DE1630874C - Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1630874C
DE1630874C DE1630874C DE 1630874 C DE1630874 C DE 1630874C DE 1630874 C DE1630874 C DE 1630874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dashboard
leaf springs
housing
passenger compartment
fittings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 6086 Goddelau Kleinböhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Publication date

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Description

Patentansprüche:
■ 1. Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge, bei dem die Armaturen und die Einbauten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und die zwischen den Armaturen liegenden Felder durch die Armaturenblende abgedeckt sind, die als eine vom Armaturengehäuse getrennte, nach dem Fahrgastraum hin abnehmbare Abdeckplatte ausgeführt ist, dadurch" gekennzeichnet, daß die Armaturenblende (15) in der Einbaulage durch am Armaturengehäuse (13) abgestützte und vorgespannte Blattfedern (27) gehalten wird und daß vom Fahrgastraum aus bedienbare Tasten (24) vorgesehen sind, durch die auf die Blattfedern (27) eingewirkt werden kann, und die einerseits an den Blattfedern (27) gelagert sind und andererseits durch die Federkraft der Blattfedern (27) in ihren Einbaulagen in öffnungen (35) im Armaturengehäuse (13) gehalten werden. 2. Armaturenbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Ränder (33) der schwenkbar an den Blattfedern (27) befestigten Tasten (24) jeweils zwei stufenförmige Absätze aufweisen und in der Einbaulage der Armaturenblende (15), in der diese durch die freien Enden (32) der Blattfedern (27) gehalten wird, formschlüssig gegen jeweils einen stufenförmigen Absatz (34) an den hinteren Rändern der öffnungen (35) im Armaturengehäuse (13) gedruckt werden, während beim Schwenken der Tasten (24) in Richtung der freien Enden (32) der Blattfedern (27) die vorkragenden · Ränder (33) der Tasten (24) in den stufenförmigen Absatz (34) der hinteren Ränder der öffnungen (35) einrasten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge, bei dem die Armaturen und die Einbauten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und die zwischen den Armaturen liegenden Felder durch die Armaturenblende abgedeckt sind, die als eine vom Armaturengehäuse getrennte, nach dem Fahrgastraum hin abnehmbare Abdeckplatte ausgeführt ist.
In der Serienfertigung werden solche Gehäuse mit allen öffnungen und Vertiefungen, Zwischenwänden und Stegen zur Aufnahme und Lagerung der einzelnen Armaturen als Spritzgußteile oder Blechziehteile bzw. Stanzteile oder Kunstharzpreßteile vorgefertigt. Nach Einbau der Armaturen werden die Gehäuse unmittelbar hinter einem entsprechend geformten Ausschnitt des Armaturenbrettes .oder hinter einer mit Ausschnitten versehenen separaten Tafel eingesetzt und durch Schrauben oder Nieten befestigt.
Die sichtbare vordere Wand des Armaturengehäuses ist derart mit Ausschnitten versehen, daß die Armaturen nach ihrem Einbau vom Fahrer zu sehen sind, während die Trag- und Befestigungselemente im Innern des Gehäuses durch den stehengebliebenen Teil der vorderen Wand abgedeckt sind.
Diese üblicherweise als Armaturenblende bezeichnete, mit Ausschnitten versehene Abdeckplatte wird im Automobilbau vorzugsweise einstückig mit dem Armaturengehäuse ausgeführt. Da die Instrumente und Signalanlagen im Blickfeld des Fahrers liegen müssen, wird das Armaturengehäuse vor dem Lenkrad angeordnet. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Aus- und Einbau. So kann'es vor allem bei großen Armaturengehäusen erforderlich werden, andere Einrichtungen von der Motorseite oder vom Fahrgastraum her vorher auszubauen, bevor man an eine zu reparierende Armatur herankommt. Auch
ίο wird es als unvorteilhaft angesehen, in dem oft beengten Raum zwischen Lenkrad und Armaturenbrett eine Vielzahl von Schraubenverbindungen zu lösen. Durch die britische Patentschrift 1 026 887 ist zwar eine vom Armaturengehäuse getrennte, nach
is dem Fahrgastraum hin abnehmbare Armaturenblende bekanntgeworden. Die bekannte Armaturenblende ist aber in der Einbaulage durch zahlreiche Schrauben am Armaturengehäuse befestigt. Die im vorstehenden geschilderten Schwierigkeiten können daher nicht durch den Gegenstand der genannten Patentschrift als behoben gelten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch eine schraubenlose Befestigung der Armaturenblende' hier Abhilfe zu schaffen. Zur Lösung des Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Armaturenblende in der Einbaulage durch am Armaturengehäuse abgestützte und vorgespannte Blattfedern gehalten wird und daß vom Fahrgastraum aus bedienbare Tasten vorgesehen sind, durch die auf die Blattfedern eingewirkt werden kann, und die einerseits an den Blattfedern gelagert sind und andererseits durch die Federkraft der Blattfedern in ihren Einbaulagen in öffnungen im Armaturengehäuse gehalten werden.
Der Vollständigkeit halber sei in diesem Zusammenhang noch das deutsche Gebrauchsmuster 1 920 326 erwähnt, die ein mit der Armaturenblende aus einem Stück bestehendes Armaturengehäuse zum Gegenstand hat, welches mittels Federelementen im Armaturenbrett befestjgt ist. Wie aus dem Vorstehenden leicht einzusehen, kann jedoch durch diese bekannte Konstruktion die Aufgabe der vorliegenden Erfindung keineswegs gelöst werden. Dies ist schon deshalb unmöglich, weil — abweichend vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung — Armaturenblende und -gehäuse einstückig ausgebildet sind. Ferner besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß die Federelemente nicht vom Fahrgastraum her zugänglich sind.
Durch die obengenannten Merkmale der vorliegenden Erfindung k'ann dagegen in einfacher und • vorteilhafter Weise die Armaturenblende ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge und ohne Hintergreifen des Armaturenbrettes zur Betätigung der Federelemente vom Fahrgastraum aus abgenommen werden. Nach Abnahme der Armaturenblende sind sämtliche im Armaturengehäuse ^befestigten Armaturen gut zugänglich und können von vorn leicht ausgewechselt werden.
Damit die Taste nach erfolgter Betätigung nicht sofort unter dem Einfluß der Federkraft in ihre Einbaulage zurückgeführt wird, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die hinteren Ränder der schwenkbar an den Blattfedern befestigten Tasten jeweils zwei stufenförmige Absätze aufweisen und in der Einbaulage der Armaturenblende, in der diese durch die freien Enden der Blattfedern gehalten wird, formschlüssig gegen je-
3 4
weils einen stufenförmigen Absatz an den hinteren In F i g. 2 ist eine der Blattfedern 27 in der Einbau-
Rändern der öffnungen im Armaturengehäuse ge- lage und in Fig. 4 in der Lösestellung der drückt werden,- während beim Schwenken der Armaturenblende 15 gezeichnet. Die Blattfeder 27 ist Tasten in Richtung der freien Enden der Blattfedern im Schlitz 23 abgestützt und durch den Anschlag 28 die vorkragenden Ränder der Tasten in den stufen- 5 fixiert. Sie wird durch eine aus dem Federband förmigen Absatz der hinteren Ränder der öffnungen herausgestanzte und nach oben gebogene Zunge 29 einrasten. gesichert und im Armaturengehäuse 13 gehalten. Das
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an freie Ende 32 der Blattfeder 27 ist so umgebogen, daß Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt es in die Vertiefung 20 der Armaturenblende 15 ein-
F i g. 1 die Ansicht eines Teiles des Armaturen- io rasten kann,
brettes vom Fahrgastraum aus gesehen, In der Einbaulage wird die Armaturenblende 15
F i g. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab von mehreren vorgespannten Blattfedern 27, deren entlang der Linie H-II der Fig. 1 mit einer Taste freie Enden 32 in die Vertiefungen 20 der Armaturenin ihrer Einbaustellung, blende 15 einschnappen, gehalten. Blattfedern 27
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der 15 halten auch die Tasten 24 in den öffnungen 35 des Linie ITI-III der F i g. 2, Flansches 21 des Armaturengehäuses 13. Hierbei um-
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 2, der eine greifen die Schenkel 31 das Böckchen 25 von außen, Taste in Einraststellung zeigt. ■ und die aus dem Federband herausgestanzte Zunge
Hinter einer öffnung Il des Armaturenbrettes 12 30 liegt von unten gegen den zylindrischen Teil 26 ist das Armaturengehäuse 13 aus Kunststoff mittels 20 des Böckchens 25 an. Jede Taste 24 ist auf diese Schrauben 14 am Armaturenbrett befestigt. Die Öff- Weise in der entsprechenden Blattfeder 27 heb- und nung 11 des Armaturenbrettes 12 ist durch die kippbar gelagert. Außerdem übt die in der Einbau-Armaturenblende 15 abgedeckt. Die Armaturen- lage vorgespannte Blattfeder 27 über das Lagerblende 15 ist mit einer Anzahl Öffnungen versehen, böckchen 25 eine nach unten gerichtete Kraft auf die durch die die im Armaturengehäuse 13 befestigten 25 Taste aus, wodurch diese in der Einbaulage gehalten Armaturen und Einbauten zu sehen sind. In F i g~ 1 wird.
sind Armaturen (Anzeigeinstrumente A, Schalter S, " Zum Abnehmen der Armaturenblende 15 Kontrollampen K) und Einbauten (Radio R, (s. Fig. 2) werden die Tasten 24 nacheinander mit Ascher Z) schematisch angedeutet. In F i g. 2 ist 40 dem Finger angehoben, wodurch das in der Vertiedas Zifferblatt eines Anzeigegerätes A mit Zeiger 41; 30 fung liegende Ende 32 der Feder 27 angehoben wird. 42 das Meßwerkgehäuse und 43 das Skalen-Beleuch- Da jedoch die Armaturenblende 15 an mehreren Steltungslämpchen hinter der Scheibe 44. Das Arma- len durch Blattfedern 27 gehalten wird und nicht alle turenbrett 12 ist mit Polsterauflagen 16 versehen. Tasten gleichzeitig betätigt werden können, muß eine Zum Zwecke der schraubenlosen Befestigung der Möglichkeit geschaffen werden, damit die einzelne Armaturenblende 15 sind nach unten gerichtete Nasen 35 Taste 24 nach Anheben in der -angehobenen Stellung
17 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen in dieser verbleibt. Hierzu dienen die stufenförmigen
18 des Armaturengehäuses 13 hineinragen. Am Absätze 34 an der Taste 24 und am zugehörigen Rand oberen Rand der Armaturenblende 15 sind aufwärts 33 der öffnung 35. Beim Anheben der Taste 24 kippt nach vorn gerichtete Vorsprünge 19 vorgesehen, die diese gleichzeitig um den zylindrischen Teil 26 des zusammen mit dem oberen Rand der Armaturen- 40 Fortsatzes 25, wobei der verkragende Rand 33 der blende 15 eine Vertiefung 20 bilden. Taste 24 in den stufenförmigen Absatz 34 .der öff-
Auf der Innenseite des oberen, etwa waagerecht nung 35 einrastet und sich infolge der Spannung der verlaufenden Flansches 21 des Armaturengehäuses 13 Blattfeder 27 gegen die Kante des stufenförmigen Abbefinden sich kleine mit Schlitzen23 versehene Hök- satzes 34 abstützt (s. Fig.4). Nachdem alle Tasten ker 22, die zur Befestigung der Blattfedern 27 dienen. 45 24 in die Einraststellung gebracht worden sind, kann Ferner sind in dem Flansch 21 öffnungen 35 an- die Armaturenblende 15 ohne besondere Hilfsmittel geordnet, in die Tasten 24 eingesetzt sind. Diese abgenommen werden.
Tasten 24 besitzen auf ihrer Rückseite einen Beim Wiedereinsetzen der Armaturenblende 15
böckchenartigen Fortsatz 25, der den zylindrischen geht man in umgekehrter Reihenfolge vor.
Teil 26 aufweist. Auf der Innenseite des Flansches 50 Die Nasen 17 am unteren Rand der Armaturen-
21 ruht die Taste 24 mit dem vorkragenden Rand 33 blende 15 werden in die entsprechenden Ausneh-
auf dem Rand der öffnung 35. Dieser Rand ist mit mungen 18 im Armaturenträger 13 eingeführt und
einem stufenförmigen Absatz 34 versehen, dem eine die Armaturenblende 15 in ihre Einbaulage gebracht.
Stufe der Taste 24 entspricht. Der vordere Rand 36 Durch Anheben der Taste 24 rastet der vorkra-
der öffnung 35 sowie der entsprechende Rand der 55 gende Rand 33 aus dem stufenförmigen Absatz 34
Taste 24 sind abgeschrägt. Mittels dieser abgeschräg- aus. Durch Loslassen der Taste 24 wird sie infolge
ten und abgestuften Ränder der öffnung 35 wird die der Spannung der Blattfeder 27 in die öffnung 35
Taste 24 in der öffnung 35 geführt und gehalten, so zurückgedrückt. Dabei schnappt das freie Ende 32
daß die sichtbare Fläche der Taste 24 mit der Außen- der Blattfeder 27 in die Vertiefung 20 der Armaturen-
seite des Flansches 21 bündig abschließt. 60 blende 15 ein und hält sie in dieser Stellung fest.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge, bei dem die Armaturen und die Einbauten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und die zwischen den Armaturen liegenden Felder durch die Armaturenblende abgedeckt sind, die als eine vom Armaturengehäuse getrennte, nach dem Fahrgastraum hin abnehmbare Abdeckplatte ausgeführt ist, dadurch* gekennzeichnet, daß die Armaturenblende (15) in der Einbaulage durch am Armaturengehäuse (13) abgestützte und vorgespannte Blattfedern (27) gehalten wird und daß vom Fahrgastraum aus bedienbare Tasten (24) vorgesehen sind, durch die auf die Blattfedern (27) eingewirkt werden kann, und die einerseits an den Blattfedern (27) gelagert sind und andererseits durch die Federkraft der Blattfedern (27) in ihren Einbaulagen in öffnungen (35) im Armaturengehäuse (13) gehalten werden.
2. Armaturenbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Ränder (33) der schwenkbar an den Blattfedern (27) befestigten Tasten (24) jeweils zwei stufenförmige Absätze aufweisen und in der Einbaulage der Armaturenblende (15), in der diese durch die freien Enden (32) der Blattfedern (27) gehalten wird, formschlüssig gegen jeweils einen stufenförmigen Absatz (34) an den hinteren Rändern der öffnungen (35) im Armaturengehäuse (13) gedruckt werden, während beim Schwenken der Tasten (24) in Richtung der freien Enden (32) der Blattfedern (27) die vorkragenden · Ränder (33) der Tasten (24) in den stufenförmigen Absatz (34) der hinteren Ränder der öffnungen (35) einrasten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge, bei dem die Armaturen und die Einbauten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und die zwischen den Armaturen liegenden Felder durch die Armaturenblende abgedeckt sind, die als eine vom Armaturengehäuse getrennte, nach dem Fahrgastraum hin abnehmbare Abdeckplatte ausgeführt ist.
In der Serienfertigung werden solche Gehäuse mit allen öffnungen und Vertiefungen, Zwischenwänden und Stegen zur Aufnahme und Lagerung der einzelnen Armaturen als Spritzgußteile oder Blechziehteile bzw. Stanzteile oder Kunstharzpreßteile vorgefertigt. Nach Einbau der Armaturen werden die Gehäuse unmittelbar hinter einem entsprechend geformten Ausschnitt des Armaturenbrettes oder hinter einer mit Ausschnitten versehenen separaten Tafel eingesetzt und durch Schrauben oder Nieten befestigt.
Die sichtbare vordere Wand des Armaturengehäuses ist derart mit Ausschnitten versehen, daß die Armaturen nach ihrem Einbau vom Fahrer zu sehen sind, während die Trag- und Befestigungselemente im Innern des Gehäuses durch den stehengebliebenen Teil der vorderen Wand abgedeckt sind.
Diese üblicherweise als Armaturenblende bezeichnete, mit Ausschnitten versehene Abdeckplatte wird !m Autnmobilbau vorzugsweise einstückig mit dem Armaturengehäuse ausgeführt. Da die Instrumente und Signalanlagen im Blickfeld des Fahrers liegen müssen, wird das Armaturengehäuse vor dem Lenkrad angeordnet. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Aus- und Einbau. So kann'es vor allem bei großen Armaturengehäusen erforderlich werden, andere Einrichtungen von der Motorseite oder vom Fahrgastraum her vorher auszubauen, bevor man an eine zu reparierende Armatur herankommt. Auch
ίο wird es als unvorteilhaft angesehen, in dem oft beengten Raum zwischen Lenkrad und Armaturenbrett eine Vielzahl von Schraubenverbindungen zu lösen. Durch die britische Patentschrift 1 026 887 ist zwar eine vom Armaturengehäuse getrennte, nach dem Fahrgastraum hin abnehmbare Armaturenblende bekanntgeworden. Die bekannte Armaturenblende ist aber in der Einbaulage durch zahlreiche Schrauben am Armaturengehäuse befestigt. Die im vorstehenden geschilderten Schwierigkeiten können da- her nicht durch den Gegenstand der genannten Patentschrift als behoben gelten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch eine schraubenlose Befestigung der Armaturenblende' hier Abhilfe zu schaffen. Zur Lösung des Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Armaturenblende in der Einbaulage durch am Armaturengehäuse abgestützte und vorgespannte Blattfedern gehalten wird und daß vom Fahrgastraum aus bedienbare Tasten vorgesehen sind, durch die auf die Blattfedern eingewirkt werden kann, und die einerseits an den Blattfedern gelagert sind und andererseits durch die Federkraft der Blattfedern in ihren Einbaulagen in öffnungen im Armaturengehäuse gehalten werden.
Der Vollständigkeit halber sei in diesem Zusammenhang noch das deutsche Gebrauchsmuster 1 920 326 erwähnt, die ein mit der Armaturenblende aus einem Stück bestehendes Armaturengehäuse zum Gegenstand hat, welches mittels Federelementen im Armaturenbrett befestigt ist. Wie aus dem Vorstehenden leicht einzusehen, kann jedoch durch diese bekannte Konstruktion die Aufgabe der vorliegenden Erfindung keineswegs gelöst werden. Dies ist schon deshalb unmöglich, weil — abweichend vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung — Armaturenblende und -gehäuse einstückig ausgebildet sind. Ferner besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß die Federelemente nicht vom Fahrgastraum her zugänglich sind.
Durch die obengenannten Merkmale der vorliegenden Erfindung kann dagegen in einfacher und • vorteilhafter Weise die Armaturenblende ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge und ohne Hintergreifen des Armaturenbrettes zur Betätigung der Federelemente vom Fahrgastraum aus abgenommen werden. Nach Abnahme der Armaturenblende sind sämtliche im Armaturengehäuse «befestigten Armaturen gut zugänglich und können von vorn leicht ausgewechselt werden.
Damit die Taste nach erfolgter Betätigung nicht sofort unter dem Einfluß der Federkraft in ihre Einbaulage zurückgeführt wird, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die hinteren Ränder der schwenkbar an den Blattfedern befestigten Tasten jeweils zwei stufenförmige Absätze aufweisen und in der Einbaulage der Armaturenblende, in der diese durch die freien Enden der Blattfedern gehalten wird, formschlüssig gegen je-

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