DE203195C - - Google Patents

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DE203195C
DE203195C DENDAT203195D DE203195DA DE203195C DE 203195 C DE203195 C DE 203195C DE NDAT203195 D DENDAT203195 D DE NDAT203195D DE 203195D A DE203195D A DE 203195DA DE 203195 C DE203195 C DE 203195C
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cylinder
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/02Escapements permanently in contact with the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 203195 KLASSE 46 e. GRUPPE
Hemmung für mechanische Laufwerke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hemmung für mechanische Laufwerke aller Art. Das wesentliche Merkmal derselben 'besteht darin, daß das entsprechend gestaltete Hemm-5 organ unter dem Einfluß des Treibrades auf einer kreisförmigen Bahn hin und her gerollt wird, wodurch gleichzeitig ein selbsttätiges Auslösen und Schließen des Gesperres stattfindet und keine besonderen Einrichtungen
ίο dafür erforderlich sind.
Da ferner' die Zähne des zu sperrenden Teiles dauernd mit dem Sperrorgan in Berührung bleiben, so .wird das Aufschlagen der Zähne des zu sperrenden Rades auf die Sperrflächen des Sperrorganes vermieden und die neue Hemmung arbeitet dadurch nahezu geräuschlos.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Hemmung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe im Grundriß und teilweise im wagerechten Schnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Die Fig. 3 bis 8 veranschaulichen die Wirkungsweise der Hemmung und zeigen in verschiedenen Stellungen die gegenseitige Lage von Sperrorgan und gesperrtem Teil.
α ist ein auf der Achse des letzten Triebes b eines Laufwerkes befestigtes Rad mit geraden spitzen Zähnen, welches in der nachstehenden Erläuterung mit Gangrad bezeichnet wird. Zwischen zwei Zähnen dieses Rades
. greift ein Sperrzylinder c derart ein, daß die entsprechenden Zahnflanken die Mantelfläche des Zylinders c berühren. Auf der Achse d des Zylinders c ist ein Trieb e befestigt, der mit einem feststehenden, konzentrisch zum Gangrad α angeordneten Zahnbogen/ in Eingriff steht. Durch diese Anordnung nimmt das Gangrad α bei seiner Drehung den Sperrzylinder c mit, und das Zahnrad β rollt sich auf dem Zahnbogen / ab, wodurch sich der Sperrzylinder um seine Achse d dreht. In dem Sperrzylinder c ist ein zykloidischer Ausschnitt g vorgesehen, der durch das Drehen des Zylinders seine relative Lage zu den beiden den Zylinder umgreifenden Zähnen des Gangrades ändert und hierdurch zu der in Fig. 3 bis 8 veranschaulichten Wechselbewegung des Sperrzylinders Veranlassung gibt.
Die Achse d von Trieb e und Sperrzylinder c ist in einem Bügel h gelagert, der an einer Scheibe * befestigt ist. Letztere ist konachsial zum Gangrad α gelagert und durch ein Gegengewicht k vollständig ausgeglichen.
Ist nun, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Ausschnitt g des zwischen den Zähnen 1 und 2 des Gangrades liegenden Sperrzylinders dem Zahn ι des Gangrades zugekehrt und dreht sich letzteres in Richtung des Pfeiles I, so rollt sich das Zahnrad e auf den Zahnbogen f ab, so daß sich der Sperrzylinder in entgegengesetzter Richtung dreht, der Ausschnitt g sich also in Richtung des Pfeiles II auf den Zahn 2 zu bewegt. In Fig. 4 ist der Ausschnitt gerade in der Normalen von Zylinder und Gangrad angelangt. Beim weiteren Vorwärtsrollen des Zahnrades e erreicht der Zylinder die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung, in der der Ausschnitt g dem Zahn 2 zugekehrt ist. Sobald sich nun aber die Kante χ des
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Ausschnittes über den Kopf des Zahnes 2 hinausbewegt hat, der Zahn also in den Ausschnitt g eintreten kann, beginnt eine Kehrbewegung des Sperrzylinders. Der Zahn 2 treibt dann die Kante y des Ausschnittes vor sich her, während die Kante χ sich in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise in Richtung des Pfeiles III über den Zahn 2 hinwegwälzt und das Zahnrad e wieder auf dem Zahnbogen/" nach links zurückrollt. In Fig. 7 ist der Ausschnitt g wieder in der Normalen von Gangrad und Zylinder angelangt, wobei aber der Zahn 2 vollständig in den Ausschnitt eingetreten ist. Beim weiteren Zurückrollen des Zylinders durch den Zahn 2 wälzt sich auch die Kante y über letzteren hinweg (Fig. 8) und der Zahn 2 tritt aus dem Ausschnitt heraus. Der Zylinder nimmt nunmehr zwischen den Zähnen 2 und 3 wieder die aus
ao Fig. 3 ersichtliche Stellung ein, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.
Die durch das Vor- und Zurückrollen des Zahnrades e auf dem Zahnbogen f herbeigeführte hin und her schwingende Bewegung des Zylinders, durch die derselbe auch gedreht und somit das selbsttätige Lösen und Schließen des Gesperres bewirkt wird, wird natürlich auch der Scheibe i mitgeteilt, die auf einen geeigneten, den Ablauf des Motors regelnden Taktgeber (Pendel, Unruhe) einwirken kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hemmung für mechanische Laufwerke, dadurch gekennzeichnet, daß das 3 S Sperrorgan von dem zu sperrenden Teil auf einer kreisförmigen Bahn hin und her bewegt wird und sich hierbei selbst um seine Achse dreht.
2. Hemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (c), welches einen entsprechend gestalteten Ausschnitt (g) besitzt, von zwei Zähnen des mit dem Laufwerk in Verbindung stehendes Rades (a) erfaßt' und bei der Drehung desselben von diesem mitgenommen wird und sich um sich selbst dreht, bis der Ausschnitt (g) sich derart zu einem der Zähne einstellt, daß letzterer in diesen eintritt, wodurch das Sperrorgan in umgekehrter Richtung bewegt und in seine Anfangsstellung zurückgerollt wird.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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