DE2440033C3 - Vorrichtung an einem Taxameter - Google Patents

Vorrichtung an einem Taxameter

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DE2440033C3 DE19742440033 DE2440033A DE2440033C3 DE 2440033 C3 DE2440033 C3 DE 2440033C3 DE 19742440033 DE19742440033 DE 19742440033 DE 2440033 A DE2440033 A DE 2440033A DE 2440033 C3 DE2440033 C3 DE 2440033C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an
jo einem Taxameter mit in das Gehäuse eingelassener Frontabdeckscheibe, einem Schriftblatt und Betätigungselementen für die Auslösung der Gerätefunktionen.
Der Zweck eines Taxameters besteh! im wesentlichen
)5 darin, eine Dienstleistung in Form einer Personenbeförderung mittels eines Kraftfahrzeuges nach vorgegebenen Bestimmungen in einen sogenannten Fahrpreis umzurechnen und anzuzeigen. Bekanntlich dienen hierzu Wegstreckenelemente und Zeiteinheiten, die über mechanische oder elektronische Eirwichtungen mit einem bestimmten Faktor geräteintern multipliziert den Fahrpreis ergeben. Der Fahrpreis wird durch ein Rollenzählwerk oder ein Leuchtzifferndisplay angezeigt, welches hinter einer Frontabdeckscheibe und einem sogenannten Schriftblatt angeordnet ist, wobei das Schriftblatt mit Ausschnitten versehen ist, durch welche hindurch die zur Ablesung bestimmten Angaben zur Anzeige gelangen.
Neben der Berechnung und Anzeige des reinen Fahrpreises besitzt nahezu jeder Taxameter zusatzliche Einrichtungen wie beispielsweise ein Zählwerk für die Berechnung eines Zuschlages für außergewöhnliche Leistungen. Weiter ist je nach den örtlichen Bestimmungen die Möglichkeit gegeben, in Abhängigkeit der Tageszeit oder an Sonn- und Feiertagen dem Fahrgast entsprechend erhöhte Tarife zu berechnen. Dies geschieht über durch Handeinschaltmiitel einstellbare Taxistufen, in welchen gerateintern Weg- und Zeitclcmente mit unterschiedlichen Faktoren multipliziert den
ho sogenannten Tarif ergeben. Es sind in diesem Zusammenhang Geräte mit Einschaltstellungcn für Taxe I bis Taxi: 4 bekannt geworden. Weitere Gerateschaltstcllungen sind erforderlich für den Frei Zustand des Taxifahrzeuges und für Kassa-Position des derates am
hri I'indi; eines Fahraufirages. Zum Nachweis, in welcher Schiillstcllung sich das Gerät befindet, leuchtet beispielweise eine der eingestellten Schiiltstelliing zugeordnete Lampe auf oder es erscheint in einem
Anzeigefeld ein mit der Schallstellung gekoppeltes Symbol. Um allen Anzeigeelementen, die ihnen zugeordnete Bedeutung beizumessen, sind zur Erklärung auf das Schriftblatt in unverwechselbarer Nähe Textinformationen aufgedruckt. Diese aufgedruckten Informationen sind insbesondere zur Orientierung des Fahrgastes bestimmt. Es müssen daher als Bestandteil eines weltweiten Exportartikels und in Anpassung an die vielen Landessprachen und Währungseinheiten und zusätzlich an die unterschiedlichsten Geräteausstat- ι ο tungsvarianten eine Vielzahl an Schriftblattausführungen vorhanden sein, die außerdem noch die Eigenschaft besitzen sollten, daß sie leicht austauschbar sind.
Bei bekannten Taxametergeräten ist das Schriftbiatt direkt mit den Gestellseitenwänden des Gerätes verschraubt. Um diese Verschraubung von der Frontseite unzugänglich zu gestalten, sind auf der Rückseite des Schriftblattes mehrere Winkelstücke im Punktschweißverfahren angebracht. Die einzelnen Winkelstücke sind Stanzbiegeteile und weisen jeweils ein Loch auf, das zur richtigen Einstellung des Schriftblattes im Hinblick auf die Anzeigeeiemente erforderlich ist. Zur Befestigung sind wenigstens 4 Zylinderschrauben erforderlich, zu deren Aufnahme entsprechende Gewindebohrungen in den Gestellseitenwänden vorzusehen sind. Neben dem Aufwand für die Sonderteile und die zusätzlichen Fertigungskosten für die Aufnahmebohrungen zur Befestigung des Schriftblattes entstehen nicht unerhebliche Montagekosten auch bei der lagerichtigen Einstellung des Schriftblattes zu den geräteseitigen Anzeigeelementen und dem Gehäuse mit der Abdeckscheibe.
Hiervon getrennt ist bei den bekannten Geräten nochmals der gleiche Aufwand erforderlich für d'.e Befestigung und Halterung der Frontabdeckscheibe, js Die Frontabdeckscheibe besteht aus einem Formteil, das mit der flachen Frontseite von innen gegen die offene Seite des kubischen Gehäuseteiles eingelegt wird, nachdem zuvor auf den Auflagerand der Scheibe oder des Gehäuses ein Klebestoff aufgetragen worden ist. Zusätzlich muli die Lage der Abdeckscheibe mit in den Gehäuseseitenwänden verschraubbaren Metallwinkel abgesichert werden. Die Montage der Abdeckicheibe in das kubische Gehäuseteil ist sehr zeitraubend und nicht unproblematisch. Die Verschraubung der Metallwinkel zur Absicherung in den Gehäuseseitenwänden ist nur unter einem ungünstigen Winkel zugänglich und erfordert einige Geschicklichkeit und Sorgfalt. Zur Absicherung der Scheibe sind Sonderteile erforderlich. Der Austausch einer zu Bruch gegangenen Abdeck- so scheibe ist entsprechend mit Mehraufwand verbunden, weil vor Einsatz einer neuen Scheibe insbesondere zunächst die Klebestellen entsprechend vorbereitet sein müssen.
Ganz allgemein ist bei der bekannten Lösung aufgrund der getrennten Anordnung und der Montagevorkehrungen der Abdeckscheibe am Gehäuseteil und des Schriftblattes an den Gerätesei'.enwänden ein erheblicher Raumbedarf erforderlich, der an sich gegen eine bei dieser Gerätegattung unbedingt erwünschten ho kompakten Bauform spricht,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kaum- und Aulwandersparriis bringende Vorrichtung für eine spannungsfreie Befestigung der Abclcckscheibc und problemlose Montage und Aiiswechselbarkeil dos hri Schriitblaltes und der 'xhdeikscheibc in einem Taxamelergeräi /u schaffen.
Diese Aufgabe wird daiHirch gelost, dall die Betätigiingselemente als federbelastete Drucktasten ausgebildet sind., gleichzeitig zur Befestigung und Halterung der Abdeckscheibe und des Schriftblattes dienen. In den seitlichen Randbereichen einer sich mit dem Schriftblatt überdeckenden Gehäusewandung angeordnet sind und jeweils mit einem durch entsprechende Durchgangslöcher in der Gehäusewandung und im Schriftblatt hindurchreichenden Tastenschaft versehen sind, der an seinem über das Schriftbiatt vorstehenden Ende einen Bund aufweist, der sich in der Einbaulage über den Rand des Durchgangsloches erstreckt.
Weitere Merkmale im Hinblick auf die Vorrichtung an einem Taxameter für die Anordnung, Ausbildung und gegenseitige Befestigung der Frontabdeckscheibe und des Schriftblattes einerseits und der Betätigungselemente andererseits sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Von besonderer Bedeutung bei der erfindungsgemä-Qen Vorrichtung ist, daß keine besonderen, getrennten Aufwendungen erforderlich sind zur Befestigung der Froniabdeckscheibe, des Schrtfibiaties ude>- der als Drucktasten ausgebildeten Betätigungselemente. Aufgrund der vorteilhaften Anordnung und konstruktiven Ausbildung der Bauteile ist ein genereller Wegfall aller Befestigungselemente für die Abdeckscheibe und das Schriftblatt und selbst der Sicherungselemente der Drucktasten erzielbar. Neben der Teileersparnis ergeben sich aber auch erhebliche Montageerleichterungen beispielsweise dadurch, daß all; vier votgesehenen federbelasteten Drucktasten mit einem Handgriff durch das Einlegen des Schriftblattes gesichert sind. Während ehedem für die Befestigung jedes einzelnen Bauteiles eine Reihe Handgriffe unter Verwendung von teilweise Spezialwerkzeugen und Sonderteilen aufzuwenden war, ist bei der vorgeschlagenen Lösung eine Vorrichtung zur unmittelbaren gegenseitigen Sicherung der Bauteile im Gehäuseteil gefunden worden. Die Anordnung und konstruktive Ausbildung der Bauteile bietet auch für einen nachträglichen Austausch der Teile nicht zu unterschätzende Vorteile, die insbesondere im Hiblick darauf. dB der im wesentlichen fertiggestellte Taxameter in letzter Minute oder an Ort und Stelle mit dem in der betreffenden Landessprache und Währungseinheit bedruckten Schriftblatt aus- oder umgerüsiet werden kann. Ein derart nachträglicher Umbau des Gerätes ist mit keinerlei Montageaufwand verbunden noch sind zu deren Durchführung außergewöhnliche Fachkenntnisse erforderlich. Die gleichen Argumente gelten selbstverständlich auch für das Auswechseln zerbrochener Abdeckscheiben.
Ein weiteres äußerst positives Argument für die Befestigung der Bauteile, insbesondere der Abdeckscheibe is> darin zu sehen, daß die Bauteile gegenseitig durch Federspannung in dem Gehäuse gehalten werden, d. h., weder bei der Mon'uge noch durch Erschütterung, Vibration des Fahrzeuges oder ähnliche Einflüsse auf das Gerät kann eine übermäßige Spannungsbelastung auf die Frontabdeckscheibe wirksam werden, die /um Bruch dieses Bauteiles rühren könnte. Es ist also auch nicht erforderlich, an irgendeiner Nahtstelle zwischen den Bauteilen eine wcichclastischc Profilschnur oc'cr Zwischenlage oder Ähnliches vorzusehen.
Der Tastenschaft ist Teil der einstückig ausgebildeten Drucktaste und bedarf in der Herstellung keiner besonderen Arbeitsgänge. Der Tasienschaft selbst kann abweichend von einem runden (Jiierschniitsprofil auch ein verdrehsichcres Vierkantprofil oder ein anderes
polygonales Qucrschnitlsprofil aufweisen, ohne auf die wesentlichen Merkmale der Erfindung zu verzichten.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß den Merkmalen der Erfindung ist anhand der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen erläutert. Cs zeigt
F i g. I eine Frontansicht des Taxameters.
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Rahmenprofil mit eingelegter Frontabdeckscheibe und Schriftblatl.
F i g. J eine Rückansicht mit eingelegtem Schriftblatt.
F i g. 4 einen Schnitt durch die Ebene der Drucktastenanordnung,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine Ebene der l'roniabdeckscheibe mit federndem Sieg.
In der Fig. I ist eine Frontansicht des Taxameters mil einer im Gehäuse I scharnierartig verschwenkbar gelagerten Abdeckklappe 2 gezeigt. Als Betätigungselemente für die von Hand einstellbaren Funktionen des Gerätes sind mehrere Drucktasten 3, 4, 5, 6 vorgesehen.
dem Gehäuseiiincren sich erweiterndes Rahmenprofil 28, 29, 26 vorgesehen, in das in der Reihenfolge bei der Montage die Abdeckscheibe 25 und dann das Schriftblatt 8 eingelegt wird. Dabei ist die Größe der Ahdeckschcibc 25 und die Form des kleineren inneren Rahmenprofils 28, 29 so aufeinander abgestimmt, daß sich die Abdeckscheibe 25 lose in den Rahmen einlegen läßt und gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
Zur gegenseitigen Befestigung und Halterung der Abdeckscheibe 25 und des Schriflblattes 8 am Gehäuse I sowie der druckfcdcrbcl.istctcn Drucktasten 3, 4, 5, fi sind im Bereich der sich überdeckenden Gchäuscwand 27 mit dem Schriftblatt 8 an der Stelle der Anordnung der Drucktasten 3, 4, 5, 6 in koaxialer Anordnung Durchgangslöcher 31, 32 unterschiedlicher Größe im Gehäuse I und dem .Schriftblatl 8 vorgesehen (Fig. 4) Das Durchgangsloch 31 in der Gchäuscwand 27 isl zur Führung der Drucktasien 3,4,5,6 vorgesehen und ist an
a.ij, UkIMl^(I(V-IJV(IV Hill I.M UUJ WV-II(IUSV. I lltll lllU-t Ausnehmung 7 versehen, durch welche hindurch der Blick frei wird auf ein in das Gehäuse I eingebrachtes etwas zurückversetztes Schriftblau 8. Das Schriftblatt 8 selbst trägt, wie die Begriffsbezeichnung bereits aussagt, einzelne beispielsweise aufgedruckte Schriftzüge 9, 10, 111 12, 13, 14, 15, 16. die nahe an Ausschnitten 17 bis 24 im Schriftblatt 8 angeordnet sind. Die Schriftzüge 9 bis 16 bestehen aus einer Wortinformation, einer Zahl oder einem Kurzzeichen und bezeichnen durch ihre Aussage die Bedeutung der ihnen zugeordneten Anzcigelemente. die jeweils durch die Ausschnitte 17 bis 24 im Schriftblatt 8 sichtbar sind. Die durch die Drucktasten 3, 4, 5 schaltbaren Funktionsposiiioncn werden beispielsweise durch nicht näher gezeigte Leuchtzeichen in den Ausschnitten 17,18,19, 20, 21, 22 angezeigt. Ein mit dem Schriftzug 16 »DM-Zuschlag« bezeichneter Betrag isl mittels einer Drucktaste 6 eingebbar und wird durch Anzcigelemente im Ausschnitt 24 ausgewiesen. Schließlich kommt der reine Fahrpreis in der ebenfalls auf dem Schriftblatt 8 angegebenen Währungseinheit in einem weiteren Ausschnitt 23 zur Anzeige.
Die Anzeigenelemente für die zu bezahlenden Beträge bestehen, wie nicht näher gezeigt wird, in den neueren Geräten aus mehrstelligen Leuchtzifferndisplays, in den vorwiegend mechanischen Geräten aus Ziffernrollen, die in einem mehrstelligen Zählwerk auf bekannte Weise zusammenwirken.
Das Schriftblatt 8 und die Anzeigelemente sind durch eine transparente Abdeckscheibe 25 geschützt, die zwischen dem Schriftblatt 8 und der Gehäuseinnenwand 26 angeordnet ist. Wie aus der F i g. I weiter ersichtlich ist, sind die Decklasten 3, 4, 5, 6 vorzugsweise im äußeren Bereich einer mit dem Schriftblatt 8 sich überdeckenden Gehäusewandung 27 angeordnet. Hierzu ist bei dem Gehäuse 1 des in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispieles, das in der Frontansicht eine im wesentlichen langgezogene rechteckige Form aufweist, an beiden Seitenteilen die Gehäusewandung 27 nach innen vorgezogen. Vorzugsweise im Bereich der vier Ecken in der vorgezogenen Wandung 27 sind die federbelasteten Drucktasten 3, 4, 5, 6 angeordnet. Das Schriftblatt 8 ist aufgrund der nach hinten offenen Seite des Gehäuses 1 entsprechend von hinten in das Gehäuse 1 einlegbar und überdeckt, wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, an beiden Seiten die Gehäuseinnenwand 26 der nach innen vorgezogenen Bereiche. Zur Aufnahme der zwischen dem Schrifibiatt 8 und der Gehäusewand einlegbaren transparenten Abdeckscheibe 25 isl durch entsprechende Formgebung ein nach viüi'r giOuiOti v/i'v;i sCmiiii ϊιν,Λ lii^ivtiMlidilc^ JJ ,ni£C-
ι paßt. Eine von außen in die Gehausewandung 27 eingelassene ringförmige Ausnehmung 34 dient der Aufnahme einer Tastenrückholfeder, die als Druckfeder 35 ausgebildet /wischen dem Tastenknopf und dem Gehäuse 1 wirksam ist. Wenigstens .ml die Länge der wirksamen Tastendruckbewegung weist der Tastenschaft 33 einen reduzierten Querschnitt 36 auf. der ;ιπ das in koaxialer Lage im Schrifiblalt 8 angeordnete Durc! ^angsloch 32 angepaßt ist. Der in der Grundstellung der Drucktasten 3, 4, 5, 6 über das .Schriftblatt 8 hinausragende Teil des Tastenschaftes 33 schließlich isl mit einem rechtwinklig abgeseilten Bund 37 versehen, dessen Querschnitt größer isl als der reduzierte Querschnitt 36 des Tasienschaftes 33. jedoch gleich oder kleiner is: im Querschnitt als das Dtirchgangsloch 31. Der Bund 37. der sich in der Einbaulage über den Rand des Durchgangsloches 32 erstreckt, dient als selbstsicherndes Element einerseits, um die Drucktaste 3,4, 5, 6 aufgrund der wirksamen Rückhoklruckfeder 35 in einer bestimmten Ausgangsposition /u halten. Gleichzeitig ist andererseits mittels der fcderbelasteien Drucktasten 3, 4, 5, 6 ohne zusätzlichen Aufwand eine elastische Befestigung und Halterung der Abdeckscheibe 25 und des Schriftblattes 8 erzielbar. Die unter der Vorspannung der Druckfedern 35 von stets wenigstens drei Drucktasten 3, 4, 5, 6 über deren Tastenschäfte 33 gehaltene Abdeckscheibe ist weder bei der Montage derselben noch während des Gebrauches des Gerätes in den nicht schwingungsfreien Fahrzeugen einer übermäßigen Spannungsbelastung ausgesetzt.
ι Um den Bund 37 des Tastenschaftes 33 durch das im Querschnitt kleinere Durchgangsloch 32 hindurchführen zu können, weist der Tastenschaft 33 auf eine entsprechende Länge an seinem Ende einen Schlitz 38 auf und läuft konisch zugespitzt aus. Dadurch entstehen zwei federnd nachgiebige Profilhälften 39, 40. die sich durch eine querschnittverringerte öffnung hindurchführen lassen. Nach Passieren des Bundes 37 durch die Durchtrittsöffnung 32 spreizen sich die vorübergehend zusammengedrückten Profilhälften 39, 40 wieder und bilden ein selbstsicherndes Element.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist auf die federnden Profilhälften 39,40 des Tastenschaftes 33 der einstückigen beispielsweise aus weichelastischem Kunststoff herstellbaren Drucktaste 3, 4, 5, 6 ein elektrisch leitender Kontaktring41 aufsteckbar.
Um den Tastenschaft 33 durch einen über den Bund 37 in den reduzierten Querschnitt 36 hineinreichenden Schlitz 38 nicht unnötigerweise zu schwächen, wird
weiter vorgeschlagen, daß die Durchgangslöcher 32 für die Tastenschäfte 33 bzw. 31 im Schriftblatt 8 nach einer gemeinsamen Seite jeweils zu einem Langloch 42 mit sich verbreiterndem Querschnitt ausgebildet sind, derart, daß das Schriftblati 8 versetzt und lose über die Bunde 37 der Tastenschäfte 33 in axialer Richtung einlegbar und zur gegenseitigen Halterung seitlich in die Gebrar t islage verschiebbar ist.
In Ausnutzung einer seitlichen Verschiebung des Schriftblattes 8 in die Gebrauchslage sind, wie in den F i g. 3 und 5 ersichtlich ist, am Rande des Sjiiriftblattes 8 Vorsprünge 43 vorgesehen, die durch das Verschieben des Schriftblattes 8 in seine Gebrauchslage in entsprechend angeordnete Ausnehmungen 44 in dem Gehäuse 1 zur Absicherung gegen frontseitigen Druck auf die Abdeckscheibe 25 und das Schriftblatt 8 eingreifen. Als Vorsprünge 43 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Richtung der Ausdehnung der Lsnglcchcr 12 Krc:;ab5chriitifcrrnigc Lappen vcrgcse hen, die in gleichartig geformte Nuten in der Gehäusewand eintauchen. Beim Einsetzen des Schriftblattes 8 werden die von der Vorderseite eingelegten Drucktasten 3, 4, 5, 6 zunächst gemeinsam in Richtung zur Gehäuseinnenseite gedruckt. Das Schriftblatt 8 läßt sich dann auf der Gehäuseinnenseite über die Langlöcher 42 lose über die Bunde 37 der Tastenschäfte 33 axial zu denselben einlegen. Durch seitliche Verschiebung des Schriftblattes 8 in die andere Endlage in den Langlöchern 42 erreicht das Schriftblatt 8 die Gebrauchslage. Bei der anschließenden Entlastung der eingedickten Drucktasten 3,4, 5,6 schließlich erfassen die Bunde 37 der Tastenschäfte 33 das Schriftblatt 8 und pressen es mit der verbleibenden Vorspannung der vier wirksamen Druckfedern 35 zusammen mit der vordem eingelegten Abdeckscheibe 25 gegen das Rahmenprofil 28, 26 der inneren Gehäusewand. Zur Verhinderung einer seitlichen Verschiebung innerhalb der Langlöcher 42 ist am Schriftblatt 8 eine Abkröpfung 46 vorgesehen oder aber die äußere Abmessung des Schriftblattes 8 ist so ausgelegt, daß es in der in die Einbaulage verbrachten Position zur Absicherung gegen einen Vorsprung 47 der an sich nach unten offenen Gehäusewand 48 stößt. Die Abkröpfung 46 kann beispielsweise mit einer inneren Gehäusekörperkante 49 zusammenwirken und in einer weiteren Maßnahme als biegsamer Lappen ausgebildet sein, der in der Einbaulage des Schriftblattes 8 als Sperrmittel gegen eine Anschlagkante abgebogen wird. Um allein durch den Anpreßdruck einen festen Sitz der Abdeckscheibe 25 im Rahmenprofil 28, 29 zu gewährleisten, sind an der Frontabdeckscheibe 25. beispielsweise im Verlauf des die Distanz zwischen der Abdeckscheibe 25 und dem Schriftblatt 8 ausgleichen-
federnde, bügelanige Stege 51 vorgesehen (F i g. 3 und 5). Der federnde Steg 51 weist dabei einen über die festgelegten Sollmaßtoleranzen hinausgehenden Materialvorsprung 52 auf, der in jedem Falle unter Abstützung gegen das Schriftblatt 8 die Frontabdeckscheibe 25 unter federndem Druck in dem ihr zugeordneten Rahmenprofil 28,29 des Gehäuses 1 hält. Zum Auswechseln des Schriftblattes 8 oder eines defekten Bauteiles z. B. einer Drucktaste 3, 4, 5, 6 oder einer Abdeckscheibe 25, ist es bei der gezeigten Ausführungsform nur erforderlich, die Drucktasten 3,4, 5, 6 gemeinsam in Betätigungsrichtung einzudrücken, wonach sich das Schriftblatt 8 durch Verschieben in das Langloch 42 lose herausheben läßt. Hierzu ist keinerlei Werkzeug erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an einem Taxameter mit in das Gehäuse eingelassener Frontabdeckscheibe, einem Schriftblatt und BetStigungselementen für die Auslösung der Gerätefunktionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente
— als federbelastete Drucktasten (3, 4, 5, 6) ausgebildet sind,
— gleichzeitig zur Befestigung und Halterung der Abdeckscheibe (25) und des Schriftblattes (8) dienen,
— in den seitlichen Randbereichen einer sich mit dem Schriftblatt (8) überdeckenden Gehäusewandung (27) angeordnet sind und
— jeweils mit einem durch entsprechende Durchgangslöcher (31, 32) in der Gehäusewandung (27) und im Schriftblatt (8) hindurchreichenden Tastenschaft (33) versehen sind, der an seinem über das Schriftblatt (8) vorstehenden Ende einen Bund (37) aufweist, der sich in der Einbaulage über den Rand des Durchgangsiiiches (32) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zur Aufnahme der Abdeckscheibe (25) und des Schriftblattes (8) ein nach innen abgestuft erweitertes Rahmenprofil (28, 29, 26) aufweist, in das in der Reihenfolge die Frontabdeckscheibe (25) und das Schriftblatt (8) einlegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der sich überdeckenden Gehäusewandung (27) mit dem Schriftblatt (8), vorzugsweise an diagonal sich gegenüberliegenden Stellen, in koaxialer Anordnung Durchgangslöchcr (31,32) unterschiedlicher Größe im Gehäuse (1) und Schriftblatt (8) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschafi (33) wenigstens auf der Länge der Tastendruckbewegung einen verringerten, an das mit ihm korrespondierende Durchgangsloch (32) in dem Schriftblatt (8) angepaßten Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Drucktaste jeweils eine Tastenrückholfeder vorgesehen und als Druckfeder (35) ausgebildet zwischen Gehäuse (1) und Knopf der Drucktaste (3, 4, 5, 6) angeordnet ist, durch deren wirksame Vorspannung in der Einbaulage mittels dem Bund (37) am Tastenschaft (33) die Abdeckscheibe (25) und das Schriftblatt (8) unter Federdruck gegen das Gehäuse (1) gehalten sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschaft (33) in der Längsachse einen Schlitz (38) aufweist und an seinem Ende konisch zugespitzt ausläuft, derart, daß zwei federnd nachgiebige Profilhälften (39, 40) entstehen, die sich durch eine im Querschnitt verringerte öffnung (32) hindurchführen lassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die federnden Profilhälften (39,40) des Tastenschaftes (33) der einstückig aus Kunslstoff herstellbaren Drucktaste (3, 4, 5, 6) ein elektrisch leitender Kontaktring (41) aufsteckbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöchcr (32) für den Tastenschaft (33) im .Schriftblatt (8) nach einer gemeinsamen Seite jeweils /ti einem Langloch (42) mit sich verbreiterndem Querschnitt ausgebildet sind, derart, daß das Schrifiblatt (8) versetz! und lose über die Bunde (37) der Tastenschäfte (33) in axialer Richtung einlegbar und zur gegenseitigen Halterung seitlich in die Gebrauchslage verschiebbar ist,
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des Schriftblattes (8)
Vorsprünge (43) vorgesehen sind, die durch das Verschieben des Schriftblattes (8) in die Ebene der Gebrauchslage in entsprechend angeordnete Ausnehmungen (44) in dem Gehäuse (1) zur Absicherung ίο gegen frontseitigen Druck auf die Abdeckscheibe (25) und das Schriftblatt (8) eingreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schriftblatt (8) Abkröpfungen (46) vorgesehen sind, die mit Gehäuseabsatzformen
!5 (47,49) derart zusammenwirken, daß das Schriftblatt (<s) in der Ebene der Gebrauchslage nicht verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (25) aus deren Ebene vorstehende, federnde, bügelartige Stege (51) aufweist, die unter Abstützung gegen das Schriftblatt (8) die Abdeckscheibe (25) gefedert in dem ihr zugeordneten Rahmenprofil (28, 29) des Gehäuses (1) halten.
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