DE173601C - - Google Patents
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- DE173601C DE173601C DENDAT173601D DE173601DA DE173601C DE 173601 C DE173601 C DE 173601C DE NDAT173601 D DENDAT173601 D DE NDAT173601D DE 173601D A DE173601D A DE 173601DA DE 173601 C DE173601 C DE 173601C
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- 244000027321 Lychnis chalcedonica Species 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B9/00—Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl73601 -
KLASSE .83 β. ■ 'GRUPPE 36.'
in WIEN.
Die Erfindung bezweckt, bei Uhren mit mehrtägiger Gehdauer ein Zeichen sichtbar
werden zu lassen, wenn das Federwerk vor seinem Ablaufe steht, und so den Besitzer
der Uhr an das Aufziehen der Uhr zu erinnern.
Anzeigevorrichtungen dieser Art sind an und für sich schon bekannt. So besteht
z. B. eine derselben aus einem von der Federhausachse getragenen Zahntrieb und einem
auf der Federtrommel drehbaren Schaltstern, welcher bei jedesmaliger Vollendung einer
Federhausdrehung um eine Teilung weitergeschaltet wird und kurz vor Ablauf des
Federwerkes das Zeichen sichtbar werden läßt. Die bekannte Anzeigevorrichtung dieser
Art wirkt selbstsperrend auf das Triebwerk, d. h. das Zeichen wird erst dann sichtbar,
wenn das Federhaus schon knapp vor dem Ablauf sich befindet, so daß die mit dieser
Einrichtung ausgestattete Uhr sofort nach Erscheinen des Zeichens aufgezogen werden
muß.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Anzeigevorrichtung derart zu vervollkommnen,
daß das Zeichen vom Zeitpunkte des Erscheinens unbeschadet des Ganges der Uhr noch während einer fast vollständigen
Federhausumdrehung sichtbar bleibt, so daß, wenn auch erst einige Zeit nach Erscheinen
des Zeichens der Besitzer der Uhr hierauf aufmerksam wird, die Uhr doch noch immer
geht.
Die. Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι in Vorderansicht bei abgehobenem
Zifferblatt und in
Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt, während Fig. 3 dieselbe Vorrichtung in größerem
Maßstabe in jenem Zeitpunkte veranschaulicht, wo der letzte Zahn des Schaltsternes
in Tätigkeit getreten und denselben mit der Zeichenscheibe gekuppelt hält. Das gemäß
der Erfindung in Form eines ringförmigen Streifens r ausgeführte Zeichen wird von
einer Scheibe 1 getragen, welche mit einer entsprechend großen Durchbrechung die
Federhausachse/ frei umgibt, an der Drehung derselben bezw. des Federhauses jedoch nicht
teilnimmt. Auf der Federhausachse/ sitzt der bekannte Schaltzahn 2 fest, der mit dem
nach Art des Malteserkreuzes ausgeführten Schaltstern 3 zusammenarbeitet. Letzterer
ist um einen Zapfen 4 auf der Federtrommel drehbar. Der Schaltstern trägt einen Stift 5,
der im gegebenen Zeitpunkte mit einer mit der Scheibe 1 fest verbundenen Sternscheibe 6
in Eingriff tritt. Die Zähnezahl des Schaltsternes 3 richtet sich nach der Zahl der
während eines vollständigen Ablaufes der Feder ausgeführten Umdrehungen des Feder-
bauses und beträgt im vorliegenden Falle sieben Zähne. Der Stift 5 ist nun so angeordnet,
daß er in dem Zeitpunkte, wo das Federhaus seine sechste Umdrehung vollendet
bezw. seine siebente Umdrehung beginnt, zwischen zwei Zähnen der Sternscheibe
6 eingreift.
Von diesem Zeitpunkte an ist die Scheibe I durch das Getriebe 6, .5, 3, 2 mit dem Federhaus
gekuppelt und vollführt mit diesem gemeinsam dessen letzte Umdrehung. Hierbei wird aber hinter einem Ausschnitt des
Zifferblattes der farbige Teil r der Stheibe 1 sichtbar, der nun an der letzten Umdrehung
des Federhauses teilnimmt .und infolge seiner ringförmigen Gestalt während der ganzen
letzten Federhausdrehung (hier also etwa ■5 Tage lang) sichtbar bleibt. Zweckdienlich
ist es, das Zeichen so anzuordnen, daß es an Stelle einer Ziffer des Zifferblattes erscheint.
Wird die Uhr wieder aufgezogen, so wird nach Vollendung der ersten Drehung der Federhausachse/ der Schaltzahn 2 den
Schaltstern 3 in bekannter Art' um eine Teilung verdrehen. Der Stift 5" kommt außer
Eingriff der Sternscheibe 6 und die Signal-, scheibe 1 wird frei, die nun unter dem Einflüsse
einer bei ihrer Verdrehung gespannten Feder 7 in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellt
und damit die anläßlich der Zeichengebung verschwundene Ziffer wieder zum
Vorschein. bringt. Die Rückschnellfeder 7 .ist einerseits an der Scheibe 1 befestigt,
andererseits mit einer Endöse 8 (Fig. 3) auf einen Stift der Platine oder der unteren
Federhaüsbrücke aufgesteckt und wird bei Mitnahme der Scheibe gespannt. Ein Stift 9
und Anschlag 10 bestimmt die Ruhestellung nach Rückgang der Scheibe.
Da nun, wenn das Federhaus seine letzte Umdrehung vollendet, das Signal wieder verschwinden
und die Ziffer zum Vorschein kommen würde, was Täuschungen nach sich zöge, ist die Einrichtung so getroffen, daß
das Federhaus seine letzte Umdrehung nicht vollenden kann. Dies wird in ebenfalls bekannter
Art dadurch erreicht, daß man jenem Zahn ^ des Schaltsternes 3, hinter welchem
bei Beendigung der letzten Umdrehung des Federhauses der Schaltzahn 2 greifen würde,
einen seitlichen Hocker 11 gibt, dessen Umfläche
konvex geformt ist. Dieser Hocker 11 bildet nun, indem er einerseits beim Aufziehen
des Uhrwerkes infolge Anlegens gegen den Scheibenumfang des Schaltzahnes
dessen Weiterdrehung verhindert, eine sichere Sperre gegen zu starkes Aufziehen bezw.
Abreißen der Feder, andererseits beim Ablaufen des Uhrwerkes eine Hemmung des Federhauses, indem er den Zahn 2 am Eintreten
in die Lücke und somit den Schaltstern 3 am weiteren Abwälzen verhindert.
Hervorzuheben ist, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, die Signalscheibe konzentrisch
zum Federhaus anzuordnen., sondern daß gewünschtenfalls die Scheibe auch auf einer gesonderten Achse sitzen kann. Der
Antrieb erfolgt auch in diesem Falle vom Federhaus aus mittels des Sternradgetriebes,
nur daß dann das vom Stift 5 getriebene Rädchen 6 als Zahnrad ausgeführt ist und
auf ein mit der Scheibe verbundenes oder gekuppeltes Rädchen (Kronrad) übersetzt.
Diese letztere Einrichtung wird besonders dann vorteilhaft angewendet, wenn bei relativ
großem Zifferblatt ein kleines Triebwerk benutzt wird, sowie in jenen Fällen, wo bei
Benutzung des an Stelle einer Ziffer erscheinenden Zeichens das Federhaus sich nicht hinter einer Ziffer des Zifferblattes befindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Anzeigevorrichtung für den Ablauf des Werkes von Uhren mit langer Gangdauer, gekennzeichnet durch eine die Federhausachse frei umgebende Scheibe (1) mit ringförmigem Zeichenstreifen (r), welche an einer Rückzugfeder befestigt und mit einem in die Bewegungsbahn des Schaltstiftes (5) des Schaltsternes (3) reichenden Sternrädchen (6) verbunden ist, derart, daß zu Beginn der letzten Umdrehung des Federhauses die Signalscheibe mit dem letzteren gekuppelt wird und an fast dessen ganzer letzter Drehung teilnimmt, zum Zwecke, der Uhr noch eine längere Gängdauer nach Sichtbarmachung des Zeichens unter dauernder . Sichtbarerhaltung desselben zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173601C true DE173601C (de) |
Family
ID=438399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173601D Active DE173601C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173601C (de) |
-
0
- DE DENDAT173601D patent/DE173601C/de active Active
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