DE146583C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/12—Reiterating watches or clocks
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannt gewordenen Schlagwerke mit Viertelstundenschlag und Stunden-Wiederholung
waren sämtlich mit Rechen und Schöpfer sowie einem umständlichen Hebelwerke ausgestattet und einer leichten
und raschen Abnutzung unterworfen.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Viertelstunden-Schlagwerk mit Stunden-Wiederholung
zählt zu den Schlagwerken ίο mit Zählhebeln und zeichnet sich durch besonders
einfache Bauart aus.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der auf der Platte 2 unterhalb des nicht gezeichneten Zifferblattes
angebrachten Wiederholungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Laufwerkes bei abgehobener Platte 2,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Laufwerk und die Wiederholungsvorrichtung,
Fig. 4 einen Grundriß der Hülse 57 mit den Armen 59, 65, 66,
Fig. 5 zwei Ansichten der Feder 69,
Fig. 6 eine schematische Ansicht des gesamten Hebelwerkes,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Fig. 6 in der gezeichneten Pfeilrichtung gesehen.
Mit 3, 4, 5 und 6 sind die bekannten Räder des Gehwerkes der Uhr bezeichnet;
letzteres (6) ist auf der die Zeiger tragenden Welle 7 aufgekeilt, von welcher die Wiederholungsvorrichtung
mittelbar angetrieben wird.
Auf der Welle 8 (Fig. 2), welche an ihrem aus dem Gehäuse vorragenden Ende als Vierkant
8' ausgebildet ist, sitzt drehbar ein Zahnrad 8", welches mit der Trommel 9 fest verbunden
ist. Das Zahnrad 8" steht mit einem Triebe 10 im Eingriff, welcher mit der Welle 11
aus einem Stücke hergestellt ist. Mit dem Triebe 10 ist ein Zahnrad 12 fest verbunden,
welches mit dem mit der Welle 13 aus einem Stück hergestellten Triebe 14 kämmt. Mit
dem Triebe 14 ist ein Zahnrad 15 verbunden, welches mit dem mit der Welle 16 aus einem
Stück hergestellten Triebe 17 zahnt; an letzterem ist ein weiteres Zahnrad 18 befestigt,
das in den Trieb 19 der Welle 20 des Windfanges 21 eingreift.
Auf die Zeigerwelle 7 ist eine Hülse 22 aufgeschoben, mit welcher einerseits das
Viertelstundenrad 23 und die Viertelstundenschnecke 24 fest verbunden sind. Anderseits
ist auf derselben die Hülse 25 des an der Platte 2 befestigten Klobens 26 aufgeschoben
und auf der Hülse 25 wieder das Stundenrad 27 mit seiner Hülse 28. Das mit vier Stiften 29 ausgestattete Viertelstundenrad
zahnt mit dem Wechselrade 30, welches mit dem Triebe 31 und der Welle 32 aus
einem Stück hergestellt ist (Fig. 3). Letztere (32) lagert mit einem Ende in der
Platte 2, mit dem anderen Ende in dem an der genannten Platte befestigten Kloben 33.
An dem Wechselrade 30 ist mit einem seiner Schenkel ein Winkelstift 34 befestigt,
dessen wagerechter Schenkel 35 bei entspre-
chender Lage des Wechselrades in einen der Zähne des zwölfspitzigen Sternrades 36 eingreift.
Das Rad 36 sitzt drehbar auf dem am freien Ende des Armes 38 befestigten Zapfen 37. Das andere Ende des Armes 38
ist als Hülse 40 ausgebildet, welche lose auf der Welle 11 steckt. Der Bolzen 37 trägt
weiter die Stundenschnecke 39, welche mit dem Sternrade 36 fest verbunden ist.
Auf der Hülse 40 ist eine Feder 41 befestigt, welche mit ihrem freien Ende in einen Zahn des Sternrades 36 eingreift. Ferner ist an der Hülse 40 ein gegen den Arm 38 entsprechend versetzter Arm 42 befestigt, dessen freies Ende sich an den Arm 43 anlegt, welcher an dem freien Ende der Welle 44 befestigt ist. Auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle 44 ist ein Arm 45 vorgesehen, dessen freies, hakenförmig ausgebildetes Ende den am Windfange 21 eingesetzten Stift 46 umgreift, wenn das Schlagwerk stillsteht.
Auf der Hülse 40 ist eine Feder 41 befestigt, welche mit ihrem freien Ende in einen Zahn des Sternrades 36 eingreift. Ferner ist an der Hülse 40 ein gegen den Arm 38 entsprechend versetzter Arm 42 befestigt, dessen freies Ende sich an den Arm 43 anlegt, welcher an dem freien Ende der Welle 44 befestigt ist. Auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle 44 ist ein Arm 45 vorgesehen, dessen freies, hakenförmig ausgebildetes Ende den am Windfange 21 eingesetzten Stift 46 umgreift, wenn das Schlagwerk stillsteht.
Die Welle 44 besitzt weiter einen Arm 47, welcher mit seinem freien, bogenförmig ausgebildeten
Ende auf einem der acht Stifte 48 aufliegt, welche auf einer Scheibe 49 befestigt
sind, die (49) mit der avif die Welle 13 geschobenen Hülse 50 vernietet ist. Die
Stifte 48 ragen aus der Platte 49 heraus und gehen durch im Rade 15 vorgesehene Löcher
hindurch.
Die Wellen 51, 52, deren aus der Rückwand des Gehäuses vorragende, als Vierkant
ausgebildete Enden die nicht gezeichneten Schlaghämmer tragen, besitzen je einen Hebelarm
53, 54, welche durch die Federn 55, 56 in der in Fig. 1 gezeichneten Lage erhalten
werden; diese Federn sind in Fig. 3 abgebrochen dargestellt, um die Deutlichkeit der
Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.
Auf die Welle 11 ist neben dem Triebe 10 eine Hülse 57 aufgeschoben (Fig. 4), an deren einem Kopfe 58 ein Arm. 59 befestigt ist, welcher an seinem freien Ende einen Bolzen 60 besitzt. Um den letzteren ist eine Sperrklinke 61 drehbar, welche mit ihrem Zahne 62 in das Rad 12 eingreift (Fig. 2) und auf ihrem anderen Ende einen Stift 63 besitzt. Auf dem zweiten Kopfe 64 der Hülse 57 sind die Arme 65, 66 befestigt, von welchen der letztere einen Stift 67 trägt, welcher durch einen Schlitz "]J der Platte 2 hindurchgeht (Fig. 1), während der erstere (65) im entsprechenden Zeitpunkte auf einem stufenförmigen Ansätze 68 der auf der Patte 2 bcfestigten Feder 69 anliegt (Fig. 2 und 5).
Auf die Welle 11 ist neben dem Triebe 10 eine Hülse 57 aufgeschoben (Fig. 4), an deren einem Kopfe 58 ein Arm. 59 befestigt ist, welcher an seinem freien Ende einen Bolzen 60 besitzt. Um den letzteren ist eine Sperrklinke 61 drehbar, welche mit ihrem Zahne 62 in das Rad 12 eingreift (Fig. 2) und auf ihrem anderen Ende einen Stift 63 besitzt. Auf dem zweiten Kopfe 64 der Hülse 57 sind die Arme 65, 66 befestigt, von welchen der letztere einen Stift 67 trägt, welcher durch einen Schlitz "]J der Platte 2 hindurchgeht (Fig. 1), während der erstere (65) im entsprechenden Zeitpunkte auf einem stufenförmigen Ansätze 68 der auf der Patte 2 bcfestigten Feder 69 anliegt (Fig. 2 und 5).
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzt die Feder 69 einen zweiten, keilförmig ausgebildeten
Ansatz 70 und einen Schlitz 72, in welchem der mit einer Rille versehene Kopf 73
der Hülse 50 liegt, so daß letztere die Bewegungen der Feder 69 mitmachen muß. Der Arm 71 sowie ein zweiter Arm 75 sind
auf einer Welle 74 befestigt, auf deren über die Platte 2 herausragendem Ende ein Arm 76
festsitzt, welcher mit seinem freien Ende zwisehen die Stifte 29 des Viertelstundenrades 23
eingreift. Dieser Arm 76 ist an seinem auf der Welle 74 sitzenden Ende mit wagerechten
Armen versehen, an welche sich von unten eine Feder 80 anlehnt, um ihn in der in
Fig. ι gezeichneten Lage zu halten.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlagwerkes ist folgende:
Es wird angenommen, das Werk hätte zwölf volle Stunden abgeschlagen und soll
nun beim Anlangen der Zeiger auf 12Y4 Uhr
wieder in Tätigkeit treten. Sobald der große Zeiger die Zahl 60 verlassen hat (Fig. 2),
drückt einer der vier Stifte 29 den Arm 76 unter Überwindung der Kraft der Feder 80
im Pfeilsinne II der Fig. 1. Dadurch werden die Welle 74 und die Arme 71 und 75 in
gleichem Sinne gedreht. Der erstere (71) drückt mit seiner Feder 81 vorerst an einen
an dem Arme 38 vorgesehenen, durch einen Schlitz der Platte 2 durchgehenden Stift 82
(Fig. 6 und 7), wodurch der Arm 38 mit dem Sternrade 36 und der Schnecke 39 im Pfeilsinne I (Fig. 1) ein wenig gedreht wird.
Bei weiterer Bewegung des Armes 71 gelangt derselbe zum schiefen Ansätze 70 (Fig. 2),
an welchem er entlanggleitet, so daß hierdurch die Feder 69 nach innen (links mit
Bezug auf Fig. 3) gedrückt wird und eine Verschiebung der Hülse 50 nach links stattfindet,
wodurch die Stifte 48 in den Bereich des Hebearmes 54 gelangen.
Bevor das Schlagwerk in Tätigkeit tritt bezw. der große Zeiger in die Nähe der
Zahl 15 gelangt, drückt der Arm 75 auf den Stift 63 der Sperrklinke 61, wodurch deren
Zahn 62 mit dem Rade 12 außer Eingriff kommt. Hierdurch fallen die Klinke 61 und
der Arm 59 durch ihr Eigengewicht abwärts und drehen die Hülse 57 und mit ihr die
Arme 65 und 66 (Fig. 6). Diese Drehung findet so lange statt, bis sich der Stift 67
an eine der Stufen g h i k der Stufenscheibe 24 (Fig. 1) anlegt, während gleichzeitig das Ende
des Armes 65 auf die oberste der Stufen abcd des Ansatzes 68 gelangt (Fig. 5).
Inzwischen hat einer der Stifte 29 den Arm 76 (Fig. 1) verlassen, wodurch er und
die Arme 71, 75 durch die Feder 80 in ihre frühere Lage gebracht werden. Jetzt lehnt
sich der Arm 75 nicht mehr an den Stift 63 an, und die Klinke 61 kommt durch ihren
Zahn 62 mit dem Rade 12 wieder in Eingriff (Fig. 2).
In diesem Zeitpunkte hat der Minuten-
Claims (3)
1. Viertelstunden-Schlagwerk mit Stunden-Wiederholung,
gekennzeichnet durch eine mit einem keilförmigen Ansatz (70) und einem stufenförmigen Ansatz (68)
versehene Feder (69), deren freies Ende an einer mit dem Hebnägelrad (49) verbundenen
Hülse (50) angreift und diese so verschiebt, daß zunächst — wenn bei der Auslösung des Schlagwerkes der mit ioo
der Auslösung (76, 74, 75) verbundene Arm (71) mittels des Ansatzes (70) die
Feder nach innen drückt — das Hebnägelrad in Eingriff mit dem Viertelstundenhammer
kommt, darauf nach Vollendung der Viertelstundenschläge und Abgleiten des mit dem Zählhebel (59) verbundenen
Armes (65) auf die Stufe (e) des Ansatzes (68) zur Erzeugung einer
Pause zwischen Viertelstunden- und Stundenhammer gestellt und endlich nach Abgleiten
des Armes (65) auch von der Stufe (e) in den Bereich des Stundenhammers gebracht wird.
2. Eine Ausführung des Schlag'werkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (57) des Zählhebels (59) Arme (65, 66) besitzt, von denen der Arm (66) mit Stift (67) auf die Viertelstundenstaffel
und Arm (65) auf. die ent-
sprechende Stufe (abcd) des Ansatzes (68)
der Feder (69) sich auflegt, um die Zahl der Viertelstundenschläge zu bestimmen.
3. Eine Ausführungsform des Schlagwerkes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stundenstaffel (39) an einem Arm (38) befestigt ist, welcher durch Druck des Armes (66, 67) beim
letzten Schlag des Stundenhammers etwas gedreht wird, um mittels der Arme (42, 43)
das Schlagwerk durch den Arm (45) in bekannter Weise stillzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146583C true DE146583C (de) |
Family
ID=413841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146583D Active DE146583C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146583C (de) |
-
0
- DE DENDAT146583D patent/DE146583C/de active Active
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