DE189259C - - Google Patents

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DE189259C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

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γΐΙΛ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189259 — KLASSE 83^. GRUPPE
Wiederholungsschlagwerk für Uhren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1904 ab.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Wiederholungsschlagwerk für Uhren gehört zu denjenigen , bei welchen der Lauf vom Gehwerk aus beeinflußt wird und bei welchen das Anstellen des Stundenrechens durch eine besondere Anstellstange erfolgt.
Den bekannten Konstruktionen gegenüber zeichnet sich das vorliegende Wiederholungsschlagwerk dadurch aus, daß der Stundenrechen einerseits mit einem gezahnten Segmentarm, welcher durch die bekannte Anstellstange betätigt wird, derart in Verbindung steht, daß beim Niederdrücken der Anstellstange der Segmentarm ungehindert an dem vom Gehwerk angetriebenen Hilfszahnrad vorbeigehen kann, wobei der Ausschlag des Stundenrechens durch einen auf die Stundenstaffel auftreffenden Anschlag begrenzt wird. Anderseits ist der Stunden·^ rechen gleichzeitig mit einem Ausschnitt versehen, welcher den einen Arm des Viertelstundenrechens betätigt, dessen Ausschlag seinerseits wieder durch einen auf die Viertelstundenstaffel auftreffenden Arm begrenzt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Vorrichtung durch die Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht in ausgelöster Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht in angestellter Lage,
Fig. 4 die Anstellvorrichtung in zwei Ansichten,
Fig. S die Viertelstundenstaffel und
Fig. 6 die Stundenstaffel mit Stundenstern.
Der Repetitionsmechanismus besteht aus zwei
Rechen 5 und 8, von denen der eine 5 zur Betätigung des Stundenhammers 14 dient, während der andere 8 den Viertelstundenhammer 11 betätigt.
Der Rechen 5 ist der Stundenzahl entsprechend mit zwölf Zähnen, der Rechen 8 dagegen den anzuzeigenden Viertelstunden entsprechend nur mit drei Zähnen ausgestattet.
Die Einwirkung der Rechen auf die Hämmer erfolgt dadurch, daß in der hinteren Platine zwei Anschläge 13, IO vorgesehen sind, die in Achsen der Platine drehbar gelagert und mit Gegengewichten 12, 9 ausgestattet sind, welche den Zweck haben, die Anschläge 13, 10 nach jedesmaligem· Anschlagen der Hämmer wieder in, die Ruhelage zurückzuführen.
Auf den Achsen der Anschläge sitzen auch die Hämmer 14, 11, welche gegen zwei verschieden abgestimmte (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Glocken anschlagen.
Der Rechen 5 ist um einen in der hinteren Platine befestigten Bolzen 25 drehbar und bei 26 mit dem segmentartigen Arm 21 gelenkig verbunden, welcher mittels eines Schlitzes 22 im Bolzen 25 geführt ist.
An dem mit zahnartigen Rändelungen versehenen Segmentarm 21 ist die mit Handgriff 3 ausgestattete Stange 4 befestigt, die in dem Lager 2 geführt ist und unter Druck einer Schraubenfeder 1 steht.
Der Antrieb des Segmentarmes 21 und infolgedessen auch derjenige der Rechen 5 und 8 erfolgt durch ein ebenfalls zahnartig gerändeltes > Hilfsrad 20, welches auf der Sekundenachse befestigt ist. - ..■'"■■
Auf der Achse 27 ist der mit zwölf Zähnen versehene Stundenstern 18 drehbar gelagert,
η ti

Claims (1)

  1. und mit diesem ist die Stundenstaffel 17, welche die Form einer gezahnten Kurvenscheibe besitzt, fest verbunden.
    Auf die Stundenstaffel 17 wirkt ein am Rechen 5 in wagerechter Richtung befestigter Arm 16 (Fig. 4). Je nachdem der Arm 16 auf eine der durch die Zähne der Stundenstaffel gebildeten Rasten auftrifft, wird der Ausschlag des Rechens 5 mehr oder weniger begrenzt.
    Der durch eine Feder 19 gegen zufällige Drehung gesicherte Stundenstern 18 wird durch einen Mitnehmer 24 vorgeschaltet, der an der Viertelstundenstaffel 23 befestigt ist, welche letztere auf der Zeigerachse festsitzt und ebenfalls als gezahnte Kurvenscheibe ausgebildet ist. Es wird also bei einmaliger Umdrehung der Zeigerachse der Stundenstern 18 und damit auch die Stundenstaffel 17 entsprechend weitergedreht.
    Mit seinem Einschnitt 28 (Fig. 4) wirkt der Rechen 5 auf den wagerechten Anschlag 29 des Armes 6 des dreiarmigen Hebels, der in der hinteren Platine um den Bolzen 7 drehbar ist.
    Den anderen Arm 8 des dreiarmigen Hebels bildet der Rechen 8, der, wie schon oben erwähnt, zur Betätigung des Viertelstundenhammers 11 dient.
    Der dritte Arm 15 des dreiarmigen Hebels legt sich auf die jeweils in seinem Drehbereich stehende Rast der Viertelstundenstaffel 23, wodurch der Ausschlag des· Rechens 8 bestimmt wird. Die Achse 30 dient zum Aufzug des Gehwefks, welches mittels des Hilfsrades 20 den Repetitionsmechanismus betätigt.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
    Zunächst sei bemerkt, daß Fig. 1 die ausgelöste Stellung veranschaulicht.
    Will man nun den Repetitionsmechanismus in Tätigkeit setzen, so drückt man auf den Griff 3, wodurch die unter Federwirkung stehende Stange 4 abwärts bewegt wird.
    Da die Stange 4 mit dem Segmentarm 21 verbunden ist, so wird dieser in Drehung versetzt. Infolge des oben erwähnten Schlitzes 22 wird der Segmentarm gleichzeitig etwas abwärts gedruckt, so daß er sich an dem Hilfsrad 20 ohne weiteres vorbeidrehen kann.
    Die Bewegung des Segmentarmes 21 wird auf den Rechen 5 mitgeteilt, der mittels seines Armes 16 auf die entsprechende Rast der Stundenstaffel 17 auf trifft, so daß er in seinem Anschlag entsprechend begrenzt wird.
    Der Ausschlag ist bei 1 Uhr am kleinsten und bei 12 Uhr am größten.
    Letztere Stellung ist in Fig. 3 veranschaulicht.
    Wenn der Rechen 5 unter Anspannung der Feder 1 in die Stellung nach Fig. 3 gebracht ist, so läßt man den Griff 3 los, worauf die Zähne des Segmentarmes 21 infolge Anziehens der Feder 1 mit den Zähnen des fortwährend in Drehung versetzten Hilfsrades 20 in Eingriff kommen, durch das Hilfsrad 20 wird der Segmentarm 21 wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgedreht, wobei die Zähne des Rechens 5 an dem Hammeranschlag 13 vorbeipassieren.
    Bei jedesmaligem Passieren eines Zahnes wird der Stundenhammer 14 angeschlagen, und zwar so oft, bis der Rechen wieder in die Stellung nach Fig. 1 sich befindet.
    Kurze Zeit nachdem die Zähne des Rechens 5 den Anschlag 13 verlassen haben, trifft der Einschnitt 28 des Rechens 5 auf den Anschlag 29 des Armes 6 bezw. des Rechens 8, welcher mit dem Arm 15 schon vorher in die entsprechende Rast der Viertelstundenstaffel 23 eingefallen war, da der Rechen 8 infolge seines Gewichts nach unten· gezogen wurde. '
    Wenn jetzt der Einschnitt 28 auf den Anschlag 29 trifft, so hebt er ihn hoch und dreht den Rechen 8 von links nach rechts, so daß seine Zähne den Viertelstundenanschlag 10 passieren müssen, wodurch das Anzeigen der Viertelstunden erfolgt.
    Der Rechen 8 hat nur deshalb drei Zähne, weil höchstens drei Viertelstunden angezeigt zu werden brauchen.
    95 Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c H :
    Wiederholungsschlagwerk für Uhren mit vom Gehwerk beeinflußtem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Stundenrechen (5) einerseits mit einem in bekannter Weise durch eine Anstellstange (4) betätigten Segmentarm (21) derart in Verbindung steht, daß beim Niederdrücken der Stange der Segmentarm ungehindert an dem vom Gehwerk angetriebenen Hilfsrad (20) vorbeigehen kann, wobei der Ausschlag des Stundenrechens (5) durch einen rechtwinklig an ihm angebrachten, auf die Stundenstaffel (17) auftreffenden Anschlag (16) begrenzt wird no und ' andererseits einen Ausschnitt (28) besitzt, welcher den Arm (29) des dreiarmigen Viertelstundenrechens (8) anhebt, dessen Abfall durch einen auf die Viertelstundenstaffel (23) auftreffenden Arm (15) 1X5 begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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