AT19199B - Monatsuhr mit Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige des notwendigen Aufziehens. - Google Patents

Monatsuhr mit Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige des notwendigen Aufziehens.

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AT19199B
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AT
Austria
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barrel
signal
star wheel
disk
disc
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Inventor
Georg Huber
Ignaz Krammer
Heinrich Klein
Original Assignee
Georg Huber
Ignaz Krammer
Heinrich Klein
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Je nachdem, ob man nnn von der   Ankerradachse   auf das Federhaus mittels vier (Fig. 1) oder, wie bei den ein-und eineinhalbtägigen Uhren, nur drei (Fig. 2) Vorgelegen übersetzt, kann man die Zähnezahlen der Achsentriebe ändern, wobei jedoch immer die oberwähnte Zunahme um einen Zahn einzuhalten ist Die besten Verhältnisse bezw. Zähnezahlen für die   Triebe   und Triebräder bei Anwendung von vier Übersetzungen sind aus Tabelle A und für drei Vorgelege aus Tabelle C und E zu ersehen ; die hiedurch bedingten bezw. erzielten   Umdrehungsgeschwindigkeiten   der einzelnen Achsen sind für Tabelle   A   aus der Zeittabelle B und für die   Verhältnisse   laut Tafeln C und E der beiden gemeinsamen Zeittabelle D zu entnehmen. 



   In allen Fällen ist angenommen, dass die Unruhe die bisher übliche und bewährte Anzahl von 9000 Doppelschwingungen (Schlägen) in der Stunde macht
Da aber bei derartigen nur in langen Fristen   aufziehbaren   Uhren die Möglichkeit leicht eintreten könnte, dass das Aufziehen derselben überhaupt   übersehen   (vergessen) wird, ist es zweckdienlich, durch ein sichtbares Zeichen den Besitzer der Uhr auf die Notwendigkeit des Aufziehens aufmerksam zu machen. Dies erfolgt dadurch, dass im ge- gebenen Zeitpunkte eine Signalscheibe hinter einem Ausschnitte des Zifferblattes er- sichtlich wird. 



   Entsprechend dem monatlichen Gange der Uhr ist die Einrichtung so getroffen, dass nach Ablauf des dreissigsten Tages das Signal zum Vorscheine kommt und während der noch offenen Gehzeit der Uhr siehtbar bleibt. Da dieses Signal aber erst mit dem dreissigsten
Tage zum Vorschein kommen soll, darf es nicht eine dauernde Bewegung vollführen, sondern muss derart angeordnet sein, dass es tatsächlich erst im gegebenen Zeitpunkte zur Wirkung gelangt. 



   Hiezu dient, wie aus beiliegender Zeichnung (Fig. 3 bis 5) ersichtlich, das bekannte, 
 EMI2.1 
   fubrungsform   ist das Signal durch eine Scheibe J gebildet, welche mit einer entsprechend grossen   Durchbrechung die Federhausachsef frei umgibt,   an der Drehung des Federhauses   bezw. der Achse f jedoch nicht   teilnimmt. Auf der    Federhausachse f sitzt   fest der bekannte Schaltzahn 2, der mit dem nach Art des Malteserkreuzes ausgeführten Schaltstern 3 zusammenarbeitet und denselben bei einer Umdrehung der   Achsef   bezw. des Federhauses um einen Zahn droht.

   Dieser Schaltstern 3 sitzt aber nicht wie bisher auf einem feststehenden Teil des Gehäuses, sondern ist um einen Zapfen 4 auf der Federtrommel drehbar ; er trägt einen Stiftzahn 5, der gegebenenfalls mit einer mit der Scheibe 1 fest verbundenen Stern-   Scheibe   6 in Eingriff treten kann. Die Zähnezahl des Schaltsternes 3 richtet sich nach der Zahl der während eines vollständigen Ablaufes der Feder ausgeführten Anzahl Um-   drobuogon dos Fcdorhausos   und beträgt im vorliegenden Falle sieben Zähne. Der Stiftzahn 5 ist nun so angeordnet, dass er in dem Zeitpunkte, wo das   Federhaus   seine sechste
Umdrehung vollendet bezw. seine siebente Umdrehung beginnt, zwischen zwei Zähnen der   Stornscheibo ss eingreift.   



   Von diesem Zeitpunkte an ist die Signalscheibe 1 durch das Getriebe   6 - 5 3-2   mit dem   Fedorhaut)     gekuppelt   und   vollführt   mit diesem gemeinsam dessen letzte Umdrohung.   Iliebei   wird aber hinter einem Ausschnitt des Zifferblattes das Signal sichtbar, 
 EMI2.2 
 haus seine letzte Umdrehung macht. Damit das Signal während der ganzen Dauer der letzten Umdrehung des Federhauses sichtbar bleibt, ist dasselbe durch einen   ringförmigen   Streifen auf der Signalscheibe 1 gebildet und damit das Signal noch auffällige wird, ist es   zweckdienlich, dassclbe   so anzuordnen,   dass es   an Stelle einer Ziffer des Zifferblattes erscheint.

   Zu diesem Zwecke wird an der gewtinschten Stelle die Ziffer aus dem   Zi1fpr-   blatt ausgeschnitten und die Signalscheibe an der Stelle, welche sich bei unbetätigter Signalscheibe (während der ersteren   dreissig Tage   nach Aufzug der Uhr) hinter dem Ausschnitt befindet, mit der entsprechenden Ziffer versehen Sobald das   Signalwerk   in Tätigkeit tritt, verschwindet die Ziffer und es erscheint eine   färbige   (rote) Scheibe hinter dem Ausschnitt, die solange verbleibt, als die Uhr noch im Gange verbleibt.

   Wird die Uhr wieder aufgezogen, so wird nach Vollendung der ersten Drehung der    Federhausachse f   der Schaltzahn 2 den Schaltstern 3 in bekannter Art um eine Teilung verdrehen-Der Stift 5 kommt ausser Eingriff der Sternscheibe 6 und die Signalscheibe 1 wird frei, die nun unter dem   einflüsse   einer bei ihrer Verdrehung gespannten Feder in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellt und damit die anlässlich der Signalgebung verschwundene Ziffer wieder zum Vorschein bringt. Das Rückbewegen der Signalscheibe erfolgt am einfachsten mittelst einer Spiralfeder 7, die einerseits an der Scheibe 1 befestigt, anderseits mit einer Endöse 8 (Fig. 6) auf einem Stifte der Platine oder der unteren Federhausbrücke 14 aufgesteckt ist und die bei Mitnahme der Signalscheibe gespannt wird.

   Ein Stift 9 und Anschlag 10 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Scheibe 1 bewirken. 



   Da nun, wenn das Federhaus seine letzte Umdrehung vollendet, das Signal wieder verschwinden und neuerlich die Ziffer zum Vorschein kommen würde, was   Täuschungen   nach sich zöge, ist die Einrichtung so getroffen, dass das Federhaus seine letzte Umdrehung nicht vollenden kann. Dies wird in ebenfalls bekannter Art dadurch erreicht, dass man jenem Zahn z des Schaltsternes 3, hinter welchen bei Beendigung der letzten Umdrehung des Federhauses der Schaltzahn 2 greifen wurde, einen seitlichen Höcker 13 gibt, dessen   Umnäche   konkav geformt ist. Dieser Höcker 13 bildet nun, indem er einerseits beim Aufziehen des Uhrwerkes   infolge Antogens   gegen den Scheibenumfang des Schaltzahnes dessen Weiterdrehung verhindert, eine sichere Sperre gegen zu starkes Aufziehen bezw. 



  Abreissen der Feder, andererseits beim Ablaufen des Uhrwerkes eine Hemmung des Federhauses, indem er den Zahn 2 am Eintreten in die Lücke und somit den Schaltstern 3 am weiteren Abwälzen verhindert. 



   Hervorzuheben ist, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, die Signalscheibe konzentrisch zum   Federhaus   anzuordnen, sondern dass gewünschtenfalls die Signalscheihe auch auf einer gesonderten Achse sitzen kann. Der Antrieb erfolgt auch in diesem Falle vom Federhaus aus mittelst des Sternradgetriebes, nur dass dann das vom Stift 5 getriebene Itädchen 6 als Zahnrad   ausgeführt   ist und auf ein mit der Signalscheibe verbundenes oder gekuppeltes Rädchen (Kronrad) übersetzt.

   Diese letztere Einrichtung wird besonders dann vorteilhaft angewendet, wenn bei relativ grossem Zifferblatt ein kleines Triebwerk   benützt   wird, sowie in jenen Fällen, wo bei Benützung des an Stelle einer Ziffer erscheinenden Signales das   Federballs   sich nicht hinter einer Ziffer des Zifferblattes befindet. 
 EMI3.2 
 Zweck dienend-abändern und berühren diese Abänderungen das Wesen der Erfindung nicht. Die Einrichtung zur Erinnerung an das Aufziehen des Uhrwerkes kann selbstredend auch für mehrtägige, Wochen-, Monats- und Jahresuhren andererKonstruktion Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Monatsuhr, dadurch gekennzeichnet, dass unter Beibehaltung der üblichen   Cite-   
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. tlltigten Signalscheibu bestehende Vorrichtung zur Anzeige des erforderlichen Aufziehens der Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalscheibe frei um die den Schaltzahn für den Schaltstorn tragende Federhausachse (Wellbaum) und der behaitstern selbst auf dem Feder- hause drehbar gelagert ist und letzterer einen Mitnehmer besitzt, der während nahezu der EMI3.4 droht und das auf ihr befindliche ringförmige Signal sichtbar erhält, zum Zwecke, die Signaleinrichtung auch für solche Uhren benutzen zu können, bei welchen beim Ablauf das Federhaus sich bei feststehendem Wellbaum in derselben Richtung dreht wie letzterer während des bei stillstehendem Federhaus erfolgonden Aufziehens der Feder.
    3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalscheibe mit einem Sternrad (6) fest verbunden oder gekuppelt ist, in welches ein auf jenem Zahn des auf dem Federhaus drehbaren Schattsternes (3), welcher bei der letzten Schaltung des Sternrades in radiale Richtung gegen die Federhausachse gebracht wird, sitzender Mitnehmerstift eingreift und so die Signalscheibe (1) mittelbar mit dem Fedorhaus während dessen letzter Umdrehung gekuppelt hält, wobei dieses Sternrad die Kupplung ermöglicht, unbekümmert an welcher Stelle der Schaltstern beim Eintritt der Verkupplung steht.
    4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalscheibe bei ihrer zwangläufigen Drehbewegung eine den Webbaum umgebende, einerseits an der Platine oder der Federhausbrücke, andererseits an der Signal- <Desc/Clms Page number 4> scheibe angehängte und den einzigen Träger für letztere bildende Spiralfeder spannt, weiche bei folgendem Aufzug des Federwerkes und dadurch bewirktem Auslösen des Mitnehmers die Signalscheibe in die ursprüngliche Lage selbsttätig zurückbringt.
    & . Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der selbsttätige Rückzug der Signalscheibe durch eine mit ihr verbundene oder auf ihr angeordnete Exzenterftäcl1e (11) und eine oder mehrere gegen diese drückende Spreizfedern (12) bewirkt wird.
    6. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt des Zifferblattes, hinter welchem das Signal erscheinen soll, an der Stelle einer Ziffer und die bezügliche Ziffer an jener Stelle der Signaischeibe angeordnet ist, welche bei deren Ruhelage hinter dem Ausschnitt sich befindet, so dass die Signalgebung auch durch Verschwinden der bezügliche Ziffer des Zifforblattes erfolgt, wobei bei solchen Uhren, bei welchen das Federhaus nicht hinter einer Ziffer angeordnet ist, die eigentliche Signalscheibe um eine gesonderte Achse drehbar gelagert und durch das vom Mitnehmer (5) betätigte Sternrad mittelbar angetrieben wird.
AT19199D 1903-09-18 1903-09-18 Monatsuhr mit Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige des notwendigen Aufziehens. AT19199B (de)

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