DE7825112U1 - Kennzeichnungs-Schild - Google Patents
Kennzeichnungs-SchildInfo
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- DE7825112U1 DE7825112U1 DE7825112U DE7825112DU DE7825112U1 DE 7825112 U1 DE7825112 U1 DE 7825112U1 DE 7825112 U DE7825112 U DE 7825112U DE 7825112D U DE7825112D U DE 7825112DU DE 7825112 U1 DE7825112 U1 DE 7825112U1
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F21/00—Mobile visual advertising
- G09F21/04—Mobile visual advertising by land vehicles
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Description
Neuanmeldung
Mario Tabri
Brahmeveg 21
7000 Stuttgart-Botnang
Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnung-SchiId für Fahrzeuge
oder dergleichen, nit einem fahrzeugseitigen Trager und einer
an dem Tracer, insbesondere durch Haftung zu befestigendes, nur unter Zerstörung lösbaren Kennzeichenfolie. ■
Seil geraumer Zeit sind starke Bemühungen in Gange Kennzeichen i
von Kraftfahrzeugen, insbesondere deren »Etliche Kennzeichen
filschungssicher auszubilden, d.h. insbesondere so zu gestalten,
daß sie nicht von einen Fahrzeug ,-elöst und an einem anderen an- j
gebracht werden können, ohne daß ies auf den ersten Blick er- \
kennbar ist. In diesem Zusammenhang ist insbesondere versucht ;
worden, in kleine Felder vorgeschnittene, selbsthaftende Kennzeichenfolien zu verwenden, welche unmittelbar auf die Karosserie j
des Kraftfahrzeuges geklebt werden. Wird der Versuch gemacht, j eine derartige Kennzeichenfolie wieder zu lösen, so können jeweils nur einzelne Felder gesondert gelöst werden, so daß es
bei entsprechend kompliziert ausgebildeter Feldteilung praktisch ur.nu glich iss, die Kennzeichenfoiie nach dem Ab'.ösen wieder in
ihr*· vorbrir niMte unzer torte For· zusa^.nenzu -e zen. Von dieser
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Lösung wurde aber inzwischen wieder Abstand genommen, einmal weil
eine absolute Sicherheit gegen Fälschung doch nicht erreicht worden ist und zum anderen, weil nur die wenigsten Kraftfahrzeuge hinreichend ebene Flächen aufweisen, an welchen die Kennzeichenfolie faltenfrei befestigt werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kennzeichnungs-Schild für Fahrzeuge oder dergleichen zu schaffen, welches beim
Versuch, von einem Fahrzeug gelöst zu werden, wirksam in nicht genau vorhersehbarer Weise zerstört i*>rj.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungegemäß bei einem Kennst,
zeichnungs- ild der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
die Kennzeichenfolie an der Siohtseite wenigstens teilweise von einer an dem Träger befestigten Blende abgedeckt ist, die mit
mindestens einem Reißglied in Eingriff mit der Kennzeichenfolie steht. Soll versucht werden, die Kennzeichenfolie zu lösen, so
muß durch diese Ausbildung zunächst die Blende abgenommen werden. Diese steht jedoch über das Heißglied in Eingriff mit der
Kennzeichenfolie, sodaß die Kennzeichenfolie bereits bei dem Versuch, die Blende abzunehmen, entsprechend der Ausgestaltung
des Heißgliedes zerstört wird. Die Kennzeichenfclie kann dabei
aus einrni dehnbaren Kunstntoff, Papier oder dergleichen bestehen,
derart daß sie vor dem Reißen durch dae Reißglied über ihre
elastische Streckgrenze bleibend gedehnt wird, sodaß die nach dem Reißen verbleibenden einzelnen Teile der Kennzeichenfolie
auch mit großem Geschick nicht mehr zu einem der ursprünglichen Kennzeichenfolie entsprechenden Bild wieder zusammengesetzt werden können. Der das Kennzeichen darstellende graphische Teil der
Kennzeichnungsfolie kann durch eine aufgedruckte Schicht, durch eine Durch-Färbung über die Dicke der Kennzeichenfolie, durch
eine zur Sichtseite oder zur entgegengesetzten Seite erhabene Prägung oder durch ähnliches gebildet sein.
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Zwar kann es genügen, nur ein einziges Reißglied, das sich danr
zweckmäßig über einen größeren Teil der Fläche der Kennzeiohenfolie erstreckt, vorzusehen, Jedoch ist es besondere zweckmäßig,
wenn eine Mehrzahl τοη Heißgliedern ±m wesentlichen über die PH-ohe der Kennzeichenfolie, insbesondere annähernd gleichmäßig
verteilt vorgesehen ist, da die Kennzeichenfolie dann beim Versuch sie zu lösen an einer entsprechenden Vielzahl von Stellen
eingerissen und dadurch besonders wirksam zerstört wird.
Bei einer besonders einfaohen Aueführungeform des Erfindungsgegenetandes ist das Beißglied dursh eine an der Siohtseite der
Kennzeichenfolie haftende Klebeschicht, insbesondere aus eines Belbstklebenden Werkstoff gebildet, sodaß die Kennezeichenfolie
lediglich durch Andrücken gegen die Blende in Singriff mit den Reißglied gebracht werden kann. Die Haftkraft dieser Klebeschicht
ist größer als die Reißfestigkeit der Kennzeichenfolie, sodaß gewährleistet ist, daß die Kennzeichenfolie eingerissen wird, bevor
sie sich von der Blende lösen kann.
Eine sehr-starke Zerstörung bein Versuch, di^ Kennzeichenfolie
zu lösen, wird erreicht, wenn nach einem weiteren Merkaal der Erfindung eine Vielzahl von einzelnen, insbesondere a-_i8syaetriachen
ELebeechichten rasterartig verteilt in Abstand voneinander vorgesehen sind. Die Klebeschichten können dabei punktartig kreisförmig, elliptisch, mehreckig oder ähnlich ausgebildet sein und haben zweckmäßig jeweils eine größte Flächenerstreckung, die kleiner als ein Drittel des kleinsten Kantenmaßes der Kennzeichenfolie ist.
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues sowie der Montage des Erfindungsgegenstandes sind bei einer weiteren Ausgestaltung -in Ansicht auf die Kennzeichenfolie - abwechselnd einerseits
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Klebeschichten zwischen dem Träger und der Kennzeichenfolie und
andererseits Klebeschichten zwischen der Kennzeichenfolie und der
Blende angeordnet, sodaß beim Versuch, die Blende abzunehmen, die Kennezeichenfolie in viele Teile zerrissen wird, von welchen
eine Anzahl an der Blende und der Rest an dem Träger verbleibt.
Zur wirksamen Zerstörung der Kennzeichenfolie kann es auch vorteilhaft
sein, wenn an der Folie mindestens ein dünnes Zugorgan angreift, welches die Kennzeichenfolie überspannt, wobei insbesondere
mehrere fsdsiisrtige Zugorgane peralell zueinander vorgesehen
sind. Dieses Zugorgan wirkt ebenfalls als Reißglied und kann statt an der Blende auch in vorteilhafter Weise &m Träger
befestigt sein; ferner ist eine erfindungsgemäße Ausbildung denkbar, bei welcher, z.B. abwechselnd, Zugorgane einerseits am
Träger und andererseits an der Blende befestigt sind. Weiterhin können die Zugorgane,'statt an der Oberfläche der Kennzeichenfolie
anzuliegen, auch wenigstens teilweise in die Kennzeichenfolie eingebettet oder an der Kennzeichenfolie haftend befestigt
sein und dadurch einen Bauteil mit der Kennzeichenfolie bilden. Außer bei Ausbildung der Kennzeichenfolie aus einer Kunststofffolie
oder einer Papierbahn ist diese Anordnung auch dann vorteilhaft, wenn die Kennzeichenfolie aus einem bei der Zerstörung
sand- bzw. staubartig oder krümelig zerfallenden Werkstoff, wie z.B. aus einem Gipswerkstoff besteht. Die Zugorgane lassen sich
in einfacher Weise mit dem Träger bzw. gegebenenfalls mit der Blende verbinden, wenn ihre Enden haftend befestigt sind. Es ist
auch möglich, daß das jeweilige Zugorean die Kennzeichenfolie mit zwischen seinen Enden liegenden Abschnitten durchsetzt, sodaß es
auch zwischen seinen linden am Träger und/oder an der Blende befestigt
sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Reißglied stab-
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förmig ausgebildet, wobei insbesondere eine Mehrzahl von Reiß- ft
gliedern kammartig nebeneinander angeordnet sind. Ba diese J
Reißglieder nach Art der Zinken eines Kammes biegestabil sind, ΐ
lassen sie sich bei der Montage des Kennzeichnungs-Schildes be- $
sonders leicht handhaben. ii
Insbesondere bei der zuletzt genannten Ausbildung, aber auch bei \
den anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die Halterung
der Reißglieder in einfacher WeiEse dadurch erreicht wer- :·
den, daß an der Rückseite der Blende ein die Kennzeichenfolie hintergreifender Steg vorgesehen ist, an welchem die Reißglieder,
insbesondere an beiden Steglängsseiten, angeordnet sind. r
Überdeckt, wie ferner erfindungsgemäß vorgesehen, die Blende die .
Kennzeichenfolie im wesentlichen vollständig, so ist kein Be- ?■
reich der Kennzeichenfolie ohne Abnehmen oder Zerstören der Blende
zugänglich. FernerVB.ie Blende dadurch ein großes Feld zur
Verbindung mit der Kennzeichenfolie über Reißglieder und außerdem schützt die Blende die Kennzeichenfolie gegen Witterungseinflüsse
und mechanische Beanspruchung. Bei einer einfachen Ausführungs- ;
form ist die Blende durch einen Rahmen mit einer das Rahmenfeld einnehmenden Fensterplatte gebildet.
Das erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Schild ist für eine Ausbilddung
geeignet, bei welcher der Träger unmittelbar durch einen bereite vorhandenen Kraftfahrzeugteil, z.B. durch einen Teil der
Karosserie oder eines Stoßfänger^ gebildet ist. Unabhängig hiervon
läßt sich jedoch das Kennzeichnungs-Schild an jedem beliebigen Fahrzeug im wesentlichen unabhängig von dessen Formgebung befestigen,
wenn der Träger gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch eine Sockelplatte gebildet ist, deren für die Befestigung
am Fahrzeug vorgesehene BefestigunKSglieder in Form
von Bolzen oder dergleichen von der Kennzeichenfolie abdeckt ··)
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sind. Die Befestigungsglieder sind durch diese Ausbildung nicht zugänglich, aodaß das Kennzeichnungs-Schild auch nicht als Ganzes
vom Kraftfahrzeug gelöst und entfernt werden kann. Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere, wenn die Kennzeichenfolie zwischen
den Befestigungsgliedern und der jeweils benachbarten Außenkante an dem Träger,. z.B. haftend befestigt ist.
D&3 erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Schild eignet sich für alle
Arten fälschungssicherer Kennzeichnung. Außer für das amtliche
Kennzeichen ist es z.B. für die fälschungssichere Anordnung der Prüfplakette des Technischen Überwachungsvereines geeignet.
Dire Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten
erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annäherendmaßstabgerecht
wieder. Es sind dargestellt in:
Fig. 1 Sin erfindungsgemäßes Kennzeichnungs-Schild in Ansicht
Fig. 2 Sin Schnitt nach der Linie II-II in fi<}-'\
Fig. 3 Der Träger des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den
Figuren 1 und 2 in perspektivischer Darstellung
Fig. 4 Eine weitere Ausführungsform eines Kennzeichnungs-Scftildes
in Ansicht
Fig. 5 Kin Schnitt nach der Linie V-V in Fig/ 4
Fig. 6 Die Blende des Kennzrichnungs-Schildes gemäß der
Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung
Fig. 7 öer mittlere Teil des Kennzeichnungs-Schildes gemäß
den Fijmren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung
Fig. B Der Träger des Kennzeichnungs-Schildes gemäß den Figuren 4 und 5 in perspektivischer Darstellung
n*
Pig. 9 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kennzeichnungs-Schildes
in Ansicht
Fig. 10 Ein Schnitt nach der Linie X-X in Figur 9
Fig. 11 Der Sockel des Kennzeichnunge-Schildes gemäß den Figuren
9 und 10 in perspektivischer Darstellung
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist ein erfinduii^sgemäßes Kennzeichnungs-Schild
einen plattenförmigen Träger 1 und eine an dessen Vorderseite befestigte, plattenförmige Blende 2 sowie eine
tafel- oder föliönförmige Kennzeichnungsfolie 3 auf. Der gegenüber den Kanteniängen des Kennzeichnungs-Schiides 3 geringfügig
längere Außenkanten aufweisende Träger 1, der in seiner Grundform der rechteckigen Grundform dee Kennzeichnungs-Schildes 3 entspricht und allseits über dessen Rand vorsteht, hat an seiner
Vorderseite eine ebene Anlagefläche 4 für die Kennzeichnungsfolie 3- An der Vorderseite sind ferner Vertiefungen 5 vorgesehen, deren Bodenflächen von Durchgangslöchern 6 für Befestigungsbolzen 7 durchsetzt sind; mit diesen Befestigungsbolzen 7, die z.B.
Schraubenbolzen, Hohlniete oder dergleichen sein können, wird der Träger 1 so am Fahrzeug befestigt, daß die Befestigungsbolzen 7
nicht zugängig sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Vertiefungen 5 nutförmig, derart daß sie zwischen den beiden paralelen Längskanten des Trägers 1 ununterbrochen durchgehen und der Träger 1 durch einen Abschnitt eines Strangprofiles gebildet sein kann.
tafel- oder föliönförmige Kennzeichnungsfolie 3 auf. Der gegenüber den Kanteniängen des Kennzeichnungs-Schiides 3 geringfügig
längere Außenkanten aufweisende Träger 1, der in seiner Grundform der rechteckigen Grundform dee Kennzeichnungs-Schildes 3 entspricht und allseits über dessen Rand vorsteht, hat an seiner
Vorderseite eine ebene Anlagefläche 4 für die Kennzeichnungsfolie 3- An der Vorderseite sind ferner Vertiefungen 5 vorgesehen, deren Bodenflächen von Durchgangslöchern 6 für Befestigungsbolzen 7 durchsetzt sind; mit diesen Befestigungsbolzen 7, die z.B.
Schraubenbolzen, Hohlniete oder dergleichen sein können, wird der Träger 1 so am Fahrzeug befestigt, daß die Befestigungsbolzen 7
nicht zugängig sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Vertiefungen 5 nutförmig, derart daß sie zwischen den beiden paralelen Längskanten des Trägers 1 ununterbrochen durchgehen und der Träger 1 durch einen Abschnitt eines Strangprofiles gebildet sein kann.
Die in ihrer Grundform der re,'.htaekiean Grundform der Kennzeichnungsfolie
3 entsprechende Blende 2, deren Kantenmaße geringfügig kleiner als die des Trägers 1 und geringfügig größer als die der
Kennzeichnungsfolie 3 sind, ist durch eine ebene Platte aus
durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff gebildet.
durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff gebildet.
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Die Kennzeichnungefolie 3 ist zwischen der Anlagefläche 4 des Trägere 1 und der, eine* gle chmäßigen üpaitabstand von dieeer Anlagefläohe 4 aufweisenden Innenfläche 6 der Blende 2 eingespannt. Die Blende 2 ist zu diesem Zweck mit seitlich außerhalb der Kennzeichnengefolie 3 liegenden Schrauben 9 oder ähnlichen Befeeti gungeglledern unaittelbar am Träger 1 befestigt.
Ib dargestellten Ausführungebeispiel sind die Schrauben 9 von
der Außenseite der Blende 2 her zugänglich und alt ihren Köpfen in der Blende 2 rersenkt angeordnet.
Die Kennzeiohenfolie 3 ist mit einer Vielzahl von raeterartig
verteilten, gleich großen und im Abstand benachbart zueinander liegenden Klebeschichten 10 an der Anlagefläche 4 dee Trägers 1
haftend befestigt. In nicht Kontiertem Zustand der Kennzeichenfolie 3 können diese Klebesohichten 10 in Form beispielsweise
mit lösbaren Schutzfolien abgedeckter Selbstklebeschichten einen Bestandteil der Kennzeiohenfolie 3 oder einen Bestandteil des
Trägers 1 oder abwechselnd Bestandteile sowohl des Trägere 1 als auch der Kennzeiohenfolie 3 bilden. Die äußeren Klebeachichten
10, die in Figur 3 kreisförmig dargestellt sind, reichen bis zu den Außenkanten der Kennzeichenfolie 3· Die Abstände zwischen benachbarten Klebesohichten 10 sind größer als deren größte Längenerstreckung. Die Haftkraft der Klebeschichten 10 ist größer als
die Reiß- bzw. Bruchfestigkeit der Kennzeichenfolie 3, so daß diese ohne Zerstörung nicht von dem Träger 1 gelöst werden kann. Die
Kennzeichenfolie 3 überdeckt ferner die Vertiefungen 5» so daß die
an der Vorderseite des Trägers 1 liegenden Teile der Befentigungsbolzen 7 ohne Zerstörung der Kennzeichenfolie 3 nicht zugänglich
sind.
An der Innenfläche θ der Blende 2 ist die Kennzeichenfolie 3
Heißgliedern 11 befestigt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
ID M 70
ebenfalle durch Klebeschichten, insbesondere im wesentlichen
gleiche Klebeschichten wie die Ki«beschichten 10 gebildet sind.
DieVReißglleder 11 liegen - in Ansicht auf die Kennzeichenfolie
3 gemäß Figur 1 - in den Lücken zwischen benachbarten Klebeschichten 10, d.h. in den Lücken zwischen den Befestigungestelle , an welchen die Kennzeiohenfolie 5 an dem Träger 1 befestigt
ist. Im dargestellten Aueführungebeiepiel sind zwei paralell zu den Längskanten des Trägers 1 liegende Reihen mit Klebeschichten
10 unmittelbar benachbart zu den hierzu paralellen Kanten der
Kennzeichenfolie 3 und eine zwischen diesen Reihen liegende Reihe von sechseckigen Reiögliedern 11 vorgesehen. Innerhalb der jeweiligen Reihe ist der Abstand zwischen benachbarten Klebeschichten
10 bzw. ReiSgliedern 11 kleiner als deren größte Längenerstrekkung. Das jeweilige Reißglied 11 liegt etwa symmetrisch zwischen
zwei benachbarten Klebeschichten 10.
Zur Montage des Kennzeichnungs-Schildes wird zuerst der Träger 1
am Kraftfahrzeug befestigt. Dann wird die Kennzeichenfolie 3 gegen die Anlagefläche 4 des Trägere 1 gedrückt und dadurch am Träper 1 befestigt. Schließlich wird die Blende 2 gegen die Sichtseite der Kennzeichenfolie 3 gedruckt, wodurch die Reißglieder 11 in
Kingriff mit der Kennzeiohenfolie 3 kommen, wobei auch in dieses Fall die Reißglieder 11 vor der Montage entweder einen Bauteil
jcit der Kennzeichenfolie 3 oder mit der Blende 2 oder abwechselnd mit beiden diesen Teilen bilden können. Me Blende 2
wird in ihrer vorbestimmten Lage mit den Schrauben 9 gesichert. Wird der Versuch gemacht, die Kennzeichenfolie 3 wieder zu entfernen, so muß zunächst die Blende 2 abgenommen werden, um die
Kennzeichenfolie 3 zugänglich zu machen. Da die Kennzeichenfolie
3 jedoch über ihre Fläche abwechselnd sowohl am Träger 1 als auch an der Blende 2 unlösbar haftend befestigt ist, wird sie bereits
7fi9i;i19 ίο μ
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beim Abnehmen der Blende 3 vom Träger 1 durch Zerreißen bis zur
völligen Unbrauchbarkeit zerstört. Sie kann daher nicht mehr verwendet werden.
In den Figuren 4 bis θ sind füreinander entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch mit dem Index "a" verwendet.
Bei der in den Figuren A- bis θ dargestellten Ausführungeform
wird die Kennzeichenfolie 3a an der Sichtseite durch parallel
zueinander liegende flexible Zugorgane 12, beispielsweise Kunatstoffäden oder -stränge überspannt. Die im Abstand zueinander angeordneten Zugorgane 12 liegen parallel zur Längsrichtung der
Kennzeichenfolie 3a an deren Sichtseite an, können aber auch bei
montiertem Kennzeichnungs-Schild geringen Abstand von der Sichtaeite der Kennzeichenfolie 3* haben. Die in ihrer Längerichtung über die Kennzeichonfolie ?a vorstehenden Zugorgane 12 sind
benachbart zur Kennzeichenfolie 3* mit Haltegliedern 13 verbunden, die in dem dargestellten Ausführungsbdispiel derart winkelförmig ausgebildet sind, daß ein Schenkel M parallel zur Mittelebene di>6 Kennzeichnungs-Schildes liegt, während der andere
Schenkel 15 zur Blende 2a vorsteht. Sie beiden, gleichausgebildeten Halteglieder 13 liegen einander gegenüber beiderseits der
Schmalkanten der Kennzeichenfolie 3a und weisen an der von der
Blende 2a abgekehrten Seiten ihrer Schenkel 14 jeweils eine Klebeschicht 16 in Form beispielsweise einer Selbstklebeschicht
auf. In Ansicht auf die Kennzeichenfolie 3a sind zwischen den
Zugorganen 12 Reißglieder 11a in Form beispielsweise von Klebeschichten entsprechend den Figuren 1 bis 3 vorgesehen, über welche die Kennzeichenfolie 3a haftend mit der Innenfläche 8a der
Blende verbunden ist. Der Träger 1a weist einen plattenförmigen mittleren Teil auf, weicher am Sand von einem Rahmenartigen Steg
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17 umgeben ist, der zur Blende 2a vorsteht. Sie Halteglieder
13 werden mit den Klebeechichten 16 unmittelbar benachbart sur
Innenseite dieses Steges 17 an der Bodenfläche des mittleren
Teiles dee Trägers 1a befestigt. Sie Blende 2a veist an ihrer Innenseite zwei vorstehende, aus druckelastischem Werkstoff,
z.B. Moosgummi bestehende Druckstege 18 auf, welche an den der
Blende 2a zugekehrten Seite der Schenkel 14 der Haltglieder mit Vorspannung anliegen. Naohden die Kennzeichenfolie 3a an
der Innenfläche 8a der Blende 2« angeordnet ist liegen die
Schenkel I4 in Bereich der freien Längsseiten der Druckstege
Wird nunmehr die Blende 2a an den Träger 1a angesetzt und mit den Schrauben 9a verspannt, so pressen die Druckstege 16 die
Klebesohichten 16 gegen die Bodenfläche des mittleren Teiles
des Trägers 1a, sodaß eine sichere Befestigung der Halteglieder 13 und damit der Zugorgane 12 am Träger 1a gewährleistet ist.
Wird der Versuch gemacht, die Kennzeichenfolie 3* zu entfernen,
so wird diese bereits beim Abnehmen der Blende 2a zerstört, da die über die ReiSglieder 11a der Blende 2a verbundenen Abschnitte der Kennzeichenfolie 3« zwangsläufig mit der Bl nde 2a bewegt werden, sodaß die Kennzeichenfolie 3a durch die am Tvfcger 1a
verbleibenden Zugorgane 12 bis zur Unbrauchbarkeit zerstört wird.
Die Blende 2a besteht aus zwei an ihren Schmalseiten liegenden Randstegen 19« an welchen die Druckstege 18 vorgesehen sind und
einer durchsichtigen Fensterplatte 20, welche gleich dick wie die Randstege 19 ist und an deren Schmalkanten die Randstege 19 ebenengleich befestigt sind.
In den Figuren 9 bis 11 sind füreinander entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis Θ, jedoch mit dem Index "b'f verwendet.
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Bei der Ausfübrungsform nach den Figuren 9 bis 11 ist die Kennzeichenfolie
3b wiederum in ihrem Randbereich mit Klebeschichten 10b an einer abgesetzten Schulter des Trägers 1b befestigt und
wird im Bereich dieser Klebeschichten 10b durch Druckstege 18b der Blende 2b gegen die abgesetzte Schulter gepreßt* im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Klebeschichten 10b und die Druckstege 18b lediglich im-Bereich der Schmalseiten der Kennzeichenfolie
3b vorgesehen. Die Heißglieder 11b sind stabförmig ausgebildet und bilden einen einstückigen Bauteil mit der Blende
2b. Die stabförmigen ReiSgiieder 11b liegen parallel zur Längsrichtung
der Kennzeichenfolie 3b, können aber auch parallel zur
Querrichtung der Kennzeichenfolie 3b liegen. An ihrer Rückseite
weist die Blende 2b zwei sich parallel zu den Reißgliedern 11b erstreckende Stege 21 auf, die einander beiderseits der Kennzeichenfolie
3b gegenüberliegen und deren Mittelebenen rechtwinklig
zur Kennzeichenfolie 3b stehen. Diese, zwischen den Druckstegen
18b vorgesehenen Stege 21 sind durch einen flachen Steg miteinander verbunden, welcher rechtwinklig zur Längsrichtung der
Stege 21 und im Abstand von der Innenfläche 8b der Blende 2b im Bereich der freien Längskanten der Stege 21 liegt. Der Steg 22
befindet sich etwa in der Mitte zwischen den zu ihm parallelen Außenkanten der Blende 2b. Von beiden Längsseiten dieses Steges
22 stehen die zueinander parallen Reißglieder 11b ab, welche einen
kammförmigen einstöckigen Bauteil mit dem Steg 22 bilden. Die
freien Enden der gleichlangen Reißglieder 11b reichen annähernd bis an die Druckstege 1bb bzw. bis an die abgesetzte Schulter des
Trägers 11b. In die Lücke zwischen der Innenfläche 8b der Blende
2b und der dieser zugekehrten Seite der Reißglieder 11b wird die
Kennzeichenfolie 3b eingeschoben. Danach wird die Blende 2b an
dem Träger 1b angeordnet und mit den Schrauben 9b befestigt. Wird versucht, die Kennzeiohenfolie 3b zu entfernen, so muß zu-
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erst die Blende 2b gelöst werden. Dabei bleibt der Rand der
Kennzeichenfolie 3b durch die Haftkraft der Klebeschichten 10b am Träger 1b haften, während die Reißglieder 11b den mittleren Teil der Kennzeichenfolie 3b bis zur TJnbrauchbarkeit zerstören.
Kennzeichenfolie 3b durch die Haftkraft der Klebeschichten 10b am Träger 1b haften, während die Reißglieder 11b den mittleren Teil der Kennzeichenfolie 3b bis zur TJnbrauchbarkeit zerstören.
Claims (1)
- AnsprücheKennzeichnungs-Schild für Fahrzeuge oder dergl. mit einem fahrzeugseitigen Träger und einer an dem Träger insbesondere durch Haftung zu befestigenden, nur unter Zerstörung lösbaren Kennzeichnungsfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenfolie (3 bzw. 3* bzw. 3b) an der Sichtseite wenigstens teilweise von einer an dem Träger (1 bzw. 1a bzw. 1b) befestigten Blende (2 bzw. 2a bzw. 2b) abgedeckt ist, die mit mindestens sines Reißglied (11 bzw. 11a bzw. 11b) in Eingriff mit der Kennzeichenfolie steht.Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Reiflgliedern (11 ) im wesentlichen über üie Fläche der Kennzeichenfolie (3), insbesondere annähernd gl' ichmäßig verteilt vorgesehen ist.Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißglied (11) durch eine ar? der Sichtseite der Kennzeichenfolie (3) haftende Klebeschicht, insbesondere aus einem selbetklebenden Werkstoff gebildet ist.Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von einzelnen, insbesondere 'symmetrischen Klebeschichten (TO-b£w. 11) rasterartig verteilt im Abstand voneinander vorgesehen sind.Kennzeichnun^s-Schild nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß - in Ansicht auf die Kennzeichenfolie (3) - abwechselnd einerseits Klebeschichten (10) zwischen dem Träger (1 ) und der Kennzeichenfolie (3) und andererseits Klebeschichten (11) zwischen der Kennzeichenfolie (?) und der Blende (2)7825112 18.0179angeordnet sind.6. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kennzeichenfolie (3a) mindestens ein dünnes Zugorgan (12) angreift, welches die Kennzeichenfolie überspannt, wobei insbesondere mehrere fadeaartige Zugorgane parallel zueinander vorgesehen sind.7. Kennzeichnungs-Schild nach Anspruch 6, dadurch f. ^kennzeichnet, daß das Zugorgrn (12) die Kennzeichenfolie (3a) an der Sichtseite überspannt.8. Kennzeichnung»-Schild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Zugorganes (12) an dem Träger (1a), insbesondere haftend befestigt sind.9. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißglied (l1b) stabförmig ausgebildet ist, wobei insbesondere eine Mehrzahl von Reißgliedern kammartig nebeneinander angeordnet sind.10. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Blende (2b) ein die Kennzeichenfolie (3b) hintergreifender Steg (22) vorgesehen ist, an welchem die Reißglieder (11b) insbesondere an beiden Steglängsseiten, angeordnet sind.11. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (2b) die Kennzeichenfolie (5b) im wesentlichen vollständig überdeckt und vorzugsweise durch einen Rahmen mit einer das Rahmenfeld einnehmenden Fensterplatte gebildet ist.1°. Kennzeichnungs-Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) durch eine iockel-7825112 18.01.79platte gebildet ist, deren für die Befestigung an Fahrzeug vorgesehene Befestigungeglieder (/) in Form von Bolzen oder dergleichen von der Kennzeichenfolie (3) abgedeckt sind und da^ vorzugsweise die Kennzeichenfolie (3) zwischen diesen Befestigungegliedern (7) und der benachbarten Außenkante an den Träger (1) befestigt ib.7825112 18.01.79
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7825112U1 true DE7825112U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=1323507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7825112U Expired DE7825112U1 (de) | Kennzeichnungs-Schild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7825112U1 (de) |
-
0
- DE DE7825112U patent/DE7825112U1/de not_active Expired
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