DE142369C - - Google Patents
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- DE142369C DE142369C DENDAT142369D DE142369DA DE142369C DE 142369 C DE142369 C DE 142369C DE NDAT142369 D DENDAT142369 D DE NDAT142369D DE 142369D A DE142369D A DE 142369DA DE 142369 C DE142369 C DE 142369C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/022—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
- G04B21/025—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 142369 KLASSE SZa.
HAMBURG-AMERIKANISCHE UHRENFABRIK in SCHRAMBERG (Württ.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1902 ab.
Die Vorlegewerke, welche die Auslösung der verschiedenen Hebelanordnungen an Schlaguhren
zu bewerkstelligen haben, verursachen ein unangenehmes Nebengeräusch, welches die
Reinheit des Tones beeinträchtigt. Dieses Nebengeräusch rührt hauptsächlich von der
Rechensperrfalle her, die von den Rechenzähnen gehoben wird und in die nächste Zahnlücke einschnappt; auch ist das Zusammentreffen
des Schöpfers mit den Rechenzähnen oft von einem hörbaren Anschlag begleitet. Bei dem Schlagwerk nach Patent 125605 hat
man dieses Geräusch der Rechensperrfalle dadurch zu beseitigen gesucht, daß man dieselbe
durch einen am Schöpfer befestigten Stift aushebt, während der Rechen geschöpft wird.
Bei anderen Anordnungen bildet man den Schöpfer zu einer Exzenterscheibe aus, die der
Rechensperrfalle eine zwangsläufige Bewegung anweist. Solche Schlagwerke werden, wenn
sie den gestellten Anforderungen entsprechen sollen, umständlich und kostspielig.
Vorliegende Erfindung bezweckt, ein gangbares Schlagwerk mit Rechen und Staffel zum
geräuschlosen Arbeiten so umzugestalten, daß es einfach und billig wird. Die neue Anordnung
ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und es wird das geräuschlose Arbeiten teilweise
durch einen Wulst an der Rechensperrfalle und zum Teil durch die schräg gestellten
Zähne des Rechens erreicht.
Fig. ι zeigt das Vorlegewerk im Ruhezustande.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß.
Fig. 3 führt das ausgelöste Schlagwerk während des Schiagens vor, und
Fig. 4 enthält die erste Berührung zwischen Zahnrechenflanke und Schloßstift.
Die Bauart und das Räderwerk eines Schlagwerkes mit Rechen und Staffel werden als bekannt
vorausgesetzt, und es sind daher nur diejenigen Teile verzeichnet, die auf der Vorderplatine
ρ sitzen. Der Rechen r fällt durch sein eigenes Gewicht im Sinne des Pfeiles 1
ab, sobald er seine Stütze am Schloßstifte s verloren hat. Dies geschieht kurze Zeit vor
der Tätigkeit des Schlagwerkes, indem der am Minutenrade verbohrte Auslösungsstift die
Anrichtung α und damit die um die Achse f drehbare Rechenfalle h am Stifte η so weit
hebt, daß der Schloßstift 5 außerhalb des Bereiches des Spitzenkreises q (Fig. 3) sich befindet.
Die Rechenstellung wird nun durch die entsprechende Staffel festgelegt, die Warnung
ist eingetreten und das Schlagwerk wird nur noch durch die Anrichtung α am Anlaufstifte
festgehalten. Fällt die Anrichtung ab und das Schlagwerk wird frei, dann tritt dasselbe
in Tätigkeit, die Schöpferscheibe b auf der Welle n>
schöpft vermittels des im Sinne des Pfeiles 2 sich drehenden Schöpferstiftes i
Zahn um Zahn des Rechens, bis die Zahnlücke / dem Schloßstifte s erlaubt, sich wieder
in die Ruhelage zu senken. Solange das Schöpfen stattfindet, legt sich die Rechenfalle
mit dem Schloßstifte s nur auf den Grund d der Zahnlücken. Das Geräusch würde nun
bei diesem Vorlegewerke dadurch verursacht
werden, daß der Schöpferstift i während der Drehbewegung an die Rechenzähne anprallt
und die Rechenfalle nach jeder Schaltung des Rechens um eine Zahnteilung in die folgende
Lücke fällt. Dies würde der Fall sein, wenn die Zahnstirn, also die Arbeitsflanke der Rechenzähne,
radial angeordnet wäre; die Zahnrücken bilden dann einen Winkel zum Radius c.
Bei vorliegender Anordnung ist das Geräusch
Bei vorliegender Anordnung ist das Geräusch
ίο der Hauptsache nach dadurch beseitigt, daß
die Arbeitsflanke des Rechenzahnes, die in der Richtung k verläuft, mit dem Radius c einen
Winkel einschließt, dessen Schenkel k links vom Bewegungsmittelpunkte m liegt. Die Bewegung
der Rechenfalle Λ ist aber auch eine zwangsläufige, solange der Stift i den Rechen
hebt; denn die Schöpferscheibe b trägt noch einen nach hinten vorstehenden Stift g, der
am Wulste ^ (Fig. 3) die Rechenfalle hebt und sodann langsam auf die schräge Flanke k
gleiten läßt, wenn der Rechen geschöpft ist. Die Anfangsstellung des Stiftes s ist etwa die,
wie sie beispielsweise bei χ (Fig. 4) verzeichnet ist. Es ist klar, daß der Stift s nicht senkrecht
zur Richtung von k einfällt, sondern unter einem sehr spitzen Winkel, und im Augenblicke
der ersten Berührung findet keinerlei Geräusch statt. Sobald der Stift s an der
Flanke k anliegt, verläßt auch der Schöpferstift seinen Zahn und überläßt dem Eigengewichte
der Rechenfalle h noch eine kleine Hebung des Rechens vermittels des Schloßstiftes
s, der das Bestreben hat, sich dem Grundkreise d zu nähern.
Diese schräge Richtung der Zahnstirn bietet aber auch dem Schöpferstifte keinen senkrechten
Anprall, vielmehr kann derselbe so gestellt werden, daß er unter einem spitzen
Winkel gegen die Arbeitsflanke des Zahnes sich hinbewegt und den Rechen geräuschlos
hebt. Für den Halbschlag wird die Anrichtung vom Auslösestifte nur so weit gehoben,
daß der kurze Zahnj^ unter dem Stifte s hindurchgehen
kann, der folgende Zahn liegt dann auf dem Stifte s, und sobald das Schlagwerk
sich in Tätigkeit setzt, kann der Schöpfer nur einen Zahn schalten.
Claims (3)
1. Geräuschlos arbeitendes Vorlegewerk an Schlagwerken mit Rechen und Staffel,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schöpfer zusammen arbeitenden Flanken der Rechenzähne unter einem Winkel (k c)
gegen den Radius nach der Rechenzahnspitze geneigt sind, während die anderen Zahnflanken radial gerichtet sind, um eine
geräumige Lücke zur Aufnahme der Rechensperrfalle zu schaffen.
2. Vorlege werk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schloßstift (s)
und einen Wulst fc) an der Rechenfalle (h),
um ein geräuschloses Zusammenarbeiten der letzteren mit der arbeitenden Zahnflanke
des Rechens zu erzielen, indem ein Stift (g) am Schöpfer, am Wulst fc) gleitend, die
Rechensperrfalle während der Rechenbewegung außer Berührung mit dem Rechen bringt, während späterhin der Schloßstift (s)
unter einem solchen spitzen Winkel gegen die Rechenzahnflanke trifft, daß ein Geräusch
vermieden wird.
3. Vorlegewerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schloßlücke (I)
innerhalb der Rechenverzahnung (r), in welche sich die Rechenfalle mit ihrem
Schloßstifte (s) einlegt, sobald das Schlagwerk die vorgeschriebene Anzahl der Schläge
ausgeführt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142369C true DE142369C (de) |
Family
ID=409928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142369D Active DE142369C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142369C (de) |
-
0
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