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Je nachdem, ob man nnn von der Ankerradachse auf das Federhaus mittels vier (Fig. 1) oder, wie bei den ein-und eineinhalbtägigen Uhren, nur drei (Fig. 2) Vorgelegen übersetzt, kann man die Zähnezahlen der Achsentriebe ändern, wobei jedoch immer die oberwähnte Zunahme um einen Zahn einzuhalten ist Die besten Verhältnisse bezw. Zähnezahlen für die Triebe und Triebräder bei Anwendung von vier Übersetzungen sind aus Tabelle A und für drei Vorgelege aus Tabelle C und E zu ersehen ; die hiedurch bedingten bezw. erzielten Umdrehungsgeschwindigkeiten der einzelnen Achsen sind für Tabelle A aus der Zeittabelle B und für die Verhältnisse laut Tafeln C und E der beiden gemeinsamen Zeittabelle D zu entnehmen.
In allen Fällen ist angenommen, dass die Unruhe die bisher übliche und bewährte Anzahl von 9000 Doppelschwingungen (Schlägen) in der Stunde macht
Da aber bei derartigen nur in langen Fristen aufziehbaren Uhren die Möglichkeit leicht eintreten könnte, dass das Aufziehen derselben überhaupt übersehen (vergessen) wird, ist es zweckdienlich, durch ein sichtbares Zeichen den Besitzer der Uhr auf die Notwendigkeit des Aufziehens aufmerksam zu machen. Dies erfolgt dadurch, dass im ge- gebenen Zeitpunkte eine Signalscheibe hinter einem Ausschnitte des Zifferblattes er- sichtlich wird.
Entsprechend dem monatlichen Gange der Uhr ist die Einrichtung so getroffen, dass nach Ablauf des dreissigsten Tages das Signal zum Vorscheine kommt und während der noch offenen Gehzeit der Uhr siehtbar bleibt. Da dieses Signal aber erst mit dem dreissigsten
Tage zum Vorschein kommen soll, darf es nicht eine dauernde Bewegung vollführen, sondern muss derart angeordnet sein, dass es tatsächlich erst im gegebenen Zeitpunkte zur Wirkung gelangt.
Hiezu dient, wie aus beiliegender Zeichnung (Fig. 3 bis 5) ersichtlich, das bekannte,
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fubrungsform ist das Signal durch eine Scheibe J gebildet, welche mit einer entsprechend grossen Durchbrechung die Federhausachsef frei umgibt, an der Drehung des Federhauses bezw. der Achse f jedoch nicht teilnimmt. Auf der Federhausachse f sitzt fest der bekannte Schaltzahn 2, der mit dem nach Art des Malteserkreuzes ausgeführten Schaltstern 3 zusammenarbeitet und denselben bei einer Umdrehung der Achsef bezw. des Federhauses um einen Zahn droht.
Dieser Schaltstern 3 sitzt aber nicht wie bisher auf einem feststehenden Teil des Gehäuses, sondern ist um einen Zapfen 4 auf der Federtrommel drehbar ; er trägt einen Stiftzahn 5, der gegebenenfalls mit einer mit der Scheibe 1 fest verbundenen Stern- Scheibe 6 in Eingriff treten kann. Die Zähnezahl des Schaltsternes 3 richtet sich nach der Zahl der während eines vollständigen Ablaufes der Feder ausgeführten Anzahl Um- drobuogon dos Fcdorhausos und beträgt im vorliegenden Falle sieben Zähne. Der Stiftzahn 5 ist nun so angeordnet, dass er in dem Zeitpunkte, wo das Federhaus seine sechste
Umdrehung vollendet bezw. seine siebente Umdrehung beginnt, zwischen zwei Zähnen der Stornscheibo ss eingreift.
Von diesem Zeitpunkte an ist die Signalscheibe 1 durch das Getriebe 6 - 5 3-2 mit dem Fedorhaut) gekuppelt und vollführt mit diesem gemeinsam dessen letzte Umdrohung. Iliebei wird aber hinter einem Ausschnitt des Zifferblattes das Signal sichtbar,
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haus seine letzte Umdrehung macht. Damit das Signal während der ganzen Dauer der letzten Umdrehung des Federhauses sichtbar bleibt, ist dasselbe durch einen ringförmigen Streifen auf der Signalscheibe 1 gebildet und damit das Signal noch auffällige wird, ist es zweckdienlich, dassclbe so anzuordnen, dass es an Stelle einer Ziffer des Zifferblattes erscheint.
Zu diesem Zwecke wird an der gewtinschten Stelle die Ziffer aus dem Zi1fpr- blatt ausgeschnitten und die Signalscheibe an der Stelle, welche sich bei unbetätigter Signalscheibe (während der ersteren dreissig Tage nach Aufzug der Uhr) hinter dem Ausschnitt befindet, mit der entsprechenden Ziffer versehen Sobald das Signalwerk in Tätigkeit tritt, verschwindet die Ziffer und es erscheint eine färbige (rote) Scheibe hinter dem Ausschnitt, die solange verbleibt, als die Uhr noch im Gange verbleibt.
Wird die Uhr wieder aufgezogen, so wird nach Vollendung der ersten Drehung der Federhausachse f der Schaltzahn 2 den Schaltstern 3 in bekannter Art um eine Teilung verdrehen-Der Stift 5 kommt ausser Eingriff der Sternscheibe 6 und die Signalscheibe 1 wird frei, die nun unter dem einflüsse einer bei ihrer Verdrehung gespannten Feder in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellt und damit die anlässlich der Signalgebung verschwundene Ziffer wieder zum Vorschein bringt. Das Rückbewegen der Signalscheibe erfolgt am einfachsten mittelst einer Spiralfeder 7, die einerseits an der Scheibe 1 befestigt, anderseits mit einer Endöse 8 (Fig. 6) auf einem Stifte der Platine oder der unteren Federhausbrücke 14 aufgesteckt ist und die bei Mitnahme der Signalscheibe gespannt wird.
Ein Stift 9 und Anschlag 10
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Scheibe 1 bewirken.
Da nun, wenn das Federhaus seine letzte Umdrehung vollendet, das Signal wieder verschwinden und neuerlich die Ziffer zum Vorschein kommen würde, was Täuschungen nach sich zöge, ist die Einrichtung so getroffen, dass das Federhaus seine letzte Umdrehung nicht vollenden kann. Dies wird in ebenfalls bekannter Art dadurch erreicht, dass man jenem Zahn z des Schaltsternes 3, hinter welchen bei Beendigung der letzten Umdrehung des Federhauses der Schaltzahn 2 greifen wurde, einen seitlichen Höcker 13 gibt, dessen Umnäche konkav geformt ist. Dieser Höcker 13 bildet nun, indem er einerseits beim Aufziehen des Uhrwerkes infolge Antogens gegen den Scheibenumfang des Schaltzahnes dessen Weiterdrehung verhindert, eine sichere Sperre gegen zu starkes Aufziehen bezw.
Abreissen der Feder, andererseits beim Ablaufen des Uhrwerkes eine Hemmung des Federhauses, indem er den Zahn 2 am Eintreten in die Lücke und somit den Schaltstern 3 am weiteren Abwälzen verhindert.
Hervorzuheben ist, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, die Signalscheibe konzentrisch zum Federhaus anzuordnen, sondern dass gewünschtenfalls die Signalscheihe auch auf einer gesonderten Achse sitzen kann. Der Antrieb erfolgt auch in diesem Falle vom Federhaus aus mittelst des Sternradgetriebes, nur dass dann das vom Stift 5 getriebene Itädchen 6 als Zahnrad ausgeführt ist und auf ein mit der Signalscheibe verbundenes oder gekuppeltes Rädchen (Kronrad) übersetzt.
Diese letztere Einrichtung wird besonders dann vorteilhaft angewendet, wenn bei relativ grossem Zifferblatt ein kleines Triebwerk benützt wird, sowie in jenen Fällen, wo bei Benützung des an Stelle einer Ziffer erscheinenden Signales das Federballs sich nicht hinter einer Ziffer des Zifferblattes befindet.
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Zweck dienend-abändern und berühren diese Abänderungen das Wesen der Erfindung nicht. Die Einrichtung zur Erinnerung an das Aufziehen des Uhrwerkes kann selbstredend auch für mehrtägige, Wochen-, Monats- und Jahresuhren andererKonstruktion Anwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Monatsuhr, dadurch gekennzeichnet, dass unter Beibehaltung der üblichen Cite-
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