DE631380C - Weckeruhr mit 12-und 24-Stunden-Ausloesung - Google Patents

Weckeruhr mit 12-und 24-Stunden-Ausloesung

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Publication number
DE631380C
DE631380C DEH143737D DEH0143737D DE631380C DE 631380 C DE631380 C DE 631380C DE H143737 D DEH143737 D DE H143737D DE H0143737 D DEH0143737 D DE H0143737D DE 631380 C DE631380 C DE 631380C
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DE
Germany
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bell
spring
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locking spring
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Expired
Application number
DEH143737D
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ROBERT ERMOLD
Original Assignee
ROBERT ERMOLD
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/08Alarm clocks operating on successive days without resetting; operating only once in each 24 hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit 12- und 24-Stunden-Auslösung Bei Federwerkweckeruhren wird das Läutwerk nach je 12 Stunden, also während einer Umdrehung des Stundenzeigerrades, je einmal ausgelöst. Von Ausnahmefällen abgesehen, wird aber eine Auslösung des Läutwerks nur alle 2.1 Stunden, beispielsweise nur jeden Morgen um 7 Uhr, nicht aber auch abends um dieselbe Stunde benötigt. Der Benutzer ist deshalb gezwungen, entweder das Läutwerk nach erfolgter Auslösung ablaufen zu lassen und erst nach Ablauf von etwa 14 Stunden wieder aufzuziehen oder aber das Läutwerk abzustellen und diese Abstellung erst nach etwa 14 Stunden wieder aufzuheben. Der Benutzer muß sich also in jedem Falle zweimal am Tage mit seinem Wecker beschäftigen, und zwar in einem Zeitabstand von mindestens 14 Stunden. Erfahrungsgemäß wird denn auch das Aufziehen oder Auslösen der Abstellvorrichtung vielfach vergessen, so daß die Weckvorrichtung wirkungslos bleibt.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche ermöglicht, sofort nach erfolgter Auslösung des Läutwerks dieses derart einzustellen, daß, wie bei W eckeruhren mit 24-Stunden-Auslösung, die nächste Auslösung erst 24 Stunden später erfolgt, eine Schaltung der zur Auslösung des Läutwerks dienenden Stufenscheibe also wirkungslos bleibt, wobei in neuartiger Weise die Einstellung jedoch auch nach Belieben so erfolgen kann, daß schon die nächste Schaltung der Stufenscheibe nach z2 Stunden eine Auslösung des Läutwerks bewirkt wie bei den bekannten Weckeruhren; dies ist erforderlich, da dem Benutzer immerhin die Möglichkeit bleiben muß, seinen Wecker auch innerhalb der letzten 12 Stunden vor dem gewünschten Zeitpunkt der Auslösung zu richten und einzustellen.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem beispielsweise auf der vorderen Lagerplatine des Uhrwerks liegenden Schieber, der lediglich in e i n e r Endlage das Läutwerk freigibt, dieses in allen anderen Lagen aber hemmt. Dieser Schieber hat vier Anschläge, nämlich je zwei für zwei gegeneinander gerichtete Anschläge der bisher als Sperrfeder dienenden Feder, die bei der Hinundherbewegung durch die Stufenscheibe abwechselnd in Wirkung treten, so daß der unter Wirkung einer Feder stehende Schieber, die diesen in diejenige Endlage zu ziehen strebt, in welcher derselbe das Läutwerk freigibt, in vier Stufen in diese Endlage gezogen wird, wenn die Sperrfeder durch die Stufenscheibe je zweimal hin und her bewegt wurde. Die Auslösung des Läutwerks erfolgt also erst nach zweimaliger Schaltung der Stufenscheibe, also erst nach 24 Stunden seit der vorangehenden Auslösung. Der Schieber wird mittelbar oder unmittelbar von Hand wieder zurückgeschoben. Das Zurückschieben kann nun wahlweise vollständig erfolgen, so daß wiederum erst nach 24 Stunden die nächste Auslösung des Läutwerks eintritt,
    oder aber nur teilweise, so daß schon nach!
    12 Stunden die nächste Auslösung des L3.%
    -,verks erfolgt. Der Schieber kann mit ei
    unter einem Ausschnitt des Zifferblattes g x,
    tenden Skala versehen sein, auf welcher e
    kennbar ist, ob die Auslösung des Läutwerks schon bei der nächstfolgenden Schaltung der Stufenscheibe oder erst bei der übernächsten erfolgen wird. Beim Zurückschieben des. Schiebers von Hand müssen sich @ die Anschläge- des Schiebers einerseits und der Sperrfeder andererseits ausweichen können, da sie sonst das Zurückschieben behindern würden. Zu diesem Zweck müssen entweder die einen oder die anderen Anschläge nach einer Richtung federnd zurückschiebbar ausgebildet sein oder aber der ganze Schieber federnd den Anschlägen der Sperrfeder ausweichen können. Die Anschläge sind deshalb mit Anlaufflächen versehen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform erfolgt das Zurückführen des Schiebers durch Kupplung mit der Federwelle des Läutwerks, also beim Aufziehen desselben, selbsttätig. Der Schieber ist zu diesem Zweck mit einer Zahnung versehen, die mit einem Ritzel der Federwelle kämmt, das durch eine Klauenkupplung lösbar mit der Federwelle gekuppelt ist und durch den Schieber nach. erfolgtem Zurückschieben selbsttätig entkuppelt wird, so daß das Ritzel sich während des stufenweisen Vorgleitens des Schiebers frei drehen kann und die Kupplung mit der Federwelle des Läutwerks erst beim wiederholten Aufziehen desselben wiederhergestellt wird. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Aufsicht auf 'die vordere Lagerplatine des Weckerwerks mit der neuen Vorrichtung; Abb. 2 bis q. zeigen Einzelheiten, Abb. q, in starker Vergrößerung.
  • Auf der Lagerplatine a ist die durch die übliche Stufenscheibe gesteuerte Sperrfeder b in an sich bekannter Weise angeordnet. Diese Sperrfeder weist zwei freie Arme n und o mit gegeneinander gerichteten Haken q bzw: p auf. Auf der Lagerplatine a ist in Führungen d und e ein in seiner Längsachse beweglicher, unter Wirkung einer -in der in Abb. r eingezeichneten Pfeilrichtung wirkenden Feder (nicht eingezeichnet) stehender Schieber c angeordnet, auf dem das tangential zu seiner Schwenkachse umgebogene freie Ende l eines Hebels. k aufliegt, der auf der Achse des Läutwerkhammers angeordnet ist, mit diesem hin und her schwingt und in der in Abb. i dargestellten Lage geperrt wird. Der Schieber weist auf der Seite, dieses Hebels k, 1 eine Kerbe nt auf, in welcher das Ende Z des Hebels k schwingen kann, wenn der Schieber c
    ,,bis in seine Endlage nach rechts geführt wird.
    Läutwerk wird also dadurch ausgelöst.
    Schieber c weist vier Anschläge r, s, t, u
    x.y
    ic W deren je zwei (r und s einerseits und t
    fid u andererseits) an einer gemeinsamen,
    auf dem Schieber c gelagerten Schwenkplatine sitzen, die unter Wirkung einer Feder v steht und von dieser gegen einen Anschlag w gedrückt wird. Die Anschläge s und r wirken mit dem Haken p des Armes o der Sperrfeder b und die Anschläge u und t mit dem Haken q des Armes zt der Sperrfeder zusammen. Befindet sich der Schieber c in derjenigen seiner' beiden Endlagen, in welcher das Läutwerk gesperrt ist (wie in Abb. i dargestellt), so hängt der Anschlag s des Schiebers c in dem Haken p der Sperrfeder b. Wird die Sperrfeder b gegen die Lagerplatine a gedrückt (was durch Rückkehr der Stufenscheibe zur Steuerung der Auslösung des Läutwerks in ihre Spannlage erfolgt), so gleitet der Anschlags des Schiebers c von dem Haken p :ab. Gleichzeitig gelangt aber der Haken q der Sperrfeder vor den Anschlag t des Schiebers, so daß dieser also durch seine auf ihn wirkende Feder nur so weit verschoben wird, bis die Nase t an den Haken q anschlägt. Durch Vorschnappen der Sperrfeder b (das in Abständen von 12 Stunden durch die Stufenscheibe erfolgt) wird der Anschlag t vom Haken q derselben freigegeben, gleichzeitig aber der Haken p der Sperrfeder vor den Anschlag r des Schiebers c gelegt, so daß dieser sich wiederum nur so weit bewegen kann, bis r an p anschlägt. Bei nochmaligem Eindrücken der Sperrfeder b (das wiederum durch Rückkehr der zur Steuerung dienenden Stufenscheibe in ihre Spannlage erfolgt) gleitet der Anschlag r vom Haken p ab, und es gelangt gleichzeitig der Haken q vor den Anschlag u des Schiebers c, der sich als dritte Stufe so weit bewegen kann, bis seine Nase u am Haken q anschlägt. Schnappt die Sperrfeder b jetzt (2q. Stunden nach der vorhergehenden Auslösung des Weckerwerks) zum eingestellten Zeitpunkt wieder vor, so gleitet der Haken q auch von dem Anschlag tr ab, und der Schieber c wird nun durch die auf der Pfeilrichtung auf ihn wirkende Feder so weit verschöben, daß seine Kerbe na das Ende l des Hebels k des Läutwerks freigibt und'dieses läuten kann.
  • Der Schieber c ist mit einer Verzahnung g versehen, die mit einem Ritzel f kämmt, welches eine von Hand drehbare Welle hat, so daß der Schieber c von Hand wieder in die Sperrlage zurückgeführt werden kann, wobei der Hebel k, l wieder vom Schieber c gesperrt wird, wie in Abb. i dargestellt. Die Anschläge at, t bzw. r, s des Schiebers c weichen dabei den Haken q bzw. p je nach Stellung der Sperrfeder b entgegen der Wirkung ihrer Federn v aus. Der Schieber c muß nicht in die in Abb. i dargestellte Ausgangslage zurückgeschoben werden, in welcher eine Auslösung des Läutwerks erst nach 24 Stunden erfolgt, sondern er kann auch nur so weit zurückgeschoben werden, daß der Anschlag u im Haken q oder (dies hängt von der Stellung der Sperrfeder b allein ab) der Anschlag r im Haken p sich einhängt, in welchem Falle eine Auslösung des Läutwerks schon bei der nächstfolgenden Schaltung der Stufenscheibe erfolgt.
  • Die bauliche Ausführung der Einzelheiten ist im Rahmen der Erfindung beliebig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Weckeruhren zur wahlweisen Einstellung des Weckerwerks auf Auslösung nach 12 oder 2¢ Stunden, gekennzeichnet durch einen mit vier Anschlägen (r, s, t, u) versehenen, längsbeweglichen Schieber, der das Läutwerk sperrt und nur in einer von seinen beiden Endlagen freigibt und der unter Wirkung einer Feder steht, die ihn in diese Endlage zu ziehen bestrebt ist, sowie durch die Ausbildung der von der Stufenscheibe gesteuerten Sperrfeder (b) mit zwei Armen (o, n), deren jeder einen Anschlag (p bzw. q) am freien Ende aufweist, die mit den Anschlägen des Schiebers (c) derart zusammenwirken, daß bei Hinundherbewegung der Sperrfeder (b) der Schieber (c) durch die auf ihn wirkende Feder in vier Stufen aus der das Läutwerk sperrenden Endlage in die das Läutwerk freigebende Endlage gelangt, wobei jede Bewegung der Sperrfeder (b) eine Verschiebung des Schiebers (c) um. je eine Stufe zuläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückführen des Schiebers (c) in die das Läutwerk sperrende Endlage dieser mit einer, Verzahnung (g) versehen und ein mit dieser kämmendes Ritzel (f) auf einer von Hand drehbaren Welle angeordnet ist. -3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Zurückführen des Schiebers (c) dienendes Ritzel auf der Federwelle des Läutwerks angeordnet und mit dieser in der Aufzugsrichtung lösbar gekuppelt ist.
DEH143737D 1935-05-21 1935-05-21 Weckeruhr mit 12-und 24-Stunden-Ausloesung Expired DE631380C (de)

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