DE1158296B

DE1158296B - Vorrichtung zur Ausgabe von Wartenummernabschnitten von einem aufgerollten Papierstreifen

Info

Publication number: DE1158296B
Application number: DEA27961A
Authority: DE
Inventors: Per Ake Franzen
Original assignee: Turn-O-Matic AB
Current assignee: Turn-O-Matic AB
Priority date: 1956-09-24
Filing date: 1957-09-23
Publication date: 1963-11-28
Also published as: FR1183306A; CH360832A; DK96088C; GB841034A

Description

Vorrichtung zur Ausgabe von Wartenummernabschnitten von -einem aufgerollten Papierstreifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe von Wartenummernabschnitten von einem aufgerollten Papierstreifen mit ihn in Wartenummernabschnitte teilenden Querperforierungen, mit aufgedruckten laufenden Nummern und mit in gleichem Abstand voneinander befindlichen Ausschnitten, in die zur Blockierung des Papierstreifens nach dem Herausziehen jedes Abschnittes ein am Gehäuse angeordneter Fühler eingreift.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen worden. Sämtliche weisen aber den Nachteil auf, daß mindestens zwei Handgriffe ausgeführt werden müssen, und zwar muß der Papierstreifen erst einmal herausgezogen und dann muß er abgerissen werden. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt das Abreißen entweder entlang einer an der Vorrichtung befindlichen Abreißkante, oder der Kunde muß selber durch einen oder mehrere Handgriffe den Papierstreifen abreißen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile ausgeschaltet sind.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der mit den Ausschnitten zusammenarbeitende Fühler an einem am Gehäuse gelagerten zweiten Fühler gelagert ist und eine zwischen beiden Fühlern gespannte Feder und eine weitere, zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Fühler gespannte Feder beide Fühler gegen den abrollenden Papierstreifen zu drücken versuchen, bis bei Erreichen der Abreißstellung des Abschnittes der erste Fühler in den Ausschnitt einfällt, aus dem er nach Abreißen des Abschnittes und damit Fehlen des Auflagers für den zweiten Fühler von der Feder aus dem Ausschnitt wieder herausgezogen wird.
Eine solche Vorrichtung arbeitet völlig automatisch. Die vorgesehenen Fühler und Blockiermittel, die wechselweise arbeiten, verbessern und erleichtern das Abreißen eines Wartenummernabschnittes derart, daß nur ein Handgriff auszuführen ist, und zwar ein Herausziehen des Streifens aus der Vorrichtung.
Erfindungsgemäß ist ferner ein an dem mit den Ausschnitten zusammenarbeitenden ersten Fühler befestigtes Papierstreifen-Blockiermittel vorgesehen, das beim Einfallen des Fühlers in den Ausschnitt den Papierstreifen an einer Papierstreifenführung des Gehäuses festklemmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 11-II der Fig. 1. .
Das Gehäuse ist diagonal in zwei Hälften 2 und 3 (Fig. 1) geteilt, die an einer Ecke durch ein Scharnier 1 miteinander verbunden sind. Die Gehäusehälfte 2 ist für die Befestigung an einem Traglager, einer Wand od. dgl. bestimmt. In der Hälfte 3 ist eine Achse 4 angeordnet, auf der ein Glied 5 mit bügelförmigem Querschnitt schwenkbar gelagert ist, das von einer am Gehäuse befestigten Feder 16 (Fig. 2) in Uhrzeigerrichtung (Fig. 1) gedrängt wird. Das Glied 5 besitzt einen Schenkel 14, der sich zu einer Öffnung 11 in dem Gehäuse 2, 3 erstreckt. Zwei fest miteinander verbundene Arme 7, 8 sind schwenkbar um einen Zapfen 6 auf dem Glied 5 befestigt. Eine an dem mit Zapfen versehenen Ende der Arme 7, 8 und dem Glied 5 befestigte Zugfeder 15 (Fig. 2) dient dazu, das freie Ende dieser Arme im Gegenzeigersinne (Fig. 1) und das freie Ende des Schenkels 14 im Uhrzeigersinne zu drücken. Der Arm 7 ist dazu bestimmt, als ein Fühler, der Arm 8 ist geeignet, als ein Papierstreifen-Blockiermittel und der Schenkel 14 ist dazu bestimmt, als ein zweiter Fühler zu dienen.
Der aufgerollte Papierstreifen 9 kann bei aufgeklappten Gehäusehälften 2 und 3 in dem Gehäuse untergebracht werden und kann mit der Hand durch die Öffnung 11 nach außen gezogen werden. Das Gehäuse ist mit Führungen 10 für den Streifen versehen. Der Papierstreifen besitzt laufende Nummern und Querperforierungen 12 (Fig. 2) mit gleichem Abstand voneinander. Der Streifen 9 ist ferner mit Absätzen 13 versehen, die so gestaltet und angeordnet sind, daß sie den Fühler 7 (Fig. 1) aufnehmen. In der gezeigten Ausführung werden die Absätze durch an den Seitenkanten des Streifens 9 vorgesehene Ausschnitte 13 gebildet, können aber natürlich auch in Form ausgestanzter Löcher od. dgl. vorhanden sein.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Papierstreifen 9 so weit herausgezogen worden ist, daß ein Nummemabschnitt 9 a bereitliegt, abgerissen zu werden, nehmen die Teile die in den Zeichnungen dargestellte Lage ein. Das freie Ende des Schenkels 14 ruht auf dem abzureißenden Abschnitt 9 a und drückt dadurch den Fühler 7 unter der Wirkung der Feder 15 in den Ausschnitt 13 des dritten Abschnittes, von dem freien Streifenende aus gezählt. Der Blockierarm. 8 ist zusammen mit dem Fühler 7 im Gegenzeigersinne (Fig. 1) verschwenkt, drückt gegen den zweiten Abschnitt 9 a und hält auf diese Weise den Streifen 9 an diesem Ort fest, so daß der vorderste oder erste Abschnitt an der Perforierung entlang abgerissen werden kann. Im Anschluß daran schwingt der Fühler 14, da er keine Auflage mehr hat, unter der Wirkung der Feder 16 (Fig. 2) im Uhrzeigersinne (Fig. 1) und in eine in der Gehäusehälfte 2 befindliche Aussparung. Dabei werden auch der Fühler 7 (Fig. 1) und das Blockierungsmittel 8 von dem Streifen 9 abgehoben. Wenn wiederum am Streifen 9 gezogen wird, hebt der nunmehr vorderste Abschnitt 9 a den Fühler 14 an, wodurch der Fühler 7 federnd gegen den Streifen 9 gedrückt wird, bis er bei Erreichen der Abreißstellung in den nächsten Ausschnitt 13 eindringt. Auf diese Weise sind alle Teile wieder in der in den Zeichnungen dargestellten Lage.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Ausgabe von Wartenummernabschnitten von einem aufgerollten Papierstreifen mit ihn in Wartenummernabschnitte teilenden Querperforierungen, mit aufgedruckten laufenden Nummern und mit in gleichem Abstand voneinander befindlichen Ausschnitten, in die zur Blockierung des Papierstreifens nach dem Herausziehen jedes Abschnittes ein am Gehäuse angeordneter Fühler eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Ausschnitten (13) zusammenarbeitende Fühler (7) an einem am Gehäuse (2, 3) gelagerten zweiten Fühler (14) gelagert ist und eine zwischen beiden Fühlern (7 und 14) gespannte Feder (15) und eine weitere, zwischen dem Gehäuse (2, 3) und dem zweiten Fühler (14) gespannte Feder (16) beide Fühler (7 und 14) gegen den abrollenden Papierstreifen (9) zu drücken versuchen, bis bei Erreichen der Abreißstellung des Abschnittes (9a) der erste Fühler (7) in den Ausschnitt (13) einfällt, aus dem er nach Abreißen des Abschnittes (9 a) und damit Fehlen des Auflagers für den zweiten Fühler (14) von der Feder (16) aus dem Ausschnitt (13) wieder herausgezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem mit den Ausschnitten (13) zusammenarbeitenden ersten Fühler (7) befestigtes Papierstreifen-Blockiermittel (8), das beim Einfallen des Fühlers (7) in den Ausschnitt (13) den Papierstreifen (9) an einer Papierstreifenführung (10) des Gehäuses (2, 3) festklemmt.
3. Papierstreifen zur Verwendung in der Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch nur einen entlang jedem Abschnitt verlaufenden Ausschnitt (13), der mit den Fühlern (7, 14) so zusammenarbeitet, daß eine wechselweise Wirkung der Fühler (7,14) und des Blockiermittels (8) entsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 826 513.