DE578458C - Uhr mit gemeinsamem elektromotorischen Antrieb von Geh- und Schlagwerk - Google Patents
Uhr mit gemeinsamem elektromotorischen Antrieb von Geh- und SchlagwerkInfo
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- DE578458C DE578458C DE1930578458D DE578458DD DE578458C DE 578458 C DE578458 C DE 578458C DE 1930578458 D DE1930578458 D DE 1930578458D DE 578458D D DE578458D D DE 578458DD DE 578458 C DE578458 C DE 578458C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/04—Indicating the time of the day
- G04C21/06—Indicating the time of the day by striking mechanism
- G04C21/10—Indicating the time of the day by striking mechanism with locking plate
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Uhr mit gemeinsamem elektromotorischen Antrieb von Geh- und Schlagwerk Bei Uhren ist es bekannt, einmal einen gemeinsamen elektromotorischen Antrieb von Geh- und Schlagwerk vorzusehen und außerdem den Rhythmus der -Schlagfolge von einem umlaufenden Teil des Gehwerkes abzuleiten. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten Schlagwerksuhren dahin, daß das Gehwerk von einem Synchronmotor angetrieben wird und daß der Schlaghammer mit einem Fortsatz versehen ist, der in den Bereich eines am umlaufenden Teil des Gehwerkes befestigten Stiftes reicht, und zwar derart, daß der Hammer bei jedem Schlag von :dem Stift unter Ladung eines Spannwerkes, z. B. einer Feder, in eine Ausholstellung, in der er durch eine Klinke o. dgl. verriegelt wird, gebracht und durch denselben Stift bei dessen weiterer Drehung zur Abgabe eines Schlages ausgelöst wird. Diese Verbesserung ergibt eine sehr einfache Gestaltung des Schlagwerkes, das außer-dem sehr zuverlässig arbeitet, da durch den Synchronmotor eine praktisch beliebig große und schnell wirkende Kraft für die Schlagwerksbetätigung zur Verfügung steht.
- In weiterer Verfolgung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß der Schlaghammer noch ein zweckmäßig klinkenförmig ausgebildetes Sperrmittel trägt, das den Schlaghammer während der Pausen zwischen den Schlagwerksarbeitsspielen in :der Ruhelage festhält und das von@der Stunden-> bzw. Viertelstundenwelle einerseits und dem Schloßrad, Rechen o. dgl. andererseits gesteuert wird.
- Besteht die :die Schlagzahl steuernde Anrichtung aus einem Schloßrad und einer Falle, so läßt man zweckmäßig das Schlößrad durch den Hammer fortschalten. Besteht sie :dagegen aus einem Rechen und einem Staffelrad, so läßt man das Staffelrad zweckmäßig vom Gangwerksmotor antreiben, indem man es beispielsweise auf die Welle des Stundexizeigers setzt.
- Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert wenden.
- Der an ein Wechselstromnetz angeschlossene Synchronkleinmotor i treibt über ein Vorgelege 2 das beispielsweise ih jeder Sekunde einmal umlaufende Nagelrad_3 an. In den Weg des Nagels 4 ragt !der Fortsatz 5 des Hammerhebels 6 und :der Steuerteil 7 :der Sperrklinke B. Die Feder 9 sucht den Fortsatz 5 gegen die Drehachse des Rades 3 zu bewegen. Die Feder :io trägt die Klinke 8 in die durch .den Anschlag i i bestimmte 'Verriegelungsstellung für den Fortsatz 5. Im Weg des Hammers 6 ist :die Glocke 1a angeordnet.
- Die Schaltklinke 13 an einem weiteren Fortsatz 14 des Hammerhebels greift in die Zähne des :durch die Klinke 15 gesperrten Steigrades 16. Das Steigrad treibt mittels des Vorgeleges 17 das Schloßrad 1.8 an, mit dem in bekannter.Weise die- Falle ig zusammenarbeitet. Mit .der Falle ist die durch die Stifte 20, 2.1 des Stundenrades 22 in bekannter Weise gesteuerte Sperrklinke 23 für. den Hammerhebe16 verbunden, der mit der Klinke 24 in die Sperrklinke 23 greift.
- Die Getriebeverbindung zwischen dem Stundenrad 22 und der Antriebsvorrichtung i ist der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
- Das Schlagwerk arbeitet auf folgende Weise: Normalerweise befindet sich der Hammerhebel 6 in der gezeichneten Ausholstellung, in der er durch die Klinken 23, 24 verriegelt ist. Der Stift q. .des Nagelrades 3 kann sich frei an dem Wortsatz 5 vorbeibewegen.
- Nach Ablauf je einer halben Stunde trifft nun einer der Stifte 2o, 21 auf die Sperrklinke 23 und gibt dadurch den Hammerhebel 6 frei. Dieser legt sich unter der Einwirkung der Feder 9 mit seinem Fortsatz 5 gegen die Klinke B. Beim Auftreffen des Nagels q. auf den Teil 7 wird diese Klinke ausgelöst; der Hammer 6 schlägt gegen die Glocke 12. Durch den Nagel q. wird hierauf der Hammer 6 wieder in die Ausholstellung zurückgebracht; je nach der Stellung des Schloßrades i8 zur Falle i9 wird er in dieser Stellung durch .die Klinke 23, z. B. wenn nur ein Schlag ausgeführt werden soll, durch die Klinke 8, wenn mehrere Schläge hintereinander ausgeführt werden sollen, festgehalten, bis die entsprechenden Klinken durch die Stifte 2o, 21 oder durch den Stift q. wieder ausgerückt werden. Bei jedem Schlag schaltet die Klinke 13 das Steigrad 16 um einen Zahn fort, das Steigrad wiederum dreht über das Vorgelege 17 das Schloßrad 18 um einen entsprechenden Betrag weiter.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit gemeinsamem elektromotorischen Antrieb von Geh- und Schlagwerk, bei welcher der Rhythmus der Schlagfolge von einem umlaufenden Teil des Gehwerkes abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehwerk von einem Synchronmotor angetrieben wird und dxß der Schlaghammer mit einem Fortsatz (5) versehen ist, der in den Bereich eines am umlaufenden Teil (3) des Gehwerkes befestigten Stiftes (q.) reicht, derart, daß der Hammer bei jedem Schlag von dem Stift unter Ladung eines Spannwerkes (Feder 9) in eine Ausholstellung, in der er durch eine Klinke o. dgl. verriegelt wird, gebracht und durch denselben Stift bei dessen weiterer Drehung zur Abgabe eines Schlages ausgelöst wird.
- 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghammer (5) noch ein zweckmäßig klinkenförmig ausgebildetes Sperrmittel (2q.) trägt, das den Schlaghammer während der Pausen zwischen den Schlagwerkarbeitsspielen in der Ruhelage festhält und das von der Stunden- bzw. Viertelstundenwelle einerseits und dem Schloßrad (18), Rechen o. dgl. andererseits gesteuert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE578458T | 1930-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578458C true DE578458C (de) | 1933-06-14 |
Family
ID=6570436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578458D Expired DE578458C (de) | 1930-05-20 | 1930-05-20 | Uhr mit gemeinsamem elektromotorischen Antrieb von Geh- und Schlagwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578458C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076581B (de) * | 1957-11-07 | 1960-02-25 | Glashuetter Uhrenbetr E Veb | Elektrische Schlagwerkuhr mit vom Motor angetriebenen Viertel- und Vollstunden-Schlagwerk |
-
1930
- 1930-05-20 DE DE1930578458D patent/DE578458C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076581B (de) * | 1957-11-07 | 1960-02-25 | Glashuetter Uhrenbetr E Veb | Elektrische Schlagwerkuhr mit vom Motor angetriebenen Viertel- und Vollstunden-Schlagwerk |
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