DE495134C

DE495134C - Zaehlwerksantrieb, insbesondere fuer Kilometeranzeiger

Info

Publication number: DE495134C
Application number: DEA52931D
Authority: DE
Original assignee: AC Spark Plug Co
Current assignee: Delco Electronics LLC
Priority date: 1927-03-05
Filing date: 1928-01-08
Publication date: 1930-04-02
Also published as: GB286594A; US1788871A; FR647534A

Description

Zählwerksantrieb, insbesondere für Kilometeranzeiger Die Erfindung betrifft einen Zählwerksantrieb. insbesondere für Kilometeranzeiger, mit einem hin und her bewegten, zwei Zählwerke antreibenden Schaltklinkenträger.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß die eine Schaltklinke beim Vorwärtsgang, die andere beim Rückwärtsgang das zugehörige Zählwerk antreibt. Dadurch, daß also die Meßräder zu verschiedenen Zeitpunkten bewegt werden, ist der Reibungswiderstand ausgeglichen und die erforderliche Antriebskraft auf die Hälfte herabgesetzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Teilansicht eines Geschwindigkeitsmessers mit abgenommenem Gehäuse und Vorderplatte, bei welchem der Schaltradantrieb für den Wegmesser gemäß der Erfindung angewandt ist, Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. r.
In der Zeichnung ist mit to der Hauptrahmen eines Geschwindigkeitsmessers angedeutet, an welchem sich Vorsprünge 12 befinden, an die der Wegmesserrahinen 14 durch die Schrauben 16 befestigt ist. In dem Hauptrahmen ruht drehbar die Antriebsschneckenwelle 18. an deren oberem Ende eine Schnecke 2o sitzt und deren anderes Ende einen Vierkantkopf 2 r trägt, der an das übliche biegsame (nicht gezeichnete) Antriebsglied angeschlossen werden kann, welches den Geschwindigkeitsmesser mit dem Treibrad oder Vorderrad verbindet. 'Mit der Antriebswelle 18 ist ein kurzes Stück 22 einer biegsamen Welle verkeilt oder sonstwie verbunden, welches den (nicht gezeichneten) Geschwindigkeitsanzeiger antreibt.
Eine zweite Welle 24, die in dem Hauptrahmen io drehbar gelagert ist, trägt das Schneckenrad 26, welches mit der Schnecke ao in Eingriff steht. Auf dieser Welle sitzt mittels eines Exzenters der Arm 28, dessen freies Ende 3o die Form einer Klinke hat. Diese Klinke greift in'das Schaltrad 32 ein, das auf der Welle 34 der Gesamtwegmeßräder befestigt ist. Das Schaltrad 32 treibt die Gesamtwegmeßräder 35 in der üblichen Weise an. An dem Arm 28 ist um den Stift 36 die Klinke 38 lose angelenkt. Diese greift in das Schaltrad .4o ein. das auf der Welle ,42 für die Einzelwegmeßräder befestigt ist. Das Schaltrad 4.o treibt die Einzelwegmeßräder .44 in der üblichen Weise durch ein (nicht gezeichnetes) Nulleinstellungsgetriebe und die Zahnräder ,46. Die Klinke 38 ist mit einem Verlängerungsstück 48 ausgerüstet. an welches die Spannfeder 5o angreift, deren anderes Ende um die Sternradwelle 52 verhakt ist. Diese Feder dient dazu, um die beiden Klinken in Eingriff mit ihren entsprechenden Schalträdern zu halten. Auf dem 14 ist mittels Schrauben 54 ein gestanztes Federstück 56 befestigt, dessen Enden 58 und 6o umgebogen sind, so daß sie in die Zähne der Schalträder eingreifen und deren Rücklauf verliiiten. wenn die Klinke in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
Wird die Welle 2@. gedreht, so bewegt sich der Arm 28 vor und zurück. Bei jedem Vorschub gegen die Vorderseite des Geschwindigkeitsmessers verstellt er das Schaltrad 32 um einen oder mehrere Zähne, wobei das Maß der Verstelhing von der Exzentrizität und' von der Teilung der Zähne des Schaltrades abhängt. Kehrt der Arm in seine Anfangslage zuriick, so erteilt die Klinke 38 dem Schaltrad 4.o eine Verdrehung um einen entsprechenden Betrag.
Der Vorzug der Einrichtung besteht darin. dai3 ungefähr nur die halbe Kraft für den Antrieb des \\legniessergetriebes durch die Anwendung des Doppelklinkwerkcs erfordert wird, da immer nur die Hälfte der Meßräder zu einer .oder anderen Zeit angetrieben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Z:ililwerksantrieb, insbesondere für Kiloineteranzei-er mit einem hin und her bewegten. zwei Zählwerke antreibenden Schaltklinkenträger, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, dali die eine Schaltklinke beim @-orwärtsgaiig. die andere beim Rückwärtsgang das zugehörige Zählwerk antreibt.
2. Zählwerksantrieb nach Anspruch 1. <ladurcli gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter, parallelachsiger Anordnung zweier Zählwerke der hin und her bewegte Schaltklinkenträger (28) zwischen den Antriebsrädern (32, 4o) beider Zählwerke zwei federbelastete Schaltklinken mit entgegengesetzt gerichteten Schaltzähnen (30. 38) trägt.