DE125913C - - Google Patents
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- DE125913C DE125913C DENDAT125913D DE125913DA DE125913C DE 125913 C DE125913 C DE 125913C DE NDAT125913 D DENDAT125913 D DE NDAT125913D DE 125913D A DE125913D A DE 125913DA DE 125913 C DE125913 C DE 125913C
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- DE
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- motorcycle
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- rotated
- drive
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
- G04F3/022—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using mechanical signalling device
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 125913 KLASSE 83 a.
Uhr mit kurzer Gangdauer.
Das vorliegende Uhrwerk löst wie die Patente 82569 und 89279 die Aufgabe, bei einmaligem
Aufzug während eines bestimmt abgegrenzten Zeitabschnittes von einigen Minuten im Betrieb, zu bleiben und den Ablauf dieses
Zeitabschnittes durch ein hörbares Zeichen zu bekunden.
In der Darstellung zeigt
Fig. ι die Uhr ohne Vorderplatine im aufgezogenen
Zustande,
Fig. 2 den Grundrifs derselben mit Zifferblatt und Glas,
Fig. 3 das Werk im abgelaufenen oder Ruhezustande
und
Fig. 4 einen Schnitt nach A-B.
Die Garnitur der Uhr mit Glocke ist weggelassen. Das Räderwerkchen ruht zwischen
den Platinen ρ und px , und es zeigt sich in m
die Motorrad- und zugleich Zeigerwelle, auf der das hälftig gezahnte Motorrad r festsitzt.
Die Triebfeder wird durch eine aus federhartem Draht gewundene cylindrische Schraubenfeder
f gebildet, die einerseits an der Nabe des Rades r bei q, andererseits am Pfeiler w befestigt
ist; sie wird aufgezogen, indem man am Knopf k den auf dem Vierkant der Welle m sitzenden
Zeiger von der Nullstellung auf dem Zifferblatt an diejenige Minutenzahl führt, deren Ablauf
vom Uhrwerkchen angezeigt werden soll. Im aufgezogenen Zustande steht der verzahnte
Theil des Motorrades im Eingriff mit dem Beisatztrieb t, das durch das Beisatzrad b auf
die Steigrad welle ν einwirkt, um durch diese die Unruhe u in Schwingung zu erhalten.
Durch den Aufzug am Knopf k dreht sich das· Motorrad im Sinne des Pfeiles (Fig. 3);
hat man diesen Knopf um etwa eine halbe Umdrehung gedreht, so begegnen die Zähne
des Motorrades dem Triebrad t, und da dieses sich nicht. mitdrehen kann, so werden die
Räder b und ν aufser Eingriff gebracht. Dies geschieht, indem der Zapfen \ der Welle des
Rades b in einem Langloch I der Hinterplatine P1 verschoben wird. Die Verschiebung
im Langloch bewirkt der Zahndruck zwischen dem Motorrad r und dem Triebrad t. Ist der
Aufzug vollendet und der Gang der Uhr eingeleitet, so wird durch den entgegengesetzt wirkenden
Zahndruck und durch das Federchen e (Fig. 2) der Zapfen ζ wieder in die richtige
Lage gebracht und das Motorrad unterhält bei der Bewegung im Sinne des Pfeiles (Fig. 1)
die Unruheschwingungen so lange, bis der letzte Zahn y des Zahnsegmentes aus dem
Triebrad t springt.
Den Anstofs der Unruhe besorgt die auf einer Hülfswelle c sitzende Streiche s, die den
Umfang der Unruhe streift, sobald am Knopf χ der Hebel χ η von Hand in die Höhe gedrückt
wird, so dafs der Arm 2 (Fig. 1) den mit der Streiche auf der Hülfswelle c festsitzenden
Arm ζ erfafst und dreht. Auf der Hülfswelle c sitzt noch eine Spiralfeder, welche
das Bestreben hat, den Arm i wieder in eine sichere Lage zurückzuführen und am Anschlagstift
0 festzulegen.
Um die Nullstellung des Werkes jederzeit herbeiführen zu können, sitzt auf der Welle η
aufser dem festen Arm 2 noch ein Arm i, der sich seitlich an die Triebwelle von t anlegt und
diese im Langloch / zur Seite schiebt, wenn am Knopf χ abwärts gedrückt wird (Fig. 3).
Dadurch hört der Eingriff zwischen dem Motorrad r und dem Räderwerk auf und r schlägt
zurück in die Stellung Fig. 3, in der der Zeiger auf Null steht.
Um die Hammerbewegung einzuleiten, trägt die Hammerwelle aufser dem Hammerstiel
einen Haken g, der im Zustande der Ruhe (Fig. 3) vom Stift d des Motorrades an den
Anschlag α gedrückt wird; sobald der Aufzug
beginnt, wird der Hammer h frei und unter dem Einflufs eines Hülfsfederchens nimmt der
Haken die Lage in Fig. 1 ein und bildet so wieder den Anschlag für den Stift d im gangbereiten
Zustande. Läuft das Uhrwerk, dann behalten der Haken und der Hammer diese Lage bei und erst, wenn der abgelaufene Zeitabschnitt
hörbar werden soll, verläfst der Zahny
das Triebrad t. Das Motorrad ist nun frei und schlägt mit dem Stift d so gegen den Hammerhaken
g, dafs der Hammer rasch geschleudert und die Glocke angeschlagen wird. Nach
diesem Anschlag nimmt der Haken mit dem Hammer wieder die in Fig. 3 gezeichnete Lage
ein.
Der Erfindungsgedanke, welcher der Ausführung
zu Grunde liegt, zeigt sich in der Vielseitigkeit der Motorwelle m. Sie ist Zeiger-,
Aufzug-, Feder-, Motorrad- und Schlagnagelradwelle. Die Aufgabe des letzteren Rades
besorgt das Motorrad zugleich, indem es mit dem Schlagnagel d versehen ist. Damit jede Aufgabe
durch diese Welle verrichtet werden kann, ist das Motorrad am Umfang nur theilweise gezahnt.
Es mufs sich in derjenigen Periode frei drehen können, in der es einen Anlauf zum Hammeranschlag nimmt. Es mufs aber
auch eine Bewegung ausführen können, die derjenigen während des Uhrwerkbetriebes entgegengesetzt
ist, und daher wird das die Bewegung vermittelnde Trieb t ausweichend gelagert.
Claims (2)
1. Uhr mit kurzer Gangdauer, dadurch gekennzeichnet,
dafs eine Aufzugswelle (m) inmitten des Werkes als Federstift dient,
vor dem Zifferblatt den Stellzeiger aufnimmt und das nach jeder Richtung drehbare,
halbgezahnte Motorrad (r) trägt, welches vermittelst eines seitlich angebrachten
Schlagnagels (d) zugleich noch den Hammerantrieb besorgt.
2. Eine Ausführungsform der unter Anspruch 1 geschützten Uhr, dadurch gekennzeichnet,
dafs das mit dem Motorrad (r) in Eingriff stehende Triebrad (t) seine Lagerung in
einem Langloch (I) erhält und seinen Eingriff mit dem Motorrad aufgiebt, wenn
dieses entgegengesetzt gedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125913C true DE125913C (de) |
Family
ID=394606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125913D Active DE125913C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125913C (de) |
-
0
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