DE822815C - Weckeruhr mit Kontrollvorrichtung - Google Patents

Weckeruhr mit Kontrollvorrichtung

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DE822815C
DE822815C DEP49195A DEP0049195A DE822815C DE 822815 C DE822815 C DE 822815C DE P49195 A DEP49195 A DE P49195A DE P0049195 A DEP0049195 A DE P0049195A DE 822815 C DE822815 C DE 822815C
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DE
Germany
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alarm clock
alarm
control
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control device
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Expired
Application number
DEP49195A
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English (en)
Inventor
Franz Boehmer
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B9/00Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit Kontrollvorrichtung Bei Uhren alle(- Art, die mit Weckerwerken versehen sind, wird als sehr nachteilig die Tatsache empfunden, daß eine visuelle Kontrollmöglichkeit dafür, ob der «'ecker nicht nur aufgezogen, sondern auch arretiert ist, fehlt. Erst eine solche Kontrollmöglichkeit, verbunden mit der weiteren dafür, daß auch das Gehwerk aufgezogen ist, macht den Wecker wirklich betriebsbereit.
  • OptischeSignalvorrichtungen, dieanzeigensollen, daß der Aufzugszustand der Werkfedern sich dem Ende nähert, sind bereits bekannt. Diese Vorrichtung allein genügt aber nicht, und ihr Fehlen zwingt in der Regel dazu, daß der Benutzer eines solchen Werkes sich in komplizierter Weise davon überzeugen muß, daß das Weckerwerk tatsächlich eingeschaltet ist. Die bekannten Kontrollvorrichtungen für den Aufzugszustand der Federn haben außerdem den Nachteil, daß die Bedienung der Anzeigevorrichtung durch die Feder ein mehr oder minder umfangreiches Getriebe erfordert, dessen Unterbringung in vorhandenen Weckergehäusen oft Schwierigkeiten macht.
  • Allen diesen Mängeln hilft die Erfindung ab, die es ermöglicht, durch einen Blick zu kontrollieren, ob das Weckerwerk noch hinreichend aufgezogen ist, und daß der Wecker dadurch, daß auch die Weckerarretierung ausgeschaltet ist, wirklich betriebsbereit ist.
  • Gemäß dem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die Weckerwerksfederkontrolle mit der Kontrolle der Weckerabstellvorrichtung gekuppelt ist, wobei vorzugsweise für beide Kontrollfunktionen eine gemeinsameAnzeigevorrichtung Verwendung findet.
  • Diese wird gemäß der Erfindung durch die Spiralfedern des Weckerwerks über einen Fühlhebel, der sich an die Spirale anlegt und mit der allmählichen Vergrößerung des Durchmessers derselben verschwenkt wird, betätigt, indem durch diese eine Signalscheibe gesteuert wird, von der ein Teil durch einen Schlitz im Zifferblatt sichtbar ist. Durch verschiedene Färbung oder sonstige Unterschiede der in den verschiedenen Betriebszuständen durch den Schlitz sichtbaren Fläche der Scheibe wird der Betriebszustand in an sich bekannter Weise erkennbar.
  • Ist beispielsweise das Weckerwerk so weit abgelaufen, daß es nur noch eine bestimmte Restlaufzeit hat, so ist in diesem Augenblick die durch den Fühlhebel betätigte Scheibe so weit verschwenkt, claß in dem Schlitz ein beispielsweise rot gefärbter Abschnitt derselben sichtbar wird. Damit ist sofort erkennbar, daß es Zeit ist, das Werk aufzuziehen.
  • Beim Werk des Weckers tritt zu der Aufgabe der Kontrolle dessen, daß das Werk aufgezogen ist, als Hauptmerkmal der Erfindung noch die Notwendigkeit der Feststellung, ob der Wecker eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Dies wird mittels der neuen Kontrollvorrichtung in einfachster Weise erreicht, indem beispielsweise der übliche, bei solchen Weckern vorgesehene Ausschaltknopf oder Ausschalthebel seinerseits, unabhängig davon, ob das Weckerwerk aufgezogen ist oder nicht, über eine geeignete Hebelübertragung o. dgl. auf den Fühlhebel einwirkt, diesen verschwenkt und derart ebenfalls die die Nichtwirksamkeit des Weckers anzeigende Stellung der Signalscheibe herbeiführt. In diesen Fällen muß durch Lösung des Hebels in geeigneter Weise das Weckerwerk eingeschaltet werden, wobei die rote Scheibe trotzdem so lange erscheint, als nicht das Werk des Weckers hinreichend aufgezogen ist.
  • Es wird auf diese Weise also eine universell für alle derartigen Uhren brauchbare Kontrollvorrichtung geschaffen, die keine komplizierten Teile oder konstruktiven Veränderungen der üblichen Werke bedingt. Vielmehr stellt die ganze Vorrichtung ein einfaches Zusatzgerät dar, das sich nicht nur in neue, sondern auch in vorhandene Uhren sehr leicht einbauen läßt.
  • In den Abbildungen ist ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel der neuen Kontrollvorrichtung dargestellt, und zwar eine Vorrichtung, die sowohl zur Kontrolle des Uhrwerks wie der Betriebsbereitschaft des Weckers bestimmt ist, denn erst wenn sowohl das Gehwerk wie das Weckerwerk wie schließlich auch das Arretierwerk des Weckers in Bereitschaft stehen, erfüllt der Wecker wirklich seinen Zweck zuverlässig. Selbstverständlich ist aber die Erfindung nicht auf eine Vorrichtung für diese beiden Kontrollmöglichkeiten gemeinsam beschränkt, sondern sie umfaßt jede Kontrollmöglichkeit bzw. Vorrichtung, die sowohl den Aufzugszustand wie den Zustand der Weckerabstellvorrichtung kontrolliert. Zusätzlich kann dabei gleichzeitig auch der Zustand der Gehwerksfeder kontrolliert werden.
  • Von den Abbildungen stellt gemäß dem Ausführungsbeispiel bei einer normalen Weckeruhr Abb. i eine Ansicht auf die hinter dem Zifferblatt der Uhr angeordnete Kontrollvorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt durch das U hrengehäuse und Abb. 3 eine Aufsicht auf das Zifferblatt dar.
  • In den Abbildungen ist mit i das Gehäuse des Weckers bezeichnet. Hinter dem Zifferblatt 6, d. h. zwischen diesem und dem Werk ist eine kreisförmige Platte 15, deren Abmessungen denen des Zifferblattes entsprechen, angeordnet. Auf dieser Platte sind die zu der Kontrollvorrichtung nach der Erfindung gehörenden Teile montiert. Außerdem trägt die Platte 15 gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung auch noch die Kontrollvorrichtung für das eigentliche Uhrwerk. Diese besteht aus der bei 3 angelenkten Scheibe 2 mit dem Fühlhebel 9, der aus der Ebene der Scheibe, wie Abb.2 erkennen läßt. abgebogen am Umfang der Spiralfeder 8 des Uhrwerks anliegt. Der untere Teil der Fläche dieses Hebels 3 ist, wie schraffiert angedeutet, abweichend gekennzeichnet, beispielsweise rot gefärbt. Durch Vergrößerungen des Umfanges der Spiralfeder 8 bei deren allmählichem Ablaufen erscheint von einem bestimmten, durch entsprechende Anordnung der Fläche 4 relativ zu dem Schauschlitz 5 des Zifferblattes in diesem festgelegten Zeitpunkt an die rot gefärbte Fläche, welche den bevorstehenden Ablauf des Uhrwerks anzeigt. Eine Feder 14, die an geeigneter Stelle am Gehäuse fest ist, holt mit dem Wiederaufziehen des Uhrwerks die Scheibe unter Drehung um den Zapfen 3 wieder in die Ausgangsstellung zurück, in welcher vor dem Fenster 5 der weiß gefärbte Teil der Scheibe 2 erscheint. In der Abbildung befindet sich die Scheibe2 in der dem aufgezogenen Zustand des Uhrwerks entsprechenden Lage.
  • Die Kontrollvorrichtung für das Weckerwerk ist im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet. Um den Drehpunkt 3' schwenkbar ist die Scheibe 2', die den Fühlhebel g' trägt, angeordnet. Der Fühlhebel legt sich, ebenfalls entsprechend gegenüber der Zifferblattebene nach rückwärts abgebogen, an den Umfang der Weckerfeder 7 an und wird durch die Vergrößerung des Umfanges desselben bei Ablauf gemäß dem Ausführungsbeispiel nach oben verschwenkt, so daß der Hebel in die in Abb. i dargestellte Lage kommt, die sich bei abgelaufenem Weckerwerk ergibt und in welcher vor der entsprechenden Schauöffnung 5' der rot gefärbte Teil der Scheibe 2' sichtbar ist.
  • Gemäß dem wesentlichen :Merkmal der Erfindung ist diese Einrichtung noch mit dein Ausschaltknopf 12 für den Wecker kombiniert, und zwar über einen Kipphebel io, dessen einer Arm bei Ausschalten des Weckers durch den Knopf i2 heruntergedrückt wird, so daß der Hebel in die in der Abbildung gestrichelt dargestellte Lage gelangt, in welcher der zweite Arm, die Verlängerung 13 des Fühlhebels g', nach oben und damit in die die Nichtbetriebsfähigkeit des Weckers anzeigende Lage verschwenkt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung geht aus der vorstehenden Einzelbeschreibung bereits deutlich hervor. Alle zu der Kontrollvorrichtung gehörenden Teile sind gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung auf der Zwischenplatte 15 montiert, die mit der gesamten Apparatur der Kontrollvorrichtung als solche in das Uhrwerksgehäuse rückwärts der Zifferblattscheibe, eingebaut wird. Derart ist nicht nur der Einbau der neuen Kontrollvorrichtung in neue Uhren sehr einfach, sondern auch in vorhandene Uhren läßt sich die ganze Vorrichtung nachträglich einbauen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen. So können beispielsweise statt der in Schlitzen des Zifferblattes sichtbar werdenden Signale auch andere optische Signale verwendet werden, beispielsweise auch Leuchtsignale, die durch die entsprechende Stellung der Fühlhebel geschaltet werden, wobei natürlich eine Stromquelle erforderlich ist. Ebenso kann auch die Steuerung der Signale in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Feder in anderer als der dargestellten Weise erfolgen, wenn nur der wechselnde Durchmesser der Feder durch Fühlhebe] abgetastet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weckeruhr mit Kontrollvorrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes des Weckerwerkes, gekennzeichnet durch eine Kopplung der Weckerwerksfederkontrolle (9') mit der Kontrolle der Weckerabstellvorrichtung (13).
  2. 2. Weckerwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Anzeigevorrichtung für beide Kontrollfunktionen (2').
  3. 3. Weckerwerk nach Anspruch i bzw. 2, gekennzeichnet durch einen Fühlliebel (g'), der den wechselnden Durchmesser der Feder (7) abtastet und dessen Bewegung in an sich bekannter Weise auf eine Anzeigevorrichtung (2') übertragen wird.
  4. 4. Weckerwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollorgan für die Weckerfeder g derart mit dem Kontrollorgan für die Weckerwerksab- und -anstellvorrichtung (13) verbunden ist, daß das zweite Kontrollorgan unabhängig von dem ersten Kontrollorgan die Warnanzeige auch dann ansprechen läßt, wenn durch das erste Kontrollorgan diese nicht ausgelöst wird.
  5. 5. Weckerwerk nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Ansatz (13) o. dgl. an dem Fühlhebel (g) für die Feder (7), der in das Sperrgetriebe (1o, 12) für das Weckerwerk eingreift.
  6. 6. Weckerwerk nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch die Kontrollorgane beeinflußten Lichtsignals.
  7. 7. Weckeruhr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtanordnung der Kontrollvorrichtung, nämlich die schwenkbare Scheibe (2) mit dem Fühlhebel (g'), Rückholfeder (14) usw. auf einer gemeinsamen Platte (15) angeordnet ist, die als solche in das Uhrgehäuse (i) eingebaut ist. B. Weckerwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Kontrollvorrichtung für das Weckerwerk eine an sich bekannte Kontrollvorrichtung (2, 3, 4, 9) für das Gehwerk (8) auf der Platte (15) angeordnet ist.
DEP49195A 1949-07-19 1949-07-19 Weckeruhr mit Kontrollvorrichtung Expired DE822815C (de)

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