DE2056829A1 - Uhr - Google Patents

Uhr

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DE2056829A1
DE2056829A1 DE19702056829 DE2056829A DE2056829A1 DE 2056829 A1 DE2056829 A1 DE 2056829A1 DE 19702056829 DE19702056829 DE 19702056829 DE 2056829 A DE2056829 A DE 2056829A DE 2056829 A1 DE2056829 A1 DE 2056829A1
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Germany
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toothed
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lever
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DE19702056829
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English (en)
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Peter Athenaz Genf Dome (Schweiz)
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Tissot SA
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Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/004Mechanical devices for setting the time indicating means having several simultaneous functions, e.g. stopping or starting the clockwork or the hands

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Uhr
Es ist bereits eine Uhr bekannt, die ein Anzeigerräderwerk, einen antreibenden Regler, der über ein Zwischenelement die erste und dann die zweite von zwei miteinander im Eingriff stehenden Zahnscheiben, von welchen die erste den ersten Drehteil des Anzeigerräderwerks bildet, schrittweise und mittelbar antreibt, und ein Organ zur Steuerung eines Zeigerstellräderwerks enthält.
Bei einer solchen Uhr lässt sich die Zeigerstellung praktisch nicht ohne Beeinflussung und vorkommendenfalls ohne Anhalten der Unruh durchführen, da es, obwohl die Kerbung eine Winkelverstellung des Minutenrades und des Stundenrades gegenüber dem übrigen Räderwerk zulässt, nicht möglich ist zu gewährleisten, dass das Zeigerstelldrehmoment nicht auch auf die Zahnscheiben und folglich auf das zu ihrem Antrieb bestimmte Zwischenelement einwirkt, dessen Hub unter bestimmten Bedingungen ausreichend gestört werden kann, um auf die Bewegung der Unruh Einfluss zu haben.
Man hat bereits vorgeschlagen, diesen Mangel zu beheben, indem die Zeigerstellung erfolgt, nachdem der aus einer elektromagnetisch in Gang gehaltenen Unruh bestehende an treibende Regler in einer von der Gleichgewichtes teilung
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abweichenden Stellung blockiert ist, während sich der Sekundenzeiger etwa auf dem Nullpunkt des Ziffernblattes befindet, in der Weise, daß der Regler von dem Zeitpunkt an, da er freigegeben wird, möglichst bald in seinen gleichbleibenden Gang zurückkehren kann und der Rückstellwirkung seiner Spirale sowie der Antriebawirkung seines elektronischen Inganghaltekreises unterworfen wird* Jedoch ist bekannt, dass der G-ang einer aus Unruh und Spirale bestehenden Einheit bei ihrem Anhalten jedesmal gestört werden kann, da die Spirale, die sich bei gleichbleibendem Gang der Einheit in einer bestimmten Gleichgewichtslage anordnet, ihre Lage verändert, indem sie sich infolge dea beim Unterbrechen des Ganges erzeugten Stoßes in mehr oder weniger ausgeprägter und von. Fall zu Fall oft unterschiedlicher Weise verformt»
Bei einer anderen bekannten Bauweise treibt die Antriebaunruh das Sekundenrad an, das durch einen Anker mit einer einzigen Palette in Bewegung gehalten wird, der wie die Unruh auf einer schwenkbaren Platine angebracht ist9 die sich bei der Zeigerstellung in eine solche Winkelstellung führen lässt, dass die Palette mit dem Sekundenrad nicht mehr im Eingriff steht· Bei dieser Uhr ist es also möglich, die Unruh während der Zeigerstellung weiterarbeiten zu lassen, ohne daß sie das Räderwerk antreibt*
Bei Uhren, deren Räderwerk durch einen von einer schwingenden Klinke, beispielsweise einer elektronisch unterhaltenen Stimmgabel, gesteuerten Sperrkegel angetrieben wird, ist vorgeschlagen worden, den Mechanismus der Uhr durch eine mit Hilfe des Steuerorgana für das Zeigerstellräderwerk betätigte Kupplungsvorrichtung zu ergänzen, die in bestimmten Fällen das Unterbrechen der kinematischen Verbindung zwischen dem Anzeigerräderwerk und dem Reglerräderwerk und in anderen Fällen das vorübergehende Entfernen des Sperrkegele von dem Räderwerk ermöglicht, wobei eine ebenfalls von dem
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genannten Steuerorgan abhängige Arretiervorrichtung das Sekundenrad während der Zeigeratellung in seiner Drehbewegung blockiert»
Die Erfindung hat eine Uhr zum Gegenstand mit einem Anzeigerräderwerk mit Laternen-Minutenrohr, einem antreibenden Regler, der über ein Zwischenelement die erste und dann die zweite von zwei miteinander im Eingriff stehenden Zahnscheiben, von welchen die erste den ersten Drehteil des Anzeigerräderwerks bildet, schrittweise und mittelbar antreibt, und einem Organ zum gleichzeitigen Steuern eines Zeigerstellräderwerks, einer Einrichtung zum Blockieren der Drehbewegung des Sekundenrades des Anzeigerräderwerks und einer Kupplungsvorrichtung zum Unterbrechen der Antriebswirkung der Zahnscheiben durch das Zwischenelement, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kupplungsvorrichtung eine Wippe, auf der die zweite Zahnscheibe angebracht ist, wobei ein elastisches Organ die Wippe in einer ersten Grenzstellung zu halten bestrebt ist, in welcher die beiden Zahnscheiben im Wirkungsbereich des Zwischenelements liegen, und einen mit dem Steuerorgan kinematisch fest verbundenen Stössel enthält, der bei der Zeigerstellung zwecks Entfernens der Wippe aus ihrer ersten Grenzstellung entgegen der Einwirkung des elastischen Organs mit mindestens einem Teil der Wippe in Berührung gebracht werden kann, um sie in eine zweite Stellung zu führen, derart, daß die zweite Zahnscheibe aus der Einwirkzone des Zwischenelements ausreichend entfernt ist, um von ihm nicht mehr angetrieben zu werden·
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung sehr schematisah dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben· Es zeigern
Pig· 1 eeine detaillierte Aufsicht,
Pig· 2 eine Ansicht entsprechend Pig* 1 bei einer anderen
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Relativlage bestimmter Elemente der Uhr nach der Erfindung.»
Die Uhr nach der Erfindung ist eine Uhr mit einer elektromagnetisch in Gang gehaltenen Antriebsunruh und in der Zeichnung nur durch den Zählmechanismus für die Schwingungen der Unruh dargestellt. Diese Antriebsunruh, die in der Zeichnung durch eine die Lage des äusseren Randes ihres Ringes andeutende, strichpunktierte Linie 1 veranschaulicht ist, ist auf einer drehbaren Welle 2 angebracht, die der Einwirkung einer nicht dargestellten Spirale unterworfen ist und eine große Scheibe 3 und eine kleine Scheibe 4 trägto
Die Unruh soll über den Hebelstein 3a einen auf einer drehbaren Welle 6 angebrachten Hebel 5 antreiben, dessen Ende so ausgeschnitten ist, daß es einerseits eine Gabel 7 und andererseits einen Sicherheitsstift 8 bildet, der in bekannter Weise mit dem Hebelstein 3a und mit einer Ausnehmung 4a der kleinen Scheibe 4 zusammenwirken solle Zwischen der Gabel 7 und der Welle 6 trägt der Hebel 5 ein Gewichtchen 9 aus magnetisierbarem Material, das von dem einen oder anderen der beiden Stifte 10a und 10b abwechselnd angezogen werden soll, die ebenfalls aus einem magnetisierbaren Material bestehen und beiderseits des Hebels 5 auf einem mit einer nicht dargestellten Brücke fest verbundenen Dauermagneten befestigt sindo
Die Stifte 10a und 10b sind zur neutralen Achse der Unruh symmetrisch angebracht und haben also ausserdem die Aufgabe von Begrenzungsansohlägen für den Winkelhub des Hebela 5·
Daa andere Ende 11 des Hebele 5 wirkt mit der Verzahnung jeder der miteinander im Eingriff stehenden Zahnscheiben 12 und 13 zusammen, von welohen die Zahnscheibe 13 den ersten
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Erehteil des Räderwerks bildet, von welchem in der Zeichnung nur ein weiteres Rad 14 sichtbar ist. Dieses Rad 14 kann das Sekundenrad der Uhr oder als Variante ein Zwischengetriebe für den Antrieb des Sekundenrades seino
Ein frei drehbarer Sperrkegel 15» der in Bezug auf die durch die Achsen der Wellen 18 und 19 der Zahnsebeiben 12 und 13 verlaufende Ebene auf der dem Hebel 5 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, arbeitet mit seinem Ende 16 ebenfalls mit den Verzahnungen der Zahnscheiben 12 und 13 zusammen und ist um einen Punkt 17 hin und her verschwenkbarο
Die Welle 18 ist mit dem freien Ende eines Armes 20 fest verbunden, den ein Hebel Ii mit drei Armen 20, 21 und 22 aufweist, der an eine feststehende Welle 23 angelenkt ist und dessen Arme 21 und 22 sich beiderseits der Welle 23 etwa in Verlängerung voneinander erstrecken, während der Arm 20 zu den beiden anderen Armen 21 und 22 im wesentlichen lotrecht angeordnet ist· Ausserdem sind die Arme 21 und 22 verhältnismäßig abgeflacht derart, daß sie Je eine Blattfeder bildeiio
Der Arm 21 bildet ein Teil, das bestrebt ist, den Hebel L in seiner in Figo 1 dargestellten, dem Eingriff der Zahnscheibe 12 mit der Zahnseheibe 13 entsprechenden Stellung zu halten, in welcher sich der Arm 21 mit seinem freien Ende gegen eine Welle 24 abstützt»
Das freie Ende des Armes 22 weist einen Schnabel 25 auf, der, wie nachstehend mocJtt näher beschrieben, Mit der Verzahnung des Rades 14 in Eingriff gebracht werden soll, während sein der Welle 23 benachbartes Ende bei 26a in der Weise auegeschnitten ist, daß β* eine Anschlagsfläche 26 bildet. Diese Anschlagsfläche soll im Zusammenwirken mit einem Vorsprung 15a des Sperrkegels 15 die-Schwenkbewegung des Sperrkegels 15 begrenzen, während der Hebel I seine in Pig« 2 dargestellte Terachwenkte lage einnimmt·
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Der dargestellte Zählmechanismus ist außerdem mit einem zweiten Hebel L- versehen, der an eine Welle 24 angelenkt ist und auf seinem Mittelteil einen Stift 27 trägt·
Das Ende 1 des Hebels L- ist kinematisch mit einer nicht dargestellten Welle für die Steuerung eines ebenfalls nicht dargestellten Zeigerstellräderwerks fest verbunden, die in zwei unterschiedliche Stellungen, und zwar eine als Ruhestellung bezeichnete erste Stellung (Fig. 1) und eine die Betätigung des Zeigerstellräderwerks ermöglichende zweite Stellung (Fig. 2), geführt werden kann*
Es sei bemerkt, daß durch Übergang des Hebels L- aus seiner ersten in seine zweite Stellung sein sich zuerst in einem Abstand von dem Arm 22 des Hebels L befindender Stift 27 sich diesem Arm nähert* um ihn mit seinem Schnabel 25 entgegen der Rückstellwirkung des Armes 21 mit der Verzahnung des Rades 14 in Eingriff zu bringen<> Außerdem sei bemerkt, daß praktisch infolge der durch den Stift 27 ausgeübten Schubkraft der gesamte Hebel L in der Richtung des Pfeiles F entgegengesetzter Richtung herumgeschwenkt wird, so daß die Scheibe 12 von der Zahnscheibe 13 entfernt wird·
Schließlich ergibt sich aus Figo 2, daß trotz des Entfernens der Zahnscheiben 12 und 13 voneinander infolge der Schwenkbewegung des Hebels L der Sperrkegel 15 nicht über seine Wirkungszone hinausschwenken kann, da durch die Verstellung des Armes 22 des Hebels L in seine Stellung nach Figo 2 die vorerwähnte Anschlagsfläche 26 in die Bewegungabahn des Vorsprungs 15a zu liegen kommt, was die Amplitude seiner möglichen Bewegung und somit des gesamten Sperrkegels 15 begrenzt·
Die Uhr nach der Erfindung weist außerdem noch zwei in der Zeichnung nicht sichtbare bauliche Besonderheiten auf, und zwar:
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1» Bin Anschlagsorgan legt die Grenzstellung der Hebel L und
11 fest» in die sie entgegen der durch den elastischen Arm 21 entwickelten Rückstellkraft durch Einwirkung der Steuerwelle für das Zeigerstel!räderwerk (Pig» 2) geführt werden können. Dieses Anschlagsorgan kann beispielsweise an einem der Arme 20, 21 oder 22 des Hebels L, vorzugsweise an dem starrsten Hebel 20, angreifen,,
Es iat beispielsweise so angeordnet, daß die Zahnscheibe
12 in der Stellung nach Fig« 2 vom Ende 11 des Hebels 5 ausreichend entfernt bleibt, damit der gebel 5 die Zahnscheibe 12 nicht antreiben kann, obwohl sie mit ihrer Verzahnung etwas in die Zahnlücken der Zahnscheibe 13 eingreift» Dadurch ist es möglich, die Zahnscheibe 12 von dem Hebel 5 vorübergehend zu trennen, und zwar bei Zeigerstellung der Uhr, wobei sicher ist, daß bei Rückführung der Zahnscheibe 12 in ihre Stellung nach Figo 1 ihre Verzahnung sich nicht gegen die Verzahnung der Zahnscheibe 13 stemmte
2β Eine Kerbung ermöglicht die Winkelversteilung des Minutenzeigers und des Stundenzeigers zwecks Vornahme der Zeigerstellung der Uhr, während das Zahnrad 14 in seiner Drehbewegung durch den Schnabel 25 des Armes 22 des Hebels L, beispielsweise in einer Stellung blockiert ist, die der des Sekundenzeigers auf dem Nullteilstrich des Ziffernblattes entspricht»
Der Antrieb der Zahnsoheiben 12 und 13 durch den Hebel 5 findet in nachstehend insbesondere anhand von Figo 1 der Zeichnung beschriebener Weise statt»
In dieser Figur iat der Hebel 5 in. seiner durch den Begren zungsstift 10a, gegen den der Magnet 10 ihn angelegt hält, bestimmten äußersten Stellung dargestellt, wobei dann sein Ende 11 mit einem Zahn der Zahnecheibe 13 in Berührung steht»
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Der frei drehbare Sperrkegel 15 greift mit seinem Ende in eine Zahnlücke der Zahnscheibe 13 ein, so daß sie in der F.. entgegengesetzten Richtung dadurch verriegelt ist, daß sie mit einem ihrer Zähne gegen das Ende 11 des Hebels 5 anliegt, und in Richtung F1 dadurch, daß sie mit einem anderen ihrer ' Zähne gegen das Ende 16 des Sperrkegels 15 anliegt.
Bei Rückkehr der Unruh 1 in Richtung F dringt ihr Hebelstein 3a in die Gabel 7 des Hebels 5 ein und übt auf ihn eine Schubkraft aus, die bestrebt ist, ihn entgegen der durch den Magneten 10 auf das Gewichtchen 9 ausgeübten Festhaltewirkung in Richtung des Pfeiles F. herumzuschwenken und ihn in eine zur Winkelstellung nach Fig. 1 symmetrische Winkelstellung zu führen, in welcher er gegen den Stift 10b in Anschlag kommt. Bevor der Hebel 5 in diese Stellung hinein angezogen wird, kommt sein Ende 11 mit der Verzahnung der Zahnscheibe
12 in Berührung, die es in durch den Pfeil F2 angedeuteter Richtung weiterdreht. Dabei wird die Zahnscheibe 13 ebenfalls mitgenommen, und zwar in durch den Pfeil F1 angedeuteter Richtung, da sie mit der Zahnscheibe 12 im Eingriff steht. Dadurch nimmt die Zahnscheibe 13 den Sperrkegel 15 mit.
Auf diese Weise haben sich die Zahnscheiben 12und 13 je um einen Schritt gleich einem halben Schritt ihrer Verzahnung in durch den Pfeil F1 bzw. F_ angedeuteter Richtung weiterbewegt, so dass sich der Sperrkegel 15 nunmehr in einer zur Stellung nach Fig. 1 symmetrischen Stellung befindet, in welcher er die Zahnscheibe 12 verriegelt, indem er ihren zufälligen Rücklauf verhindert.
Bei der darauffolgenden Winkelveretellung der Unruh 1 in der Richtung des Pfeiles F„ entgegengesetzter Richtung verschwenken eich der Hebel 5 und der Sperrkegel 15 erneut, jedoch in entgegengesetzter Richtung, während die Zahnacheiben 12 und
13 sich um einen weiteren Schritt weiterbewegen, jedoch stete
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in Eichtung der Pfeile P1 und ]?2·
Es zeigt sich, daß der beschriebene Mechanismus den Vorteil hat, den Drehteil 14 Schritt für Schritt in einer gegebenen Richtung anzutreiben, wobei er stets sowohl in Vor- als auch in Rücklaufrichtung eine Verriegelung bewirkt, ohne daß der Drehteil einer einseitigen Schubkraft unterworfen ist·
Zur Durchführung der Zeigerstellung der beschriebenen Uhr sind die Vorgänge folgende:
a) Einige Augenblicke vor dem gewünschten Zeitpunkt zuf Zeigerstellung, der beispielsweise dem Senden eines durch Rundfunk oder Fernsehen übertragenen Zeitzeichens entspricht, und während der Sekundenzeiger am Nullteilstrioh vorbeigeht, betätigt man die Steuerwelle für das Zeigerstellräderwerk in der Weise, daß die verschiedenen Teile des Zählmechanismus in die Stellung nach Figo 2 geführt werden« Daraus ergibt sich, daß das Sekundenrad der Uhr blockiert ist und der normalerweise durch die Unruh angetriebene Hebel 5 im Leergang arbeitet, da einerseits die Zahnscheibe 12 nicht mehr in seinem Wirkungsbereich liegt und andererseits die Zahnscheibe 13 mit Hilfe des Zahnrades 14 in der Stellung unbeweglich gehalten wird, in die der Hebel 5 sie vor dem Blockieren des Zahnrades 14 geführt hatte· Außerdem ist es auf Grund des blockierten Sekundenrades unmöglich, der Zahnscheibe 13 ein bei der 2eige*etellung aus der Kerbung herrüfarendes Drehmoment zu vermitteln, so daß der Hebel 5 durch ein solches Drehmoment nichtbeeinflußt werden kann.
b) Dann werden der Hinutenzeiger und der Stundenzeiger auf ihre der anzuzeigenden Uhrzeit entsprechenden Teilstriche eingestellt·
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ο) Wenn die richtige Uhrzeit auf die Sekunde genau der durch die drei Zeiger, doho den Sekunden-, den Minuten- und den Stundenzeiger, angezeigten Uhrzeit entspricht, werden die Hebel L und L1 in die Stellung nach Pig» 1 zurückgeführt·
Wie beschrieben weist der Zählmechanismus der Uhr nach der Erfindung eine verstellbare Anbringung der Zahnscheibe 12 auf, die es ermöglicht, die Zahnscheibe 12 aus der Einwirkzone des Hebels 5 zu entfernen, und zwar indem sie außerdem von der Zahnscheibe 13 entfernt wird«
Bei einer nicht dargestellten Variante könnte die Zahnscheibe 12 auf einem an die Drehachse der Zjahnscheibe 13 angelenkten Hebel angebracht sein. Auf diese Weise könnte die Zahnscheibe 12 durch eine UmIaufbewegung um die Zahnscheibe 13 herum aus der Einwirkzone des Hebels 5 entfernt werden, obgleich sie mit der Zahnscheibe 13 im Eingriff bleibte Bei einer solohen Möglichkeit würde der Sperrkegel 15 durch einen Sperrkegel üblicher Bauart ersetzt werden, der nur mit der Zahnscheibe 13 in Eingriff kommt und abseits der Verstellungszone der sich in UmIaufbewegung befindlichen Zahnscheibe 12 angeordnet ist»
Bei einer solchen Möglichkeit könnte das die Zahnseheibe 12 im Bereich des Hebels 5 zu halten bestrebte elastische Organ beispieleweise aus einer an dem Hebel angreifenden Spiralfeder bestehen und könnte der Arretierschnabel 25 für das Zahnrad 14 mit der Zöigerstellwelle fest verbunden sein»
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß bei der beschriebenen Uhr die Unterbrechung des Antriebs des Räderwerks durch die Antriebsunruh erfolgt, ohne ein Räderwerkelement verstellen und ohne auf ein Nebenelement (Zähnscheibe 12) einwirken zu müssen, so daß die Genauigkeit des Räderwerks in absoluter Weise vor und nach jeder Zeigerstellung die gleiche bleibt*
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Dies ist dagegen nicht der Pail bei Uhren, bei welohen jeder Zeigerstellvorgang eine vorübergehende Entfernung eines der Drehteile des Räderwerks aus seiner normale» Arbeitsstellung voraussetzt, eine Verstellung, die sich auf mehr oder weniger kurze Sicht in einer Verminderung der Montagegenauigkeit des Räderwerks (Abnutzung, mechanische Spielräume USW0) äußert»
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Claims (1)

  1. Pat entansprüehe:
    Uhr mit einem Anzeigerräderwerk mit Laternen-Minutenrohr K einem antreibenden Regler, der über ein Zwischenelement die erste und dann die zweite von zwei miteinander im Eingriff stehenden Zahnscheiben, von welchen die erste den ersten Drehteil des Anzeigerräderwerks bildet, schrittweise und mittelbar antreibt, und einem Organ zum gleichzeitigen Steuern eines Zeigerstellräderwerks, einer Einrichtung zum Blockieren der Drehbewegung des Sekunde .irades des Anzeig er räderw er ks und einer Kupplungsvorrichtung zum Unterbrechen der Antriebswirkung der Zahnscheiben durch das Zwischenelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung eine Wippe (L), auf der die zweite Zahnscheibe (12). angebracht ist, wobei ein elastisches Organ (21) die Wippe in einer ersten Grenzeteilung zu halten bestrebt ist, in welcher die beiden Zahnsoheiben (13, 12) im Wirkungsbereich des Zwischenelements (5) liegen, und einen mit dem Steuerorgan kinematisch fest verbundenen Stößel (L1) enthält, der bei der Zeigerstellung zwecks Entfernena der Wippe (L) aus ihrer ersten G-renzetellung entgegen der Einwirkung des elastischen Organs (21) mit mindestens einem Teil (22) der Wippe in Berührung gebracht werden kann, um sie in eine zweite Stellung zu führen derart, daß die zweite Zahnscheibe (12) aus der Einwirkzone de» Zwieohenelements (5) ausreichend entfernt ist, um von ihm nioht mehr angetrieben zu werden.
    2e ühr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (23) der Wippe (L) und die Drehachse (19) der ersten Zahnscheibe (13) voneinander getrennt sind.
    3· Uhr nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Schwenkachse der Wippe und die Drehachse der ersten Zahnscheibe zusammenfallen»
    Uhr nach Anspruch 1 und 2r dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (2O), das elastische Organ (21) und die Sperreinrichtung (22) für das Sekundenrad (14) aus dem ersten, zweiten bzw, dritten Arm (20, 21, 22) eines einen dreiarmigen Hebel bildenden !Teiles (Ii) bestehen und daß der zweite Arm (21) sioh gegen einen Anschlag (24) abstützt, dessen Lage so ist, daß der zweite Arm nur dann einer Biegebeanspruchung unterworfen ist, wenn die Wippe (L) in ihre zweite Grenzetellung geführt ist, und daß der dritte Arm (22) ein solchee Profil aufweist, daß er dem Sekundenrad (14) fern bleibt, solange sioh die Wippe in ihrer ersten G-renzstellung befindet, während er bei der zweiten Stellung der Wippe in das Sekundenrad (14) eingreift ο
    Uhr nach Anspruch 1,2 und 4 mit einem Sperrkegel zum abwechselnden Verriegeln der einen oder anderen Zahnscheibe in Rücklaufrichtung, der sioh zwischen den beiden Zahnscheiben erstreckt und dessen Anlenkungspunkt sich vom jeweiligen Drehpunkt der Zahnscheiben in gleicher Entfernung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkegel (15) einen Vorsprung (15a) aufweist, der ihn daran hindert, sich aus seiner bei sich in ihrer ersten Grenzstellung befindender Wippe (L) der möglichen Verriegelung der Z-ahnscheiben (13, 12) entsprechenden Einwirkzone zu entfernen, sobald die Wippe in ihre zweite Stellung geführt wird, und daß der dritte Arm (22) des Hebels einen Anschlag (26) trägt, der so angeordnet ist, daß er bei sich in der zweiten Grenzstellung befindender Wippe in der Bewegungsbahn dee Ansatzes (15a) des Sperrkegels (15) zu liegen kommt und mit ihm zusammenwirkt, um das Verschwenken des Sperrkegels (15) zu begrenzen»
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    Uhr nach Anspruch 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Anschlagsorgan (25) besitzt, das die mögliche Schwenkbewegung der Wippe (L) unter Einwirkung des Stößels (L^ begrenzt in der Weise, daß in der zweiten Grenzstellung der Wippe mindestens ein Zahn der zweiten Zahnscheibe (12) mit einer Zahnlücke der ersten Zahnscheibe (13) mindestens teilweise im Eingriff bleibt*
    M$/Hf - 22 472
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US3665698A (en) 1972-05-30
CH516185A (fr) 1971-05-14
CH1735369A4 (de) 1971-05-14
JPS494348B1 (de) 1974-01-31
FR2068594B1 (de) 1974-03-01
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