DE7825112U1 - Kennzeichnungs-Schild - Google Patents

Kennzeichnungs-Schild

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DE7825112U1
DE7825112U1 DE7825112U DE7825112DU DE7825112U1 DE 7825112 U1 DE7825112 U1 DE 7825112U1 DE 7825112 U DE7825112 U DE 7825112U DE 7825112D U DE7825112D U DE 7825112DU DE 7825112 U1 DE7825112 U1 DE 7825112U1
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TABRI MARIO 7000 STUTTGART
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TABRI MARIO 7000 STUTTGART
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Description

Neuanmeldung Mario Tabri Brahmeveg 21 7000 Stuttgart-Botnang
Kennzeichnungs-Schild ·.
Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnung-SchiId für Fahrzeuge oder dergleichen, nit einem fahrzeugseitigen Trager und einer an dem Tracer, insbesondere durch Haftung zu befestigendes, nur unter Zerstörung lösbaren Kennzeichenfolie. ■
Seil geraumer Zeit sind starke Bemühungen in Gange Kennzeichen i von Kraftfahrzeugen, insbesondere deren »Etliche Kennzeichen filschungssicher auszubilden, d.h. insbesondere so zu gestalten, daß sie nicht von einen Fahrzeug ,-elöst und an einem anderen an- j gebracht werden können, ohne daß ies auf den ersten Blick er- \ kennbar ist. In diesem Zusammenhang ist insbesondere versucht ; worden, in kleine Felder vorgeschnittene, selbsthaftende Kennzeichenfolien zu verwenden, welche unmittelbar auf die Karosserie j des Kraftfahrzeuges geklebt werden. Wird der Versuch gemacht, j eine derartige Kennzeichenfolie wieder zu lösen, so können jeweils nur einzelne Felder gesondert gelöst werden, so daß es bei entsprechend kompliziert ausgebildeter Feldteilung praktisch ur.nu glich iss, die Kennzeichenfoiie nach dem Ab'.ösen wieder in ihr*· vorbrir niMte unzer torte For· zusa^.nenzu -e zen. Von dieser
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Lösung wurde aber inzwischen wieder Abstand genommen, einmal weil eine absolute Sicherheit gegen Fälschung doch nicht erreicht worden ist und zum anderen, weil nur die wenigsten Kraftfahrzeuge hinreichend ebene Flächen aufweisen, an welchen die Kennzeichenfolie faltenfrei befestigt werden könnte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kennzeichnungs-Schild für Fahrzeuge oder dergleichen zu schaffen, welches beim Versuch, von einem Fahrzeug gelöst zu werden, wirksam in nicht genau vorhersehbarer Weise zerstört i*>rj.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungegemäß bei einem Kennst, zeichnungs- ild der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Kennzeichenfolie an der Siohtseite wenigstens teilweise von einer an dem Träger befestigten Blende abgedeckt ist, die mit mindestens einem Reißglied in Eingriff mit der Kennzeichenfolie steht. Soll versucht werden, die Kennzeichenfolie zu lösen, so muß durch diese Ausbildung zunächst die Blende abgenommen werden. Diese steht jedoch über das Heißglied in Eingriff mit der Kennzeichenfolie, sodaß die Kennzeichenfolie bereits bei dem Versuch, die Blende abzunehmen, entsprechend der Ausgestaltung des Heißgliedes zerstört wird. Die Kennzeichenfclie kann dabei aus einrni dehnbaren Kunstntoff, Papier oder dergleichen bestehen, derart daß sie vor dem Reißen durch dae Reißglied über ihre elastische Streckgrenze bleibend gedehnt wird, sodaß die nach dem Reißen verbleibenden einzelnen Teile der Kennzeichenfolie auch mit großem Geschick nicht mehr zu einem der ursprünglichen Kennzeichenfolie entsprechenden Bild wieder zusammengesetzt werden können. Der das Kennzeichen darstellende graphische Teil der Kennzeichnungsfolie kann durch eine aufgedruckte Schicht, durch eine Durch-Färbung über die Dicke der Kennzeichenfolie, durch eine zur Sichtseite oder zur entgegengesetzten Seite erhabene Prägung oder durch ähnliches gebildet sein.
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Zwar kann es genügen, nur ein einziges Reißglied, das sich danr zweckmäßig über einen größeren Teil der Fläche der Kennzeiohenfolie erstreckt, vorzusehen, Jedoch ist es besondere zweckmäßig, wenn eine Mehrzahl τοη Heißgliedern ±m wesentlichen über die PH-ohe der Kennzeichenfolie, insbesondere annähernd gleichmäßig verteilt vorgesehen ist, da die Kennzeichenfolie dann beim Versuch sie zu lösen an einer entsprechenden Vielzahl von Stellen eingerissen und dadurch besonders wirksam zerstört wird.
Bei einer besonders einfaohen Aueführungeform des Erfindungsgegenetandes ist das Beißglied dursh eine an der Siohtseite der Kennzeichenfolie haftende Klebeschicht, insbesondere aus eines Belbstklebenden Werkstoff gebildet, sodaß die Kennezeichenfolie lediglich durch Andrücken gegen die Blende in Singriff mit den Reißglied gebracht werden kann. Die Haftkraft dieser Klebeschicht ist größer als die Reißfestigkeit der Kennzeichenfolie, sodaß gewährleistet ist, daß die Kennzeichenfolie eingerissen wird, bevor sie sich von der Blende lösen kann.
Eine sehr-starke Zerstörung bein Versuch, di^ Kennzeichenfolie zu lösen, wird erreicht, wenn nach einem weiteren Merkaal der Erfindung eine Vielzahl von einzelnen, insbesondere a-_i8syaetriachen ELebeechichten rasterartig verteilt in Abstand voneinander vorgesehen sind. Die Klebeschichten können dabei punktartig kreisförmig, elliptisch, mehreckig oder ähnlich ausgebildet sein und haben zweckmäßig jeweils eine größte Flächenerstreckung, die kleiner als ein Drittel des kleinsten Kantenmaßes der Kennzeichenfolie ist.
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues sowie der Montage des Erfindungsgegenstandes sind bei einer weiteren Ausgestaltung -in Ansicht auf die Kennzeichenfolie - abwechselnd einerseits
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Klebeschichten zwischen dem Träger und der Kennzeichenfolie und andererseits Klebeschichten zwischen der Kennzeichenfolie und der Blende angeordnet, sodaß beim Versuch, die Blende abzunehmen, die Kennezeichenfolie in viele Teile zerrissen wird, von welchen eine Anzahl an der Blende und der Rest an dem Träger verbleibt.
Zur wirksamen Zerstörung der Kennzeichenfolie kann es auch vorteilhaft sein, wenn an der Folie mindestens ein dünnes Zugorgan angreift, welches die Kennzeichenfolie überspannt, wobei insbesondere mehrere fsdsiisrtige Zugorgane peralell zueinander vorgesehen sind. Dieses Zugorgan wirkt ebenfalls als Reißglied und kann statt an der Blende auch in vorteilhafter Weise &m Träger befestigt sein; ferner ist eine erfindungsgemäße Ausbildung denkbar, bei welcher, z.B. abwechselnd, Zugorgane einerseits am Träger und andererseits an der Blende befestigt sind. Weiterhin können die Zugorgane,'statt an der Oberfläche der Kennzeichenfolie anzuliegen, auch wenigstens teilweise in die Kennzeichenfolie eingebettet oder an der Kennzeichenfolie haftend befestigt sein und dadurch einen Bauteil mit der Kennzeichenfolie bilden. Außer bei Ausbildung der Kennzeichenfolie aus einer Kunststofffolie oder einer Papierbahn ist diese Anordnung auch dann vorteilhaft, wenn die Kennzeichenfolie aus einem bei der Zerstörung sand- bzw. staubartig oder krümelig zerfallenden Werkstoff, wie z.B. aus einem Gipswerkstoff besteht. Die Zugorgane lassen sich in einfacher Weise mit dem Träger bzw. gegebenenfalls mit der Blende verbinden, wenn ihre Enden haftend befestigt sind. Es ist auch möglich, daß das jeweilige Zugorean die Kennzeichenfolie mit zwischen seinen Enden liegenden Abschnitten durchsetzt, sodaß es auch zwischen seinen linden am Träger und/oder an der Blende befestigt sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Reißglied stab-
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förmig ausgebildet, wobei insbesondere eine Mehrzahl von Reiß- ft
gliedern kammartig nebeneinander angeordnet sind. Ba diese J
Reißglieder nach Art der Zinken eines Kammes biegestabil sind, ΐ
lassen sie sich bei der Montage des Kennzeichnungs-Schildes be- $
sonders leicht handhaben. ii
Insbesondere bei der zuletzt genannten Ausbildung, aber auch bei \ den anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die Halterung der Reißglieder in einfacher WeiEse dadurch erreicht wer- :· den, daß an der Rückseite der Blende ein die Kennzeichenfolie hintergreifender Steg vorgesehen ist, an welchem die Reißglieder, insbesondere an beiden Steglängsseiten, angeordnet sind. r
Überdeckt, wie ferner erfindungsgemäß vorgesehen, die Blende die . Kennzeichenfolie im wesentlichen vollständig, so ist kein Be- ?■ reich der Kennzeichenfolie ohne Abnehmen oder Zerstören der Blende zugänglich. FernerVB.ie Blende dadurch ein großes Feld zur Verbindung mit der Kennzeichenfolie über Reißglieder und außerdem schützt die Blende die Kennzeichenfolie gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beanspruchung. Bei einer einfachen Ausführungs- ; form ist die Blende durch einen Rahmen mit einer das Rahmenfeld einnehmenden Fensterplatte gebildet.
Das erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Schild ist für eine Ausbilddung geeignet, bei welcher der Träger unmittelbar durch einen bereite vorhandenen Kraftfahrzeugteil, z.B. durch einen Teil der Karosserie oder eines Stoßfänger^ gebildet ist. Unabhängig hiervon läßt sich jedoch das Kennzeichnungs-Schild an jedem beliebigen Fahrzeug im wesentlichen unabhängig von dessen Formgebung befestigen, wenn der Träger gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch eine Sockelplatte gebildet ist, deren für die Befestigung am Fahrzeug vorgesehene BefestigunKSglieder in Form von Bolzen oder dergleichen von der Kennzeichenfolie abdeckt ··)
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sind. Die Befestigungsglieder sind durch diese Ausbildung nicht zugänglich, aodaß das Kennzeichnungs-Schild auch nicht als Ganzes vom Kraftfahrzeug gelöst und entfernt werden kann. Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere, wenn die Kennzeichenfolie zwischen den Befestigungsgliedern und der jeweils benachbarten Außenkante an dem Träger,. z.B. haftend befestigt ist.
D&3 erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Schild eignet sich für alle Arten fälschungssicherer Kennzeichnung. Außer für das amtliche Kennzeichen ist es z.B. für die fälschungssichere Anordnung der Prüfplakette des Technischen Überwachungsvereines geeignet.
Dire Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annäherendmaßstabgerecht wieder. Es sind dargestellt in:
Fig. 1 Sin erfindungsgemäßes Kennzeichnungs-Schild in Ansicht
Fig. 2 Sin Schnitt nach der Linie II-II in fi<}-'\
Fig. 3 Der Träger des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Figuren 1 und 2 in perspektivischer Darstellung
Fig. 4 Eine weitere Ausführungsform eines Kennzeichnungs-Scftildes in Ansicht
Fig. 5 Kin Schnitt nach der Linie V-V in Fig/ 4
Fig. 6 Die Blende des Kennzrichnungs-Schildes gemäß der Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung
Fig. 7 öer mittlere Teil des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Fijmren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung
Fig. B Der Träger des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung
n*
Pig. 9 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kennzeichnungs-Schildes in Ansicht
Fig. 10 Ein Schnitt nach der Linie X-X in Figur 9
Fig. 11 Der Sockel des Kennzeichnunge-Schildes gemäß den Figuren 9 und 10 in perspektivischer Darstellung
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist ein erfinduii^sgemäßes Kennzeichnungs-Schild einen plattenförmigen Träger 1 und eine an dessen Vorderseite befestigte, plattenförmige Blende 2 sowie eine
tafel- oder föliönförmige Kennzeichnungsfolie 3 auf. Der gegenüber den Kanteniängen des Kennzeichnungs-Schiides 3 geringfügig
längere Außenkanten aufweisende Träger 1, der in seiner Grundform der rechteckigen Grundform dee Kennzeichnungs-Schildes 3 entspricht und allseits über dessen Rand vorsteht, hat an seiner
Vorderseite eine ebene Anlagefläche 4 für die Kennzeichnungsfolie 3- An der Vorderseite sind ferner Vertiefungen 5 vorgesehen, deren Bodenflächen von Durchgangslöchern 6 für Befestigungsbolzen 7 durchsetzt sind; mit diesen Befestigungsbolzen 7, die z.B.
Schraubenbolzen, Hohlniete oder dergleichen sein können, wird der Träger 1 so am Fahrzeug befestigt, daß die Befestigungsbolzen 7
nicht zugängig sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Vertiefungen 5 nutförmig, derart daß sie zwischen den beiden paralelen Längskanten des Trägers 1 ununterbrochen durchgehen und der Träger 1 durch einen Abschnitt eines Strangprofiles gebildet sein kann.
Die in ihrer Grundform der re,'.htaekiean Grundform der Kennzeichnungsfolie 3 entsprechende Blende 2, deren Kantenmaße geringfügig kleiner als die des Trägers 1 und geringfügig größer als die der Kennzeichnungsfolie 3 sind, ist durch eine ebene Platte aus
durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff gebildet.
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Die Kennzeichnungefolie 3 ist zwischen der Anlagefläche 4 des Trägere 1 und der, eine* gle chmäßigen üpaitabstand von dieeer Anlagefläohe 4 aufweisenden Innenfläche 6 der Blende 2 eingespannt. Die Blende 2 ist zu diesem Zweck mit seitlich außerhalb der Kennzeichnengefolie 3 liegenden Schrauben 9 oder ähnlichen Befeeti gungeglledern unaittelbar am Träger 1 befestigt. Ib dargestellten Ausführungebeispiel sind die Schrauben 9 von der Außenseite der Blende 2 her zugänglich und alt ihren Köpfen in der Blende 2 rersenkt angeordnet.
Die Kennzeiohenfolie 3 ist mit einer Vielzahl von raeterartig verteilten, gleich großen und im Abstand benachbart zueinander liegenden Klebeschichten 10 an der Anlagefläche 4 dee Trägers 1 haftend befestigt. In nicht Kontiertem Zustand der Kennzeichenfolie 3 können diese Klebesohichten 10 in Form beispielsweise mit lösbaren Schutzfolien abgedeckter Selbstklebeschichten einen Bestandteil der Kennzeiohenfolie 3 oder einen Bestandteil des Trägers 1 oder abwechselnd Bestandteile sowohl des Trägere 1 als auch der Kennzeiohenfolie 3 bilden. Die äußeren Klebeachichten 10, die in Figur 3 kreisförmig dargestellt sind, reichen bis zu den Außenkanten der Kennzeichenfolie 3· Die Abstände zwischen benachbarten Klebesohichten 10 sind größer als deren größte Längenerstreckung. Die Haftkraft der Klebeschichten 10 ist größer als die Reiß- bzw. Bruchfestigkeit der Kennzeichenfolie 3, so daß diese ohne Zerstörung nicht von dem Träger 1 gelöst werden kann. Die Kennzeichenfolie 3 überdeckt ferner die Vertiefungen 5» so daß die an der Vorderseite des Trägers 1 liegenden Teile der Befentigungsbolzen 7 ohne Zerstörung der Kennzeichenfolie 3 nicht zugänglich sind.
An der Innenfläche θ der Blende 2 ist die Kennzeichenfolie 3 Heißgliedern 11 befestigt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
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ebenfalle durch Klebeschichten, insbesondere im wesentlichen gleiche Klebeschichten wie die Ki«beschichten 10 gebildet sind. DieVReißglleder 11 liegen - in Ansicht auf die Kennzeichenfolie 3 gemäß Figur 1 - in den Lücken zwischen benachbarten Klebeschichten 10, d.h. in den Lücken zwischen den Befestigungestelle , an welchen die Kennzeiohenfolie 5 an dem Träger 1 befestigt ist. Im dargestellten Aueführungebeiepiel sind zwei paralell zu den Längskanten des Trägers 1 liegende Reihen mit Klebeschichten 10 unmittelbar benachbart zu den hierzu paralellen Kanten der Kennzeichenfolie 3 und eine zwischen diesen Reihen liegende Reihe von sechseckigen Reiögliedern 11 vorgesehen. Innerhalb der jeweiligen Reihe ist der Abstand zwischen benachbarten Klebeschichten 10 bzw. ReiSgliedern 11 kleiner als deren größte Längenerstrekkung. Das jeweilige Reißglied 11 liegt etwa symmetrisch zwischen zwei benachbarten Klebeschichten 10.
Zur Montage des Kennzeichnungs-Schildes wird zuerst der Träger 1 am Kraftfahrzeug befestigt. Dann wird die Kennzeichenfolie 3 gegen die Anlagefläche 4 des Trägere 1 gedrückt und dadurch am Träper 1 befestigt. Schließlich wird die Blende 2 gegen die Sichtseite der Kennzeichenfolie 3 gedruckt, wodurch die Reißglieder 11 in Kingriff mit der Kennzeiohenfolie 3 kommen, wobei auch in dieses Fall die Reißglieder 11 vor der Montage entweder einen Bauteil jcit der Kennzeichenfolie 3 oder mit der Blende 2 oder abwechselnd mit beiden diesen Teilen bilden können. Me Blende 2 wird in ihrer vorbestimmten Lage mit den Schrauben 9 gesichert. Wird der Versuch gemacht, die Kennzeichenfolie 3 wieder zu entfernen, so muß zunächst die Blende 2 abgenommen werden, um die Kennzeichenfolie 3 zugänglich zu machen. Da die Kennzeichenfolie 3 jedoch über ihre Fläche abwechselnd sowohl am Träger 1 als auch an der Blende 2 unlösbar haftend befestigt ist, wird sie bereits
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beim Abnehmen der Blende 3 vom Träger 1 durch Zerreißen bis zur völligen Unbrauchbarkeit zerstört. Sie kann daher nicht mehr verwendet werden.
In den Figuren 4 bis θ sind füreinander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch mit dem Index "a" verwendet.
Bei der in den Figuren A- bis θ dargestellten Ausführungeform wird die Kennzeichenfolie 3a an der Sichtseite durch parallel zueinander liegende flexible Zugorgane 12, beispielsweise Kunatstoffäden oder -stränge überspannt. Die im Abstand zueinander angeordneten Zugorgane 12 liegen parallel zur Längsrichtung der Kennzeichenfolie 3a an deren Sichtseite an, können aber auch bei montiertem Kennzeichnungs-Schild geringen Abstand von der Sichtaeite der Kennzeichenfolie 3* haben. Die in ihrer Längerichtung über die Kennzeichonfolie ?a vorstehenden Zugorgane 12 sind benachbart zur Kennzeichenfolie 3* mit Haltegliedern 13 verbunden, die in dem dargestellten Ausführungsbdispiel derart winkelförmig ausgebildet sind, daß ein Schenkel M parallel zur Mittelebene di>6 Kennzeichnungs-Schildes liegt, während der andere Schenkel 15 zur Blende 2a vorsteht. Sie beiden, gleichausgebildeten Halteglieder 13 liegen einander gegenüber beiderseits der Schmalkanten der Kennzeichenfolie 3a und weisen an der von der Blende 2a abgekehrten Seiten ihrer Schenkel 14 jeweils eine Klebeschicht 16 in Form beispielsweise einer Selbstklebeschicht auf. In Ansicht auf die Kennzeichenfolie 3a sind zwischen den Zugorganen 12 Reißglieder 11a in Form beispielsweise von Klebeschichten entsprechend den Figuren 1 bis 3 vorgesehen, über welche die Kennzeichenfolie 3a haftend mit der Innenfläche 8a der Blende verbunden ist. Der Träger 1a weist einen plattenförmigen mittleren Teil auf, weicher am Sand von einem Rahmenartigen Steg
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17 umgeben ist, der zur Blende 2a vorsteht. Sie Halteglieder 13 werden mit den Klebeechichten 16 unmittelbar benachbart sur Innenseite dieses Steges 17 an der Bodenfläche des mittleren Teiles dee Trägers 1a befestigt. Sie Blende 2a veist an ihrer Innenseite zwei vorstehende, aus druckelastischem Werkstoff, z.B. Moosgummi bestehende Druckstege 18 auf, welche an den der Blende 2a zugekehrten Seite der Schenkel 14 der Haltglieder mit Vorspannung anliegen. Naohden die Kennzeichenfolie 3a an der Innenfläche 8a der Blende 2« angeordnet ist liegen die Schenkel I4 in Bereich der freien Längsseiten der Druckstege Wird nunmehr die Blende 2a an den Träger 1a angesetzt und mit den Schrauben 9a verspannt, so pressen die Druckstege 16 die Klebesohichten 16 gegen die Bodenfläche des mittleren Teiles des Trägers 1a, sodaß eine sichere Befestigung der Halteglieder 13 und damit der Zugorgane 12 am Träger 1a gewährleistet ist. Wird der Versuch gemacht, die Kennzeichenfolie 3* zu entfernen, so wird diese bereits beim Abnehmen der Blende 2a zerstört, da die über die ReiSglieder 11a der Blende 2a verbundenen Abschnitte der Kennzeichenfolie 3« zwangsläufig mit der Bl nde 2a bewegt werden, sodaß die Kennzeichenfolie 3a durch die am Tvfcger 1a verbleibenden Zugorgane 12 bis zur Unbrauchbarkeit zerstört wird.
Die Blende 2a besteht aus zwei an ihren Schmalseiten liegenden Randstegen 19« an welchen die Druckstege 18 vorgesehen sind und einer durchsichtigen Fensterplatte 20, welche gleich dick wie die Randstege 19 ist und an deren Schmalkanten die Randstege 19 ebenengleich befestigt sind.
In den Figuren 9 bis 11 sind füreinander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis Θ, jedoch mit dem Index "b'f verwendet.
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Bei der Ausfübrungsform nach den Figuren 9 bis 11 ist die Kennzeichenfolie 3b wiederum in ihrem Randbereich mit Klebeschichten 10b an einer abgesetzten Schulter des Trägers 1b befestigt und wird im Bereich dieser Klebeschichten 10b durch Druckstege 18b der Blende 2b gegen die abgesetzte Schulter gepreßt* im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klebeschichten 10b und die Druckstege 18b lediglich im-Bereich der Schmalseiten der Kennzeichenfolie 3b vorgesehen. Die Heißglieder 11b sind stabförmig ausgebildet und bilden einen einstückigen Bauteil mit der Blende 2b. Die stabförmigen ReiSgiieder 11b liegen parallel zur Längsrichtung der Kennzeichenfolie 3b, können aber auch parallel zur Querrichtung der Kennzeichenfolie 3b liegen. An ihrer Rückseite weist die Blende 2b zwei sich parallel zu den Reißgliedern 11b erstreckende Stege 21 auf, die einander beiderseits der Kennzeichenfolie 3b gegenüberliegen und deren Mittelebenen rechtwinklig zur Kennzeichenfolie 3b stehen. Diese, zwischen den Druckstegen 18b vorgesehenen Stege 21 sind durch einen flachen Steg miteinander verbunden, welcher rechtwinklig zur Längsrichtung der Stege 21 und im Abstand von der Innenfläche 8b der Blende 2b im Bereich der freien Längskanten der Stege 21 liegt. Der Steg 22 befindet sich etwa in der Mitte zwischen den zu ihm parallelen Außenkanten der Blende 2b. Von beiden Längsseiten dieses Steges 22 stehen die zueinander parallen Reißglieder 11b ab, welche einen kammförmigen einstöckigen Bauteil mit dem Steg 22 bilden. Die freien Enden der gleichlangen Reißglieder 11b reichen annähernd bis an die Druckstege 1bb bzw. bis an die abgesetzte Schulter des Trägers 11b. In die Lücke zwischen der Innenfläche 8b der Blende 2b und der dieser zugekehrten Seite der Reißglieder 11b wird die Kennzeichenfolie 3b eingeschoben. Danach wird die Blende 2b an dem Träger 1b angeordnet und mit den Schrauben 9b befestigt. Wird versucht, die Kennzeiohenfolie 3b zu entfernen, so muß zu-
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erst die Blende 2b gelöst werden. Dabei bleibt der Rand der
Kennzeichenfolie 3b durch die Haftkraft der Klebeschichten 10b am Träger 1b haften, während die Reißglieder 11b den mittleren Teil der Kennzeichenfolie 3b bis zur TJnbrauchbarkeit zerstören.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Kennzeichnungs-Schild für Fahrzeuge oder dergl. mit einem fahrzeugseitigen Träger und einer an dem Träger insbesondere durch Haftung zu befestigenden, nur unter Zerstörung lösbaren Kennzeichnungsfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenfolie (3 bzw. 3* bzw. 3b) an der Sichtseite wenigstens teilweise von einer an dem Träger (1 bzw. 1a bzw. 1b) befestigten Blende (2 bzw. 2a bzw. 2b) abgedeckt ist, die mit mindestens sines Reißglied (11 bzw. 11a bzw. 11b) in Eingriff mit der Kennzeichenfolie steht.
    Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Reiflgliedern (11 ) im wesentlichen über üie Fläche der Kennzeichenfolie (3), insbesondere annähernd gl' ichmäßig verteilt vorgesehen ist.
    Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißglied (11) durch eine ar? der Sichtseite der Kennzeichenfolie (3) haftende Klebeschicht, insbesondere aus einem selbetklebenden Werkstoff gebildet ist.
    Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von einzelnen, insbesondere 'symmetrischen Klebeschichten (TO-b£w. 11) rasterartig verteilt im Abstand voneinander vorgesehen sind.
    Kennzeichnun^s-Schild nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß - in Ansicht auf die Kennzeichenfolie (3) - abwechselnd einerseits Klebeschichten (10) zwischen dem Träger (1 ) und der Kennzeichenfolie (3) und andererseits Klebeschichten (11) zwischen der Kennzeichenfolie (?) und der Blende (2)
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    angeordnet sind.
    6. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kennzeichenfolie (3a) mindestens ein dünnes Zugorgan (12) angreift, welches die Kennzeichenfolie überspannt, wobei insbesondere mehrere fadeaartige Zugorgane parallel zueinander vorgesehen sind.
    7. Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 6, dadurch f. ^kennzeichnet, daß das Zugorgrn (12) die Kennzeichenfolie (3a) an der Sichtseite überspannt.
    8. Kennzeichnung»-Schild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Zugorganes (12) an dem Träger (1a), insbesondere haftend befestigt sind.
    9. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißglied (l1b) stabförmig ausgebildet ist, wobei insbesondere eine Mehrzahl von Reißgliedern kammartig nebeneinander angeordnet sind.
    10. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Blende (2b) ein die Kennzeichenfolie (3b) hintergreifender Steg (22) vorgesehen ist, an welchem die Reißglieder (11b) insbesondere an beiden Steglängsseiten, angeordnet sind.
    11. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (2b) die Kennzeichenfolie (5b) im wesentlichen vollständig überdeckt und vorzugsweise durch einen Rahmen mit einer das Rahmenfeld einnehmenden Fensterplatte gebildet ist.
    1°. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) durch eine iockel-
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    platte gebildet ist, deren für die Befestigung an Fahrzeug vorgesehene Befestigungeglieder (/) in Form von Bolzen oder dergleichen von der Kennzeichenfolie (3) abgedeckt sind und da^ vorzugsweise die Kennzeichenfolie (3) zwischen diesen Befestigungegliedern (7) und der benachbarten Außenkante an den Träger (1) befestigt ib.
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DE7825112U Kennzeichnungs-Schild Expired DE7825112U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7825112U1 true DE7825112U1 (de) 1979-01-18

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ID=1323507

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DE7825112U Expired DE7825112U1 (de) Kennzeichnungs-Schild

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