DE298214C - - Google Patents

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DE298214C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/10Alarm clocks with presignal; with repeated signal; with changeable intensity of sound

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in MÜNCHEN.
In Absätzen läutender Wecker.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Lösung der Aufgabe, das bei den bestehenden Weckern lästige, nervenerregemde, plötzliche Losschlagen des Klöppels im ersten Teile seiner Wirkung abzuschwächen und ein angenehmes, ruhiges Anschlagen an die Glocke zu erreichen, andernteils zum Schlüsse aber doch wieder den kräftigen Schlag einsetzen lassen zu können. '
ίο . Der Alarm erfolgt daher nach dieser Anordnung in zwei Abschnitten. Der erste besteht aus zwei oder drei Vorsignalen in aufeinanderfolgenden Zwischenräumen von je ungefähr Ti1Z2 Minuten Ruhepause mit ungefähr V2 Minute andauerndem, langsam anwachsendem, gedämpftem Alarm, und der darauf folgende zweite in dem bisher üblichen ausgeführten kräftigen Glockenzeichen. Um diese veränderliche und mit Unterbrechung vor sich gehende Wirkungsweise bewirken zu können, besteht diese neue Art Wecker aus zwei getrennten, aber doch' zu gebotenem Zeitpunkt miteinander in Verbindung stehenden Räderwerken : aus einem gewöhnlichen Weckerwerk mit Wiederholung und einem' Hemmlaufwerk mit Windflügel.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Vorder- und Zifferblattseite des Weckerwerkes, Fig. 2 die rückseitige Ansicht, Fig. 3 die Seitenansicht des Gesamtwerkes, und Fig'. 4 und 5 die Weckereinstellung in größerem Maßstabe.
Behufs Bewirkung des ersten Signales und seiner Zeitabstände ist an der Minutenzeigerwelle ι (Fig. 1) und deren Zahnrad 2 fest eine Scheibe 5 angebracht, welche mit fünfzehn schief ansteigenden und andererseits gerade abfallenden Zähnen versehen ist. Durch diese schiefe Ansteigung wird.ermöglicht, daß das Alarmzeichen allmählich anwächst und artdererseits hingegen plötzlich abbricht.
Auf dieser mit den Zähnen versehenen Minutenscheibe. 5 gleitet ein Stift 6 des Hebels 7, welcher den Windflügel 8 des Laufwerkes B, B öffnet oder sperrt, je nachdem der Stift 6 durch die Zahnspitzen 4,4 gehoben oder andererseits von den Tief flächen 3,3 ... gesenkt wird. Eine auf den Hebel drückende Feder bewirkt dessen sicheres Aufliegen.
Die Länge der Tief flächen und ihre Abstände bedingen die Zeitdauer der Signale der ersten Phase.
Zu dem Zwecke nun, daß diese'Alarmzeichen nur zu einem gewünschten Zeitpunkte stattfinden,, dient eine zweite Scheibe 10, eine Stunden- oder Weckerstellscheibe, welche auf dem Stundenzeigerrade 9 sitzt und sich mit diesem fortzubewegen hat.
Auf dieser Stundenscheibe 10 gleitet ein \veiterer Hebel 11, welcher an einem Ende einen Haken 12 trägt, während ein Arm 13 des Hebels ebenfalls mit einem Stift 14 ermöglicht, den Windflügel 8 des Laufwerkes zu sperren, solange der Haken 12 auf der konzentrischen Erhöhung der Stundenscheibe 10 sich befindet.
Gelangt nun aber der dort eingefügte Abfallpunkt 15 des Einschnittes und 16, 17 dieser
Scheibe an den Haken 12 heran, so fällt letzterer in den ersten Teil 16 dieses Einschnittes und bewirkt hiermit, daß der Stift 14 zurücktritt und den Windflügel 8 des Laufwerkes freigibt, und nun erst kann der Alarm, wenn auch der Stift 6 des Hebels 7 zeitweise zurücktritt, in den ersten Abschnitt der Signale eintreten, da zur Zeit noch eine direkte Verbindung des Laufwerkes B mit dem Weckerwerk A durch das Getriebe 18 der ersteren mit dem Weckerrad 19 (Fig. 2) des letzteren besteht. Der Einschnitt 16 der Scheibe 10 ist von einer Länge, welche zwei bis drei \^orsignalen (etwa 10 Minuten) entspricht. Nach weiterem Fortschreiten der Scheibe ι ο gelangt der tiefere Einschnitt 17 unter den Abfallhaken, und nun erfolgt hiermit der zweite Abschnitt des Alarms, welcher so lange währt, bis eine Abstellung von Hand folgt oder die Feder abläuft. Durch diesen tieferen Abfali des Hebels 11 wird nun das Hemmlaufwerk B vom Weckerwerk A getrennt, und letzteres kann so seine volle, kräftige Wirkung entfalten. Dieses geschieht in der Weise, daß das Rad 18 aus dem Eingriff mit dem Weckerrad 19 gehoben wird (Fig. 2), und zwar durch den Hebel 20, welcher das Zapfenlager des Rades 18 trägt und durch eine seitlich angebrachte Feder stets an das Rad 19 gedrückt wird. Der Hebel 20 steht aber durch den Hebel 22 und einen in der Welle 21 sitzenden Stift mit dem Hebel 11 in Verbindung.
Ist nach einiger Zeit das Stundenrad mit der Scheibe 10 so weit fortgeschritten, daß .35 die Schiefe des Einschnittes 17 den Haken und Hebel 12, Ii wieder in die Anfangslage gebracht hat, so beginnt der Arm 13 des Hebels 11 durch den Stift 14 den Windflügel und ■das Laufwerk wieder zu sperren.
Die Verbindung mit dem Weckerzeiger erfolgt durch ein Umlaufgetriebe mit Stirnrädern. Von der auf dem Zifferblatt auf einen gewünschten Zeitpunkt einstellbaren Weckerzeigerwelle 23 (Fig. 3, 4 und 5), welche ein Vermittlungsrad 24 trägt, wird ein Rad 25 gedreht. Dieses Rad trägt auf seiner Unterseite ein kleines loses Rad 26, welches durch'eine im Rad 25 gelagerte Welle fest in Verbindung steht mit einem gleichen, auf der oberen Seite befindlichen Rad 27. Das untere Rad 26 greift direkt in ein größeres, am Stundenrad 9 befestigtes Rad 28 ein. Das obere Rädchen 27 aber greift wieder in ein loses Beisetzrädchen 29 und dieses zuletzt in ein fest mit der Auslös- oder Weckerstellscheibe το verbundenes größeres Rad 30, ersichtlich in Fig. i, 3, 4 und 5. Wird der Weckerzeiger und mit diesem nun die Radverbindung 24, 25 gedreht oder verstellt, so erleidet durch die vorbezeichnete Räderkombination auch ■ die Stellscheibe 10 eine Verschiebung gegen das Stundenrad, und die Umlaufverhältnisse" der Räder sind derart getroffen, daß eine Zwölf-Stundenverstellung des Weckerzeigers atich eine gleiche Winkelverschiebung der Stellscheibe bedingt.
Um den Rückdruck, welchen die fortschreitende Bewegung des Stundenrades auf den Weckerzeiger ausübt, unwirksam zu machen, ist die Welle 23 des Weckerzeigers mit einem Sperrad 31 und eingreifender Sperrfeder versehen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. In Absätzen läutender Wecker, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hemmungslaufwerk vorgesehen ist, das bei Beginn des Läutens mit dem Weckerwerk gekuppelt wird, um ein wiederholtes leises Anschlagen des Klöppels zu erzielen, während am Ende des Weckrufes das Weckerwerk unbehindert in Tätigkeit treten kann.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Wiederholungsweckersperrhebel (7) in den Windfang (8) des Hemmungswerkes (B) eingreift und ein zweiter, ebenfalls in den Windfang (8) greifender, von einer go Stundenauslösscheibe (10) mit zwei verschieden tiefen Kerben (16, 17) gesteuerter dreiarmiger Sperrhebel (11,13,21) angeordnet ist, der in seiner einen Lage mittels eines Anschlages' (14) den Windfang (8) freigibt und in seiner dritten Lage (17) das Hemmwerk (B) durch Herausschwingen eines Rades (18) mittels Zwischenhebel (22, 20) aus dem Weckerwerk wirkungslos macht.
  3. 3. Einrichtung zum'Einstellen der Einfallscheibe (10) und zum Mitnehmen seitens des Zeigerwerkes, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Umlaufgetriebes mit Stirnrädern, bei dem die äußeren Räder (30, 28) mit der Einfallscheibe (10) bzw. dem Stundenzeiger und die umlaufenden, durch ein Umkehrrad (27) gekuppelten Räder (26 und 29) vermittels ihres Trägers (25) und eines Rades (24) mit der Weckerstellwelle in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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