AT139571B - Selbstkassierender Kalender. - Google Patents

Selbstkassierender Kalender.

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AT139571B
AT139571B AT139571DA AT139571B AT 139571 B AT139571 B AT 139571B AT 139571D A AT139571D A AT 139571DA AT 139571 B AT139571 B AT 139571B
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AT
Austria
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arm
shaft
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pawl
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Inventor
Hans Jorgen Jepsen
Kai Christian Nielsen
Original Assignee
Hans Jorgen Jepsen
Kai Christian Nielsen
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft einen selbstkassierenden Kalender, d. h. einen Apparat, der den Namen des Wochentage, das Datum und den Namen des Monats oder eventuell nur zwei dieser Angaben zeigt, und welcher von Tag zu Tag durch Einwurf einer oder mehrerer Münzen selbsttätig umgestellt wird. Apparate dieser Art, bei denen die Umstellung der die Kalenderangaben tragenden Organe unter Mitwirkung eines Hebels erfolgt, der von der Münze betätigt wird, wenn dieselbe durch die Münzöffnung des Apparates eingeführt wird, sind bekannt. Bekannt ist auch die Anwendung einer mit verschieden tiefen Einschnitten versehenen Steuerscheibe, gegen deren Umfang ein mit der Umstellvorriehtung verbundener Arm anliegt, und welche in Verbindung mit Schaltmittel, die nur am Monatsende tätig sind, die Umstellung nach der verschiedenen unter sich ungleichen Tagesanzahl der Monate anpassen. 



   Erfindungsgemäss wird der Fortschaltmechanismus für die Datumanzeige von einer von dem beim Münzeinwurf ausgeschwungenen Hebel beeinflussten Welle betätigt, deren Stellung von einem auf dieser Welle sitzenden   Stützarm   abhängt, der sich gegen den Umfang der mit verschieden tiefen Einschnitten versehenen Steuerscheibe abstützt und dadurch die Grösse der Schaltbewegung der durch Hilfsorgane gesteuerten Schaltorgane beeinflusst. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Apparat von vorne gesehen, bei entfernter Vorderwand des umgebenden Gehäuses, Fig. 2 zeigt den Apparat von der einen Seite gesehen, bei entfernter Seitenwand des umgebenden Gehäuses, Fig. 3 zeigt einen Teil der Fig. 2 mit den Teilen in derjenigen Lage, welche sie einnehmen, wenn eine Münze in den Mechanismus eingeführt ist, Fig. 4 zeigt dasselbe Bild, teilweise im Schnitt, wobei einige der Teile entfernt gedacht sind. 



  Fig. Ï zeigt eine Einzelheit in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 zeigt ein Detailbild der Vorrichtung, durch die die Scheibe umgestellt wird, deren Umfang den Namen des Wochentages trägt, Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung derjenigen Vorrichtung, welche die Scheibe umstellt, deren Umfang das Datum trägt, Fig. 8 zeigt einen Teil derselben Figur, die Teile sind jedoch in einer andern gegenseitigen Lage dargestellt, Fig. 9 zeigt ein Detailbild des Mechanismus, der bei   Monatswechsel   diejenige Scheibe umstellt, deren Umfang den Namen des Monats trägt, Fig.

   10 zeigt ein Detailbild des Mechanismus, der die Einstellung der Datumseheibe bei Monatswechsel vorbereitet, bei welchem die Datumscheibe je nach der Tageszahl des Monats um einen bis vier Schritte hervorgestellt werden muss, gemäss der Zahl der Monatstage 31-28, sowie eine Vorrichtung zur Regelung der Einstellung bei Schaltjahren. Fig. 11 zeigt einen' Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10, und Fig. 12 ein Detailbild der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung in derjenigen Lage, welche die Teile in einem Schaltjahre einnehmen. 



   Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung in einem Gehäuse 12 eingeschlossen, dessen Vorderwand 13 (Fig. 2) entfernt ist. Die Vorrichtung weist zwei Seitenwände 14 und 15 auf, die durch Bolzen 16, 17, 18 zusammengehalten werden. In den Seitenwänden ist eine   Welle 19   gelagert, auf welcher drei gleich grosse zylindrische Scheiben lose angebracht sind, u. zw. die Scheibe 20, an deren Umfang die Namen der Wochentage angebracht sind, die Scheibe   21,   die am Umfange die Datumzahlen aufweist, und die Scheibe   22,   deren Umfang die Monatsnamen trägt. In der Vorderwand 13 des umgebenden Gehäuses (Fig. 2) befindet 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Striche angedeutet sind (der Schirm 24 ist in dieser Figur weggelassen).

   Durch diese Öffnungen kann man, wie Fig. 1 zeigt, in der vorliegenden Lage der Scheiben 20-22 die Angabe : Donn. 22 Sept. lesen. 



   In den   Seitenwänden M   und 15 ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, eine drehbare Welle 26 gelagert, welche ausserhalb der Seitenwand 14 einen auf der Welle lose angebrachten Doppelarm 27, 28 trägt, dessen einer Arm 28 in einem Haken 29 endigt. In der hinteren Wand 30 des umgebenden Gehäuses (Fig. 2) ist ein   senkrechtermünzeinwurfschlitz 31 vorgesehen.   Innerhalb desselben ist in einem Schlitz 32 in der Seitenwand 14 ein Zapfen 33 verschiebbar befestigt, der je nach der Grösse der Münzen auf-und abgeschoben werden kann. An der Seitenwand 14 ist zugleich eine oben und unten offene Münzrinne   34   befestigt. Das Ende des Armes 27 ragt über die Münzrinne 34 vor, und wenn eine Münze 35 durch den   Münzschlitz 31   geführt wird, passiert sie den Zapfen 33 und zwingt dadurch den Arm 27 in die Höhe.

   Wenn die Münzeden Zapfen 33 und den Arm 27 passiert hat, fällt sie durch die Münzrinne 34 in einen unter dem Apparat angebrachten und auf der Zeichnung nicht dargestellten Sammelbehälter ab. 



   An der Wand 14 ist ein Zapfen 36 befestigt, um welchen sich ein Arm 37 drehen kann. Dieser Arm hat einen Haken 38 und eine Verlängerung, welche in die Münzrinne 34 hineinragt und dort von der durch die Münzrinne fallende Münze betätigt wird. Der Arm 37 steht unter dem Einfluss einer Feder 40. 



   Dieser Teil der Vorrichtung wirkt wie folgt : Wenn die Münze 35 durch den   Münzschlitz 31 gepresst   wird, hebt sie den Arm 27, wodurch der Haken 29 mit dem Haken 38 in Eingriff gelangt, so dass der Arm 27, 28 in dieser Lage verriegelt bleibt. Bei ihrem Fall durch die Münzrinne 34 betätigt die Münze den Arm 37 derart, dass der Haken 38 den Haken 29 loslässt, und eine unten erwähnte Feder führt dann den Arm 28 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurück. Die hiedurch stattgefunden Bewegung des Armes 27, 28 bewirkt die Umstellung der Kalenderscheiben 20-22 wie im folgenden näher beschrieben ist. 



   Der Arm 27, 28 ist, wie oben erwähnt, auf der Welle 26 lose angebracht. Am Arm 28 ist durch einen Zapfen 41 ein drehbarer Sperrhaken 42 befestigt, der mit einem achtzähnigen Sperrad 43 auf einer Welle 44 in Eingriff ist. Auf einem Zapfen 45 sitzt eine Sperrklinke 46, die ebenfalls mit dem Sperrad 43 in Eingriff ist. Eine Feder 47 verbindet den Sperrhaken 42 mit der Sperrklinke 46 und hält normalerweise diese beiden mit dem Sperrad 43 in Eingriff. 



   Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine Münze 35 eingeworfen wird, dreht dieselbe den Arm   27, -28   so, dass der Sperrhaken 42 das Sperrad 43 um einen Zahn entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne verdreht, wonach die Sperrklinke 46 in den nächsten Zähnzwischenraum des Sperrades einschnappt ; gleichzeitig kommt, wie oben beschrieben, der Haken 29 mit dem Haken 38 in Eingriff und wird, wie in Fig. 3 gezeigt, von ihm verriegelt. Wenn die Münze danach durch die Münzrinne fällt, betätigt sie den Arm   37   so, dass die Organe unter dem Einfluss der Feder 47 von der in Fig. 3 dargestellten Lage in die Lage nach Fig. 2 zurückgehen. Das Sperrad 43 wird damit um einen Zahn, d. h. ein Achtel einer Umdrehung, vorgedreht. 



  Dies geschieht regelmässig bei jedem Einwurf einer Münze. 



   An der Welle 26 ist hinter der Seitenwand 14 des Apparates ein Arm 48 (Fig. 4) aufgekeilt, der ein umgebogenes Ende 49 aufweist, das durch eine Aussparung 50 in der Wand 14 hinausragt und von dem Arm 28 bei dessen Drehung mitgenommen wird, wenn-wie oben beschrieben-eine Münze in den Apparat eingeworfen wird. Ferner weist der Arm 48 einen Zahn 51 auf, der mit einem Rad 52 mit vier Zähnen 53 zusammenwirkt. Dieses Rad, das perspektivisch in Fig. 5 dargestellt ist, sitzt auf der Welle 44, aber hinter der Wand 14 und in einer Ebene mit dem Arm 48. Dieser wird von einer Feder 54 betätigt. 



   Die voll aufgezogene Lage des Rades 52 in Fig. 4 entspricht der Lage der übrigen Teile in Fig. 2. 



  Beim Einwurf einer Münze bewegt der Arm 28 durch einen Druck gegen das Ende 49 den Arm 48 nach der in Fig. 4 gestrichelt gezeichneten Lage   48',   und gleichzeitig wird das Rad 52 mit der Welle 44 so gedreht, dass ein Zahn 53 am Ende des Zahnes 51 in dessen Lage   51'zu liegen kommt,   so dass der Arm 48 in der Lage 48'verriegelt wird, während die übrigen Organe in ihre normale Lage (Fig. 2)   zurückgehen.   Wenn danach eine neue Münze eingeworfen wird, wird der Arm 27, 28 wieder, wie beschrieben, bewegt, aber diesmal verschwenkt er nicht den Arm   48,   der ja noch in der ausgeschwenkten Lage verriegelt ist.

   Dahingegen dreht er das Rad 52, das auf der gleichen Welle 44 sitzt, um ein Achtel einer Umdrehung hervor, so dass keiner der Zähne 53 dem Zahn 51'den Weg versperrt, weshalb der Arm 48 nunmehr unter Einfluss der Feder 54 dem Arm 27, 28 bei dessen   zurückgehender   Bewegung nach der in   Fig. 2   gezeigten Lage folgen kann. 



   Der Arm 27, 28 muss infolgedessen zweimal auf-und niederbewegt werden, damit der Arm 48 und mit ihm die Welle 26, die die Fortschaltklinken trägt, einmal hin-und herbewegt wird, und das bewirkt, dass zur Umstellung des Kalenders das Einwerfen zweier Münzen nötig ist. 



   Mittels eines auf der Welle 26 angebrachten drehbaren Hakens 55 (Fig. 2) kann man den Sperrhaken 42 in der gestrichelt gezeichneten Lage 42'verriegeln, so dass er nicht mehr das Sperrad   43   betätigen kann. Die Kalenderorgane werden dann allein durch Einwurf einer einzelnen Münze eingestellt, da das Sperrad 43 und das   Rad -52   damit ganz ausser Tätigkeit gesetzt sind und der Arm 48 somit den Bewegungen des Armes 27, 28 folgen kann. 



   Damit man verhindert, dass auch kleine Münzen bei ihrem Fall durch die Münzrinne 34 den Arm 37   betätigen, ist die eine Seitenwand 56 der Münzrinne um einen Zapfen 57 drehbar angeordnet, damit sie gemäss der Grösse der Münze eingestellt werden kann.   

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   In fester Verbindung mit der   Tagesscheibe   20 steht ein Sperrad 58 (Fig. 1 und 6) mit 28 Zähnen. 



  Auf der Welle 26 ist ein Arm 59 befestigt, der unten durch einen Gelenkzapfen 60 mit einer Sperrklinke 61 verbunden ist. Diese hat einen Ausschnitt 62, der eine in den Seitenwänden des Apparates gelagerte Welle 63   umschliesst.   Diese wird von einer Feder 64 an die Welle 63 gedrückt. Die Sperrklinke 61 hat einen Mitnehmerzahn 65 und einen Anschlagzahn   66.   Wenn die Welle 26 beim Einwurf einer Münze, wie oben beschrieben, in der Pfeilrichtung der Fig. 6 gedreht wird, wird der Mitnehmerzahn 65 mit dem Sperrad 58 in Eingriff gelangen und dasselbe und die Scheibe 20 um einen Zahn vorwärts drehen ; der Anschlagzahn 66 wird, indem er sich unter den folgenden Zahn des Sperrades 58 legt, dasselbe daran hindern, um mehr als den einen Zahn vorgeschleudert zu werden.

   Auf diese Weise wird die   Tagesscheibe   20 jedesmal um einen Schritt vorgestellt, wenn die Welle 26 in die Richtung des Pfeiles 67 (Fig. 6) gedreht wird. 



   In Verbindung mit dem Datumrad 21 steht, wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist, ein Sperrad 68 mit 31 Zähnen. Am Gelenkzapfen 60 des Armes 59 ist noch eine Sperrklinke 69 mit einem Ausschnitt 70 aufgehängt, der die Welle 63 umschliesst, und. auch diese Sperrklinke wird von einer Feder 71 gegen die Welle 63 emporgehoben gehalten. Die Sperrklinke 69 trägt einen Mitnehmerzahn 72 und einen Anschlagzahn 73, welcher, wenn die Welle 26 in die   Uhrrichtung   gedreht wird, das Sperrad 68 um einen Zahn vorwärts führt, ähnlich wie die Sperrklinke 61 mit den Zähnen   65,   66 das Sperrad 58 um einen Zahn hervordrehte.

   Auf diese Weise erfolgt normalerweise die Umstellung der   Datumscheibe   21 von Tag zu Tag, aber beim Monatswechsel, wenn der verlaufene Monat weniger als 31 Tage hat, und das   Datumrad   infolgedessen um mehr als einen Schritt vorwärts bewegt werden soll, tritt eine andere Vorrichtung in Tätigkeit. 



   In fester Verbindung mit der   Monatsscheibe   22 ist eine Scheibe 74 angebracht (Fig. 1 und 10-12), deren Umfang in zwölf Teile geteilt ist und gemäss der verschiedenen Anzahl Tage der Monate Einschnitte besitzt, u. zw. so, dass an den Teilen, welche Monaten mit 31 Tagen entsprechen, keine Ausschnitte vorgesehen sind, wohingegen an den Teilen, die den Monaten mit 30 Tagen entsprechen. Einschnitte 75 vorgesehen sind. An dem Teil, der dem Monat Februar entspricht, ist ein besonders tiefer Einschnitt 76 vorgesehen. Auf der Welle 26 ist ein hakenförmiger Arm 77 befestigt, der unter Einfluss der Feder 54 (Fig. 4) gegen den Umfang der Scheibe 74 anliegt. Die normale Ruhelage der Welle 26 und des Armes 59 ist somit verschieden in den verschiedenen Monaten und von deren Anzahl Tage abhängig.

   Die Lage des Armes 59 in den Fig. 6 und 7 entspricht der Stellung, in der der hakenförmige Arm 77 (wie in Fig. 10 gezeigt) gegen denjenigen Teil der Scheibe 74 anliegt, der einem Monat mit 31 Tagen entspricht. Die Drehung der Welle 26 infolge des Einwurfes einer Münze genügt in diesem Falle gerade zum Drehen der Sperräder 58 und 68 um einen Zahn mittels der Sperrklinken 61 und 69 (wie vorne beschrieben). In denjenigen Monaten, in denen der hakenförmige Arm 77 gegen den Boden eines der Einschnitte 75 anliegt, ist die Drehung der Welle 26 durch Einwurf einer Münze etwas grösser, und im Februar, wo der Arm 77 gegen den Boden des Einschnittes 76 anliegt, noch etwas grösser. Fig. 8 zeigt, welche Lage der Arm 59 mit der Sperrklinke 69 normalerweise im Februar einnimmt, wenn dieser Monat 28 Tage hat.

   Die Sperrklinke 69 ist hier so weit nach rechts geführt, dass sich die Welle 63 hier an dem einen Ende des Ausschnittes 70 befindet. 



   An der Seite des Sperrades 68 ist (wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist) ein Zapfen 78 angebracht, der mit einer an einem Zapfen 79 auf der Sperrklinke 69 aufgehängten Hilfssperrklinke 80 zusammenwirkt. 



  Letztere hat einen einzelnen, schräg abgeschnittenen Zahn 81 und wird von einer Feder 82 gegen einen auf der Sperrklinke 69 festsitzenden Zapfen 83 gedrückt. Wenn der Zapfen 78 bei der Drehung des Sperrrades 68 den Zahn 81 passiert, presst sie die Hilfssperrklinke 80 nach unten, wenn aber der Zapfen wieder den Zahn 81 passiert hat, drückt die Feder 82 wieder die Hilfssperrklinke 80 gegen den Zapfen 83. 



   Nun ist die ganze Vorrichtung so eingestellt, dass der Zapfen 78 eben an dem letzten Monatstag den Zahn 81 passiert, und wenn das nächste Mal eine Münze in den Apparat eingeworfen wird, und sich infolgedessen die Welle 26 dreht, führt der Zahn 81 mittels des Zahns 78 das Sperrad 68 um so viel Zähne vor, dass die mit dem Sperrad verbundene   Datumseheibe   21 das Datum 1 angibt. 



   In Schaltjahren, wo der Februar nicht   28,   sondern 29 Tage hat, darf der hakenförmige Arm 77 nicht gegen den Boden des Einschnittes 76 anliegen, sondern muss etwas darüber emporgehoben in Stellung gehalten werden. Dies erzielt man, wie in den Fig. 10-12 gezeigt ist, dadurch, dass an einem Zapfen 84 an der   Wand 15   ein drehbarer Arm 85 mit einem Haken 86 aufgehängt ist. Der Arm 85 ruht normalerweise gegen einen an der Wand 15 befestigten Anschlag 87 und ist in dieser Lage untätig. In der Wand 15 ist ein drehbarer Zapfen 88 gelagert, der ein vierzackiges Sternrad 89 mit einem Zapfen 90 trägt, welcher, wenn das Sternrad die Lage gemäss Fig. 12 einnimmt, den Arm 85 so viel hebt, dass der hakenförmige Arm 77 gegen den Haken 86 anliegt und von diesem daran gehindert wird, den Boden des Einschnittes 76 der Scheibe 74 zu erreichen.

   Auf dieser ist ein Zapfen 91 befestigt, der für jede Umdrehung der Scheibe, d. h. für jedes Jahr, das Sternrad 89 um eine Zacke vorwärts stellt. Eine Feder 92, die gegen das Sternrad anliegt, hält dasselbe in den verschiedenen Lagen fest. 



   Ausserhalb   der Wand 15   ist an dem Zapfen 88 eine Scheibe 93 befestigt, mittels deren das Sternrad 89 so eingestellt werden kann, dass der Zapfen 90, wenn Schaltjahr ist, die Lage nach Fig. 12 einnimmt, in welcher er den Arm 85 anhebt. Wenn das Sternrad einmal richtig eingestellt ist, dann wird es von dem Zapfen 91 selbsttätig von Jahr zu Jahr umgestellt. Nur das Ausschalten des   Schaltjahres   alle hundert Jahre kann der Apparat in der beschriebenen Ausführungsform nicht selbsttätig   ausführen.   

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   Für je eine Umdrehung des Datumrades 21 soll die   Monatsseheibe   22 um ein Zwölftel   Umdrehung   vorgestellt werden. Dies erfolgt durch die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung. An der Seite des Datumrades 21 ist eine spiralförmige Scheibe 94 befestigt, die einen Zahn 95 aufweist, der mit einer Nase 96 an einem Arm 97 zusammenarbeitet, welcher auf der Welle 63 befestigt ist. Um einen Zapfen 98 am Arm   97   ist ein Klinkhaken 99 drehbar gelagert, der gegen den Umfang eines Zahnrads 100 mit zwölf Zähnen anliegt, das mit der Monatsscheibe 22 in fester Verbindung steht. Eine Zugfeder 101 verbindet den Klinkhaken 99   mit dem Bolzen 16. An der Seite des Armes 97 ist ein Anschlag 102 angebracht.

   Wenn der Zahn 95 an   der Nase 96 vorbeipassiert und wenn der Arm 97 unter Einfluss der Feder 101 in der Richtung des Pfeiles   10 : ;   bewegt wird, wird der Klinkhaken 99 von derselben Feder zum Eingriff mit dem Zahnrad 100 gebracht, wodurch dasselbe und somit die   Monatsscheibe   22 um ein Zwölftel Umdrehung vorgedreht werden. 



  Gleichzeitig wird der Anschlag 102 durch die Drehung des Armes 97 in einen Zahnzwischenraum des Zahnrads 100 eingeführt und bringt dasselbe zum Stehen, so dass es nicht zu weit hervorgeschleudert wird. 



    Am Bolzen 16 ist, wie in den Fig. 1 und 9 gezeigt ist, eine Blattfeder 104 befestigt, die das Zahn-   rad 100 in der Ruhelage festhält, sowie eine Blattfeder 105 (Fig. 1, 6,7), deren zweiteiliger Körper zum Festhalten der Sperräder 58 und 68 dient. 



   Die Erfindung kann in andern Ausführungsformen als in der auf der Zeichnung gezeigten angewandt werden, und die beschriebenen Einzelheiten lassen sich durch andere mit gleicher oder ähnlicher Wirkung ersetzen. Ferner kann die Vorrichtung durch ein Organ ergänzt werden, das die Jahreszahl zeigt, und welches selbsttätig von Jahr zu Jahr umgestellt wird. 



   Als eine abgeänderte Ausführungsform ist zu erwähnen, dass der Arm 27, 28 auf der Welle 26 aufgekeilt sein kann, in welchem Falle die Teile   41-54   weggelassen werden können, und der Apparat tritt dann bei jedem Einwurf einer Münze in den Mechanismus in Tätigkeit. In diesem Falle empfängt der   Arm 27, 28 beim Einwurf einer Münze eine Bewegung,   deren Grösse mit der Anzahl der Tage des betreffenden Monats schwankt, so dass die Bewegung in den kürzesten Monaten am grössten ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstkassierender Kalender, der den Tagesnamen, das Datum und den Monatsnamen oder nur zwei dieser Angaben laufend anzeigt und dessen Anzeigeorgane gegen Einwurf einer oder mehrerer Münzen unter Mitwirkung eines beim Einschieben der Münze ausgeschwungenen Hebels selbsttätig umgeschaltet werden, wobei die ungleiche Länge der einzelnen Monate dadurch berücksichtigt wird, dass das Datumrad in Abhängigkeit von einer mit verschieden tiefen Einschnitten versehenen Steuerscheibe und von besonderen, nur am   Monatsende   wirksam werdenden Schaltmittel geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. ändert.
    3. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit verschieden tiefen Einschnitten versehene Steuerscheibe (74) auf derselben Welle (19) sitzt, welche die Anzeigeorgane (die Scheiben 20-22) trägt.
    4. Kalender nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Münze ausgeschwungene Arm (27) über die Welle (26) hinaus verlängert ist und in einem Haken (29) endigt, welcher, wenn die eingebrachte Münze den Arm (27) zur Seite schiebt, mit einer Nase (38) eines zweiten in eine unter der Münzeinwurföffnung (31) angebrachte Münzrinne (34) hineinragenden Armes ( : 37) in Eingriff kommt und von diesem Arm (37) verriegelt wird, bis die herunterfallende Münze diesen zweiten Arm (37) trifft und derart dreht, dass die Nase (38) dieses Armes (37) den Haken (29) des andern Armes (27) wieder freilässt, wonach eine Feder (47) den letzteren Arm (27) in seine Ruhelage zurückdreht.
    5. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (26) ein Arm (48) mit einem Anschlag (49) fest angebracht ist, der in die Bahn eines mit dem auf der Welle (26) angeordneten EMI4.2 <Desc/Clms Page number 5> Welle (44) auslöst, so dass derselbe dann gleichzeitig mit dem Schwingarm (27) der Welle (26) in seine Ruhelage zurückgehen kann.
    6. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (26), die den Schwingarm (27) und den Abstützarm (77) trägt, ein weiterer Arm (59) befestigt ist, der durch einen Gelenkzapfen (60) mit zwei Schaltklinke (61 und 69) verbunden ist, von denen die eine (61) bei der Drehung der Welle (26) zum Fortschalten der Tagesscheibe (20) um einen Schritt dient, während die andere Schaltklinke (69) gleichzeitig die Datumscheibe (21) um einen Schritt weiterdreht.
    7. Kalender nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der die Datumscheibe (21) weiterdrehenden Schaltklinke (69) eine um einen Zapfen (79) drehbare Hilfssehaltklinke (80) mit einem schräg abgeschnittenen Zahn (81) verbunden ist, der mit einem Zapfen (78) des mit der Datumscheibe (21) verbundenen Schaltrades (68) mit 31 Zähnen zusammenwirkt, der am Ende eines Monats an dem Zahn (81) der Hilfssehaltklinke (80) vorbeigeht und diese zur Seite drückt, wonach sie von einer Feder (82) wiederum hinter den Zapfen (78) des Schaltrades (68) gebracht wird, so dass die Schaltklinke (69),
    wenn sie nunmehr durch Einwurf einer Münze bewegt wird, durch den Zahn (81) der Hilfsschaltklinke (80) das Schaltrad (68) und damit die Datumscheibe (21) dreht.
    8. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steuerscheibe (74) ein Zapfen (91) angebracht ist, der bei jeder Umdrehung der Steuerscheibe ein vierzackiges Sternrad (89) umstellt, das einen Zapfen (90) trägt, der in einer bestimmten Lage des Sternrades (89) einen schwenkbaren Arm (85) so einstellt, dass ein hakenförmiger Stütz arm (77) im Februar eines Schaltjahres nicht den Boden des Ausschnittes (76) der mit Einschnitten versehenen Steuerscheibe (74) erreichen kann, sondern von diesem Arm (85) in einer gewissen Entfernung von ihm gehalten wird, so dass der Zahn (81) der Hilfssehaltklinke (80) erst am neunundzwanzigsten Februar mittels des Zapfens (78)
    das Schaltrad (68) und damit die Datumscheibe (21) drehen kann.
AT139571D 1932-10-20 1933-10-17 Selbstkassierender Kalender. AT139571B (de)

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