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Vorrichtung an einem Taxameter Di. Erfindung besteht sich auf eine
Vorrtohtung an einem Taxameter mit in das Gehäuse eingelassener Frontabdeckscheibe,
einem Schriftblatt und den Betätigungselementen zur Auslösung der Gerätefunktionen.
Sie betrifft insbesonder. die Anordnung der Frontabdeckscheibe und des Schriftblattes
zum Gehäuse als Aufnahmeteil, sowie die besondere Ausbildung der Betätgigungselemente
hinsichtlich ihrer Funktionen Der Zweck eines Taxameters besteht im wesentlichen
darin, eine Dienstleistung in Form einer Personenbeförderung mittels eines Kraftfahrzeuges
nach vorgegebenen Bestimmungen in einen sogenannten Fahrpreis umzurechnen und anzuzeigen.
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Bekanntlich dienen hierzu Wegstreckenelemente und Seitoinheiten, die
über mechanische oder elektronische Einrichtungen mit einem bestimmten Faktor geräteintern
multipliziert den Fahrpreis ergeben. Der Fahrpreis wird durch ein Rollenzählwerk
oder ein Leuchtzifferndisplay angezeigt, welches hinter einer Frontabdeckscheibe
und einem sogenannten Schriftblatt angeordnet ist, wobei das Schriftblatt mit Ausschnitten
versehen ist, durch welche hindurch die zur Ablesung bestimmten Augaben zu Anzeige
gelangen.
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Neben der Berechnung und Anzeige des reinen Fahrpreises besitzt nahezu
jeder Taxameter zusätzliche Einrichtungen wie beispielsweise ein Zählwerk für die
Berechnung eines Zuschlages für außergewöhnliche Leistungen. Weiter ist je nach
den
örtlichen Beerimmungen die Möglichkeit gegeben, in Abhängigkeit der Tageszeit oder
an Sonn- und Feiertagen dem Fahrgast entsprechend erhöhte Tarife zu berechnen. Dies
geschieht über durch Handeinschaltmittel einstellbare Taxstufen, in welchen geräteintern
Weg- und Zeitelemente mit unterschiedlichen Faktoren multipliziert den sogenannten
Tarif ergeben. Es sind in diesem Zusammenhang Geräte mit Binschaltstellungen für
Taxe 1 bis Taxe 4 bekannt geworden. Weitere Geräteschaltstellungen sind erforderlich
fur den Frei-Zustand des Gaxitahrzeuges und für Kassa-Position des Gerätes am Ende
eines Fahrauftrages. Zum Nachweis, in welcher Schaltstellung sich das Gerät befindet,
leuchtet beispielsweise eine der eingestellten Schaltstellung zugeordnete Lampe
auf oder es erscheint in einem Anzeigefeld ein mit der Schaltstellung gekoppeltes
Symbol. Um allen Anzeigeelementen, die ihnen zugeordnete Bedeutung beizumessen,
sind zur Erklärung auf das Schriftblatt in unverwechselbarer Nähe Textinformationen
aufgedruckt. Dies aufgedruckten Informationen sind insbesondere zur Orientierung
des Fahrgactes bestimmt. Es müssen daher als Bestandteil eines weltweiten Exportartikels
und in Anpassung an die vielen Landessprachen und Währungseinheiten und zuoktslich
an die unterschiedlichsten Geräteausstattungsvarianten eine Vielzahl an Schriftblattausführungen
vorhanden sein, die außerdem noch die Eigenschaft besitzen sollten, daß sie leicht
austauschbar sind.
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Bei bekannten Taxametergeräten ist daß Schriftblatt direkt mit den
Gestellseitenwänden des Gerätes verschraubt. Um diese Verschraubung von- der Frontseite
unzugänglich su gestalten, sind auf der Rückseite des Schriftblattes mehrere Winkelstücke
im Punktschweißverfahren angebracht. Die einzelnen Winkelstücke sind Stanzbiegeteile
und weisen eweile ein Loch auf, das sur richtigen Einstellung des Schriftblattes
im Hinblick auf die Anzeigeelemente erforderlich ist. Zur Befestigung sind wenigstens
4 Zylinderschrauben erforderlich, zu
deren Aufnahme entsprechende
Gewindebohrungen in den Gesteilseitenwänden vorzusehen sind. Neben dem Aufwand für
die Sonderteile und die zusätzlichen Fertigungskosten für die Aufnahmebohrungen
zur Befestigung des Schriftblattes entstehen nicht unerhebliche Montagekosten auch
bei der lagerichtigen Einstellung des Schriftblattes zu den geräteseitigen Anzeigeelementen
und dem Gehäuse mit der Abdeckscheibe.
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Hiervon getrennt ist bei den bekannten Geräten nochmals der gleiche
Aufwand erforderlich für die Befestigung und Halterung der Frontabdeckscheibe. Die
Frontabdeckscheibe besteht aus einem Formteil, das mit der flachen Frontseite von
innen gegen die offene Seite des kubischen Gehäuseteiles eingelegt wird, nachdem
zuvor auf den Auflagerand der Scheibe oder des Gehäuses ein Klebestoff aufgetragen
worden ist. Zusätzlich muß die Lage der Abdeckscheibe mit in den Gehäuseseitenwänden
verschraubbaren Metallwinkel abgesichert werden.
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Die Montage der Abdeckecheibe in das kubische Gehäuseteil ist sehr
zeitraubend und nicht unproblematisch. Die Verschraubung der Metallwinkel zur Absicherung
in den Gehäuseseitenwänden ist nur unter einem ungünstigen Winkel zugänglich und
erfordert einige Geschicklichkeit und Sorgfalt. Zur Absicherung der Scheibe sind
Sonderteile erforderlich. Der Austausch einer zur Bruch gegangenen Abdeckscheibe
ist entsprechend mit Mehraufwand verbunden, weil vor Einsatz einer neuen Scheibe
insbesondere zunächst die Klebestellen entsprechend vorbereitet sein müssen.
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Ganz allgemein ist bei der bekannten Tötung aufgrund der getrennten
Anordnung und der Montagevorkehrungen der Abdeckscheibe sm Gehäuseteil und des Schriftblattes
an den Geräteseitenwänden ein erheblicher Raumbedarf erforderlich, der an sich gegen
eine bei dieser Gerätegattung unbedingt erwünschten kompakten Bauform spricht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Raum- und Aufwandersparnis bringende
Vorrichtung für eine spannungsfreie Befestigung der Abdeckscheibe und problemlose
Montage und Auswechselbarkeit des Schriftblattes und der Abdeckscheibe in einem
Taxametergerät zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst. daß die Betätigungselemente zur
gegenseitigen Befestigung und Halterung gleichzeitig der Abdeckscheibe und des Schriftblattes
as Gehäuse als iederbelastete Drucktasten ausgebildet im äußeren Bereich einer sich
mit dem Schriftblatt überdeckenden Gehäusewandung verteilt angeordnet und jeweils
mit einem durch eine entsprechende Öffnung im Schriftblatt hindurchreichenden, selbstsichernden
Tastenschaft versehen sind. der an seinem über das Schriftblatt vorstehenden Ende
einen Bund aufweist, der sioh, in der Einbaulage über den Rand der Durchtrittsöffnung
erstreckt.
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Weitere Merkmale im Hinblick auf die Vorrichtung an einem Taxameter
für die Anordnung, Ausbildung und gegenseitige Befestigung der Frontabdeckscheibe
und des Schriftblattes einerseite und der Betätigungselemente andererseits sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Von besonderer Bedeutung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist'
daß keine besonderen. getrennten Aufwendungen rforderlich sind zur Befestigung der
Frontabdeckscheibe, des Schriftblattes oder der als Drucktasten ausgebildeten Betätigungselemente.
Aufgrund der vorteilhaften Anordnung und konstruktiven Ausbildung der Bauteile ist
ein genereller Wegfall aller Befestigungselemente für die Abdeckscheibe und das
Schriftblatt und selbst der Sicherungselemente der Drucktastern erzielbar. leben
der Teileersparnis ergeben sich aber
auch erhebliche Montageerleichterungen
beispielsweise dadurch, daß alle vier vorgesehenen federbelasteten Drucktasten mit
einem Handgriff durch das Einlegen des Schriftblattes gesichert sind. Während ehedem
für die Befestigung jedes einzelnen Bauteiles eine Reihe Handgriff. unter Verwendung
von teilweise Spezialwerkzeugen und Sonderteilen aufzuwenden war, ist bei der vorgqschlagenen
Lösung ein.
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Vorrichtung zur unmittelbaren gegenseitigen Sicherung der Bauteile
im Gehäuseteil gefunden worden. Die Anordnung und konstruktive Ausbildung der Bauteile
bietet auch für einen nachträglichen Austausch der Teile nicht zu unterschätzende
Vorteile1 die insbesondere im Hinblick darauf, daß der im wesentlichen fertiggestellte
Taxameter in letzter Minute oder an Ort und Stelle mit dem in der betreffenden Landesaprache
und Währungseinheit bedruckten Schriftblatt aus-oder umgerüstet werden kann. Ein
derart nachträglicher Umbau des Gerätes ist mit keinerlei Montageaufwand verbunden
noch sind su deren Durchfahrung außergewöhnliche Fachkenntnisse erforderlich. Die
gleichen Argumente gelten selbstverständlich auch für das Auswechseln zerbrochener
Abdeckscheiben.
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Ein weiteres äußerst positives Argument für die Befestigung der Bauteile,
insbesondere der Abdeckscheibe ist darin zu sehen, daß die Bauteile gegenseitig
durch Federspannung in dem Gehäuse gehalten werden, d. h. , weder bei der Montage
noch durch Erschütterung, Vibration des Fahrzeuges oder ähnliche Einflüsse auf das
Gerät kann eine übermäßige Spannungsbelastung auf die Frontabdeckscheibe wirksam
werden, die zum Bruch dieses Bauteiles führen könnte. Es ist also auch nicht erforderlich,
an irgendeiner Nahtstelle zwischen den Bauteilen eine weichelastische Profilschnur
oder Zwischenlage oder ähnliches vorzusehen.
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Der Tastenschaft ist Teil der einstückig ausgebildeten Drucktaste
und berdarf in der Herstellung keiner besonderen Arbeitsgänge. Der Tastenschaft
selbst kann abweichend von einem runden Querschnittsprofil auch ein verdrehsicheres
Vierkantprofil oder ein anderes polygonales Querschnittsprofil aufweisen, ohne auf
die wesentlichen Merkmale der Erfindung zu verzichten.
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Ein Ausführungsbeispiel gemäß den Merkmalen der Erfindung ist anhand
der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 eine Frontansicht des Taxameters, Fig. 2 einen Querschnitt
A-A durch das Rahmenprofil mit eingelegter Frontabdeckscheibc und Schrlftblatt,
Fig. 3 eine Rückansicht mit eingeiegten Schriftblatt, Fig. 4 einen Schnitt C-C durch
die Ebene der Drucktastenanordnung, Fig. 5 einen Schnitt B-B durch eins Ebene der
Frontabdeckscheibe mit federndem Steg.
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In der Fig. 1 ist eine Frontansicht des Taxameters mit einer im Gehäuseteil
1 scharnierartig verschwenkbar gelagerten Abdeckklappe 2 gezeigt. Als Betätigungselemente
für die von Hand einstellbaren Funktionen des Gerätes sind mehrere Drucktasten 3,
4r 5, 6 vorgesehen. Zur Betrachterseite hin ist das Gehäuse 1 mit einer Ausnehmung
7 versehen' durch welche hindurch der Blick frei wird auf ein in das Gehäuse 1 eingebrachtes
etwas zurückversetztes Schriftblatt 8. Das Schriftblatt 8 selbst trägt, wie die
Begriffsbezeichnung bereite aussagt, einzelne beispielsweise aufgedruckte Schriftzüge
9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, die nahe an Aussohnitten 17
bis 24
im Schrlftblatt 8 angeordnet sind. Die Schriftzüge 9 bis 16 bestehen aus einer Wortinformation,
einer Zahl oder einem Kurzzeichen und bezeichnen durch ihre Aussage die Bedeutung
der ihnen zugeordneten Anzeigelemente, die jeweils durch die Ausschnitte 17 bis
24 im Schriftblatt 8 sichtbar sind. Die durch die Drucktasten 3, 4, 5 schaltbaren
Funktionspositionen werden beispielsweise durch nicht näher gezeigte Leuchtzeichen
in den Ausschnitten 17, 18, 19, 20, 21, 22 angezeigt. Ein mit dem Schriftzug 16
"DM-Zuschlag" bezeichneter Betrag ist mittels einer Drucktaste 6 eingebbar und wird
durch Anzeigelemente im Ausschnitt 24 ausgewiesen.
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Schließlich kommt der reine Fahrpreis 15 in der ebenfalls auf dem
Schriftblatt 8 angegebenen Währungseinheit in einem weiteren Ausschnitt 23 zur Anzeigte.
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Die Anzeigenelemente für die zu bezahlenden Beträge bestehen, wie
nicht näher gezeigt wird, in den neueren Geräten aus mehrstelligen Leuchtzifferndisplays,
in den vorwiegend meohanlechen Geräten aus Ziffernrollen, die in einem mehrstelligen
Zählwerk auf bekannte Weise zusammenwirken.
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Das Schriftblatt 8 und die Anzeigelemente sind durch eine transparente
Abdeckscheibe 25 geschützt, die zwischen dem Schriftblatt 8 und der Gehäuseinnenwand
26 angeordnet ist.
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Wie aus der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, sind die Drucktasten 3,
4, 5, 6 vorzugsweise im äußeren Bereich einer mit dem Schriftblatt 8 sich überdeckenden
Gehäusewandung 27 angeordnet. Hierzu ist bei dem Gehäuse 1 dee in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispieles, das in der Frontansicht eine im wesentlichen langgezogene
rechteckige Form aufweist, an beiden Seitenteilen die Gehäusewandung 27 nach innen
vorgezogen.
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Vorzugsweise im Bereich der vier Ecken in der vorgezogenen Wandung
2i sind die federbelasteten Drucktasten 3, 4, 5, 6
angeordnet. Das
Schriftblatt 8 ist aufgrund der nach hinten offenen Seite des Gehäuseteiles 1 entsprechend
von hinten in das Gehäuse 1 einlegbar und überdeckt, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist, an beiden Seiten die Gehäuseinnenwand 26 der nach innen vorgezogenen Bereiche.
Zur Aufnahme der zwischen dem Schriftblatt 8 und dey Gehäusewand einlegbaren transparenten
Abdeckscheibe 25 ist durch entsprechende Formgebung ein nach dem Gehäuse inneren
sich erweiterndes Rahmenprofil 28, 29, 26 vorgesehen, in das in der Reihenfolge
bei der Montage die Abdeckscheibe 25 und dann das Schriftblatt 8 eingelegt wird.
Dabei ist die Größe der Abdeckscheibe 25 und die Form des kleineren inneren Rahmenprofils
28, 29 eo aufeinander abgestimmt, daß sich die Abdeckscheibe 25 lose in den Rahmen
28, 29 einlegen läßt und gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
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Zur gegenseitigen Befestigung und Halterung der Abdeckscheibe 25 und
des Schriftblattes 8 am Gehäuse 1 sowie der druckfederbelasteten Drucktasten 3,
4, 5, 6 sind im Bereich der sich überdeckenden Gehäusewand 27 mit dem Schriftblatt
8 an der Stelle der Anordnung der Drucktasten 3, 4, 5, 6 in koaxialer Anordnung
Durchgangslöcher 31, 32 unterschiedlicher Größe im Gehäuse 1 und dem Schriftblatt
8 vorgesehen (Fig. 4). Das Durchgangsloch 31 in der Gehäusewand 27 ist zur Führung
der Drucktasten 3, 4, 5, 6 vorgesehen und ist an den größten Querschnitt des Tastenschaftes
33 angepaßt. Eine von außen in die Gehäuaewandung 27 eingelassene ringförmige Ausnehmung
34 dient der Aufnahme einer Tastenrückholfeder, die als Druckfeder 35 ausgebildet
zwischen dem Tastenknopf und dem Gehäuse 1 wirksam ist. Wenigstens auf die Länge
der wirksamen Tastendruckbewegung weist der Tastenschaft 33 einen reduzierten Querschnitt
36 auf, der an das in koaxialer Lage im Schriftblatt 8 angeordnete Durchgangsloch
32 angepaßt ist. Der in der Grundstellung
der Drucktasten 3, 4,
5, 6 über das Schriftblatt 8 hinausragende Teil des Tastenschaftes 33 schließlich
ist mit einem rechtwinklig abgesetzten Bund 37 versehen, dessen Querachnitt größer
ist als der reduzierte Querschnitt 36 des Tastenschaftes 33, jedoch gleich oder
kleiner ist im Querschnitt als das Durchgangsloch 31. Der Bund 37, der sich in der
Einbaulage über den Rand des Durchgangsloches 32 erstreckt, dient als selbstsicherndes
Element einerseits, um die Drucktaste 3, 4, 5, 6 aufgrund der wirksamen Rückholdruckfeder
35 in einer bestimmten Ausgangsposition zu halten.Gleichzeitig ist andererseits
mittels der federbeiasteten Drucktasten 3, 4, 5, 6 ohne zusätzlichen Aufwand eine
elastische Befestigung und Halterung der Abdeckscheibe 25 und des Schriftblattes
8 erzielbar. Die unter der Vorspannung der Druckfedern 35 von stets wenigstens drei
Drucktasten 3, 4, 5, 6 über deren Tastenschäfte 33 gehaltene Abdeckscheibe ist weder
bei der Montage derselben noch während des Gebrauches des Gerätes in den nicht schwingungsfreien
Fahrzeugen einer übermäßigen Spannungsbelastung ausgesetzt.
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Um den Bund 37 des Tastenschaftes 33 durch das im Quert schnitt kleinere
Durchgangsloch 32 hindurchführen zu können, weist der Tastenschaft 33 auf eine entsprechende
Länge an seinem Ende einen Schlitz 38 auf und läuft konisch zugespitzt aus. Dadurch
entstehen zwei federnd nachgiebige Profilhälften 39, 40, die sich durch eine querschnittverringerte
Öffnung hindurchführen lassen. Nach Passiegen des Bundes 37 durch die Durchtrittsöffnung
32 spreizen sich die vorübergehend zusammengedrückten Profilhälften 39, 40 wieder
und bilden ein selbstsicherndes Element.
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In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist auf den federnden Teil
39, 40 des Tastenschaftes 33 der einstückigen
beispielsweise aus
weichelastischem Kunststoff herstellbaren Drucktaste 3, 4, 5, 6 ein elektrisch leitender
to4-taktring 41 aufsteckbar.
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Um den Tastenschaft 33 durch einen über den Bund 37 in den reduzierten
Querschnitt 36 hineinreichenden Schlitz 38 nicht unnötigerweise zu schwächen, wird
weiter vorgeschlagen, daß die Durchgangslcher 32 für den Tastenschaft 33 bzw. 31
im Schriftblatt 8 nach einer gemeinsamen Seite jeweils zu einem Langloch 42 mit
sich verbreiterndem Querschnitt ausgebildet sind, derart, daß das Schriftblatt 8
versetzt und lose über den Bund 37 der Tastenschäfte 33 in axialer Richtung einlegbar
und sur gegenseitigen Halterung seitlich in die Gebrauchslage verschiebbar ist.
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In Ausnutzung einer seitlichen Verschiebung des Schriftblattes 8 in
die Gebrauchslage sind, wie in den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, am Rande des Schriftblattes
8 Vorsprünge 43 vorgesehen, die durch das Verschieben des Schriftblattes 8 in seine
Gebrauchelage in entsprechend angeordnete Ausnehmungen 44 in dem Gehäuserahmenprofil
1 zur Absicherung gegen frontseitigen Druck auf die Abdeckscheibe 25 und das Schriftblatt
8 eingreifen. Als Vorsprünge 43 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Richtung
der Ausdehnung der Langlöcher 42 kreisabschnittförmige Lappen vorgesehen, die in
gleichartig geformte Nuten in der Gehäusewand eintauchen. Beim Einsetzen des Schriftblattes
8 worden die von der Vorderseite eingelegten Drucktasten 3, 4, 5, 6 zunächst gemeinsam
in, Richtung zur Gehäuseinnenseite gedrückt. Das Schriftblat; 8 läßt sich dann auf
der Gehäuseinnenseite über die Langlöcher 42 lose über den Bund 37 der Tastenschäfte
33 axial su denselben einlegen. Durch seitliche Verschiebung des Schriftblattes
8 in die andere Endlage in den Langlöchern 42 erreicht das Schriftblatt 8 die Gebrauchslage.
Bei der anschließenden Entlastung der eingedrücken Drucktasten 3, 4, 5, 6 schließlich
erfaßt der Bund
37 der Tastenschäfte 33 das Schriftblatt 8 und
preßt es mit der verbleibenden Vorspannung der vier wirksamen Druckfedern 35 zusammen
mit der vordem eingelegten Abdeckscheibe 25 gegen den Profilrahmen 28, 26 der inneren
Gehäusewand. Zur Verhinderung einer seitlichen Verschiebung innerhalb der Langlöcher
42 ist am Schriftblatt 8 eine Abkröpfung 46 vorgesehen oder aber die äußere Abmessung
des Schriftblattes 8 ist so ausgelegt, daß es in der in die Einbaulage verbraohten
Position zur Absicherung gegen einen Vorsprung 47 der an sich nach unten offeneo
Gehäusewand 48 stößt. Die Abkröpfung 46 kann beispielsweise mit einer innerenGehäusekörperkante
49 zusammenwirken und in einer weiteren Maßnahme als biegsamer Lappen ausgebildet
sein, der in der Einbaulage des Schriftblattes 8 ale Sperrmittel gegen eine Anschlagkante
abgebogen wird.
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Um allein durch den Anpreßdruck einen festen Sitz der Abdeckecheibe
25 im Rahmenprofil 28, 29 zu gewährleisten, sind an der Frontabdeckscheibe 25, beispielsweise
im Verlauf des die Distanz zwischen der Abdeckscheibe 25 und dem Schriftblatt 8
ausgleichenden Rahmens 50, aus deren Ebene vorstehende, federnde, bügelartige Stege
51 vorgesehen (Fig. 3 und 5). Der federnde Steg 51 weist dabei einen über die festgelegten
Sollmaßtoleranzen hinausgehenden Materialvorsprung 52 auf, der in jedem Falle unter
Abstützung gegen das Schriftblatt 8 die Frontabdeckscheibe 25 unter federndem Druck
in dem ihr zugeordneten Rahmenprofil 28, 29 des Gehäuses 1 hält.
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Zum Auswechseln des Schriftblattes 8 oder einea defekten Bauteiles
8. B. einer Drucktaste 3, 4, 5, 6 oder einer Abdeckscheibe 25, ist es bei der gezeigten
Ausführungsform nur erforderlich, die Drucktasten 3, 4, 5, 6 gemeinsam in Betätigungsrichtung
einzudrücken, wonach sich das Schriftblatt 8 durch Verschieben in das Langloch 42
loae herausheben läßt. Hierzu ist keinerlei Werkzeug erforderlich.