DE85986C - - Google Patents

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DE85986C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. September 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine durch den Remontoiraufzug zu bethätigende Repetirvorrichtung für Taschenuhren, welche ein vollständiges Laufwerk zu ersetzen geeignet ist.
In beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, fertig montirt auf der oberen Seite der Vorderplatine nach weggenommenem Zifferblatt.
Fig. 2 zeigt' die wichtigsten Theile der Stundenrepetition . in vergrößertem Mafsstabe, während
Fig. 3 eine gleiche Ansicht für die Viertele repetition wiedergiebt.
Fig. 4, 5 und 6 endlich zeigen weitere Einzelheiten.
Dreht man die Krone des Knopfaufzuges einer gewöhnlichen Taschenuhr umgekehrt als es die Spannung der Zugfeder des Werkes verlangt, so wird stets nur eine Bewegung des Gegengesperres α stattfinden und das damit verbundene Geräusch zu vernehmen sein. Diese Bewegung des Gesperres ist im vorliegenden Falle dazu benutzt, die Anzahl der Stunden und Viertelstunden zu zählen. Es geschieht dies in folgender Weise:
Mit dem Gesperr α ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise ein Hebel b verbunden. Dieser Hebel macht alle Bewegungen des Gesperres mit. An seinem freien Ende ist eine unter Federdruck stehende Sperrklinke c angebracht, die für gewöhnlich durch einen Stift d eines unter Federdruck stehenden Knopfes e in ihrer äufsersten linken Stellung gehalten wird. Beim Drücken auf den Knopf e wird die Sperrklinke freigegeben, und diese greift nun in die Zähne eines Zahnbogens f, der gleichfalls unter Federdruck steht, auf der Vorderplatine gelenkig drehbar ist und sich im Ruhezustande mit seiner obersten Kante gegen eine Anschlagschraube g legt. Der Zahnbogen f hat ferner an seiner unteren Kante eine Fühlerspitze, die sich gegen die verschiedenen Stufen eines Stundenstaffelrades legen kann. Genannte Stundenstaffel wird von dem Gehwerk der Uhr in der üblichen Weise stündlich eine Stufe weiter bewegt. Man wird daher die Remontoirkrone je nach der Stellung der Stundenstaffel mehr oder weniger rückwärts drehen können und aus den Bewegungen der Sperrklinke oder besser aus einem durch den Hebel b auf eine Gongfeder erzeugten Klang auf die Anzahl der verflossenen vollen Stunden schliefsen können.
Um auch die Viertelstunden dem Gehör und dem Gefühl erkennbar zu machen, ist unter dem Zahnbogen f ein zweites Segment i angebracht. Dieses hat jedoch keine Schaltzähne, sondern nur einen Mitnehmerstift k, durch den es von dem ersten Zahnbogen mitgenommen wird, sobald man den Knopf e so weit hineinstöfst, dafs dessen schiefe Ebene den federnden Zahnbogen f niederdrückt und ihn mit dem Stift k in eine Ebene bringt. Hierzu ist, wie bemerkt, der Knopf e auf seiner Unterseite mit einer Abschrägung versehen, welche beim Hineindrücken des Knopfes, wie Fig. 5 erkennen läfst, auf das Segment einwirkt. Das Segment i hat über der auf der Minutenwelle befindlichen Viertelstundenstaffel einen ähnlichen Fühlstift wie der Zahnbogen f. Hat man daher
durch Hineindrücken des Knopfes e die Stunden gezählt, so kann man nach Loslassen des Knopfes e und abermaliges tieferes Hineinstofsen desselben die Viertelstunden zählen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Repetirvorrichtung für Taschenuhren mit Knopfaufzug, bei der durch eine von dem Contregesperr des Knopfaufzuges bei Linksdrehung der Aufziehwelle bewegte Schaltklinke ein Zahnbogen bis zum Anstofs an eine vom Gehwerk beeinflufste Stundenoder Viertelstaffel fortgerückt wird, so dafs die Thätigkeit der Schaltklinke dem Ohre und dem Gefühl Anhalt zur Bestimmung der Zeit giebt.
    Eine Repetirvorrichtung nach Anspruch i, bei der eine Knopfstange e angeordnet ist, durch deren Verschiebung die Sperrklinke mit dem Zahnbogen f in Eingriff gebracht wird, und die bei tieferem Eindringen in das Gehäuse durch eine Abschrägung den Zahnbogen f so weit niederdrückt, dafs er durch den Stift k den Theil c für den Viertelstundenschlag mitnimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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