DE41465C - Neuerung an Taschenuhren - Google Patents
Neuerung an TaschenuhrenInfo
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- DE41465C DE41465C DENDAT41465D DE41465DA DE41465C DE 41465 C DE41465 C DE 41465C DE NDAT41465 D DENDAT41465 D DE NDAT41465D DE 41465D A DE41465D A DE 41465DA DE 41465 C DE41465 C DE 41465C
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B3/00—Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
- G04B3/08—Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously by parts of the cases
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrwerk, welches:
ι. die Anwendung einer aufserordentlich starken Triebfeder ermöglicht,
2. trotz der Stärke der Feder aber ein leichtes Aufziehen gestattet und
3. starke Getriebe mit groben Verzahnungen und eine billig herstellbare und doch empfindliche
Hemmung besitzt.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 den Aufziehmechanismus dar, wie derselbe auf
dem Werk erscheint, wenn letzteres aus dem Uhrgehäuse herausgenommen worden.
Fig. 2 zeigt das Federhausrad und die Triebfeder nach Wegnahme der Aufziehvorrichtung.
Fig.. 3 ist ein Längsschnitt und Fig. 4 ein Querschnitt durch das Uhrgehäuse nach Wegnahme
des Werkes.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Werkes nach Wegnahme der Platte B, welche die Stege
ersetzt.
Fig. 6 zeigt die unter dem Zifferblatt sichtbaren Getriebe.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach X-Z durch die Uhr sammt Gehäuse.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Bestandtheile.
Die Getriebe der Uhr sind zwischen den Platten A und B gelagert, welche mittelst
Pfeiler b mit einander verbunden sind. Das ganze Werk ist mittelst Schrauben n' an dem
Gehäusering L" befestigt.
In der Mitte der Platte B ist ein stählerner Zapfen C befestigt, welcher gleichzeitig dem
Federhausrad D, dem Schaltrad E und dem Aufziehhebel F als Drehpunkt dient. Das
Federhausrad besteht aus einem grofsen, mit fünf Stiften d versehenen Rad D. Die Triebfeder
G ist mit ihrem äufseren Ende an einem jener fünf Stifte befestigt; die übrigen Stifte
dienen dazu, die Triebfeder zusammenzuhalten, wenn dieselbe losgespannt ist.
Das innere Ende der Triebfeder ist an der Nabe e des Schaltrades E befestigt, welch letzteres
durch eine entweder, wie in Fig. 1, an B oder, wie in Fig. 3, an L" befestigte Schaltfeder
g am Zurückdrehen verhindert ist. Der Aufziehhebel F mit federndem Schalthaken /
bewirkt das Vorrücken des Schaltrades, d. h. das Aufziehen der Triebfeder, wenn derselbe,
um den Zapfen C drehend, hin- und herbewegt wird. Diese Hin- und Herbewegung
wird mittelst des mit einem Mitnehmer m" versehenen Gehäusebodens M' bewerkstelligt.
Der Gehäuseboden ist mit einem inneren Anpafs u versehen, welcher in zwei an dem
das Werk tragenden Ring L" befestigten Klauen oder Führungen m' gleitet. Der an M'
befestigte Mitnehmer m" greift in eine Oeffnung f des Aufziehhebels F ein und nimmt
den letzteren mit, wenn der Gehäuseboden M' gegenüber dem Ringe L" hin- und hergedreht
wird. Der äufsere Ring L' dient nur dazu, die Köpfe der in L" befestigten Schrauben zu
verdecken; er ist federnd über L" aufgezogen und mittelst der Schraube k des Gehänges K'
auf L" befestigt. Die Schraube k reicht durch die Ueberlappung der beiden Enden von L'
hindurch, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Das Federhausrad D greift in einen doppelten Kolben O ein, welcher sich am Rande der
Platte befindet und die Drehung von D durch Vermittelung eines Zwischenrades ο auf das
Mittelrad P überträgt. Das Mittelrad P treibt ein Getriebe Q, welches mit dem Kolben des
dritten Rades R in Eingriff steht.
Letzteres treibt das Steigrad S, das sich wie die Unruhe T in einer Oeffnung der Platte A
bewegt. Die eigenartige Anordnung der Hemmung, welche einerseits in der Platte B, andererseits
in den- Stegen U und V gelagert ist, und die aufserordentliche Gröfse ihrer Bestandtheile
sichern derselben einen guten Gang und gestatten es, die Hemmung durch ungeübte Arbeiter herzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In Taschenuhren die Anordnung eines Aufziehmechanismus, bestehend aus dem in der Mitte der Uhr befestigten Zapfen C, welchera) dem Federhausrad D mit den Stiften d und der Nabe e, fernerb) dem Schaltrad E undc) dem mit einem federnden Schalthaken f und einem Schlitz f versehenen Aufziehhebel Fals Drehpunkt dient, sowie aus der sehr starken Triebfeder G in Verbindung mit dem die Führungen m' (für den Anpafs η des Gehäusebodens M') tragenden festen Ring L", an welchem das Uhrwerk und der Gehängeknopf befestigt ist, und einem hin- und herdrehbaren, mit einem in den Schlitz des Aufziehhebels F eingreifenden Mitnehmer m" versehenen Gehäuseboden M', zum Zwecke, trotz der Anwendung einer sehr starken Triebfeder G ein leichtes Aufziehen der Uhr durch Hin- und Herdrehungen des Gehäusebodens M' zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41465C true DE41465C (de) |
Family
ID=316946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41465D Expired - Lifetime DE41465C (de) | Neuerung an Taschenuhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41465C (de) |
-
0
- DE DENDAT41465D patent/DE41465C/de not_active Expired - Lifetime
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