DE35192C - Repetirender Wecker mit rotirendem Weckerhammer und 24-stündiger Auslösung - Google Patents
Repetirender Wecker mit rotirendem Weckerhammer und 24-stündiger AuslösungInfo
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- DE35192C DE35192C DENDAT35192D DE35192DA DE35192C DE 35192 C DE35192 C DE 35192C DE NDAT35192 D DENDAT35192 D DE NDAT35192D DE 35192D A DE35192D A DE 35192DA DE 35192 C DE35192 C DE 35192C
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B23/00—Arrangements producing acoustic signals at preselected times
- G04B23/02—Alarm clocks
- G04B23/08—Alarm clocks operating on successive days without resetting; operating only once in each 24 hours
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1885 ab.
Der Zweck des vorliegenden Weckers ist:
a) bei Uhren gewöhnlicher Construction die Thätigkeit des Weckers nach Ablauf von
24 Stunden zu ermöglichen, so dafs bei gleichbleibender Weckzeit der Wecker gleich nach
seiner Thätigkeit für die nächste Weckperiode eingestellt ist, und
b) durch Anwendung eines Schwungkugelhammers einen gröfseren Lärm bei vermindertem
Kraftaufwand zu erzielen.
Fig. ι ist eine Ansicht des Weckers in Ruhe, Fig. 2 eine Ansicht des Weckers in Thätigkeit,
Fig. 3 die Seitenansicht des Weckers mit dem Bewegungsmechanismus.
Für die unter a) bezeichnete Thätigkeit sind die Mechanismen auf der Vorderplatine T gelagert,
und es ist bezeichnet mit:
H die Zeigerwelle, die durch das Viertelrad V angetrieben wird und sich pro Stunde einmal
dreht;
B das Stundenrad, welches durch das Zeigerrohr
den Stundenzeiger in Bewegung setzt;
q ein auf das Zeigerrohr geschobenes Weckerrohr, das sich in 12 Stunden mit ersterem einmal
umdreht;
Z die Weckerstellscheibe, fest auf q;
R die Weckerfallenscheibe, ebenfalls fest auf q, einen Einschnitt h und einen Stift X tragend;
S ein Stern mit Spitzen α ax und Stufen i I1
und J2;
L die Drehungsachse des Sternes S\
F der Fallenhebel mit der Nase η und dem Stifts, drehbar um die Welle ρ;
E die Falle, fest am Fallenhebel F, an der
Bewegung desselben theilnehmend.
Die Wirkung ist folgende: Ist der Wecker vermittelst der Stellscheibe 2, die sich vor dem
Zifferblatt der Uhr befindet, für eine bestimmte Stunde bezw. Viertelstunde gestellt, so hebt
nach der ersten 12 stündigen Umdrehung der Stift X, Fig. ι, an der Spitze α den Stern S
in die Höhe, so dafs der Stift s hinter i, fallen und der Fallenhebel F sich senken kann; nach
der zweiten Umdrehung hebt X an ax den Stern 5 weiter in die Höhe, so dafs F auch
von der Stufe i2 fallen kann und nur noch durch seine Nase η am Umfang der Fallenscheibe
R so lange gehalten wird, bis η an den Einschnitt h kommt und nunmehr einfällt.
Hierdurch senkt sich mit .F die Falle E, der auf der Hammerwelle w befestigte Stift m,
Fig. 3, wird frei und die Glocke ertönt. Ist der Schläfer erwacht und will den Wecker abstellen,
so drückt er nur am Ende e des Hebels F abwärts, Falle E schiebt sich dadurch
wieder vor m und die Hammerwelle wird an der Drehung verhindert. Gleichzeitig hat der
Stern S, vermöge einer auf L gewundenen Feder, das Bestreben, wieder in seine tiefste
Lage zurückzukehren, so dafs sich der Stift s vor i legt und der Wecker für die nächste
24stündige Periode vorbereitet ist.
Für die unter b) bezeichnete Eigenthümlichkeit des Weckers liegen folgende Mechanismen
zwischen den Platinen des Uhrwerkes:
n> die rotirende Hammerwelle;
P die Brücke zur Lagerung derselben;
t der Hammerwellentrieb;
U das Kronrad, welches von dem übrigen Räderwerke und dem Federhause aus angetrieben
wird.
d der Hammerhalter;
k k die Hämmerchen;
G die Weckerglocke.
Dadurch, dafs beim Freiwerden von m, Fig. 3, W nun durch das Kronrad U in rasche Umdrehung
versetzt wird, nähern sich die in der Ruhe herabhängenden Kügelchen k der Horizontalen
und streifen am Glockenrand, wodurch ein intensiver Lärm erzeugt wird. Da die Hammerwelle nach der Auslösung beständig
rotirt, so ist, entgegen den bekannten Constructionen, bei welchen die Hammerbewegung
durch einen Anker oder Spindelgang erfolgt, zwischen jedem Hammerschlag die Reibung
der Ruhe beseitigt, und das Antriebwerk für den Wecker kann demnach ein wesentlich
schwächeres werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Weckerwerk, welches so eingerichtet ist, dafs:a) durch Einschaltung eines Sternes S mit Spitzen α und Ci1 und Stufen i Z1 und z2 eine Falle F nur alle 24 Stunden die Auslösung des Weckers gestattet und wobei durch Fe und s der Wecker wieder intact gestellt wird;b) durch Anwendung einer rotirenden Hammerwelle w, eines Hammerhalters d und von in verticaler und horizontaler Ebene beweglichen Hammerkugeln k eine Glocke G, die frei hängen oder befestigt sein kann, angeschlagen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE35192C true DE35192C (de) |
Family
ID=311060
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT35192D Expired - Lifetime DE35192C (de) | Repetirender Wecker mit rotirendem Weckerhammer und 24-stündiger Auslösung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE35192C (de) |
-
0
- DE DENDAT35192D patent/DE35192C/de not_active Expired - Lifetime
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