DE200242C - - Google Patents

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DE200242C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 200242 KLASSE 83 ^. GRUPPE
HAMBURG-AMERIKANISCHE UHRENFABRIK
in SCHRAMBERG, Württ.
Viertelschlagwerk mit mehreren Hämmern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1907 ab.
Bei den bekannten Vierteluhren mit mehreren Tongebern, bei welchen die Viertelstunden durch aufeinanderfolgendes Anreißen der einzelnen Hämmer geschlagen werden, geschieht das Schlagen der Stunden in der Weise, daß nur einer dieser Hämmer bewegt wird, während die übrigen ausgerückt sind, oder daß für den Stundenschlag ein besonderer Hammer vorgesehen ist. Dadurch ist
ίο aber im ersteren Falle bezüglich der Tonstärke die Wirkung des Stundenschlages im Vergleich zu den Viertelschlägen nur klein und im zweiten Fall ein besonderes Laufwerk für den Stundenschlag erforderlich.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird demgegenüber erreicht, daß der beim Schlagen der Viertelstunden erzielte Klang durch den beim Schlagen der vollen Stunden erreichten an Stärke übertroffen wird, indem zum Schlagen der Stunden sämtliche Hämmer gleichzeitig angerissen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt
Fig. ι denselben in der Vorderansicht unter Hinweglassung der Vorderplatine.
Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht erkennen.
Im gezeichneten Falle sollen vier Tongeber angeschlagen werden. Die Auslösung des Schlagwerkes erfolgt in bekannter Weise durch die in der Zeichnung nicht angegebene Anrichtung unter dem Einfluß der Stifte a des Viertelrades b. Ein Rad des Schlagwerkes steht mit dem Trieb c der Hebesternscheibenwelle d im Eingriff. Auf dieser Welle befinden sich vier gegen Eigendrehung gesicherte Hebesternscheiben e verschiebbar, die in bestimmten Abständen voneinander vermittels Zwischenringen in gegenseitig fester Verbindung gehalten werden. Eine Feder/", welche an der Pfeilerplatte g befestigt ist und die Welle d übergreift, hat das Bestreben, die Hebesternscheiben in der voll ausgezogen gezeichneten Lage (Fig. 3 und 2) zu erhalten, in welcher dieselben an einer Nabenscheibe dieser Welle ihren Anschlag finden. In den Laufbereich der Hebesternzähne ragen Lappen h von drehbaren Naben, welche letztere zugleich die Hämmer i tragen. Die Lappen h weisen an ihren freien Enden zum Teil verschieden tiefe Aussparungen k auf, wodurch bewirkt wird, daß bei erfolgender Viertelauslösung des Schlagwerkes die Lappen h und damit die Hämmer i zur Austeilung der Viertelschläge nacheinander freigegeben werden.
Die vollen Stunden sollen demgegenüber durch gleichzeitiges Auftreffen aller Hämmer an den Tongebern geschlagen werden. Zur Erreichung dieses Zweckes ist in dem mit dem Viertelrad b in Eingriff stehenden Rad I des Wechselrades ein Stift m (Fig. 1) verbohrt, der vor Ablauf jeder Stunde einen doppelarmigen Hebel η um einen bestimmten Winkel dreht. Ein in diesem Doppelhebel festsitzender, durch die Vorderplatine nach hinten ragender Stift 0 nimmt hierbei einen Arm ρ der Welle·^ mit einem Drahtarm r mit, der wiederum einen Winkelhebel s aus
der voll ausgezogen gezeichneten in die strichpunktiert angegebene Lage (Fig. 2) dreht. Durch diese Drehung des Winkelhebels s werden die Hebesternscheiben e auf ihrer Welle d ebenfalls in die strichpunktiert gezeichnete Lage nach hinten geschoben. In dieser Stellung wirken die Zähne der Hebesternscheiben e bei erfolgender Drehung auf die gleichlangen Enden der Hammernabenlappen h ein. Bei Auslösung des Schlagwerkes durch einen der Stifte α des Viertelrades b zum Stundenschlag fallen somit sämtliche Hämmer i gleichzeitig von den Zähnen der Hebesternscheiben ab und gegen die Tongeber an. Nachdem die Stunden geschlagen sind, kehrt der unter dem Einfluß des Radstiftes m gedrehte doppelarmige Hebel η und damit auch die unter Federwirkung stehenden Hebesternscheiben e wieder langsam 'in die Anfangslage zurück.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Viertelschlagwerk mit mehreren Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Klangwirkung beim Stunden-schlag alle Hämmer durch gleichzeitige Verschiebung der der Anzahl der Hammer entsprechenden und auch den Viertelschlag veranlassenden Hebesternscheiben gleichzeitig angerissen werden.
  2. 2. Ausführungsform des Viertelschlagwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Laufbereich der Zähne der unter dem Einfluß des Zeigerwerkes selbsttätig verschiebbaren Hebesternscheiben (e) Hammernabenlappen (h) mit verschieden tiefen Anssparungen (k) ragen, damit die Viertelstunden ,durch aufeinanderfolgendes und die vollen Stunden durch gleichzeitiges Abfallen der Hammer geschlagen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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