DE1289644B - Verkleidungsplatte zum Ankleben an Decken und Waenden - Google Patents
Verkleidungsplatte zum Ankleben an Decken und WaendenInfo
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- DE1289644B DE1289644B DEC38007A DEC0038007A DE1289644B DE 1289644 B DE1289644 B DE 1289644B DE C38007 A DEC38007 A DE C38007A DE C0038007 A DEC0038007 A DE C0038007A DE 1289644 B DE1289644 B DE 1289644B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0885—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements specially adapted for being adhesively fixed to the wall; Fastening means therefor; Fixing by means of plastics materials hardening after application
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsplatte zum Ankleben an Decken und Wänden aus zum Schrumpfen neigenden Werkstoffen, insbesondere speziellen Schaumkunststoffen.
- Manche Schaumkunststoffe, wie z. B. geschäumtes Polystyrol spezieller Zusammensetzung oder geschäumtes Styrolacrylnitril spezieller Zusammensetzung, neigen zum Schrumpfen. Polystyrol-Schaumkunststoff z. B. schrumpft im ersten Jahr nach der Schäumung bis zu etwa 10 mm pro Meter. Um etwa 70 9/o dieses Betrages schrumpft das Polystyrol während der ersten 72 Stunden nach der Schäumung, so daß der Verbraucher praktisch vorgeschrumpftes Polystyrol erhält. Die restlichen 30 % Schrumpfung können sich aber trotzdem nachteilig bemerkbar machen.
- Bei solchen Schaumkunststoff-Verkleidungsplatten, die vollflächig an eine Decke oder eine Wand geklebt sind, führt das Schrumpfen zu einem Loslösen der Plattenränder vom Untergrund. Die Schrumpf- oder Kontraktionskräfte wirken sich auf der Vorderseite einer solchen Verkleidungsplatte stärker als auf der Rückseite aus, da diese über die Klebschicht fest mit dem Untergrund verbunden ist und sich nicht verformen kann. Die auf der Vorderseite wirkenden Kontraktionskräfte, die auf den Mittelpunkt der Platte gerichtet sind, ziehen die Vorderseite in Richtung auf den Mittelpunkt zusammen, so daß in der Platte Zugkräfte auftreten, deren senkrecht zum Untergrund gerichtete Komponenten Trennkräfte erzeugen. Wenn diese Kräfte größer als die Klebkraft des Klebstoffes sind, lösen sich die Plattenränder vom Untergrund. Die Platten wölben sich und machen die Verkleidung dadurch unbrauchbar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidungsplatte aus zum Schrumpfen neigenden Werkstoffen, insbesondere aus einem der vorstehend genannten speziellen Schaumkunststoffe so auszubilden, daß sie trotz der beim Schrumpfen auftretenden Kontraktionskräfte fest mit der Decke oder der Wand verbunden bleibt, an die sie aufgeklebt ist, ohne daß sie sich wölbt und vom Untergrund löst.
- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß an der Rückseite der Verkleidungsplatte in an sich bekannter Weise zahlreiche Noppen angeordnet sind, die die Verkleidungsplatte in einem ausreichenden Abstand von der Klebefläche halten, wobei jedoch die Noppen besonders flexibel sind.
- Die Anordnung von Noppen an der Rückseite von Verkleidungsplatten ist bekannt. Bei einer bekannten Verkleidungsplatte dienen die Noppen für eine bessere Verankerung im Mörtelbett. Bei einer anderen bekannten Verkleidungsplatte ermöglichen sie die Bildung von Dampfdruckkanälen. Der Stand der Technik zeigt jedoch keine flexiblen Noppen, die dazu bestimmt sind, Bewegungen einer Verkleidungsplatte bei Schrumpferscheinungen relativ zum Untergrund zu ermöglichen.
- Der durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verkleidungsplatten gegebene Vorteil liegt darin, daß man diese dauerhaft und wölbungsfrei an Decken., Wände usw. kleben kann.
- Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung überhaupt erst die Verwendung von Verkleidungsplatten aus zum Schrumpfen neigenden Werkstoffen, da die bisher aus solchen Werkstoffen hergestellten Verkleidungsplatten wegen der sich ergebenden Verformungen nur für untergeordnete Zwecke oder überhaupt nicht geeignet waren. Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte besteht darin, daß die Noppen zur Verbesserung ihrer Flexibilität vorgepreßt sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß Randablösungen um so stärker verhindert werden, je flexibler die Noppen sind. Die Flexibilität der Noppen wird durch Vorpressen erhöht, da die Steifheit des Zellgefüges der speziellen Schaumkunststoffe dadurch verringert wird und dies zu einer höheren Elastizität führt.
- Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die Noppen zylinderförmig sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verkleidungsplatte und die Noppen einstückig hergestellt. Die Fertigungskosten sind damit nur unwesentlich höher im Vergleich zu einer Platte, die keine Noppen aufweist.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung von mehreren an einem Untergrund im Verband angeordneten Verkleidungsplatten, F i g. 2 Schnittbilder einer angeklebten noppenlosen Verkleidungsplatte, a im, spannungslosen Zustand, b im verformten Zustand mit den angedeuteten Zugkraftkomponenten und c mit abgelösten Randbereichen, F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung einer mit Noppen versehenen Verkleidungsplatte und F i g. 4 Schnittbilder einer angeklebten, mit Noppen versehenen Verkleidungsplatte, a im spannungslosen Zustand und b nach dem Schrumpfen im Endzustand der Verformung.
- In F i g. 1 ist ein Untergrund mit 10 bezeichnet, an den die Verkleidungsplatten 12 geklebt sind. Die Schraffur zeigt, daß benachbarte Platten um je 90° gegeneinander versetzt sind. An zwei gegenüberliegenden Rändern der Platte angeordnete vorspringende Randstege können daher jeweils unter die benachbarten Platten greifen, so daß die Verkleidungsplatten dicht aneinanderliegen und keine klaffenden Fugen aufweisen.
- Vergleichsweise ist in F i g. 2 eine gemäß dem Stand der Technik ausgebildete noppenlose Verkleidungsplatte 12 aus einem zum Schrumpfen neigenden Werkstoff dargestellt. Das Schnittbild a zeigt die Platte 12 im ursprünglichen oder ungeschrumpften Zustand. Die Länge A der Rückseite ist gleich der Länge B der Vorderseite. Im Lauf der Zeit schrumpft die Platte 12. Die Länge A bleibt unverändert, da die Rückseite durch die Klebschicht fest mit dem Untergrund verbunden ist und dadurch an der Rückseite keine Längenänderungen auftreten.
- Anders verhält es sich mit der Vorderseite der Verkleidungsplatte, die schrumpft und an Länge abnimmt, wie dies in F i g. 2, b dargestellt ist. Die etwa parallel zum Untergrund 10 wirkenden Zugkräfte ziehen die Platte in Richtung auf den Mittelpunkt der Platte zusammen. Die senkrecht zum Untergrund gerichteten Komponenten der Zugkräfte wollen die Platte insbesondere in deren Randbereichen vom Untergrund abheben. Die Größe dieser Trennkräfte ist durch die Pfeile in F i g. 2, b angedeutet. An den Plattenrändern sind die Trennkräfte am größten und lösen dort die Platte vom Untergrund ab. Es ergibt sich dann das in der F i g. 2, c gezeigte Schnittbild.
- Eine mit Noppen versehene Verkleidungsplatte 14 (F i g. 3) weist an zwei gegenüberliegenden Rändern seitlich nach außen vorspringende Randstege 16 und 17 auf. Zylindrische Noppen 18 sind auf der Rückseite 20 angeordnet. Die Noppen 18 haben Haftflächen 19, die mit einem Kontaktkleber 21 versehen sind.
- Die aus dem Schrumpfen der Platte resultierenden Zugkräfte ziehen die Platte in Richtung auf die in den F i g. 4, a und b strichpunktiert eingezeichnete Mittellinie zusammen. Da die Noppen elastisch verformbar sind, kann sich die Vollschicht der angeklebten Platte leichter zusammenziehen, wobei sich die Noppen, von der Mitte der Platte ausgehend, in zunehmendem Maß schief stellen, ohne daß sich die Platte in den Randbereichen vom Untergrund löst. Dadurch bleibt die Vorderseite 22 der Platte eben.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verkleidungsplatte zum Ankleben an Decken und Wänden, aus zum Schrumpfen neigenden Werkstoffen, insbesondere speziellen Schaumkunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Verkleidungsplatte in an sich bekannter Weise zahlreiche Noppen (18) angeordnet sind, die die Verkleidungsplatte (14) in einem ausreichenden Abstand von der Klebefläche halten, wobei jedoch die Noppen (18) besonders flexibel sind.
- 2. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (18) zur Verbesserung ihrer Flexibilität vorgepreßt sind.
- 3. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (18) zylinderförmig sind.
- 4. Verkleidungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatte (19) und die Noppen (18) einstückig hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38007A DE1289644B (de) | 1966-01-24 | 1966-01-24 | Verkleidungsplatte zum Ankleben an Decken und Waenden |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1289644B true DE1289644B (de) | 1969-02-20 |
Family
ID=7023103
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1289644B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114732A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-10-28 | Eugen 7101 Abstatt Traub | "putzfassade mit waerme-kaelte-daemmplatten" |
DE3743166A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Franz Josef Seitner | Untertapeten-platte fuer die innenisolation von raeumen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE626102C (de) * | 1936-02-20 | Sommer Peter | Mit Saugnaepfen besetzte Platte | |
DE1887913U (de) * | 1964-02-20 | Laszlo Sarkady Bruchsal (Bad) | Plattenformiges Bau element zur Herstellung von Deckschich ten fur Innenwände Decken und Fassa den |
-
1966
- 1966-01-24 DE DEC38007A patent/DE1289644B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE626102C (de) * | 1936-02-20 | Sommer Peter | Mit Saugnaepfen besetzte Platte | |
DE1887913U (de) * | 1964-02-20 | Laszlo Sarkady Bruchsal (Bad) | Plattenformiges Bau element zur Herstellung von Deckschich ten fur Innenwände Decken und Fassa den |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3743166A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Franz Josef Seitner | Untertapeten-platte fuer die innenisolation von raeumen |
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