DE1953764A1 - Schnell zu betaetigende Zeit-Loeschvorrichtung an Parkzeitmessern - Google Patents

Schnell zu betaetigende Zeit-Loeschvorrichtung an Parkzeitmessern

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Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden ■ Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 303459 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 · Bank Deutsche Bank 3 956 372
Wiesbaden, den 24.Okt.1969 S/ba. - R 158
ROCKWELL MANUFACTURING COMPANY
400 NORTH LEXINGTON AVWUE PITTSBURGH, PENNSYLVANIA /USA
Schnell zu betätigende Zeit-LöschVorrichtung an Parkzeitmessern
Priorität: USA-Patentanmeldung vom-28.10.1968 Nr. 771 134
Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell zu betätigende Löschvorrichtung für die Parkzeitβinsteilung an münzgesteuerten, von Hand zu betätigenden oder automatischen Parkzeitmessern· Gemäß der Erfindung weist das mit seinem Ablaufen die Parkzeit kontrollierende Uhrwerk des Parkzeitmessers ein axial auf einer Welle bewegliches Ankerrad auf, das normalerweise durch eine Vorspannung mittels Reibungsantrieb in Eingriff mit einem Antriebsrad im Uhrwerk steht, um durch Lösen dieses Reibungsantriebes die noch auf dem Parkzeitmesser vorhandene Zeiteinstellung zu löschen. Eine von Hand betätigte Löschvorrichtung rückt das Ankerrad von dem Antriebsrad aus, wodurch
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das Antriebsrad auf der Welle im Leerlauf läuft und ein schnelles zeitweiliges Ablaufen des Uhrwerks und löschen der vorgesehenen Zeit auf dem Parkzeitmesser erlaubt.
Diese Erfindung befasst sich allgemein mit münzgesteuerten, von Hand betätigten oder automatischen Parkzeitmessern, speziell mit der Möglichkeit, mittels eines schnell zu betätigenden Mechanismus für solche Zeitmesser, bei denen wirkungsvoll und schnell 3ede vorgesehene Zeit, die auf dem Parkzeitmesser registriert ist, zu löschen und den Zeitanzeiger auf seine Nullstellung zurückzuführen.
Bei münzgesteuerten, von Hand zu betätigenden oder automatischen Parkzeitmessern erscheint es wünschenswert und vorteilhaft, die auf dem Zeitmesser verbleibende Zeit schnell löschen oder annullieren zu können und entsprechend schnell das Ubrwwrk des Zeitmessers zurückzustellen und auch den Zeitanzeiger auf seine Nullstellung zurückzubringen. Wenn beispielsweise ein Parkzeitmesser vor einer komunalen Behörde oder einer Gruppe von Personen getestet werden spl^Lj? wobei verschiedene Leute wiederholt Münzen in den Zeitmesser we4rfen, muß ein Verkaufs-
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Vertreter die entsprechend der Münze vorgesehene Zeit aus dem Zeitmesser löschen können, um diesen Test des öfteren zu wiederholen. In der Vergangenheit wurde dieser Vorgang im allgemeinen durch den Gebrauob eines Spezialwerkzeuges oder durch das Zurückdrehen der Zeit von Hand ausgeführt, was nicht nur
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ein zusätzlicher lästiger Vorgang war, sondern auch des öfteren auch Verletzungen an den Händen eines Vorführers "brachte. Diese Art, die Zeiteinstellung zu löschen, war sowohl ungeschickt als auch zeitraubend und oft werbungsschädlich beim Vorführen der Vorzüge eines solchen Parkzeitmessers.
Das Wartungspersonal solcher Parkzeitmesser hat ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß ein einfaches und schnelles durchführbares Löschen wichtig ist, wenn Münzen in den Zeitmesser gesteckt werden, sowohl bei der Wartung, als auch in Betrieb der Parkzeitmesser· Die bisher verwendeten Arten des Löschens sindueschwerlicb und zeitraubend für das Wartungspersonal und bedingen somit höhere Betriebs- und Wartungskosten, die natürlich den Gesamtbereich der Erträge für die komunalen Behörden durch die Parkeinrichtungen verminderten.
Die Parkzeitmesser bilden eine natürliche, dauerhafte Einnahmequelle für die komunale Behörde. Um den vollen Mutzen durch diese Zeitmesser zu erhalten, sollte ein schnell zugänglicher und leicht zu handhabender Löschmechanismus vorgesehen werden, so daß die auf den Parkzeituhren verbleibenden Zeiten nach frühzeitige« Verlassen eines Parkers einen nachfolgenden Parker nicht ein unentgeltliches Parken ermöglichen und auf diese Weise die durch die Parkgelder gewonnenen Einnahmen unnötig bescbränkenr
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines neuen Lösch- oder Rückstellmechanismus für münzgesteuerte, von Hand zu bedienende oder automatische Parkzeitmesser, der in seiner Bauweise einfach und gedrungen und beim Löschen der entsprechenden Zeit auf dem Parkzeitmesser leicht zu handhaben ist.
Dabei soll der Lösch- oder Rückstellmechanismus ohne Eingriff in den Uhrwerksmechanismus mit einem Werkzeug und ohne (refahr für die Hände des Bedienungspersonals zum schnellen Löschen der auf dem Zeitmesser verbleibenden Zeit zu handhaben sein,
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß im Gehäuse eines Parkzeitmessers eine in die Hemmung des Uhrwerkes eingreifende Zeitlöschvorrichtung vorgesehen ist, wobei das Uhrwerk ein axial zwischen einer Antriebs- und Nichtantriebsstellung zum Uhrwerk verstellbar angeordnetes Ankerrad auf·· weist und daß eine von Hand zu betätigende Vorrichtung für ein wahlweises Verstellen des Ankerrades in seine das Uhrwerk zu kurzzeitigem Ablaufen freigebende Niohtantriebsstellung vorgesehen ist.
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Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, begründet, daß der Lösebmecbanismus für einen Parkzeitmesser einen Hebel aufweist, der, wenn er betätigt wird, das Hemmrad gegenüber dem Ankerantriebsrad auskuppelt und das Antriebsrad sich frei drehen kann, wodurch das Uhrwerk in der lage ist, einschließlich einer aufgezogenen Hauptfeder und des entsprechend damit zusammenwirkenden Hauptantriebsrades, das mit dem Ankerantriebsrad durch ein Vorgelege verbunden ist, kurzzeitig entspannt, wobei der mit der Hauptfeder verbundene Zeitanzeigerantrieb, der auf die Nullstellung zurückläuft und jede auf dem Zeitmesser verbleibende Zeit gelöscht wird.
Beispielsweise kann im Rahmen der Erfindung die Hemmung des Uhrwerkes neben dem Ankerrad ein einen Teil der Uhrwerkgetriebes bildendes Antriebsrad und eine zwischen dem Ankerrad und dem Antriebsrad wirkende ein- und ausrückbare Kupplungseinrichtung enthalten, wobei von Hand zu betätigende Einrichtungen zum Ein- und Ausrücken dieser Kupplungseinrichtung und damit zum Freigeben des Uhrwerkes zum kurzzeitigen Ablaufen vorgesehen sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Hemmung des Uhrwerkes aus einer Welle mit einer in Preßsitz darauf gesetzten Scheibe, einem an die Scheibe
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angrenzenden, gleitend und drehbar auf der Welle gelagerten Antriebsrad, einem an das Antriebsrad angrenzenden gleitend auf der Welle gelagerten Ankerrad, einer in Abstand von dem Ankerrad auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe mit Preßsitz fest auf.der Welle angeordneten zweiten Schreibe und einer sich an dieser zweiten Scheibe abstützenden, das Antriebsrad und das Ankerrad axial zusammendrückenden Einrichtung.
In dieser Ausfübrungsform der Erfindung ist das Ankerrad normalerweise in seiner Antriebsstellung bzw. die zwischen dem Antriebsrad und dem Ankerrad wirkende Kupplung normalerweise in der eingerückten Stellung. Das Uhrwerk ist dann nur so lange zum kurzzeitigen Ablaufen freigegeben, wie die Betätigung an der Löschvorrichtung andauert. Wird die Löschvorrichtung losgelassen, so stellt sich die Antriebsverbindung des Ankerrades bzw. die eingerückte Stellung der .kupplung zwischen Ankerrad und Antriebsrad selbsttätig wieder her. Das Uhrwerk ist dann sofort nach Loslassen der Löschvorrichtung wieder in seiner normalen Betriebsstellungr
Die zusammenwirkenden Elemente, wie Uhrwerk, Hemmung und Zeitlöschvorricbtung, können im Rahmen der Erfindung in einer einfachen, gedrungenen Bauweise derart zu einem Bauelement zusammengesetzt sein, daß sie in die bekannten Parkzeitmesser als Einheit einzubauen und bei Beschädigung austauschbar sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Rückansicht eines münzgeSteuerten, von Hand zu bedienenden Parkzeitmessers mit Zeitanzeigemechanismus und einer Staubschutzvorrichtung innerhalb welcher das Uhrwerk einschl. der Feder, Getriebe und der neuen erfindungsgemässen Zeitlöschvorrichtung befestigt sind;
Fig. 2 einen teilweise vertikalen Schnitt nach den Linien ' 2-2 der Fig. 1 mit Uhrwerk, Anker und Zeitlöschvorrichtung innerhalb der Staubschutzvorrichtung;
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach den Linien 3-3 der Fig. 1; ,
Fig. 4 eine teilweise Ansicht nach den Linien 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 eine vergrösserte teilweise geschnittende Ansicht der Antriebsstellung in der der Löschhebel das Hemmrad gegenüber dem Ankerantriebsrad auskuppelt.
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Der in den Fig. 1 und 2 als Beispiel dargestellte münzgesteuerte , von Hand zu bedienende Parkzeitmesser enthält eine Grundplatte 10, eine Zeitanzeigeskala 12 (beispielsweise für einen Bereich von 2 Stunden) und einen Zeiger 14» der auf einer Welle 16, die durch das Rad 18 angetrieben ist, befestigt ist, wobei das Rad 18 durch ein Zwischenzahnrad 20 angetrieben wird, das auf einer Zwischenwelle 22 angebracht und über ein auf der Welle 25 angeordnetes Übersetzungszahnrad (24) angetrieben ist (3?ig. 2).
Eine Staubschutzvorrichtung 26, die auf die Rückseite der Lagerplatte 10 aufgeescbraubt ist und mit einem O-Ring 27 gegenüber der Lagerplatte 10 abgedichtet ist, enthält ein vollständiges Uhrwerk mit Anker und Gangregler und eine Zeitlöschvorrichtung 28, die zwischen einer Vorderplatine 30 und einer Rückplatine 32 angeordnet sind, und werden durch Stäbe 34 zusammengehalten und an der Lagerplatte 10 gehalten. Die Platinen 30, 32 bilden ein Gehäuse für das Uhrwerk 35, die Hemmung 42 und die Zeitlöschvorrichtung 43.
Das Uhrwerk treibt die Welle 25 an und kontrolliert die zeitgesteuerte Bewegung des Zeigers 14. Die Triebfeder 36 ist mit einem Ende an dem Bolzen 37 befestigt, der sich zwischen den
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Platinen 3o, 32 erstreckt, und nit dem anderen Ende ist die [Triebfeder 36 an der Welle 25 befestigt, die sich durch die lagerplatte 10 und die Platine 30 bis in die lageranordnung 38 erstreckt, die mit der Rückplatine 32 verbunden ist. Der Hauptantrieb 40 ist auf der Welle 25 angeordnet und führt seine Drehung durch bei Ab- und Aufwinden der Triebfeder 36.
Die !Triebfeder 36 auf der lagerwelle 25 kann durch einen bekannterweise münzgesteuerten, von Hand oder automatisch betätigten Hebelmechanismus aufgezogen werden. Gleichzeitig schliesst der vollständige Zeitmesser weitere Elemente ein, die nicht in den Zeichnungen dargestellt sind, wie beispielsweise Zeitablauf- und Überschreitungsklappen einen Münzmechanismus, eine vorzugsweise gezahnte Parkzeit-Einstellvorrichtung/Betätigungshebel etc.
Das Uhrwerk 35 weist ein Zahnradgetriebe 44 auf, durch welches das Uhrwerk 35 mit dem Gangregler 42 verbunden ist, der die Zeit steuert, in der die Triebfeder 36 abläuft, um die bezahlte Parkzeit auf dem Zeitmesser aufzuheben. Das Zahnradgetriebe 44 weist ein Antriebsrad 46 auf, das mit dem Hauptantrieb 40 in Eingriff steht und auf der Welle 48 befestigt ist, die das Zahnrad 50 trägt, das in Eingriff xnifc dem Antriebsrad
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52 auf der Welle 54 steht, wobei die Welle 54 das Zahnrad 56 aufweist, das in Eingriff mit dem Antriebsrad 58 auf der Welle 60 steht. Das Zahnrad 62 steht in Eingriff mit dem Ankerantriebaad 64, das axial beweglich und frei drehbar auf der Ankerwelle 66 angeordnet ist.
Die Ankervorrichtung 42 enthält eine zwischen den Platinen 30 und 32 gelagerte Welle 66, auf der in Abstand zueinander
zwei Scheiben 68 und 74 im Preßsitz angeordnet sind. Das
/rad
Anker 70 ist axial gleitbar auf der Welle 66 angeordnet und wird normalerweise mittels einer Reibungskupplung in Eingriff mit dem Antriebsrad 64 über eine Spiralfeder 72 gedrückt',, die zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Ankerrades 70 und der Scheibe 74 auf der Welle 66 gesetzt ist. Ferner ist der Gangregler 75 vorgesehen, der die Drehung des Ankerrades 70 steuert. Während des normalen zeitgesteuerten Torganges ist die !Feder 72 zwischen dem Ankerrad 70 und der Scheibe 74 gespannt und drückt das Ankerrad 70 in eine Antriebsberührung mit dem Antriebsrad 64. Die Pesder 72 drückt ebenso das Antriebsrad 64 gegenüber der Scheibe 68 in eine Antriebsberührung. Auf diese Weise laufen während der normalen Ablaufszeit mit i der Welle 66, die Scheiben 68 und 74, die Feder 72 und das Ankerrad 70, sowie das Antriebsrad 64 zusammen mit einem zeitgesteuerten Torgang.
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In der Pig. 4 ist der Gangregler 75 dargestellt, der einen Anker 76 auf einer in den Platinen 30, 32 gelagerten Welle aufweist. Der Arier 76 weist einen L-förmig ausgebildeten Teil auf, dessen Arme den Ankerstift 80 tragen der wechselweise mit den Zähnen des Hemmrades 70 in Eingriff steht, Der Hebel 76 weist einen dritten Arm mit einer gabelförmigen Vertiefung 82 auf, deren Seiten abewechselnd mit dem auf dem Unruhreif 86 angeordneten Stift 84 in Eingriff kommen. Der Unruhreif 86 ist auf der Welle 87 angeordnet. Die pendelnde Bewegung des Unruhreifens 86 wird durch eine feine Unruhfeder in bekannter Weise gesteuert, (die Peder ist nicht gezeigt). Die pendelnde Bewegung des Unruhreifen 86 und des Hebels 76 sehen eine zeitgesteuerte, gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Drehung des Ankerrades 70 vor. Durch die Reibungsantriebsverbindung zwischen dem Ankerrad 70 und dem Ankerantriebsrad 64 wird ein langsames Ablaufen des Uhrwerkes 35 und der damit verbundenen Bewegung des Zeitanzeigers 14 bewirkt, wodurch die auf dem Parkzeitmesser vorgesehene Seit abläuft. Die Zeitlöschvorrichtung 43 weist einen Pederhebel 88 auf, der durch eine Schraube 90 an der Rückseite der Wand 32 befestigt ist und ein U-förmig gebogenes Ende 92 aufweist, das sich über das obere Ende der Wand 32 erstreckt und in einen Plansch 94 endet.
Der Druckknopf 98 ist beweglich innerhalb der Staubschutzvorrichtung 26 angeordnet und steht im Eingriff mit dem Pederhebel
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88, wie dies aus Pig. 5 hervorgeht. Der Druckknopf 98 drückt den Hebel 88 und entsprechend den Endflansch 94 nach innen, so dass der Endflansch 94 mit dem Hemmrad 70 in Berührung kommt. Somit wird das Ankerrad 70 in eine mittels Reibung erzielte Antriebsstellung, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt ist oder in eine Nicht-Antriebsstellung, wie sie in durchgehenden linien in der gleichen Zeichnung dargestellt ist gebracht, wodurch verursacht wird', dass das Ankerantriebsrad 64 frei laufen kann auf der Welle 66 und somit dem Uhrwerk 35 erlaubt, einschliesslich der Iriebgfeder 36 schnell abzulaufen und den Zeitzeiger 14 auf seine Null-Stellung su bringen, wodurch die auf dem Parkzeitmesser verbleibende Zeit gelöscht wird. Wenn der Druckknopf 98 entlastet wird, kehrt der Federhebel 88 in seine Ausgangsstellung (S1Ig. 3) zurück und die Feder 72 drückt das Hemmrad 70 in seine Antriebsstellung, in der es mifc dem Antriebsrad 64 in Eingriff steht, so dass dadurch das Uhrwerk 35 unter Kontrolle der Hemmung 42 für einen normalen gesteuerten Vorgang gestellt ist, wenn eine weitere Münze in den J&kzeitmesser gesteckt ist für eine bestimmte vorgesehene Parkzeit»
Bei diesem Vorgang muss berücksichtigt werden, dass bei einer schnellen Zeitlöschung, wenn die entsprechenden Elemente in
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der in Pig. 5 in volle» linien dargestellten Stellung sind und das Ankerantriebsrad 64 auf der Welle 66 frei läuft, auch das Ankerrad 64 und das Zahnradvorgelege 44 einen Regler für das Ablaufen der Triebfeder 36 bilden, wodurch verhindert wird, dass die !triebfeder 36 zu schnell abgespult wird und dadurch neben der Feder auch der Uhrwerksmechanismus geschädigt werden kann.
Aus diesem Grunde ist es erklärlich, dass der Ankermechanismus und die damit verbundene Zeitlöschvorrichtung einfach und übersichtlich in ihrer Bauweise und leicht von Hand zu bedienen sein muss, um das Hemmrad 70 aus dem Eingriff mit dem Antriebsrad 64 zu befreien, wodurch es dem Uhrwerk 35 einschliesslich der Triebfeder 36 ermöglichet, wird sich schnell abzuspulen und die auf dem Parkzeitmesser vorgesehene Zeit zu löschen. Da die Antriebsverbindung zwischen dem Anker 70 und dem Ankerantriebsrad 64 durch eine Reibungskupplung zwischen diesem Element gebildeet ist, kann die auf dem Zeitmesser verbleibende Zeit schnell gelöscht oder zurückgestellt werden und zwar durch Entkuppeln der entsprechenden Teile, durch Betätigen des· Druckknopfes 98 und des Pederhebels 88.
Daher kann während einer Vorführung des Parkzeitmessers durch
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Verkaufsvertreter oder während der MünzüYberwachung durch Wartungspersonal der Vorgang an dem Zeitmesser schnell durchgeführt und beliebig wiederholt werden, wenn die auf dem Parkzeitmesser registrierte Zeit schnell gelöscht werden kann.
Ebenso kann beispielsweise auf komunalen Parkplätzen ein Wärter schnell und einfach die Zeit auf dem Parkzeitmesser löschen,,die von dem Benutzer nicht mehr verwendet wird, so dass durch das Beseitigen bzw. das Löschen der übrigen Pa:nV zeit die Einnahmen durch die Parkgebühren erhöht werden können.
Weiterhin kann, da die betreffenden zusammenwirkenden Elemente, wie das Uhrwerk 35 , Ankermechanismus 42 und die Zeitlöschvorrichtung 43 in einer einheitlichen kompakten Bauweise 28 zusammengesetzt sind, das gesamte Bauelement 28 schnell und einfach ausgeewechselt werden, ohne eine umfangreiche Baukonstruktion gegenüber den bestehenden Parkzeitmessern mit der neuen Zeitlöschvorrichtung und den entsprechenden Merkmalen dieser Erfindung zu fcrdaern. J
Der Auxbau des in den Mg. 1 bis 5 dargestellten Parkzeit-
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messers ist nicht vollständig, denn der Aufbau eines solchen Parkzeitmessers ist in Wahrheit vielseitiger um komplizierter, ähnlich den Darstellungen der in der deutschen Patentanmeldung P 18 15 601.9 dargestellten Figuren. Ausserdem muss, man sich vorstellen, dass die Vorrichtung der Erfindung ein äusseres Gehäuse 100 derart, wie sie in der obengenannten Patentanmeldung g dargestellt ist, aufweist, wobei das Gehäuse 100 die Staubschutzvorrichtung den Druckknopf 98 in sich einschliesst, um zu verhindern, dass Unbefugte die Zeit auf einem Parkzeitmesser verstellen. Das Gehäuse 100 kann mit einem geebneten Durchlass 101 versehen sein, wodurch nur Bevollmächtigte oder Wartungspersonal mit einem Spezialschlüssel 102 Zugang erhalra , um den Druckknopf zur Löschung der auf dem Parkzeitmesser verbliebenäen Zeit zu bedienen.
Der Gegenstand der Erfindung kann in anderen bestimmten Formen dargestellt sein ohne von den entsprechenden Erfindungsmerkmalen oder charakterisetischen Eigenschaften der Erfindung abzuweichen.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von νcsentIieher Bedeutnng für die Erfindung sein.
- 16 - Patentansprüche; 0098 1 8/0659
OAYL/ ^^f «tiMfit wifu^ .-t -

Claims (7)

Patentansprüche :
1.)/ Parkzeitmesser, der im wesentlichen aus einem Uhrwerkantrieb, einem damit verbundenen, die Laufzeit des Uhrwerks auf eine Skala übertragenden Zeiger und. Aufzugeinrichtung besteh.t, die in Abhängigkeit vom Münzeinwurf das Uhrwerk für eine dem Münzwert entsprechende, vom Zeiger angezeigte Parkzeit unter Handbetätigung oder automatischer Betätigung aufziehen, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (100) des Parkzeitmessers eine in die Hemmung (42) des Uhrwerks (35) greifende Zeitlöschvorrichtung vorgesehen ist, wobei das Uhrwerk (35) ein axial zwischen einer Antriebsstellung und einer Ficht-Antriebsstellung zum Uhrwerk (35) verstellbar angeordnetes Ankerrad (70) aufweist, und dass eine von Hand zu betätigende Vorrichtung (28) für ein wahlweises Verstellen des Ankerrades (70) in seine das Uhrwerk (35) zu kurzzeitigem Ablaufen freigebende Hicht-Antriebsstellung vorgesehen ist.
2.) Parkzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmung (42) des Uhrwerks (35) neben dem Ankerrad (70) ein einen 5Deil des Uhrwerksgetriebes bildendes
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Antriebsrad (64) und eine zwischen dem Ankerrad (70) und dem Antriebsrad (64) wirkende ein- und ausrückbare Kupp- t lungseinrichtung (66, 68, 72, 74) enthält und dass von Hand zu betätigende Einrichtungen zum Ein- und Ausrücken dieser Kupplungseinrichtung (66, 68, 72, 74) und damit zum Freigeben des Uhrwerks (35) zu kurzzeitigem Ablaufen vorgesehen sind.
3.) Parkzeitmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmung (42) des Uhrwerks (35) aus einer Welle (66) mit einer im Preßsitz daraufgesetzten Scheibe (68), einem an die Scheibe (68) angrenzenden, gleitend und drehbar auf der Welle (66) gelagerten Antriebsrad (64) , einem an das Antriebsrad (64) angrenzenden, gleitend auf der Welle (66) gelagerten Ankerrad (70) , einer in Abstand von dem Ankerrad (70) auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe (68) in Preßsitz auf der Welle (66) fest angeordneten zweiten Scheibe (74) und einer sich an dieser zweiten Scheibe (74) abstützenden das Antriebsrad (64) und das Ankerrad (70) axial zusammendrückenden Einrichtung (72) besteht.
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4.) Parkzeitmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ankerrad (70) und der zweiten Scheibe (74) eine um die Welle (66) angeordnete und das Arierrad (70) in Antriebsverbindung mit dem Antriebsrad (64) drückende Schrauben-Druckfeder (72) vorgesehen ist.
5.) Parkzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zeitlöschvorrichtung (43) ein Hebel (88) zum zeitweiligen Auskuppeln des Ankerrades (70) gegenüber dem Ankerantriebsrad (64) vorgesehen ist.
6.) Parkzeitmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Welle (66) angeordnete gesamte Hemmungsmechanismus in der Antriebsstellung des Ankerrades als gemeinsam drehbare Einheit ausgebildet ist.
7.) Parkzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Elemente, wie Uhrwerk (35) Hemmung (42) und Zeitlöschvorrichtung (43) in einer ein*· fachen und gedrungenden Bauweise derart zu einem Bauelement zusammengesetzt sind, dass sie in die bekannten Parkzeitmesser einzubauen und bei Beschädigung austauschbar sind.
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