DE132910C - - Google Patents

Info

Publication number
DE132910C
DE132910C DENDAT132910D DE132910DA DE132910C DE 132910 C DE132910 C DE 132910C DE NDAT132910 D DENDAT132910 D DE NDAT132910D DE 132910D A DE132910D A DE 132910DA DE 132910 C DE132910 C DE 132910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
blows
hours
hammer
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT132910D
Other languages
English (en)
Publication of DE132910C publication Critical patent/DE132910C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/14Winding-up the striking mechanism by the clockwork; winding up the clockwork by the striking mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 132910 KLASSE 83«.
URBANO CAPPELLO in CAVASO (Italien).
bei deren Gang gespannt wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1901 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an solchen bekannten Schlagwerken für Uhren, deren Triebfeder von der Zeigerwelle der Uhr selbstthä'tig gespannt wird, und die an schon vorhandenen Uhren angeordnet werden können.
Die Erfindung besteht in der besonderen Vorrichtung zur Auslösung eines solchen Schlagwerkes und zur Bestimmung der Anzahl der Schläge.
Durch die beiliegende Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Mechanismus in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 2 an einem Wecker angeordnet.
Die Einrichtung ist folgende:
Die Muffe A sitzt fest auf der Achse des Minutenzeigers und besitzt einen gegabelten Arm C (Doppelarm), welcher in der Zeichnung in zwei wirksamen Lagen punktirt dargestellt ist. Die Gabelung dieses Armes kann unter Umständen wegfallen, so dafs der Arm C als
dann nur einen einfachen Arm bildet.
Die Spiralfeder jB ist mit einem Ende an der Muffe A, mit dem anderen Ende an der Trommel D' befestigt. Letztere bildet einen Theil des Scheibenrades D, welches verzahnt ist und 13 bolzenförmige Ansätze d trägt. Das Rad D greift mit seiner Verzahnung in das Triebrad E des Rades E' ein und steht dadurch in Verbindung mit dem gesperrten Laufwerk MM' M".
Ein gebogener Hebel G, dessen Drehpunkt sich bei k befindet, legt sich gegen den Arm C und mit seinem Theil g' gegen das Laufwerk MM' M", wodurch letzteres angehalten wird. Der Hebel G wird durch die Schraube I geführt, welche in einem Langloch /' gleitet. Letzteres begrenzt die Bewegung des Hebels G.
Das mit 12 Zähnen versehene Sternrad / bildet mit der Stundenschnecke /' ein Stück. Der beliebig gestaltete, um Punkt k drehbare Hebel b dient dazu, die Bewegung der Schnecke Γ dem Zahnbogen oder Rechen F durch den Bolzen f mitzutheilen. Der von dem Rad E' getragene Stift e greift in die Zähne des Rechens F ein, dessen Rückgang durch eine Klinke H verhindert wird, und schaltet ihn.
Die Räder MM' M" kufen in der Brücke O, welche auf der Platte R befestigt ist. Bei neuen Constructionen können die Brücke O, die Räder AiM' M" und die Platte R in Wegfall kommen.
Der Hammer N schlägt gegen eine Glocke und besitzt einen Arm P, der von den Bolzen d mitgenommen wird, um die ganzen Stunden anzuschlagen. Ferner ist ein Hebel Q. vorgesehen, welcher durch einen der Arme C bewegt wird, um die halben Stunden anzuschlagen. Der Hammer N wird durch eine beliebig gestaltete Feder beeinflufst.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Da die Feder B einerseits an der auf der Minutenzeigerachse festsitzenden Muffe A, andererseits an der Trommel D' befestigt ist, so wird sie durch den Gang der Uhr gespannt

Claims (2)

und im Augenblick, wo einer der gleichfalls durch den Gang der Uhr mitgenommenen Arme C den Hebel G anhebt, drückt ■ der andere Theil des Hebels G gegen die' Sperrklinke H und rückt sie aus dem Rechen F aus. Der Hebel wird frei, fällt zurück und läfst die Bewegung des Triebwerkes und der Scheibe D zu. Die Zapfen d dieser Scheibe bewegen durch den Arm P den Hammer N. Während jeder Stunde ergreift der betreffende Arm C die Spitzen des Rades /, schaltet dieses um einen Zahn vorwärts und bestimmt auf diese Weise die Lage der Schnecke /' mit Bezug auf die Stundenzahl; die Schnecke /' bestimmt wiederum die Lage des Rechens F. Auf diese Weise wird die Anzahl der Schläge, welche der Hammer abgeben soll, bezüglich der Stundenzahl geregelt. Da nun C ein doppelter Hebelarm ist, so erfolgt das Anheben des Hebels G zweimal hinter einander in kleinem Abstande. Die Stundenzeiten werden daher zweimal angeschlagen. Auch gegen die Verlängerung des Hebels Q. legt sich der Hebel C zweimal, so dafs die halben Stunden zweimal angeschlagen werden. Um das Anschlagen der Stundenzeiten zu wiederholen, trägt die Scheibe D 13 Bolzen. 12 ganze Umdrehungen ergeben die ganze Zahl der Schläge, welche die Uhr während eines Umlaufes der Zeiger abgiebt. Die abzugebenden Schläge betragen bei einmaligem Anschlag in 12 Stunden 78, und da das Schlagwerk sich wiederholt, so beträgt die Zahl der Schläge 156. 12 mal 13 Antriebe der Bolzen d ergeben genau die vorstehend bezeichnete Zahl. Es wird durch die Einrichtung erreicht, dafs, da die Zahl der Schläge in den Stunden 1 bis 6 klein ist, sich die Kraft der Feder in dieser Zeit sammelt, die Feder also gespannt wird, um während der Stunden 6 bis 12 zur Verwerthung zu gelangen, da während dieser Zeit die Feder immer mehr und mehr und endlich ganz in Anspruch genommen wird. Paten T-A ν Sprüche:
1. Uhrschlagwerk, dessen Triebfeder von der Zeigerachse einer beliebig gestalteten Uhr bei deren Gang gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen vom Gehwerk bewegten Hebel (C) ein das Laufwerk sperrender und freigebender Hebel (G) bewegt und zugleich das Sternrad (I) geschaltet wird, das vermittelst einer Schnecke (I'), eines Hebels (b) und eines Rechens (F) die Anzahl der Schläge bestimmt.
2. Schlagwerk nach Anspruch !,gekennzeichnet durch die gabelartige Verdopplung des Hebels (C) und Anordnung von 13 an einer halbtäglich zwölfmal umlaufenden Scheibe befestigten Hammerantriebsbolzen (d), zu dem gemeinsamen Zwecke, den Stundenschlag nach kurzer Zeit zu wiederholen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT132910D Active DE132910C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE132910C true DE132910C (de)

Family

ID=401146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT132910D Active DE132910C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE132910C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE132910C (de)
DE240028C (de)
DE180384C (de)
DE65764C (de) Viertelschlagwerk mit stummem Schlag zwischen den Viertel- und den Stundenschlägen
DE302225C (de)
DE92235C (de)
DE130097C (de) Elektrisches Schlagwerk
DE47999C (de) Staffelschlagwerk mit vom Gehwerk geregeltem Lauf
DE212949C (de)
DE12637C (de) Neuerungen an Repetiruhren
DE125913C (de)
DE264240C (de)
DE189259C (de)
DE250838C (de)
DE41497C (de) Viertelstunden-Schlagwerk mit einem Hammer für zwei Tonfedern
DE215412C (de)
DE79420C (de) Schlagwerk mit Schaltklinke zum Heben und mit Fangarm zum allmählichen geräuschlosen Senken des Rechens
AT17552B (de) Halbstundenschlagwerk.
DE46722C (de) Hemmung, als Sprungwerk dienend
DE270114C (de)
DE221418C (de)
DE578458C (de) Uhr mit gemeinsamem elektromotorischen Antrieb von Geh- und Schlagwerk
DE206328C (de)
DE48801C (de) Schlagwerk für Uhren
DE64094C (de) Wied erhol werk für Uhren