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Elektrische Signal uhr-Einrichtung für Schulen.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Signalvorrichtung für Schuluhren, zum Zwecke, um zu beliebig gewählten Zeitpunkten durch zum Schulgebrauch geeignete Glockensignale den Anfang sowie auch das Ende der Unterrichtszeit bekannt zu geben. Die bisher bekannten, zu diesem Zwecke dienenden Vorrichtungen sind entweder für den Schulgebrauch zu teuer oder zu fein, oder es sind Uhren mit Stiftenrad, welches übermässig gross ausfallen würde, wenn die Uhr in so kurzen Zeitintervallen schlagen sollte, wie man das in Schulen braucht.
Nach der Erfindung gibt die Signaluhr in jedem im voraus bestimmten Zeitpunkte ein dreimaliges Läutesignal, und es kann dazu jede gewöhnliche Schlaguhr, welche halbe und ganze Stunden s hlägt, verwendet werden. l he an derartigen Uhren anzubringende Einrichtung besteht aus citer gezahnten oder mit Stiften versehenen Scheibe, welche sich in 12 oder 24 Stunden einmal umdreht, und über deren Zähne oder Stifte sich ein Anker bewegt, der an einem einarmigen Hebel befestigt ist. Der übliche Uhrschlägel drückt hier an eine elastische Feder und schliesst den elektrischen Stromkreis. Die Stufenscheibe ist derart ausgezahnt, dass die Uhr bei jedem StromschluH dreimal nacheinander oder ähnlich, je nachdem man es gewohnt ist, anläutet.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiele zeichnerisch dargestellt. Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung, wobei das bekannte Uhrwerk nicht eingezeichnet ist. Fig. 2 ist der Ankerhebel mit Zahnrad, Fig. 3 Ankerhebel mit Stiftenrad, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel des bekannten, in Fig. 1 ausgelassenen Uhrwerkes, in Ansicht von rückwärts. Fig. 5 und 6 die bekannte Falleinrichtung in einfachstem Ausführungsbeispiele, in Ruhe-und
Schlagstellung.
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führungsform in Fig. 3 ist bl die mit der Zahnscheibe b gleichwertige Stiftenscheibe. In beiden Ausführungsformen, Fig. 2 und Fig. 3, ist c ein am kürzeren Arm des einarmigen, um e drehbaren Sperrhebels d angebrachter Anker.
Der einarmige Sperrhebel d ist nit seint1n freien Ende an dem Hebelarm f der Spindel k angehängt.
Bekanntlich ist bei der üblichen Pendeluhr an der Spindel kein Auslösungsarm 1 an-
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dass das Schlagwerk in Gang kommt und solange schlägt, bis der Sperrhebel n in den betreffenden Einschnitt der Schlossscheibe r einfällt und dieselbe versperrt. Das Anlaufsrad p, welches die Cbersetzung auf den Windfang vermittelt sowie die Hebelscheibe q sind allgemein bekannte. bei jedem Uhrschlagwerk vorkommende Bestandteile. Der Schlaghammer wird wie iiblich jedesmal solange spielen, wie lange der Sperrhebel n in gehobener Lage bleibt.
Wie das bekannte Schlagwerk auch ausgeführt sein möge, so wird es bei der Erfindung nur insofern geändert bzw. vervollständig, dass die Einschnitte an der Scheibe r nur gleiche Länge erhalten, welche der Anzahl Schläge für jedes Signal entspricht sowie darin, dass der bekannte Schlaghammer 9 an die Kontaktfeder h anstatt in die Glocke bzw. Klangfeder schlägt. Durch die in bestimmten Entfernungen an der Scheibe b angeordneten Einschnitte bzw. an der Scheibe b, eingesetzten Stifte werden die Intervalle der Signalgebung bestimmt und können bis zum Mindestzeitraum von fünf Minuten ohne nahmhaften Schwierigkeiten ausgeführt werden. Die Zahntiefe bzw.
Ankerhub braucht beispielsweise 2 mm nicht zu übersteigen, weil der Hub am Ende des Hebels d vergrössert erscheint.
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