DE127408C - - Google Patents

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DE127408C
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shaft
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striking mechanism
disc
movement
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schlagwerk für Uhren. Die Erfindung bezweckt, den an sich bekannten Einrichtungen, einestheils das Schlagwerk durch das Gehwerk aufzuziehen und dadurch ein besonderes Federgehäuse für das Schlagwerk zu ersparen, anderentheils das Rückwärtsdrehen der Zeiger zu gestatten, ohne dafs dadurch das Schlagen der richtigen Zeit gestört wird, eine einfachere und bessere Bauart zu geben, indem die Uebertragung vom Gehwerk auf das Schlagwerk durch eine eigenartige Construction bewirkt wird. Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen insbesondere darin, dafs eine Staffelscheibe und eine mit zwei Daumen versehene Hubscheibe auf getrennten Achsen sitzend angewendet werden, deren eine Achse in der Längenrichtung verschiebbar und mit einem Zahnbogen verbunden ist.
Zugleich wird bei dieser Bauart dem Hammer des Schlagwerkes eine kreisende Bewegung ertheilt, welche Einrichtung jedoch nicht einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
Die Zeichnung stellt das Schlagwerk in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in Seitenansicht dar; Fig. 4 zeigt für sich die beiden Hubscheiben.
Auf der Minutenachse 1 sitzt löse eine Hülse, welche den Stundehzeiger und ein Zahnrad 2 trägt, das seinen Antrieb von der Nebenwelle 3 empfängt. Mit dem Rade 2 ist eine mit Zähnen 5 versehene Staffelscheibe 4 starr verbunden. Auf der Nebenwelle 3 sitzt fest eine Hubscheibe 6 mit zwei Daumen 7 (Fig. 4). Auf einer Welle 8 befinden sich fest: ein Arm 9, dessen vorspringender Zapfen 10 auf der Scheibe 4 schleife, und ein Arm 11, dessen Zapfen 12 sich unter der Wirkung einer Feder 13 auf die Scheibe 6 legt. Der Arm 11 kann sich auf oder mit der Welle 8 in deren Längenrichtung verschieben und den Eingriff des Zapfens 10 mit der Staffelscheibe 4 aufheben , wenn man die Zeiger zurückstellt. Ferner trägt die Welle 8 noch einen Hebel 14, dessen Bogen 15 zwölf Zähne hat; dieser Hebel 14 kann mit dem Arm 11 ein Stück bilden.
Auf einer Welle 16 ist ein Trieb 17 befestigt, der mit dem Zahnbogen 15 Eingriff hat; ein Zahnrad 18 wird durch eine Feder ig gegen den Trieb 17 angedrückt. Das Rad 18 sitzt lose auf seiner Welle 16 und trägt einen Zapfen oder eine Klinke 20, welche so angeordnet ist, dafs das Rad 18 vom Trieb 17 bei der Drehung in einer Richtung mitgenommen, bei der Drehung in entgegengesetzter Richtung jedoch freigegeben und auf der Welle 16 zurückgeschoben wird.
Auf einer Welle 21 sitzt fest ein Trieb 22, der mit dem Zahnrade 18 Eingriff hat, und ferner ein ausbalancirter Hammer 23, der von dem Triebrad 22 in kreisende Bewegung versetzt wird.
Die Wirkungsweise des Schlagwerkes ist folgende:
Das Anschlagen der halben und vollen Stunden wird durch die Scheiben 4 und 6 vermittelt. Wenn der Zapfen 12 des Armes 11 der Welle 8 auf der Schneckenscheibe 6 schleifend von deren kleinerem Zahn gehoben
wird, hebt sich der Hebel 14, dessen Zahnbogen 15 um einen Zahn weiter gedreht wird und den Trieb 17 ebenfalls um einen Zahn fortschaltet. Da die Klinke 20 mit dem Trieb 17 im Eingriff ist, wird das Rad 18 sich beim Abfall des Stiftes 12 vom kleinen Hubdaumen drehen und der Welle 21 durch seinen Eingriff mit dem Triebe 22 eine Drehung ertheilen; auf dieser Welle 21 sitzt der Hammer, der dabei den Halbschlag giebt. Wenn dann der Zapfen 12 des Armes 11 vom gröfseren Daumen der Hubscheibe 6 beeinflufst wird, hebt sich der Zahnbogen 15 des Hebels 14 um soviel, als die gröfste Verschiebung des Zapfens 10 in Bezug auf die Staffelscheibe 4 beträgt. Der Abfall des Armes 11 von dem gröfseren Hubdaumen wird durch die jeweils in Frage kommende Stufe der Staffelscheibe 4 begrenzt. Jeder der zwölf Zähne des Bogens 1 5 entspricht einem Umlauf der Welle 21 und folglich einem Hammerschlag gegen die Glocke. Dreht man die Zeiger rückwärts, so weicht der Zapfen 12 des Armes 11 den Zähnen der Hubscheibe 6 aus, indem der Arm 11 auf oder mit der Achse 8 verschoben wird; das Schlagwerk ist dann unabhängig vom Gehwerk der Uhr.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schlagwerk für Uhren, bei welchem das Schlagwerk vom Gehwerk aufgezogen wird und die Zeiger ohne Einflufs auf das Schlagwerk zurückgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit der Stundenstaffelscheibe (4) vereinigte Stundenzeigerhülse von einer Nebenwelle (3) in Umlauf gesetzt wird, deren mit zwei Daumen von ungleicher Höhe für Halb- und Vollschlag versehene Hubscheibe (6) einen die Hammerwelle drehenden Zahnbogen (15) abwechselnd hebt und zum Antrieb des Schlaghammers wieder fallen läfst und mit zwei Abschrägungen derart versehen ist, dafs bei Rückwärtsdrehung der Zeiger durch Verschiebung der Welle (8) das Schlagwerk vom Gehwerk ausgeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT127408D Active DE127408C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11499265B2 (en) 2018-06-29 2022-11-15 Trelleborg Nottingham Limited Polymer-coated fabric

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11499265B2 (en) 2018-06-29 2022-11-15 Trelleborg Nottingham Limited Polymer-coated fabric

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