DE144689C - - Google Patents

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DE144689C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/027Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with locking wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

.KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 144689 KLASSE 83«.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung im Bau wie bei der Zusammensetzung der Schlagwerke mit Schloßrad und Falle dadurch, daß letztere mit der Anrichtung vereinigt ist und diese selbst die Tätigkeit des Schloßhakens mit versieht. Auch der Warnungswinkel ist bei dieser Anordnung erspart und als Warnungshaken auf der Anrichtung drehbar gelagert. Durch diese Vereinigung der drei Elemente ist es nötig geworden, das Schloßrad auf die Vorderplatine zu setzen, wodurch das ganze Vorlegewerk dem Auge sichtbar wird. Anordnungen, bei welchen die Anrichtung auf einer Welle mit dem Schloßhaken und der Falle sitzen oder bei welchen die letzteren Elemente miteinander vereinigt sind, zeigen keine Übersicht, da Anrichtung und Schloßhaken in verschiedenen Ebenen liegen.
ao Auf beiliegender Zeichnung ist die abweichende Bauart dargestellt und zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht des Vorlegewerkes im Zustande der Ruhe;
Fig. 2 stellt den zugehörigen Grundriß dar, und
Fig. 3 veranschaulicht das Vorlegewerk, wenn dasselbe auf Warnung steht.
Vom Räderwerke der Uhr ist nur das Schloßrad s, das auf der vor die Vorderplatine verlängerten Beisatzradwelle sitzt, das Fallenrad und das Anlaufrad gezeichnet, wobei bemerkt wird, daß das Hebnägelrad, welches die Bewegung von der Beisatz- nach der Fallenradwelle überträgt, auf die neue Schlagwerkanordnung keinen Einfluß hat.
Im geschlossenen Zustande legt sich die vor der Vorderplatine ρ gelagerte Anrichtung f, die um χ drehbar ist, mit ihrem Schloßstifte t in den Schloßring s. Der auf dem Fallenrade sitzende Fallenstift i legt sich an den von der Anrichtung senkrecht abgebogenen und durch die Vorderplatine in das Uhrwerk hineinragenden Fallenhaken. Der Warnungshaken, der in f gelagert und um den Punkt b leicht drehbar ist, hat in diesem Zustande das Bestreben, sich vermöge seiner Belastung g auf den Auslösehebel d zu legen. Sein Lappen /, der ebenfalls in das Uhrwerk hineinragt, liegt derzeit außerhalb des Bereiches des Warnungs- oder Anlaufstiftes e.
Vom Zeigerwerk sind nur die beiden Auslösungsnasen ι und 2 gezeichnet, die sich im Sinne des Pfeiles in der Stunde einmal drehen und von denen 1 die Stunde, 2 die Halbstunde auslöst. Nähert sich die Stunde ihrem Ende und soll die Warnung und demnächst der Abfall erfolgen, so dreht die-Nase 1 die Auslösung d etwas zur Seite, und zwar so lange, bis der kurze Arm η derselben unter die Anrichtung f faßt und deren Schloßstift aus dem Schloßringe heraushebt. Durch die Drehung von d hat sich aber der Warnungshaken α so weit gehoben, daß der Lappen / im Augenblicke der Warnung vor den Anrufstift e tritt, wenn der Fallenhaken' r den Stift ζ bei Hebung der Anrichtung / freigegeben hat und das Schlagwerk angelaufen ist. Den so erhaltenen Zustand nennt man die Warnung; fällt endlich mit Ablauf der Stunde, also wenn die Schläge beginnen sollen, d von der Nase 1

Claims (2)

  1. ab, so stellt sich α wieder parallel zu f, der Stift e wird frei und die Hammerhebungen und damit die Schläge erfolgen. Mit dem Abfalle der Auslösung d ist auch der Schloßstift t wieder in die Zahnlücke des Schloßringes gefallen, jedoch dreht sich nun s bei einer Umdrehung von i so weit, daß der ansteigende Zahn die Anrichtung/ hebt, also der Stift t auf dem Umfange des Schloßringes aufruht
    ίο und das Schlagwerk sich erst wieder schließt, wenn if in die folgende Zahnlücke fällt. Der Stift t ist als Halbstift ausgebildet, damit die senkrechte Fläche hart an den radialen Flanken der Schloßringzähne herunterfallen kann, wenn die Stundenschläge vollendet sind; denn bei dem nun folgenden Halbschlage, der nur durch ein einziges Zeichen ausgeführt wird, darf sich i nur einmal drehen, und der Stift t bleibt in der Lücke liegen, damit nach dieser Umdrehung das Schlagwerk wieder geschlossen ist. Aus diesem Grunde sind die Zahnlücken zwischen den einzelnen Zähnen so weit gewählt, daß beim Halbschlage der Schloßring sich um eine Teilung vorwärts bewegen kann, ohne daß die Anrichtung vom Schloßring angehoben wird. Für Stunden- und Halbschlag ist der Schloßring in go Teile eingeteilt, die so aneinander gereiht sind, daß sie Stunden- und Halbschlag regeln.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι . Schlaguhr mit Schloßrad vor der Vorderplatine, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrichtung ff) sowohl die Tätigkeit der Falle wie des Schloßhakens ausführt und noch einen Warnungshaken (a) trägt, der von der Auslösung fd) bedient und für die Warnung angehoben wird.
  2. 2. Schlagwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bewegliche Auslösung fd) an der Anrichtung ff), die den Warnungshaken fa) zunächst von der Anrichtung abhebt und dann die Anrichtung behufs Herbeiführung der Warnung mittels einer Nase fn) aus dem Schloßring lüpft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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