfst mit ihrem linken Ende/1 gegen die Stufe XII der Staffel«, die direct auf dem Gangrade r sitzt; diese Scheibe ist mit noch sechs anderen, mit den Ziffern XI bis VI bezeichneten Stufen versehen, die so in Verbindung mit der Herzscheibe m angeordnet sind, dafs bei '/12-Drehung der Herzscheibe (entsprechend einer Stunde) das Ende /] der Falle gerade um eine Stufe niedriger (oder bei der zweiten Hälfte der Drehung der Herzscheibe höher) auf die Scheibe η zu liegen kommt. Während der ersten Stunde wird nun das Gangrad r von dem Getriebe / auf der Minutenachse um 13 Zähne nach links gedreht; gleichzeitig sinkt der Zahn/3 der Falle so viel, dafs /' in gleiche Höhe mit der Stufe XI kommt.
Da nun die Entfernung der Stufen XII und XIII gerade elf Zähnen des Gangrades entspricht, so ist es klar, dafs das Gangrad (bei seiner nun eintretenden Aaslösung und der infolge der Spannung seiner. Feder darauf stattfindenden Drehung nach rechts) nur um zwei Zähne sich drehen kann, und die Uhr somit 1 schlägt, vorausgesetzt, dafs die Hemmung dieses Schlagwerkes so eingerichtet ist, dafs bei dem Ablauf von je zwei Zähnen des Gangrades nur ein Schlag auf die Glocke erfolgt.
Nun entsprechen die Abstände der folgenden Stufen der Scheibe η bezw. 9, 7, 5, 3 und ι Zähnen des Gangrades r, so dafs die Uhr bei den folgenden Auslösungen des Schlagwerkes 2, 3, 4, S und 6 schlägt. Der Stift oder Zahn/2 der Falle liegt jetzt auf dem niedrigsten Punkte der Herzscheibe und f1 gegen Stufe VI der Scheibe n. Um 7 Uhr ist das Gangrad wieder, wie allstündlich, um 13 Zähne nach links gedreht, das Ende/1 der Falle aber durch die am Stift/2 wirkende Herzscheibe 111 wieder um eine Stufe gehoben, weshalb das Gangrad sich jetzt um 14 Zähne nach rechts drehen kann und die Uhr 7 schlägt.
Es wird leicht einzusehen sein, wie die Uhr bei Ablauf der folgenden Stunden 8, 9, 10 bis 12 schlägt, indem die folgenden Stufenentfernungen es gestatten, dafs das Gangrad r sich immer um zwei Zähne mehr drehen kann, wie bei der vorhergehenden vollen Stunde.
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Modification der Anrichtung hat die Uhr eben 2 geschlagen und die auf der Gangradachse feste Falle r2 lehnt sich mit ihrem rechten Ende rz gegen den Stift II der auf der Stundenachse sitzenden Staffel n, welche dem Princip nach der oben beschriebenen Staffel ähnlich ist, jedoch behufs Platzersparnifs eine etwas abweichende Einrichtung insofern erhalten hat, als die Stufen in zwei Reihen (oder Gruppen) angeordnet sind; die eine Gruppe besteht aus den Stiften I, II bis VI und die zweite aus den Stufen VII, VIII bis XII, wovon die erste Reihe von dem Bogenende r3 der Falle r2, den Stunden 1 bis 6 ent-
sprechend, und die" zweite Reihe von dem Ansätze r4 (der symmetrisch zum Ende r3 an der Falle r2 angeordnet ist), den Stunden 7 bis 12 entsprechend, arretirt werden, sobald die richtige Stundenzahl geschlagen ist. Es ist aus dem Gesagten leicht ersichtlich, wie die Stufen und Stifte etc. der Staffel angeordnet sein müssen.
Bei beiden Anordnungen, Fig. 1 und 2, hat man 'den Vortheil, dafs das Schlagwerk, selbst bei gewaltsamer Umdrehung der Zeiger, nicht in Unordnung, d. h. in Nichtübereinstimmung mit dem Zeigerwerke kommt.
Die in Fig. 3 a und 3 b gezeichnete Modification besteht aus dem allgemein bekannten Schlofsrade i, welches sich auf der Achse des Minutenrades mittelst einer losen Hülse dreht. Das Schlofsrad ist in gewöhnlicher Weise mit einem Staffelkranze und aufserdem mit einem Zahnkranze von 78 Zähnen versehen, in welche das Getriebe / mit 13 Zähnen eingreift. Die Falle ν ruht mit dem Stifte V1 in einem Einschnitt des Schlofsradkranzes und mit dem Zahn ν2 in dem Einschnitt der Scheibe u der Hammerachse a, Fig. 3b, wodurch der Hammer in der gezeichneten Stellung festgehalten wird. Die Auslösung erfolgt hier durch den Zahn t auf der Minutenachse, indem dieser den unteren Schenkel c eines um c"1 drehbaren Winkelhebels und damit auch den Schenkel c1 dieses Winkelhebels hebt, so dafs der keilförmige Zahn cs des Schenkels cx von unten in den Einschnitt der Scheibe u tritt und dadurch den Zahn υ2 der Falle ν aus genanntem Einschnitt aushebt, wodurch dann auch das Schlofsrad selbst frei wird. Hierdurch tritt, durch die Gangradfeder hervorgerufen, ein Anlauf des Schlagwerkes ein, wodurch der Zahn z>2 auf die Scheibe u zu liegen kommt, während der Hammer jedoch noch von dem Zahn cz festgehalten und erst dann frei wird, wenn der Zahn / an dem Schenkeln vorbeigeht und der Winkelhebel ic1 herabfällt. In diesem Augenblicke fängt also das Schlagen erst an und dauert dieses nun so lange fort, bis der Zahn V1 der Falle wieder in einen Einschnitt des Eintheilungskranzes des Schlofsrades und der Zahn ν2 in den Einschnitt der Scheibe u fällt.
Man könnte natürlich an Stelle der hier beschriebenen Anrichtungen auch noch andere Modificationen derselben anwenden, deren detailirte Beschreibung aber hier zu weit führen würde und die umsomehr übergangen werden können, als das Wesentliche meiner Erfindung dadurch nicht beeinfiufst wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Bei Schlagwerken für Uhren die Anwendung der Herzscheibe m, Fig. 1, in Verbindung mit der dazu gehörigen, entsprechend eingetheilten Stufenscheibe η und der Falle / mit Hebenagel/2, zu dem Zweck, die Falle während 6 Stunden in jeder Stunde um je eine Stufe zu senken und während der nächsten 6 Stunden stündlich wieder um je eine Stufe zu heben und dadurch die für die richtige Anzahl der Stundenschläge erforderlichen Gangradzähne frei zu machen.
2. Bei Schlagwerken für Uhren die Anwendung einer Staffel n, Fig. 2, mit einer doppelten Reihe Stufen, wodurch die Scheibe nur halb so grofs zu sein braucht.
3. Bei Schlagwerken für Uhren, die mit Schlofsrad und Falle versehen sind, die Anordnung der mit Bezug auf die Fig. 3 a und 3 b beschriebenen Regulirung mittelst der Scheibe u mit dazu gehörendem Zahn ν2, Falle ν, sowie die beschriebene Auslösung mit Anlauf durch Hebel c c' mit Zahn cs und Zahn t.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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