DE302225C - - Google Patents

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DE302225C
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DE
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wheel
rake
hammer
striking mechanism
pin
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/10Releasing or locking the regular stroke, e.g. for silence during the night

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83«. GRUPPE
Schlagwerk für Taschenuhren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August !916 ab.
Den- Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schlag\verk für Taschenuhren, welches nach Belieben abgestellt werden kann, und welches durch das Gehwerk der Uhr aufgezogen wird. Die Erfindung beruht darin, daß das Aufziehen des Schlagwerkes während des Ganges der Uhr durch zwei Organe be- - wirkt wird, welche derart nachgiebig gelagert sind, daß die Zeiger der Uhr nach Belieben vor- oder rückwärts verstellt werden können, ohne eine Störung des Schlagwerkes zu verursachen.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar veranschaulicht
Fig. ι eine Gesamtansicht des Werkes, und Fig. 2 die Bewegungsorgane des Hammers. Das dargestellte Werk schlägt die Stunden und die halben Stunden. Es wird während des Laufes der Uhr aufgezogen und gestattet eine Verstellung" der Zeiger vorwärts und rückwärts, auch während das Schlagwerk in Tätigkeit ist, ohne dieses störend zu beeinflussen.
Das Schlagwerk stellt sich \vie folgt zusammen:
Das von dem Minutenrohr getragene Rad a
betätigt zwei \rorgelege b und b1. Diese sind auf einer Wippe e befestigt, welche sich um / dreht. Eine Feder f1 ist an der Oberplatte bei /2 befestigt und drückt auf die Wippe e mittels des Stiftes c. Dies erlaubt die 'Zeigereinstellung nach rückwärts.' Das Vorgelege b greift in das Rad g ein und zieht die Schlagwerkfeder auf. Die Zähnung des Rades g ist bei g1 unterbrochen, damit die Feder nicht mehr als notwendig aufgezogen werden kann. Das Zahnrad g greift in das Rad h und. dieses in das Rad i ein, welches seinerseits in die Zentrifugalbremse für das Schlagwerk ein^ greift. Auf dem Rad g ist da's Spitzenrad k befestigt, welches durch den Hammerhebel I den Hammer m nur in; einer Richtung bewegt: Die Feder η drückt den Hammerhebel in seine Ruhestellung zurück. 'Auf dem Spitzenrad k ist das Zahnrad 0 befestigt, welches mit dem Stundenrechen p in Eingriff steht. Die Bewegungen dieses Rechens p sind durch die Kurvenscheibe q begrenzt, welche auf dem Stundenrohr r sitzt. Sie dreht sich um p1 auf der Brücke s und greift mittels einer Schraube/»2 an einem Ende einer Schraubenfeder t an, welche mit ihrem anderen Ende an der Brücke.? befestigt ist. Diese Feder t bildet die motorische Kraft des Schlagwerkes. Das Schlagwerk wird durch die Freigabe des Stiftes k1 des Spitzenrades k durch die Klinke·« in Tätigkeit gesetzt, welche die Tätigkeit des Schlagwerkes ebenfalls hindert, wenn b sich im Bereich der Lücke ρ·1·

Claims (1)

  1. befindet. Das Ausklinken von u wird, um das Schlagwerk in Gang zu setzen, durch den von dem Rad α getragenen Stift a1 bewirkt. Der Halbstundenschlag wird durch den Hebei ν veranlaßt, welcher bei v1 drehbar ist und unter dem Einfluß des Stiftes a1 steht, der seinerseits den Hammer m hebt und wieder losläßt, wenn er außer dem Bereich von ν ist. Das Fallen des Hammers gibt die HaIbstunden an. Die Feder ζ drückt ν in seine Stelle zurück, wenn die Zeiger der Uhr rückwärts eingestellt werden. Die Organe χ und y dienen zur Außerbetriebsetzung des Schlagwerkes, y ist bei y1 drehbar. Wenn man χ im Sinne des Pfeiles w betätigt, wirkt χ auf den Hammer und hindert ihn am Schlagen.
    Das Schlagwerk wird während des Ganges der Uhr gespannt. Das Rad α treibt die Vorgelege b und Z?1, die ihrerseits g mitnehmen
    (s. Fig. i), bis die Lücke seiner Verzahnung sich b1 gegenüber befindet. In dieser Zeit hat sich g gedreht, bis die Lücke g·1 sich gegenüber b befindet (s.. Fig. 2). Das Schlagwerk ist dann aufgezogen, und die Spitzen des Spitzenrades k sind in Wirkungsstellung. .Der Stundenrechen ist vollständig gekippt, und die Feder t ist gespannt. Die Kurvenscheibe q dreht sich mit den Uhrzeigern, und die- Höhe ihres jeweiligen Radius bestimmt die Anzahl Schläge, die zu der gezeigten Zeit geschlagen werden müssen. Sind die Zeiger auf einer Stunde angekommen, so wird der Stift ä1 des Rades α die Klinke u zur Freigabe des Stiftes fe1 veranlassen, und die Feder t auf die Wippe p wirkend, wird indirekt das Triebrad 0 drehen, was zur Folge haben wird, daß die Spitzen des Spitzenrades k eine
    . nach der andern auf den Hammerhebel t drücken und so den Hammer zum Schlagen bringen, bis der Rechen p auf die Kurvenscheibe q anschlägt und so' die Anzahl der Schläge begrenzt. Die halben Stunden werden durch die Wirkung von a1 auf ν und m hervorgebracht.
    Will man das Schlagwerk außer Betrieb . setzen, so genügt es, auf den Hebel y im Sinne des Pfeiles w zu wirken. Es wird alsdann das Stück χ in die Stellung x1 gebracht, wodurch der Hammer in stillgelegt und y so eingestellt ist, daß der Stift 's1 die Wippe p auffängt.
    Man kann bei dem beschriebenen Werk die
    Zeiger der Uhr vor- und rückwärts nach Be-' lieben verstellen. Die Anzahl der jeweiligen Schläge ist nur von der Stellung der Schnecke abhängig. Letztere bewegt sich mit dem Stundenrohr und ist vollständig unabhängig vom Schlagwerk. Werden die Zeiger in der gehobenen Lage des Rechens p bewegt, so ist ohne weiteres klar, daß'der lange Radius von q unter dem Rechen Durchgang hat. Hat das Werk kurz vorher geschlagen, und befindet es sich in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, so sind zwei Möglichkeiten vorhanden: Werden die Zeiger vorwärts verstellt, so wird der Rechen p -sofort durch das auf dem Minutenrohr sitzende Rad et hochgekippt, und zwar bevor der lange Radius der Schnecke den Rechen an seiner Bewegung hindert. Werden die Zeiger rückwärts verstellt, so hat das Rad α das Bestreben,, durch Vermittlung der Räder b1, b, g und 0 den Rechen p herunterzukippen, dabei kommt aber das Ende des unverzahnten Hebelarmes auf die Schnecke q zu liegen und wird hochgestoßen. Das Zahnsegment des Rechens bewirkt die Drehung des' Rades g entgegen der Wirkung des Rades a. Die Wippe e bewegt sich bei jedem Zahn um die Schraube f entgegen der Wirkung der Feder jf1. Werden die Zeiger mehrmals ringsherum geführt, so wird allerdings das Werk jedesmal beim Treffen des Stiftes α1 auf dem Hebel u zum Schlagen veranlaßt. Es kann dies aber nur geschehen, solange das zahnlose Stück des Rades α sich gegenüber der Verzahnung von b befindet. Nachher wird beim Vorwärtsdrehen der Uhrzeiger der Rechen sofort wieder hochgezogen und in dieser Stellung festgehalten, oder beim Rückwärtsgehen wird sich, der Rechen p überhaupt nicht bewegen können.
    P Λ T E N T - A N' S P R U C H :
    Schlagwerk für Taschenuhren, welches während des Ganges der Uhr aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehen durch ein Vorgelege (b, b1) bewirkt wird, das derart auf einer Wippe (e) nachgiebig gelagert ist, daß es sich beim Linksdrehen der Zeiger aus der Verzahnung des Minutenrades (a) heraushebt, beim Rechtsdrehen dagegen den Rechen (p) sofort in seine höchste Lage hebt, so daß die Zeiger der Uhr nach Belieben vor- oder rückwärts verstellt werden können, ohne eine, Störung des Schlagwerkes zu verursachen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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