DE2830230A1 - Kennzeichnungs-schild - Google Patents

Kennzeichnungs-schild

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DE2830230A1 DE19782830230 DE2830230A DE2830230A1 DE 2830230 A1 DE2830230 A1 DE 2830230A1 DE 19782830230 DE19782830230 DE 19782830230 DE 2830230 A DE2830230 A DE 2830230A DE 2830230 A1 DE2830230 A1 DE 2830230A1
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Mario Tabri
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • Eennzeichnungs-Schild
  • Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnung-Schild für Fahrzeuge oder dergleichen, mit einem fahrzeugseitigen Träger und einer an dem Träger, insbesondere durch Haftung zu befestigenden, nur unter Zerstörung lösbaren Kennzeichenfolie.
  • Seit geraumer Zeit sind starke Bemühungen in Gange Kennzeichen von Kraftfahrzeugen, insbesondere deren amtliche Kennzeichen fälschungssicher auszubilden, d.h. insbesondere so zu gestalten, daß sie nicht von einem Fahrzeug gelöst und an einem anderen angebracht werden können, ohne daß dies auf den ersten Blick erkennbar ist. In diesem Zusammenhang ist insbesondere versucht worden, in kleine Felder vorgeschnittene, selbsthaftende gennzeichenfolien zu verwenden, welche unmittelbar auf die Karosserie des Kraftfahrzeuges geklebt werden. Wird der Versuch gemacht, eine derartige Kennzeichenfolie wieder zu lösen, so können jeweils nur einzelne Felder gesondert gelöst werden, so daß es bei entsprechend kompliziert ausgebildeter Feldteilung praktisch unmöglich ist, die Kennzeichenfolie nach dem Ablösen wieder in ihre vorbestimmte unzerstörte Form zusammenzusetzen. Von dieser Lösung wurde aber inzwischen wieder Abstand genommen, einmal weil eine absolute Sicherheit gegen Fälschung doch nicht erreicht worden ist und zum anderen, weil nur die wenigsten Kraftfahrzeuge hinreichend ebene Flächen aufweisen, an welchen die Kennzeichenfolie faltenfrei befestigt werden könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kennzeichnungs-Schild für Fahrzeuge oder dergleichen zu schaffen, welches beim Versuch, von einem Fahrzeug gelöst zu werden, wirksam in nicht genau vorhersehbarer Weise zerstört wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kenn-Sc zeichnungs- hlld der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Kennzeichenfolie an der Sichtseite wenigstens teilweise von einer an dem Träger befestigten Blende abgedeckt ist, die mit mindestens einem Reißglied in Eingriff mit der Kennzeichenfolie steht. Soll versucht werden, die Kennzeichenfolie zu lösen, so muß durch diese Ausbildung zunächst die Blende abgenommen werden. Diese steht jedoch über das Reißglied in Eingriff mit der Kennzeichenfolie, sodaß die Kennzeichenfolie bereits bei dem Versuch, die Blende abzunehmen, entsprechend der Ausgestaltung des Reißgliedes zerstört wird. Die Kennzeichenfolie kann dabei aus einem dehnbaren Kunststoff, Papier oder dergleichen bestehen, derart daß sie vor dem Reißen durch das Reißglied über ihre elastische Streckgrenze bleibend gedehnt wird, sodaß die nach dem Reißen verbleibenden einzelnen Teile der Kennzeichenfolie auch mit großem Geschick nicht mehr zu einem der ursprünglichen Konnzeichenfolie entsprechenden Bild wieder zusamaongesetst werden können. Der das Kennzeichen darstellende graphisohe Teil der Kennzeichnungsfolie kann durch eine aufgedruckte Schicht, durch eine Wurch-Parbung über die Dicke der Kennzeichenfolie, durch eine zur Sichtseite oder zur entgegengesetzten Seite erhabene Prägung oder durch ähnliches gebildet sein.
  • Zwar kann es genügen, nur ein einziges Reißglied, das sich dann zweckmäßig über einen größeren Teil der Fläche der Kennzeichenfolie erstreckt, vorzusehen, jedoch ist es besonders zweckmäßig, wenn eine Mehrzahl von Reißgliedern im wesestlichen über die Fläche der Kennzeichenfolie, insbesondere annähernd gleichmäßig verteilt vorgesehen ist, da die Keunzeichenfolis dann beim Versuch sie zu lösen an einer entsprechenden Vielzahl von Stellen eingerissen und dadurch besonders wirksam zerstört wird.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Reißglied durch eine an der Sichtseite der Kennzeichenfolie haftende Klebeschicht, insbesondere aus einem selbntklebenden Werkstoff gebildet, sodaß die Kennezeichenfolie lediglich durch Andrücken gegen die Blende in Eingriff mit dem Reißglied gebracht werden kann. Die Haftkraft dieser Klebeschicht ist gröBer als die Reißfestigkeit der Kennzeichenfolie, sodaß gewährldatet ist, daß die Kennzeichenfolie eingerissen wird, bevor sie sich von der Blende lösen kann.
  • Eine sehr~starke Zerstörung beim Versuch, die Kennzeichenfolie zu lösen, wird erreicht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Vielzahl von einzelnen, insbesondere achssymetrischen riebeichichten rasterartig verteilt im Abstand voneinander vorgesehen sind. Die Klebeschichten kannen dabei punktartig kreisförmig, elliptisch, zehreckig oder ähnlich ausgebildet sein und haben zweckmäßig jeweils eine größte Flächenerstreckung, die kleiner als ein Drittel des kleinsten Kantenmaßes der Kennzeichenfolie ist.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues sowie der Montage des Erfindungsgegenstandes sind bei einer weiteren Ausgestaltung -in Ansicht auf die Kennzeichenfolie - abwechselnd einerseits Klebeaohichten zwischen dem Träger und der Kennzeichenfolie und andererseits Klebeschichten zwischen der Kennzeiohenfolie und der Blende angeordnet, sodaß beim Versuch, die Blende abzunehmen, die Kennezeichenfolie in viele Teile zerrissen wird, von welchen eine Anzahl an der Blende und der Rest an dem Träger verbleibt.
  • Zur wirksamen Zerstörung der Kennzeichenfolie kann es auch vorteilhaft sein, wenn an der Folie mindestens ein dünnes Zugorgan angreift, welches die Kennzeichenfolie überspannt, wobei insbesondere mehrere fadenartige Zugorgane paralell zueinander vorgesehen sind. Dieses Zugorgan wirkt ebenfalls als Reißglied und kann statt an der Blende auch in vorteilhafter Weise am Träger befestigt sein; ferner ist eine erfindungsgemäße Ausbildung denkbar, bei welcher, z.B. abwechsesled, Zugorgane einerseits am Träger und andererseits an der Blende befestigt sind. Weiterhin können die Zugorgane, statt an der Oberfläche der Kennzeichenfolie anzuliegen, auch wenigstens teilweise in die Konnzeichenfolie eingebettet oder an der Kennzeichenfolie haftend befestigt sein und dadurch einen Bauteil mit der Kennzeichenfolie bilden.
  • Außer bei Ausbildung der Kennzei¢hentolie aus einer Kunststofffolie oder einer Papierbahn ist diese Anordnung auch dann vorteilhaft, wenn die Kennzeichenfolie aus einem bei der Zerstörung sand- bzw. staubartig oder krümelig zerfallenden Werkstoff, wie z.B. aus einem Gipswerkstoff besteht. Die Zugorgane lassen sich in einfacher Weise nit dem Träger bzw. gegebenenfalls mit der Blende verbinden, wenn ihre Enden haftend befestigt sind. Es ist auch mbglich, daß das jeweilige Zugorgan die Kennzeichenfolie mit zwischen seinen Enden liegenden Abschnitten durchsetzt, sodaß es auch zwischen seinen Enden am Träger und/oder sn der Blende befestigt sein kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Reißglied stabförmig ausgebildet, wobei insbesondere eine Mehrzahl von Reißgliedern kammartig nebeneinander angeprdnet sind. Da diese Reißglieder nach Art der Zinken eines Kammes biegestabil sind, lassen eie sich bei der Montage des Kennzeichnungs-Schildes besonders leicht handhaben.
  • Insbesondere bei der zuletzt genannten Ausbildung, aber auch bei den anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die Halterung der Reißglieder in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß an der Heckseite der Blende ein die Kennzeichenfolie hintergreifender Steg vorgesehen ist, an welchem die Reißglieder, insbesondere an beiden Steglängsseiten, angeordnet sind.
  • ¢berdEct, wie ferner erfindungsgemäß vorgesehen, die Blende die Kennzeichenfolie im wesentlichen vollständig, so ist kein Bereich der Kennzeichenfolie ohne Abnehmen oder Zerstören der Blenbie@@@@ de zugänglich. FernerNZie Blende dadurch ein großes Feld zur Verbindung mit der Kennzeichenfolie über Beißglieder und außerdem schützt die Blende die Kennzeichenfolie gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beanspruchung. Bei einer einfachen Ausfthrungsform ist die Blende durch einen Rahmen mit einer das Rahmenfeld einnehmenden Fensterplatte gebildet.
  • Das erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Schild ist für eine Ausbilddung geeignet, bei welcher der Träger unmittelbar durch einen bereits vorhandenen Kraftfahrzeugteil, z.B. durch einen Teil der Karosserie oder eines Stoßfängers gebildet ist. Unabhängig hiervon läßt sich jedoch das Kennzeichnungs-Schild an jedem beliebigen Fahrzeug im wesentlichen unabhängig von dessen Formgebung befestigen, wenn der Träger gemäß einem weiteren Merkmal der Brfindung durch eine Sockelplatte gebildet ist, deren für die Befestigung am Fahrzeug vorgesehene Befestigungsglieder in Form von Bol oder dergleichen von der Kennzeichenfolie abdeckt sind. Die Befestigungsglieder sind durch diese Ausbildung nicht zugänglich, sodaß das Kennzeichnungs-Schild auch nicht als Ganzes vom Kraftfahrzeug gelöst und entfernt werden kann. Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere, wenn die Kennzeichenfolie zwischen den Befestigungsgliedern und der jeweils benachbarten Außenkante an dem Träger, z.B. haftend befestigt ist.
  • Das erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Schild eignet sich für alle Arten fälschungssicherer Kennzeichnung. Außer für das amtliche Kennzeichen ist es z.B. für die fälschungssichere Anordnung der Prüfplakette des Technischen Überwachungsvereines geeignet.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten ncKier erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annaherend *uß8 tabgerecht wieder. Es sind dargestellt in: Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Kennzeichnungs-Schild in Ansicht Fig. 2 Ein Schnitt nach der Linie II-II in g Fig. 3 Der Träger des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Figuren 1 und 2 in perspektivischer Darstellung Fig. 4 Eine weitere Ausführungsform eines Eennzeichnungs-Schildes in Ansicht Fig. 5 Ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 Fig. 6 Die Blende des Kennzeichnungs-Schildes gemäß der Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung Fig. 7 Der mittlere Teil des Eennzeiohnungs-Sohildes gemäß den Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung Fig. 8 Der Träger des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung Fig. 9 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kennzeichnungs-Schildes in Ansicht Fig. 10 Ein Schnitt nach der Linie X-X in Figur 9 Fig. 11 Der Sockel des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Figuren 9 und 10 in perspektivischer Darstellung Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist ein erfindungsgemäßes gennzeichnungs-Sohild einen plattenförmigen Träger 1 und eine an dessen Vorderseite befestigte, plattenföraige Blende 2 sowie eine tsfel- oder folienförmige Xennzeichnungsfolie 3 auf. Der gegenüber den Kantenlängen des Kennzeichnungs-Schildes 3 geringfügig längere Außenkanten aufweisende Träger 1, der in seiner Grundform der rechteckigen Grundform des Kennzeichnungs-Schildes 3 entspricht und allseits über dessen Rand vorsteht, hat an seiner Vorderseite eine ebene Anlagefläche 4 für die Eennzeichnungafolie 3. An der Vorderseite sind ferner Vertiefungen 5 vorgesehen, deren Bodenflächen von Durchgangslöchern 6 für Befestigungebolsen 7 durchsetzt sind; mit diesen Befestigungsbolzen 7, die z.B.
  • Schraubenbolzen, Rohlniete oder dergleichen sein können, wird der Träger 1 so am Fahrzeug befestigt, daß die Befestigungsbolen 7 nicht zugängig sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vertiefungen 5 nutförmig, derart daß sie zwischen den beiden parallelen Längskanten des Trägers 1 ununterbrochen durchgehen und der Träger 1 durch einen Abschnitt eines Strangprofiles gebildet sein kann.
  • Die in ihrer Grundform der rechteckigen Grundform der Eenazeichnungsfolie 3 entsprechende Blende 2, deren Kantenmaß geringfügig kleiner als die des Trägers 1 und geringfügig gröBer als die der gennzeichnangsfolie 3 sind, ist durch eine ebene Platte aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff gebildet.
  • Die Kennzeichnungsfolie 3 ist zwischen der Anlagefläche 4 des Trägers 1 und der, einen gleichmäßigen Spaltabstand von dieser Anlagefläche 4 aufweisenden Innenfläche 8 der Blende 2 eingespannt. Die Blende 2 ist zu diesem Zweck mit seitlich außerhalb der Eennzeiohnangafolie 3 liegenden Schrauben 9 oder ähnlichen Befeatigungsgliedern unmittelbar am Träger 1 befestigt.
  • Im dargestellten Ausführungabeispiel sind die Schrauben 9 von der Außenseite der Blende 2 her zugänglich und mit ihren Köpfen in der Blende 2 versenkt angeordnet.
  • Die Kennzeichenfolie 3 ist mit einer Vielzahl von rasterartig verteilten, gleich großen und im Abstand benachbart zueinander liegenden Klebeschichten 10 an der Anlagefläche 4 des Trägers 1 haftend befestigt. In nicht montiertem Zustand der Eennseichenfolie 3 können diese Klebeschichten 10 in Form beispielsweise mit lösbaren Schutz folien abgedeckter Selbstklebeschichten einen Bestandteil der Kennzeichenfolie 3 oder einen Bestandteil des Trägers 1 oder .i abwecaselnd Bestandteile sowohl des Trägers 1 als auch der Kenuzeichenfolis 3 bilden. Die äußeren Klebeschichten 10, die in Figur 3 kreisförmig dargestellt sind, reiohen bis zu den Außenkanten der Eennzeichenfolie 3. Die Abstände zwischen benachbarten Klebeschichten 10 sind größer als deren größte Längenerstreckung. Die Haftkraft der Klebeschichten 10 ist größer als die Reiß- bzw. Bruchfestigkeit der Kennzeichenfolie 3, so daß diese ohne Zerstörung nicht von dem Träger 1 gelöst werden kann. Die Kennseichenfolie 3 überdeckt ferner die Vertiefungen 5, so daß die an der Vorderseite des Trägers 1 liegenden Teile der Befestigungsbolzen 7 ohne Zerstörung der Kenuzeichenfolis 3 nicht zugänglich sind.
  • An der Innenfläche 8 der Blende 2 ist die Kennzeichenfolie 3 mit Reißgliedern 11 befestigt, die im dargestellten Ausführungabeispiel ebenfalls durch Klebeschichten, insbesondere im wesentlichen gleich. Klebeschichten wie die Klebeschichten 10 gebildet sind.
  • 94tch« en Die4Reißglieder 11 liegen - in Ansicht auf die Kennzeichenfolie 3 gemäß Figur 1 - in den Lücken zwischen benachbarten Elebeschichten 10, d.h. in den Lücken zwischen den Befestigungsstellen, an welchen die Kennzeichenfolie 3 an dem Träger 1 befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei paralell zu den Längskanten des Trägers 1 liegende Reihen mit Klebeschichten 10 unmittelbar benachbart zu den hierzu paralellen Kanten der Kennzeichenfolie 3 und eine zwischen diesen Reihen liegende Reihe von sechseckigen Reißgliedern 11 vorgesehen. Innerhalb der jeweiligen Reihe ist der Abstand zwischen benachbarten Klebeschichten 10 bzw. Reißgliedern 11 kleiner als deren größte Langenerstrekkung. Das jeweilige Reißglied 11 liegt etwa symmetrisch zwischen zwei benachbarten Klebeschichten 10.
  • Zur Montage des -Kennzeichnungs-Schildes wird zuerst der Träger 1 am Kraftfahrzeug befestigt. Dann wird die Kennzeichenfolie 3 gegen die Anlagefläche 4 des Trägers 1 gedrückt und dadurch am Träger 1 befestigt. Schließlich wird die Blende 2 gegen die Sichtseite der Xennzeichenfolie 3 gedrückt, wodurch die Reißglieder 11 in Eingriff mit der Kennzeichenfolie 3 kommen, wobei auch in diesem Fall die Reißglieder 11 vor der Montage entweder einen Bauteil mit der Kennzeichenfolie 3 oder mit der Blende 2 oder - abwechselnd mit beiden diesen Teilen bilden können. Die Blende 2 wird in ihrer vorbestimmten Lage mit den Schrauben 9 gesichert.
  • Wird der Versuch gemacht, die Kennzeichenfolie 3 wieder zu entfernen, 80 muß zunächst die Blende 2 abgenommen werden, um die Kennzeichenfolie 3 zugänglich zu machen. Da die Kennzeichenfolie 3 jedoch über ihre Fläche abwechselnd sowohl al Träger 1 als auch an der Blende 2 unlösbar haftend befestigt ist, wird sie bereits beim Abnehmen der Blende 3 vom Träger 1 durch Zerreißen bis zur völligen Unbrauchbarkeit zerstört. Sie kann daher nicht mehr verwendet werden.
  • In den Figuren 4 bis 8 sind füinander entsprechende Teile die gleichen Bezugsseichen wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch mit dem Index a verwendet.
  • Bei der in den Figuren 4 bis 8 dargestellten Ausführungsform wird die Kennzeichenfolie 3a an der Siohtseite durch parallel zueinander liegende flexible Zugorgane 12, beispielsweise Kunststoffäden oder -stränge überspannt. Die im Abstand zueinander angeordneten Zugorgane 12 liegen parallel zur Längsrichtung der Eennzeiohenfolie 3a an deren Sichtseite an, können aber such bei einen montiertem Kennzeichnungs-Schild geringen Abstand von der Sichtseite der Kennzeichenfolie da haben. Die in ihrer Längsrichtung über die Kennzeichenfolie 3a vorstehenden Zugorgane 12 sind benachbart zur Kennzeichenfolie 3a mit Haltegliedern 13 verbunden, i in dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart winkelförmig ausgebildet sind, daß ein Schenkel 14 parallel zur Mittelebene des Kennzeichnungs-Schildes liegt, während der andere Schenkel 15 zur Blende 2a vorsteht. Die beiden, gleichausgebildeten Halteglieder 13 liegen einander gegenüber beiderseits der Schmalkanten der Kennzeichenfolie a und weisen an den von der Blende 2a abgekehrten Seiten ihrer Schenkel 14 jeweils eine Klebeschicht 16 in Form beispielsweise einer Selbstklebeschicht auf. In Ansieht auf die Kennzeichenfolie 3a sind zwischen den Zugorganen 12 Reißglieder lla in Form beispielsweise von Klebeschichten entsprechend den Figuren 1- bis 3 vorgesehen, über welche die Kennzeichenfolie 3a haftend mit der Innenfläche Sa der Blende verbunden ist. Der Träger 1a weist einen plattenförmigen mittleren Teil auf, welcher am Rand von einem rahmenartigen Steg 17 umgeben ist, der zur Blende 2a vorsteht. Die Halteglieder 13 werden mit den Klebeschichten 16 unmittelbar benachbart zur Innenseite dieses Steges 17 an der Bodenfläche des mittleren Teiles des Trägers 1a befestigt. Die Blende 2a weist an ihrer Innenseite zwei vorstehende, aus druckelastischem Werkstoff, z.B. Moosgummi bestehende Druckstege 18 auf, welche an den der Blende 2a zugekehrten Seite der Schenkel 14 der Haltglieder 13 mit Vorspannung anliegen. Nachdem die Kennzeichenfolie 3a an der Innenfläche 8a der Blende 2a angeordnet ist liegen die Schenkel 14 im Bereich der freien Längsseiten der Drucksteg 18.
  • Wird nunmehr die Blende 2a an den Träger 1a angesetzt und mit den Schrauben 9a verspannt, so pressen die Drucksteg 18 die Klebeschichten 16 gegen die Bodenfläche des mittleren Teiles des Trägers 1a, sodaß eine sichere Befestigung der Halteglieder 13 und damit der Zugorgane 12 am Träger 1a gewährleistet ist.
  • Wird der Versuch gemacht, die Kennzeichenfolie 3a zu entfernen,.
  • so wird diese bereits beim Abnehmen der Blende 2a sers2ört, da die über die Reißglieder 11a der Blende 2a verbundenen Abschnitte der Kennzeichenfolie 3a zwangsläufig mit der Blende 2a bewegt werden, sodaß die Kennzeichenfolie 3a durch die am Träger 1a verbleibenden Zugorgane 12 bis zur Unbrauchbarkeit zerstört wird.
  • Die Blende 2a besteht aus zwei an ihren Schmalseiten liegenden Randstegen 19, an welohen die Druckstege 18 vorgesehen sind und einer durehsichtigen Fensterplatte 20, welche gleich dick wie die Randstege 19 ist und an deren Schmalkanten die Randstege 19 ebenengleich befestigt sind.
  • In den Figuren 9 bis 11 sind füdeinander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 8, jedoch mit dem Index "b" verwendet.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 bis 11 ist die Kennzeichenfolie 3b wiederum in ihrem Randbereich mit Klebeschiohten 10b an einer abgesetzten Schulter des Trägers ib befestigt und wird im Bereich dieser Klebeschichten 1Ob durch Druckstege 18b der Blende 2b gegen die abgesetzte Schulter gepreßt; im dargestellten Ausführungebeispiel sind die Klebeschichten 10b und die Druckstege 18b lediglich im<Bereich der Schmalseiten der Kennzeichenfolie 3b vorgesehen. Die Reißglieder lib sind stabförmig ausgebildet und bilden einen einstuckigen Bauteil mit der Blende 2b. Die stabförxigen Reißglieder lib liegen parallel zur Längsrichtung der Kennzeichenfolie 3b, können aber auch parallel zur Querrichtung der Kennzeichenfolie 3b liegen. An ihrer Heckseite weist die Blende 2b zwei sioh parallel zu den Reißgliedern 11b erstreckende Stege 21 auf, die einander beiderseits der Kennzeichenfolis 3b gegenüberliegen und deren Mittelebenen rechtwinklig zur Kennzeichenfolie 3b stehen. diese, zwischen den Druckstegen 18b vorgesehenen Stege 21 sind durch einen flachen Steg 22 miteinander verbunden, welcher rechtwinklig zur Längsrichtung der Stege 21 und im Abstand von der Innenfläche 8b der Blende 2b im Bereich der freien Längskanten der Stege 21 liegt. Der Steg 22 befindet sich etwa in der Mitte zwischen den zu ihm parallelen Außenkanten der Blende 2b. Von beiden Längs seiten dieses Steges 22 stehen die zueinander parallen Reißglieder 11b sb, welche einen kammförmigen einstückigen Bauteil mit dem Steg 22 bilden. Die freien Enden der gleichlangen Reißglieder 11b reichen annähernd bis an die Drucketege 18b bzw. bis an die abgesetzte Schulter des Trägers 11b. In die Lücke zwischen der Innenfläche Sb der Blende 2b und der dieser zugekehrten Seite der Reißglieder lib wird die Kennzeichenfolie 3b eingeschoben. Danach wird die Blende 2b an dem Träger Ib angeordnet und mit den Schrsuben 9b befestigt.
  • Wird versucht, die Kennzeichenfolie 3b zu entfernjaa so muß zuerst die Blende 2b gelöst werden. Dabei bleibt der Rand der Kennzeichenfolie 3b durch die Haftkraft der Klebeschichten 1Ob am Träger Ib haften, während die Reißglieder lib den mittleren Teil der Kennzeichenfolie 3b bis zur Unbrauchbarkeit zerstören.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Kennzeichnungs-Schi d für Fahrzeuge oder dergl. mit einem fahrzeugseitigen Träger und einer an dem Träger insbesondere durch Haftung zu befestigenden, nur unter Zerstörung lösbaren Kennzeichnungsfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenfolie (3 bzw. 3a bzw. 3b) an der Sichtseite wenigstens teilweise von einet an dem Träger (1 bzw. Ia bzw. 1b) befestigten Blende (' bzw. 2a bzw. 2b) abgedeckt ist, die mit mindestens einem Reißglied (11 bzw. lia bzw.
    11b) in Eingriff mit der Kennzeichenfolie steht.
  2. 2. Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Reißgliedern (11) im wesentlichen über die Fläche der Kennzeichenfolie (3), insbesondere annähernd gleichmäßig verteilt vorgesehen ist.
  3. 3, Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Reißglied (11) durch eine an der Sichtseite der Kennzeichenfolie (3) haftende Klebeschicht, insbesondere aus einem selbstklebenden Werkstoff gebildet ist.
  4. 4. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von einzelnen, insbesondere achssymmetrischen Klebeschichten~(10 bzw. il)rssterartig verteilt im Abstand voneinander vorgesehen sind.
  5. 5. Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß - in Ansicht auf die Eennzeichenfolie (3) - abwechselnd einerseits Klebeschichten (10) zwischen dem Träger (1) und der Kennzeichenfolie (3) und andererseits Klebeschichten (11) zwischen der Kennzeichenfolie (3) und-der Blende (2) angeordnet sind.
  6. 6. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeiohnet. daß an der Kennzeichenfolie (3a) mindestens ein dünnes Zugorgan (12) angreift, welches die Kennzeichenfolie überspannt, wobei insbesondere mehrere fadenartige Zugorgane parallel zueinander vorgesehen sind.
  7. 7. Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Zugorgan (12) die Kennzeichenfolie (3a) an der Sichtseite überspannt.
  8. 8. Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dsß die Enden des Zugorganes (12) an dem Träger (1a), insbesondere haftend befestigt sind.
  9. 9. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißglied (leib) stabförmig ausgebildet ist, wobei insbesondere eine Mehrzahl von Reißgliedern kammartig nebeneinander angeordnet sind.
  10. 10. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Blende (2b) ein die Kennzeichenfolie (3b) hintergreifender Steg (22) vorgesehen ist, an welchem die Reißglieder (lib) insbesondere an beiden Steglängsseiten, angeordnet sind.
  11. 11. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (2b) die Kennzeichenfolie (3b) im wesentlichen vollständig überdeckt und vorzugsweise durch einen Rahmen mit einer das Rahmenfeld einnehmenden Fensterplatte gebildet ist.
  12. 12. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) durch eine Sockelplatte gebildet ist, deren für die Befestigung am Fahrzeug vorgesehene Befestigungsglieder (7) in Form von Bolzen oder dergleichen von der Kennzeiohenfolie (3) abgedeckt sind und daa vorzugsweise die Kennzeichenfolie (3) zwischen diesen Befestigungsgliedern (7) und der benachbarten Außenkante an dem Träger (1) befestigt ist.
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