DE215412C - - Google Patents

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DE215412C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schlagwerk für Uhren, dessen Anrichtung in der Hauptsache aus einer Schraube besteht, die den abzugebenden Schlagen entsprechende Fallbewegungen machen kann, um sich danach zu der ursprünglichen oberen Grenzlage, und zwar über einen fest eingreifenden Vorsprung wieder zu erheben, während welcher Bewegung sie die Einrichtung zur Hammerhebung gleichzeitig derart beinflußt, daß gegebenenfalls die übliche Unterscheidung der doppelten und einfachen Schläge erfolgt. Triebwerk und. Geschwindigkeitsregler des Schlagwerks sind im wesentlichen bekannter Art, jedoch erlaubt die Anrichtung verschiedene Vereinfachungen des Triebwerks.
Ein Ausführungsbeispiel des Schlagwerks als Viertel werk zur Abgabe von doppelten Viertelschlägen und einfachen Stundenschlägen, und zwar in der Weise, daß vier .Viertelschläge vor dem Stundenschlagen erfolgen, ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Schlagwerks,
Fig. 2 ein Bruchstück desselben im Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der. Linie A - B in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Einzelheit in Oberansicht.
Eine Schraube 1 mit 16 Windungen ist auf einer um eine senkrechte Achse drehbaren Stange 2 derart angebracht, daß sie sich mit derselben drehen und auf derselben in senkrechter Richtung bewegen kann. Die Schraube 1 ist in einer Gabel 3 geführt, die eine gegen die Minutenradwelle gerichtete Nase 4 hat, deren Fall, wenn die Auslösung des Schlagwerks vom Gehwerk ans erfolgt ist, beim Viertelschlag, von einem von drei entsprechend angebrachten Stiften 5 des Minutenrades 6 begrenzt wird. Wenn dagegen auch Stündenschläge abgegeben werden sollen, so wird die Fallbewegung der Schrapbe in anderer, weiter unten beschriebener Weise begrenzt.
Die Gabel 3 trägt ferner eine Zahnstange 7, deren Einteilung den Windungen der Schraube entspricht. In diese Zahnstange greift eine drehbare Klinke 8, deren freies Ende beim Fall der Schraube durch die Zahnstange entsprechend abwärts gedreht wird, um während der aufwärtsgehenden Bewegung der Schraube gleichfalls von der Zahnstange in die ursprüngliche obere Grenzlage zurückgebracht zu werden. Die Klinke 8 und die Zahnstange 7 sind derart angebracht und eingerichtet, daß die größte vorkommende Drehung der Klinke vollzogen wird, wenn sich die,Zahnstange ein der Höhe von vier Zähnen entsprechendes Stück bewegt, so daß die Klinke dann von weiter vorbeigleitenden Zähnen der Zahnstange nur zurückgedrückt, aber nicht' gedreht wird. Auf der Welle der Klinke 8 ist eine exzentrische Scheibe 9 vorgesehen, die über einen Hebel 10 einen ausschaltbaren Arm 11 des einen der beiden von einem Hebnagelrad 12 beeinflußbaren Hammerwellen 13 und 14 derart beeinflussen kann, daß nur einfache Schläge abgegeben werden, wenn die Klinke 8 nach einer vollzogenen aufwärtsgehenden Drehung zurückgedrückt ist. Während der Ausführung dieser Drehung der Klinke erfolgen dagegen Doppelschläge.
Die vorerwähnten drei Stifte 5 des Minutenrades 6 sind derart angebracht, daß sie nur, wenn Viertelschläge abzugeben sind, die untere Grenzlage der Nase 4 und damit die Größe der Fallbewegung der Schraube 1 bestimmen können. Wenn dagegen auch Stundenschläge abzugeben sind, wird die Fallbewegung der . Schraube 1 durch ein unterhalb derselben in einem normalen Abstand von fünf Schraubenwindungen angeordnetes, . federbeeinflußtes Gleitstück 15 begrenzt. Dieses Gleitstück, das, auf der drehbaren Stange 2 der Schraube gelagert ist, ist mit zwölf wagerechten Rillen versehen, in welche die Zähne eines Rades 16 mit elf Zähnen und einer größeren Zahnlücke greifen können. Das Rad 16 ist mit einem mit zwölf Zähnen versehenen Sternrade 17 verbunden, das von einem Stifte 18 der Hin-' terseite des Minütenrades 6 stündlich um einen Zahn weiterbewegt wird, so daß das Gleitstück 15 stündlich entgegen der Wirkung der Feder eine um eine Rille niedrigere Lage einnimmt. Die zwei miteinander verbundenen Räder 16 und 17 sind derart angebracht, daß das Gleitstück, nachdem zwölf Stundenschläge abgegeben'sind, beeinflußt von der Feder infolge der Zahnlücke des Rades 16 frei wird und die obere Grenzlage wieder einnehmen kann, in welcher Stellung es während der
.30 folgenden Stunde verbleibt.
Das Schlagwerk kann auch unter Weglassung des Gleitstücks 15, ■, z. B. mit einer Staffel bekannter Art, die aber in umgekehrter Stellung angebracht ist, versehen sein.
Die Staffel, die in zwölf Stunden eine Umdrehung macht, beeinflußt dann einen Arm, der die Fallbewegung der Schraube begrenzt, wenn das Schlagwerk ausgelöst ist, um Stundenschläge abzugeben.
Die Auslösung des Schlagwerks erfolgt dadurch vom Gehwerk aus, daß ein Hebel 19 viertelstündlich, also auch wenn Stundenschläge abgegeben werden sollen, von einem dem Minutenrade beigesetzten Rade 20 mit vier Hebnägeln und von der Größe und Zahneinteilung des Minutenrades derart beeinflußt wird, daß er auf einen anderen Hebel 21 aufschlägt, wodurch eine mit letzterem verbundene Stange 22, die sich in einer Führung seitlich bewegen kann und die eine in die • Schaube 1 greifende. Nase 23 hat, ausgelöst und durch die eigene Schwere seitlich bewegt
. wird, so daß die Schraube unbehindert ihre Fallbewegung ausführen kann. Der Hebel 21 hat einen Haken 24, der um ein Exzenter 25 gleitet und dadurch in eine kreisförmige Vertiefung gelangt, so daß die Nase 23 gleich nach vollzogener Fallbewegung mit der Schraube, deren Drehung durch vom Triebwerk aus getriebene konische Zahnräder 26 und 27 erfolgt, wieder in festen Eingriff gebracht wird.
.Nachdem die Schraube beim Viertelschlag ihre von drei entsprechend angebrachten Stiften 5 des Minutenrades und beim Stundenschlag von dem Gleitstück 15 begrenzte Fallbewegung ausgeführt hat, so wird sie, wenn sie vom Triebwerk aus in Drehung versetzt wird, über den Vorsprung 23, der während der Ausführung der Fallbewegung ausgeschaltet ist, bei der Drehung der Schraube 1 aber durch den Haken 24 und das Exzenter 25 sofort wieder eingeschaltet wird, zu ihrer oberen Grenzlage zurückkehren. Gleichzeitig wird das Triebwerk zuerst beide Hämmer in Tätigkeit versetzen. Vom fünften Schlage an werden aber nur einfache Schläge abgegeben, weil die drehbare Klinke 8, nachdem sie in vier Zähne der Zahnstange 7 gegriffen hat und dadurch aufgerichtet worden ist, den Anschlagarm 11 des Hammerstiels 14 ausschaltet. Wenn die Schraube 1 sich in der oberen Stellung befindet, sperrt sie in bekannter Weise das Triebwerk des Schlagwerks. Der ausschaltbare Anschlagarm 11 und der Hebel 21 sind durch Feder beeinflußt.
Falls das Schlagwerk nur. als Stundenwerk auszubilden ist, so sind die zur Erzeugung der Viertelschläge vorgesehenen Einrichtungen fortzulassen; soll es als Halbstundenwerk ausgebildet werden, so ist das Minutenrad mit einem einzelnen Stifte zur Begrenzung der Fallbewegung der Schraube vor dem HaIbstundenschlagen zu versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlagwerk für Uhren, gekennzeichnet durch eine die Zahl der Schläge bestimmende Schraube (1), die derart eingerichtet und angebracht ist, daß sie, wenn das Schlagwerk ausgelöst wird, entsprechend begrenzte Fallbewegungen macht, um sich bei der Ablaufbewegung des Triebwerks über einen während dieser Bewegung fest eingreifenden Vorsprung (23) zu ihrer normalen Lage wieder zu erheben, wobei sie erforderlichenfalls gleichzeitig eine drehbare Klinke (8) derart beeinflußt, daß die Art der Schläge vom fünften Schlage an geändert wird, so daß auch Viertelschläge vor den Stundenschlägen abgegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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