DE224000C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224000 KLASSE '83«. GRUPPE
Uhrschlagwerk mit Angelusgeläut. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrwerk, welches an bestimmten Tageszeiten das Angelusgeläut
ertönen läßt, und unterscheidet sich von den bekannten Uhren dieser Art dadurch,
daß die Auslösung des Schlagwerkes von zwei Stellen erfolgt, indem die Hauptauslösung
durch ein täglich nur eine Umdrehung machendes Rad, die Auslösung der einzelnen Gruppen von Schlägen dagegen durch ein auf
ίο der Achse des Sekundenzeigers befestigtes
Daumenrad bewirkt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung.
Die Uhr besteht, wie die meisten Uhren mit Schlagwerk, aus zwei Federtriebwerken,
deren eines das Uhrwerk in Gang setzt, während das andere das Schlagwerk treibt. Das
Uhrwerk unterscheidet sich von den gebräuchlichen durch Hinzufügung eines Rades 1 auf
die Achse des Stundenzeigers, das ein anderes mit doppelt soviel Zähnen, also nur eine Umdrehung
täglich machendes Rad 2 treibt. Auf Rad 2 sitzen an den entsprechenden Stellen die Auslösestifte 3, die den doppelarmigen
Hebel 4-6 anheben. Von diesem hebt wieder Hebel 6 den Hebel 7 mit seinen beiden Enden 9
und 10, die aus ihren Rasten in den Schlußscheiben 11 bzw. 12 herausgehen. Damit das
Schlagwerk nicht etwa während des langsamen Anhebens in Tätigkeit tritt, ist auf der gemeinsamen
Achse 5 der Hebel 4-6 noch ein dritter Arm 13 befestigt, der sich beim Anheben
vor den auf Rad 14 befestigten Stift 15 legt und so das Ablaufen des Schlagwerkes
hemmt.
Durch die Bewegung, die das Anlaufrad 14 machen kann, bis Stift 15 an Hebel 13 stößt,
verdreht sich gleichzeitig Schlußscheibe 12 so weit, daß ihr Einschnitt nicht mehr unter
Spitze 10 steht. Zu den vorher bestimmten Zeiten fällt der Hebel 4 ab, und das Schlagwerk
würde ablaufen, wenn nicht sein Windfang 17 mit der Nase 18 durch einen Hebel 19,
der jede Viertelminute durch das auf der Achse des Sekundenzeigers befestigte Daumenrad
36 in die Höhe gehoben wird und dadurch den Windfang freigibt, festgehalten wäre.
Diese Pausen von einer Viertelminute entsprechen ungefähr den einzelnen Phasen des
Gebetes. Wird nun der Hebel 19 in die Höhe gehoben, so kann das Schlagwerk ablaufen,
da durch diesen Hebel unter Vermittelung des auf der Achse 20 befestigten Hebels 21
der Hebel 22 aus seiner Rast in der Schlußscheibe 23 gehoben worden ist. Durch die
auf dem Rade 24 befestigten Stifte 25 werden nun die Hämmer des Läutewerkes bewegt.
Durch die erste Bewegung des Räderwerkes werden nur drei Schläge auf einer Glocke abgegeben,
was dadurch erzielt wird, daß, nachdem die Daumen 26 und 27 angehoben sind
(wodurch sowohl die Achse 28 als auch die auf ihr sitzende Nabe 29 verdreht sind), das
auf Rad 30 befestigte Segment 31 vor den durch die Achse 28 verdrehten Arm 32 tritt
und damit sein durch eine Feder 33 bewirktes Zurückschnellen verhindert. Die Nabe 29
wird ebenfalls nachher durch eine Feder 34 zurückgeführt. Während dieser drei Schläge
hat sich die Anlaufscheibe 35 zweimal herumgedreht, und die Schlußscheibe 23 hat sich um
einen Zahn weiterbewegt, so daß der Hebel 22 wieder einfallen kann; das Schlagwerk steht
still. Nach Verlauf einer Viertelminute wiederholt sich die Auslösung vom Hebel 19
aus durch das auf der Achse des Sekundenzeigers befestigte Daumenrad 36, und dasselbe
Spiel beginnt von neuem. Durch die Anordnung von vier Rasten auf jeder Hälfte der Schlußscheibe 23 werden in Zwischenräumen
von einer Viertelminute dreimal drei Schläge abgegeben. Danach gibt das Segment 31 den Hebel 32 frei, und es werden
bei der vierten Auslösung beide Glocken in Tätigkeit gesetzt. Es kann aber auch durch
Anbringung mehrerer Daumen, die auf getrennten Naben sitzen, ein ganzes Glockenspiel
angeordnet werden.
Dieses letztere Läuten dauert während des ganzen Restes der halben Umdrehung der
Schlußscheibe 22 fort, begleitet also das zu versinnbildlichende ganze Gebet. Dann fallen
gleichzeitig die Sperrhaken 9-10 und 22 in die entsprechenden Rasten der Schlußscheiben 11,
und 23, und es kann das Schlagwerk jetzt erst wieder durch das Tagesrad 2 ausgelöst
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Uhrschlagwerk mit Angelusgeläut, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptachse des Läutewerkes zwei Schlußscheiben (11 und 23) angebracht sind, welche durch zwei Schlußhaken (7-10 und 22-38) von dem Hauptuhrwerk derart ausgelöst werden, daß die Hauptauslösung durch ein täglich nur eine Umdrehung machendes Rad (2) erfolgt, während die Auslösung der einzelnen Gruppen von Schlagen durch ein auf der Achse des Sekundenzeigers befestigtes Daumenrad (36) bewirkt wird, wodurch erreicht wird, daß die Auslösung unabhängig von der Spannung der Triebfeder des Schlagwerkes genau zu den dafür bestimmten Zeitpunkten geschieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224000C true DE224000C (de) |
Family
ID=484770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224000D Active DE224000C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224000C (de) |
-
0
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