DE1206303B - Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstausloeserwerk fuer photographische Verschluesse - Google Patents

Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstausloeserwerk fuer photographische Verschluesse

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DE1206303B
DE1206303B DEG39391A DEG0039391A DE1206303B DE 1206303 B DE1206303 B DE 1206303B DE G39391 A DEG39391 A DE G39391A DE G0039391 A DEG0039391 A DE G0039391A DE 1206303 B DE1206303 B DE 1206303B
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Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ÄT^Ss PATENTAMT Int. α.:
G03b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 57 a-32/03
Nummer: 1206 303
Aktenzeichen: G 39391IX a/57 a
Anmeldetag: 14. Dezember 1963
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft ein Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstauslöserwerk für photographische Verschlüsse, dessen der Bewegung eines Auslösestößels dienender Ablaufweg bei jedem Funktionsablauf der gleiche ist und das wenigstens eine abkuppelbare Werkgruppe oder einen abschaltbaren Anker aufweist.
Es sind bereits an eine Kamera ansetzbare oder mittels eines Drahtauslösers mit dieser wirkungsmäßig verbindbare Selbstauslöserwerke vorstehender Gattung bekannt, die in der Endphase ihres kontinuierlichen Bewegungsablaufes den Kameraverschluß zur Auslösung bringen. Diese bekannten Zeitlaufwerke sind insofern noch unvollkommen und verbesserungsbedürftig, als mit ihnen nur eine einzige, in ihrer Bemessung nicht änderbare Vorlaufzeit erzielbar ist.
Man kennt auch schon in photographische Verschlüsse eingebaute Selbstauslöserwerke, die mit einer oder mehreren von Hand sowie wahlweise abkuppelbaren Werkgruppen versehen sind. Solche Werke erfüllen im gekuppelten Zustand ihrer Werkgruppen die Funktion eines normalen Vorlaufwerks, während sie nach erfolgter Abkupplung als Verzögerungswerk zur Synchronisation von Verbrennungsblitzlampen verwendet werden können.
Das mit der Erfindung zu lösende Problem wird darin gesehen, ein Zeitlaufwerk der eingangs erwähnten Gattung ohne nennenswerten baulichen Aufwand sowie unter Gewährleistung einer funktionssicheren Arbeitsweise dahingehend zu verbessern bzw. zu vervollkommnen, daß dieses wahlweise auf Laufzeiten unterschiedlicher Dauer einstellbar ist.
Zur Lösung dieses Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Laufwerk mit einer von Hand in verschiedene Einstellagen überführbare Steuereinrichtung ausgerüstet ist, welche einen Betätigungsteil umfaßt, der mit einem Getriebeteil der nicht abkuppelbaren Werkgruppe auf Bewegungsmitnahme verbunden ist und in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellage der Steuereinrichtung die Abkupplung der Werkgruppe oder die Abschaltung des Ankers nach einer bestimmten Laufzeit vornimmt. Auf diese Weise ist mit relativ einfachen baulichen Mitteln sowie unter Beibehaltung der Grundkonzeption bekannter Anordnungen ein Zeitlaufwerk geschaffen worden, das auf unterschiedliche Laufzeiten einstellbar ist und infolgedessen den Erfordernissen bei Durchführung von Aufnahmen, die die Anwendung eines sogenannten Selbstauslösers erfordern, in bestmöglicher Weise gerecht wird.
Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstauslöserwerk
für photographische Verschlüsse
Anmelder:
PRONTOR-WERK Alfred Gauthier
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 56
Als Erfinder benannt:
Waldemar Rentschier, Calmbach/Enz
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes, die sich durch einen besonders einfachen und aufwandsparenden Aufbau auszeichnet, ist dadurch erzielbar, daß die Steuereinrichtung eine auf Drehmitnahme mit dem Antrieb des Laufwerks verbundene Steuerwelle aufweist, die einenends eine Nockenscheibe, anderenends einen mit einer Laufzeitskala zusammenarbeitenden Einstellknopf trägt, mittels welchem die Steuerwelle mit Bezug auf den sie antreibenden Getriebeteil des Laufwerks in verschiedene Relativlagen einstellbar ist. Eine besonders kompakte Anordnung ist hierbei dadurch erreichbar, daß die Steuerwelle in einer mit einer koaxialen Bohrung versehenen Spann- und Antriebswelle des Laufwerks axial verschiebbar gelagert ist und beide Wellen lösbar miteinander kuppelbar sind.
Eine weitere, hinsichtlich Funktions- und Bedienungsweise des Gerätes günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der drehfest mit der Steuerwelle verbundene Einstellknopf und die Spann- und Antriebswelle in verschiedenen Relativlagen formschlüssig miteinander kuppelbar sind. Zweckmäßig ist die Anordnung hierbei ferner so getroffen, daß die Nockenscheibe der Steuerwelle mittel- oder unmittelbar mit dem Ankerhebel des abschaltbaren Ankers oder mit einem beweglichen Träger der abkuppelbaren Werkgruppe zusammenarbeitet.
Um eine gewisse Freizügigkeit hinsichtlich des Aufbaus des Gerätes gewährleisten zu können, ist es von Vorteil, daß zur wirkungsmäßigen Verbindung der auf der Steuerwelle angeordneten Nockenscheibe mit dem Ankerhebel oder dem Träger der abkuppelbaren Werkgruppe ein Stellhebel dient.
Gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel läßt sich eine besonders übersichtliche und einfache Bedienungsweise des Gerätes dadurch erzielen, daß die
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Steuereinrichtung eine gegenüber einer Laufzeitskala Fig. 7 die Anordnung nach Betätigung des Auseinstellbare Kurvenscheibe aufweist, mittels welcher lösers bzw. Freigabe des Laufwerks,
der Ankerhebel des abschaltbaren Ankers oder der F i g. 8 das Gerät in gleicher Darstellungsweise
bewegliche Träger der abkuppelbaren Werkgruppe wie Fig. 6 und 7, jedoch in abgelaufenem Zustand mit Bezug auf den drehfest mit dem Antrieb des 5 des Laufwerks,
Laufwerks verbundenen Betätigungsteil in verschie- F i g. 9 eine sich auf die Einstellorgane beziehende
dene Relativlagen einstellbar ist. Teildarstellung des Gerätes, das hier auf eine kür-
Um eine möglichst einfache, zweckdienliche und zere Ablaufzeit eingestellt ist.
funktionssichere Art der wirkungsmäßigen Verbin- In der Zeichnung sind mit 1, 2 und 3 insgesamt
dung des Ankerhebels oder des Trägers der ab- io drei parallel zueinander und mit Abstand vonkuppelbaren Werkgruppe mit dem Einstellorgan des einander angeordnete Lagerplatinen bezeichnet, wel-Gerätes zu erreichen, kann nach einem weiteren ehe mittels auf der Lagerplatine 1 befestigter sowie Vorschlag der Erfindung der Ankerhebel oder der Distanzbuchsen la tragender Stehbolzen 1 δ, ferner Träger der abkuppelbaren Werkgruppe auf einer in diese stirnseitig einschraubbarer Schlitzschraudrehbar gelagerten Platte angeordnet sein, die unter 15 benlc miteinander verbindbar sind. Zwischen den der Wirkung einer Feder kraftschlüssig an der ein- Lagerplatinen 1 und 2 sind die Getriebeteile eines stellbaren Kurvenscheibe anliegt. In vorteilhafter Laufwerks angeordnet, dessen Antriebsfeder 4 einen-Ergänzung dieser Anordnung kann als Betätigungs- ends an einem der Stehbolzen 1 b, anderenends an teil ferner eine drehfest mit der Spann- und An- einer Spann- und Antriebswelle 5 angreift. Die triebswelle des Laufwerks verbundene Kurvenscheibe 20 Spann- und Antriebswelle 5 steht in nachstehend vorgesehen sein, die bei der Ablaufbewegung des noch näher beschriebener Weise mit einem von Laufwerks mittel- oder unmittelbar mit dem Anker- außen zugänglichen Spann- und Einstellknopf 6 in hebel oder dem Träger der abkuppelbaren Werk- drehfester sowie lösbarer Verbindung. Drehfest vergruppe zusammenarbeitet. bunden mit der Spann- und Antriebswelle 5 sind
Zur getrieblichen Verbindung der Kurvenscheibe 25 ferner zwei Zahnräder 7 und 8. Mit dem Zahnrad 7 mit dem Ankerhebel bzw. dem beweglichen Träger ist das in Fig. 1 näher veranschaulichte, aus den der abkuppelbaren Werkgruppe können ein oder Zahnrädern 9, 10 und 11 sowie den Zahnritzeln 12, mehrere federbelastete Stellhebel vorgesehen sein, 13 und 14 gebildete Laufwerk getrieblich verbunden, wodurch eine gewisse Freizügigkeit in der Anord- dessen Lagerzapfen mit 15, 16 und 17 bezeichnet nung des Antriebs und der Einstellorgane des Ge- 30 sind. Das Zahnrad 11 kämmt mit einem Ritzel 18, rätes gewährleistet ist. Damit ferner Gewähr dafür welches seinerseits mit einem Steigrad 19 drehfest gegeben ist, daß das Gerät beim Spannvorgang mit verbunden ist. Mit dem Steigrad 19 arbeitet in an Sicherheit auch in die Spannlage übergeführt wird, sich bekannter Weise ein Anker 20 zusammen, der kann ein den Auslösestößel blockierender Sperr- auf einem Zapfen 21 pendelbar lagert,
hebel angeordnet sein, welcher bei Erreichen der 35 Das Zahnrad 8 der Spann- und Antriebswelle 5 vorgeschriebenen, durch einen ortsfesten Anschlag steht mit einer Zahnstange 22 im Eingriff, die zwidefinierten Spannlage mittels eines beim Spannvor- sehen den Platinen 2 und 3 angeordnet und auf der gang bewegten Stiftes des Laufwerks lösbar ist. Platine 2 längsverschiebbar gelagert ist. Die Zahn-
Schließlich sieht die Erfindung zur Erleichterung stange 22 weist hierzu einen Schlitz 22 ft auf, in den des Spannvorgangs ferner vor, daß der oder die 40 ein auf der Platine 2 befestigter Führungsstift 23 Stellhebel in ihrer dem abgekuppelten Zustand des eingreift. Außerdem ist auf einem Zapfen 24 der Ankers oder der Werkgruppe zugeordneten Endlage Zahnstange 22 eine unter der Wirkung einer Feder mittels eines Sperrhebels festhaltbar sind, der durch 25 stehende Klinke 26 gelagert, deren Stift 27 mit den Auslösestößel betätigbar ist. einer in der Platine 2 ausgebildeten Schlitzführung 2 a
In der nachstehenden Beschreibung und den 45 im Eingriff steht. Auf der Platine 2 ist ferner noch Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Ge- eine weitere Zahnstange 28 angeordnet, welche mit genstandes der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Hilfe von Stift-Schlitz-Führungen 23, 28 a und 29,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes, 28b in der gleichen Richtung verschiebbar ist wie und zwar in auseinandergezogener Darstellung der die Zahnstange 22. Zwecks Erzielung eines gleicheinzelnen Bauelemente, 50 mäßigen Rücklaufes der Zahnstange 28 ist dieser ein
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät der in Zahnrad 30 zugeordnet, welches ein auf der Fig. 1 angedeuteten Schnittlinie1-1, Platine2 drehbar gelagertes Steigrad31 sowie einen
Fig. 3 den Spann- und Einstellknopf des Gerätes Anker 32 antreibt. An einem abgebogenen Lappen in Draufsicht in einer Stellung, die er nach dem Ab- 28 c der Zahnstange 28 greift ein Stößel 33 an, der lauf der Getriebeteile des Gerätes "einnimmt, 55 in einem orstfesten Führungsrohr 34 längsverschieb-
F i g. 3 a bis 3 c die möglichen Einstellagen des bar gelagert ist. Der Stößel 33 arbeitet mit der nicht Spann- und Einstellknopfes nach dem Spannvorgang weiter dargestellten Auslöseeinrichtung einer Kamera des Gerätes, derart zusammen, daß in der Endphase der Ablauf-
Fi g. 4 eine Darstellung des der Ankerabschaltung bewegung des Laufwerks 5 bis 21 die Auslösung des dienenden Stellhebels in größerem Maßstab sowie in 60 Verschlusses erfolgt.
gespanntem Zustand des Laufwerks, wobei dessen Zwecks Überführung des Laufwerks 5 bis 21 in
Anker vom Steigrad abgehoben ist, Spannlage ist der Spann- und Einstellknopf 6 so zu
Fig. 5 die gleiche Anordnung, jedoch während drehen, daß das Zahnrad7 die in Fig. 1 durch Pfeil der Ablaufbewegung des Laufwerks, dessen Anker angedeutete Drehbewegung, und zwar bis zum Aufsich hierbei im Eingriff mit dem Steigrad befindet, 65 treffen auf einen in der Zeichnung nicht veranschau-
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ge- lichten Endanschlag ausführt. Bei diesem Vorgang rätes, wobei sich das Laufwerk in Gespanntlage be- wird die Antriebsfeder 4 unter erhöhte Spannung findet, gesetzt, ferner die Zahnstange 22 durch das Zahn-
rad 8 von der in Fig. 1 veranschaulichten Lage und Einstellknopfes 6 bestimmbaren Punkt des nach rechts verschoben. Gegen Ende der Spann- Werkablaufes vom Steigrad 19 abzuheben und in abbewegung fällt die an der Zahnstange 22 drehbar gehobener Stellung gegen die Wirkung einer am Angelagerte Klinke 26 unter der Wirkung der Feder 25 kerhebel 37 angreifenden Feder 41 festzuhalten. Zu in eifle Kerbe28d der Zahnstange28 ein. In Ge- 5 diesem Zweck arbeitet, wie insbesondere aus Fig. 4 spanntlage ist das Laufwerk 5 bis 21 durch einen ersichtlich, mit dem Arm 38 a eine Sperrklinke 42 auf der Platine 1 in einer Stift-Schlitz-Führung 35, zusammen, die bei ausgeschwenktem Anker 20 den 36 a gelagerten Auslöseschieber 36 arretiert, der in Stellhebel 38 festhält. Die Sperrklinke 42 ist ebenso die Verzahnung des Zahnrades 11 sperrend eingreift. wie der Stellhebel 38 auf einem an der Platine 3 be-Sofern hierzu ein Erfordernis besteht, kann zwischen io festigten Zapfen 44 gelagert, derart, daß sie in Sperrder Spann- und Antriebswelle 5 und den Zahnrädern lage unter dem Einfluß einer Feder 45 an einem ortsdes Laufwerks 5 bis 21 in an sich bekannter Weise festen Stift 46 zur Anlage kommt. Mittels eines abeine einseitig wirkende, beispielsweise als Ratschen- gebogenen Lappens 42 a ist die Sperrklinke 42 an oder Friktionskupplung ausgebildete Mitnehmer- einem Stift 47 abgestützt, der an einem auf dem kupplung vorgesehen sein. In diesem Fall behält das 15 Zapfen 48 der Platine 1 lagernden Winkelhebel 49 Zahnrad 11 beim Spannvorgang seine Lage bei. befestigt ist. Dieser arbeitet mit einem Vorsprung
Zur Auslösung des Laufwerks 5 bis 21 muß der 36 & des Auslöseschiebers 36 zusammen. Dies in der Auslöseschieber 36 so weit angehoben werden, daß Weise, daß beim Anheben des Auslöseschiebers 36, er am Zahnrad 11 außer Eingriff kommt. Das somit wie in Fig. 5 gezeigt, der Winkelhebel49 entgegen zum Ablauf freigegebene Zahnrad 8 verschiebt die 20 der Wirkung einer an ihm angreifenden Feder 43 im beiden, mittels der Klinke 26 in Kupplungsverbin- Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Stift 47 dung miteinander stehenden Zahnstangen 22 und 28 gleichzeitig die Sperrklinke 42 aus der Sperrlage hersowie den Stößel33 mit Bezug auf Fig. 1 in Pfeil- ausbewegt. Der Stellhebel 38 vermag sich infolgerichtung nach links. Der Bewegungsweg, den die dessen um einen gewissen Betrag im Uhrzeigersinn Teile 22, 28 und 33 dabei zurücklegen, ist so bemes- 25 um seine Achse 39 zu drehen, was wiederum zur sen, daß gegen Ende der Ablaufbewegung des Lauf- Folge hat, daß der Arm 38 a den Lagerzapfen 21 werks 5 bis 21 die Auslösung des Kameraverschlus- entlastet und damit der Anker 20 zu Pendelbewegunses erfolgt. Unmittelbar danach wird die Klinke 26 gen bzw. zum Spiel mit dem Steigrad 19 freigegeben durch die ortsfeste Schlitzführung 2 α aus der Kerbe ist. Eine am Stellhebel 38 befestigte Federzunge 51 28 d der Zahnstange 28 herausgehoben. Dies hat zur 30 kommt hierbei am Lagerzapf en 21 zur Anlage und Folge, daß die Zahnstange 28 unter der Wirkung sichert auf diese Weise den Anker 20 in seiner Wirkeiner nicht gezeigten Rückstellfeder in die in Fig. 1 stellung.
veranschaulichte Ausgangslage zurückkehrt. Bei er- Wie aus Fig. 1, 4 und 5 ferner ersichtlich, trägt
neutem Betätigen des Spann- und Einstellknopfes 6 der Arm 38 δ des Stellhebels 38 einen Stift 52, der gelangen Klinke 26 und Kerbe 28 d wieder in Ein- 35 mit einer Nockenscheibe 53 zusammenarbeitet. Diese griff. sitzt drehfest auf dem freien'Ende einer Steuerwelle
Um Vorlaufzeiten unterschiedlicher Dauer er- 54, die in einer koaxialen Bohrung 5 a der Spannzielen zu können, ist vorgesehen, daß wenigstens eine und Antriebswelle 5 drehbar sowie axial verschieb-Werkgruppe des Laufwerks 5 bis 21 oder dessen bar gelagert ist. Andernends trägt die Steuerwelle 54 Anker 20 nach einer bestimmten, voreinstellbaren 40 den Spann- und Einstellknopf 6, der mittels einer Laufzeit abkuppelbar ist. Bestimmend für die Dauer Mutter 55 mit der Welle fest verbindbar ist. Der der Vorlaufzeit ist dabei die Ablaufbewegung des Knopf 6 ist mit einer konzentrischen, die Form eines Laufwerks, während der die Getriebeteile insgesamt Achtecks aufweisenden Aussparung 6 a versehen, in am Ablauf beteiligt sind bzw. der Anker 20 am die ein an der Spann- und Antriebswelle 5 ausgebil-Steigradl9 im Eingriff ist. Völlig andere Verhältnisse 45 deter Vierkant 56 passend eingreift. Auf der Steuerin der Ablaufbewegung ergeben sich dann, wenn welle 54 sitzt ferner eine Windungsfeder 56, die sich eine Werkgruppe bzw. der Anker 20 aus der bisher einenends gegen das Zahnrad 8 der Spann- und Aneingenommenen Lage herausbewegt und infolgedes- triebswelle 5, anderenends gegen die Nockenscheibe sen das Laufwerk zu einem weiteren, ungehemmten 53 abstützt. Die Feder 56 hat die Aufgabe, die Welle Ablauf freigegeben wird. In einer solchen Be- 50 54 in der in F i g. 2 veranschaulichten Axiallage zu wegungsphase des Laufwerks 5 bis 21 werden die halten, in welcher sich der Vierkant 5 δ der Spann-Zahnstangen 22 und 28 sowie der an der Bewegung und Antriebswelle 5 mit der achteckigen Ausnehdieser Schieber teilnehmende Stößel 33 stoßartig in mung 6 a des Spann- und Einstellknopfes 6 im Eindie der Auslösung des Kameraverschlusses dienende griff befindet. Die formschlüssige Verbindung Endlage bewegt. 55 zwischen Spann- und Antriebswelle 5 und der Welle
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 4 ist 54 läßt sich durch einfaches Herausziehen des zu diesem Zweck der Lagerzapfen 21 des Ankers 20 Spann- und Einstellknopfes 6 aufheben. Ist dies der auf einem Hebel 37 angeordnet, der seinerseits auf Fall, ist der auf der Steuerwelle 54 angeordnete einem Zapfen Id der Platine 1 schwenkbar lagert. Spann- und Einstellknopf 6 und in gleichem Maße Der Lagerzapfen 21 ist durch eine in der Platine 2 60 auch die ebenfalls von der Welle getragene Nockenausgebildete Aussparung 2 b hindurchgeführt und scheibe 53 frei beweglich, ferner mit Bezug auf die ragt mit seinem freien Ende in die Bewegungsbahn ihre Ausgangslage hierbei beibehaltende Spann- und eines zweiarmigen Stellhebels 38. Dieser ist an der Antriebswelle 5 in verschiedene Relativlagen einstell-Platine 3 auf einem Stift 39 gelagert und steht unter bar. In Ergänzung der vorbeschriebenen Anordnung der Wirkung einer Feder 40, die den Hebel im Uhr- 65 ist eine mehrere Zahlenwerte aufweisende Skala 57 zeigersinn zu drehen sucht. Der Arm 38 a des Stell- vorgesehen, mit der eine am Spann- und Einstellhebels 38 ist dazu vorgesehen, den Anker 20 an knopf 6 befindliche Marke 6 & zusammenarbeitet, einem durch entsprechende Einstellung des Spann- Die Zahlenwerte»8«, »12« und »16« der in Fig. 1
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bis 5 veranschaulichten Skala 57 sind zugleich auch fort und erreicht nach einer weiteren, im Verhältnis als Hinweis auf die erzielbare Dauer der Vorlaufzeit zur vorausgegangenen Ablaufzeit ungleichen Lauf-
zu weiten, d.h., sie geben an, nach welcher Zeit- zeit von wenigen Millisekunden seine Endlage,
spanne unter Zugrundelegung der Sekunde als Zeit- Diese rasche Ablaufbewegung, die gegebenenfalls
einheit von Ablaufbeginn des Laufwerks 5 bis 21 5 durch Abkupplung einer Werkgruppe des JLauf-
an gerechnet, die Ankerhemmung aufgehoben und werks 5 bis 21 erreichbar ist, dient, wie vorstehend
damit der Stößel 33 zur stoßartigen Auslösebewe- bereits angedeutet, zur Auslösung des Kameraver-
gung freigegeben wird. Schlusses. Der jeweilige, der Einstellage des Spann-
Dreht man den Spann- und Einstellknopf 6 von und Einstellknopfes 6 entsprechende Drehwinkel-
der in Fig. 3 veranschaulichten Ausgangslage in io bereichX1, oc2 und a3 des Steuernockens53λ ist in
Pfeilrichtung bis zu dem aus der Zeichnung nicht Fig. 3a, 3b und 3c eingezeichnet. Hieraus ist fer-
ersichtlichen Anschlag, so wird dadurch die Antriebs- ner ersichtlich, daß im Falle der Einstellung des
feder 4 des Laufwerks 5 bis 21 unter erhöhte Span- Spann- und Einstellknopf es 6 auf die Ziffer »16« ge-
nung gesetzt. Während dieses Bewegungsvorganges maß Fig. 3a der Steuernocken53α einen wesent-
ist der Anker 20 des Laufwerks vom Steigrad 19 ab- 15 lieh größeren Drehwinkelbereich α durchlaufen muß,
gehoben. In gespanntem Zustand des Laufwerks 5 als bei Einstellung auf Ziffer »12« bzw. »8« nach
bis 21 kann der Spann- und Einstellknopf 6 ver- Fig. 3b und 3c.
schiedene Einstellagen mit Bezug auf die Skala 57 Das in F i g. 6 bis 9 veranschaulichte Ausführungseinnehmen. Nach Fig. 3a z.B. ist der Spann- und beispiel weist ebenfalls eine Spann- und Antriebs-EinsteHknopf 6 auf den Zahlenwert »16« eingestellt, 20 welle 60 auf. Mit dieser steht eine, beispielsweise die was bedeutet, daß die Ablaufbewegung des Lauf- Form einer archimedischen Spirale aufweisende werks 5 bis 21 im Ausführungsbeispiel 16 Sekunden Kurvenscheibe 61 in drehfester Verbindung. Gebeträgt. Ist eine kürzere Ablaufzeit, beispielsweise trieblich verbunden mit der Spann- und Antriebsvon 12 oder 8 Sekunden erwünscht, so braucht hier- welle 60 ist ein in F i g. 6 bis 8 lediglich durch eine zu lediglich die drehfeste Verbindung zwischen der 25 strichpunktierte Linie und ein Zahnrad 64 angedeu-Spann- und Antriebswelle 5 und dem Spann- und tetes Laufwerk. Das Zahnrad 64 dieses Laufwerks Einstellknopf 6 durch Axialbewegung des letzteren kämmt mit einem Ritzel 65, das ein mit einem Anker aufgehoben und der Knopf dann so weit gedreht zu 66 zusammenarbeitendes Steigrad 67 trägt. Die Gewerden, bis die Einstellmarke 6 & dem der erwünsch- triebeteile 64, 65 und 67 sind auf einen ortsfesten ten Ablaufzeit entsprechenden Zahlenwert der Skala 30 Zapfen 68 bzw. 69 drehbar gelagert. Zum Zwecke 57 gegenübersteht. Nach erfolgter Einstellung muß der Arretierung des Laufwerks in der in Fig. 6 verder Spann- und Einstellknöpfe wieder losgelassen anschaulichten Gespanntlage dient eine auf einem werden, worauf dieser unter dem Einfluß der Feder ortsfesten Stift 70 drehbar gelagerte Sperrklinke 71, 56 in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung zu- deren hakenförmig abgebogenes Ende71a unter der rückkehrt, in der zwischen Knopf und Welle eine 35 Wirkung einer Feder 72 in die Verzahnung eines drehfeste Verbindung besteht. Ratschenrades 73 eingreift. Letzteres ist drehfest mit Wird nun zwecks Freigabe des gespannten Lauf- dem Zahnrad 64 des Laufwerks verbunden. Die werks 5 bis 21 der Auslöseschieber 36 angehoben, Verzahnung des Ratschenrades 73 ist hierbei so geso wird durch dessen Vorsprung 36 b zunächst der wählt, daß beim Spannvorgang das Ende 71a der Winkelhebel 49 entgegen dem Uhrzeigersinn ge- 40 Sperrklinke 71 über die Zähne hinweggleitet, in der dreht. Dabei hebt der Stift 47 des Winkelhebels 49 entgegengesetzten Drehrichtung des Zahnrades 64 die Sperrklinke 42 vom Stellhebel 38 ab, so daß sich hingegen hinter diesen einrastet und dadurch das letzterer unter der Wirkung seiner Feder 40 so weit Laufwerk am Ablauf hindert. Mit ihrem Arm 71 & im Uhrzeigersinn zu drehen vermag, bis der Stift 52 liegt die Sperrklinke 71 im Bewegungsbereich eines auf die konzentrische Umfangskante der Nocken- 45 Bundes 74 α, der am Auslösestößel 74 ausgebildet scheibe 53 auf trifft. Dabei gibt der Arm 38 a des sein kann. Die Anordnung kann hierbei so getroffen Stellhebels 38 den Anker 20 frei, worauf dieser unter sein, daß beim Betätigen des Auslösestößels 74 die dem Einfluß der Feder41 in die in Fig. 5 veran- Sperrklinke71 aus der Verzahnung des Ratschenschaulichte Pendelstellung überwechselt. Dieser Vor- rades 73 herausbewegt wird.
gang fällt zeitlich gesehen mit der Freigabe des ge- 50 Um zu verhindern, daß die Sperrklinke 71 ungespannten Laufwerks 5 bis 21 durch den Auslöse- wollt in die Sperrlage wieder zurückkehrt, bevor das schieber 36 zusammen. Laufwerk seinen Ablauf vollendet hat, ist ein Riegel-Bei dem nun folgenden Ablauf des Laufwerks 5 hebel 75 vorgesehen, der nach Entlastung des Ausbis 21, der zunächst unter der hemmenden Wirkung lösestößels 74 die Sperrklinke 71 in ihrer unwirkdes Ankers 20 erfolgt, dreht sich der mit der Spann- 55 samen Lage arretiert. Der Riegelhebel 75 ist auf und Antriebswelle 5 gekuppelte Spann- und Einstell- einem ortsfesten Zapfen 76 gelagert und steht unter knopf 6 zusammen mit der Nockenscheibe 53 in der der Wirkung einer Feder 77, die das Bestreben hat, in F i g. 3 a angedeuteten Pfeilrichtung. Dabei trifft den Riegelhebel an einem ortsfesten Stift 78 in Ander Steuernocken 53 α der Nockenscheibe 53 auf lage zu halten. Wird der Riegelhebel 75 ausgelöst, den Stift 52 des Stellhebels 38. Dies hat zur Folge, 60 so untergreift er dabei einen an der Sperrklinke 71 daß der Stellhebel 38 eine Drehbewegung entgegen angebrachten Stift 79, wobei der Arm 75 in die Bedem Uhrzeigersinn ausführt, wobei der Arm 38 α den wegungsbahn eines an der Kurvenscheibe 61 beAnker 20 in die in F i g. 4 veranschaulichte unwirk- festigten Stiftes 80 zu liegen kommt. Hierzu ist dieser same Lage zurückstellt. In dieser Stellung wird der . Stift an der Kurvenscheibe 61 so angeordnet, daß er Stellhebel 38 durch die an seinem Arm 38« einfal- 65 am Ende der Ablaufbewegung des Laufwerks auf lende Sperrklinke 44 arretiert. Das von der Anker- den Arm 75 a des Riegelhebels 75 auf trifft und damit hemmung befreite Laufwerk 5 bis 21 setzt seinen der Sperrklinke 71 die Abstützung nimmt. Die Sperr-Ablauf mit erhöhter, stoßartiger Geschwindigkeit klinke 71 vermag somit unter der Wirkung der
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Feder 72 wieder in die in F i g. 6 und 8 veranschau- schlägt, ist ein Sperrhebel 104 angeordnet, der die
lichte Sperrlage zurückzuführen. Verschiebung des Auslösestößels 74 verhindert, so-
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 bis 9 ist lange die Kurvenscheibe61 die Endlage nicht erder Auslösestößel 74 in ortsfesten Führungen 81 reicht hat. Der Sperrhebel 104 ist hierzu auf einem längsverschiebbar gelagert. Außerdem steht der Stö- 5 ortsfesten Lagerzapfen 105 angeordnet und steht ßel unter der Wirkung einer an seinem Bund 74 b an- unter der Wirkung einer Feder 106. Diese legt den greifenden Druckfeder 82, die ihn in der in Fig. 6 Hebel 104 in Sperrlage an einen ortsfesten Stift 107 und 8 veranschaulichten Ausgangslage zu halten an. In dieser Stellung liegt ein abgebogener Lappen sucht. Darüber hinaus ist der Auslösestößel 74 mit 104 a des Sperrhebels 104 vor einem Bund 74 d des einem von außen zugänglichen Griff stück 74 c ver- io Auslösestößels 74 und verhindert dadurch dessen sehen. Der Anker 66 des Laufwerks ist auf einem Verschiebung. Aufheben läßt sich die Arretierung Hebel 83 angeordnet, der seinerseits einen Anschlag durch einen auf der Kurvenscheibe 61 angebrachten 83 α aufweist, welcher die Ausschwingbewegung des Stift 108, der am Ende des Spannvorgangs, und zwar Ankers begrenzt. Der Ankerhebel 83 ist auf einem unmittelbar bevor der Vorsprung 61a der Kurven-Zapfen 84 gelagert und steht unter der Wirkung 15 scheibe 61 auf den Anschlagstift 62 trifft, den Sperreiner Feder 85, die ihn in der in Fig. 7 veranschau- hebel 104 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und lichten, durch einen Anschlagstift 86 α definierten dessen Lappen 104 a aus der Bahn des am Auslöse-Lage zu halten sucht, in welcher sich der Anker 66 stößel 74 angeordneten Bundes 74 d herausbewegt, im Eingriff mit dem Steigrad 67 befindet. Der Lager- Die Handhabung und Arbeitsweise der vorbezapfen84 wie auch der Anschlagstift86α sitzen auf 30 schriebenen, in Fig. 6 bis 9 veranschaulichten Aneiner dreieckförmigen Platte 86, die auf der orts- Ordnung ist im einzelnen wie folgt: Durch Drehen festen Achse 69 des Steigrades 67 schwenkbar ge- der Spann- und Antriebswelle 60 läßt sich das Lauflagert ist. Eine Feder87, die im Uhrzeigersinn ge- werk in die in Fig. 6 veranschaulichte Spannlage richtetes Drehmoment auf die Platte 86 ausübt, hält überführen, in welcher der Vorsprung 61a der Kurletztere an einer Kurvenscheibe 88 in Anlage. Diese 35 venscheibe 61 am ortsfesten Anschlagstift 62 anliegt, kann ebenso wie die Kurvenscheibe 61 die Form Gegen Ende des Spannvorgangs bewegt der auf der einer archimedischen Spirale aufweisen. Die Kurven- Kurvenscheibe 61 sitzende Stift 108 den Sperrhebel scheibe 88 sitzt drehfest auf einer Welle 89, die mit 104 aus seiner Sperrlage heraus, so daß der Auslöseeinem nicht weiter dargestellten Stellknopf sowie mit stößel 74 verschoben werden kann. Die übrigen Teile einem Zeiger 88 α versehen ist. Dieser arbeitet mit 30 der Einrichtung, insbesondere die Sperrklinke 71 einer ortsfesten Einstellskala 90 zusammen, mit sowie die Hebel 83, 96 und 100 wie auch die Platte deren Hilfe sich das Laufwerk auf unterschiedliche 86 behalten ihre ursprünglich eingenommene Lage Laufzeiten einstellen läßt. Den Ziffern »0« und »20« bei.
dieser Skala ist je ein mit dem Zeiger 88 α zusam- Wird das Laufwerk nun freigegeben, was durch menwirkender ortsfester Anschlagstift 91 bzw. 92 zu- 35 Betätigen des Auslösestößels 74 geschieht, so bringt geordnet, die dazu vorgesehen sind, den Drehwinkel- zunächst der Bund 74 b den Sperrhebel 100 am Stellbereich der Kurvenscheibe 88 zu begrenzen. hebel 96 außer Eingriff. Der Stellhebel 96 führt eine
Die mit der Spann- und Antriebswelle 60 drehfest Schwenkbewegung aus, wobei der Stift 99 am abverbundene Kurvenscheibe 61 dient der Betätigung gebogenen Lappen 93 b des Hebels 93 zur Anlage eines Hebels 93, der auf einem ortsfesten Zapfen 94 40 kommt. Der Ankerhebel 83 folgt dieser Bewegung lagert und durch eine Feder 95 im Uhrzeigersinn be- des Stellhebels* 96 unter der Wirkung der Feder 85 einflußbar ist. Unter der Wirkung dieser Feder liegt so weit nach, bis er am Stift 86 α anschlägt. Dabei ein Stift 93 α des Hebels 93 am Umfang der Kurven- kommt der Anker 66 am Steigrad 67 des Laufwerks scheibe 61 an. Der Hebel 93 arbeitet mit einem Stell- in Eingriff. Der Ankerhebel 83 und der Stellhebel 96 hebel 96 zusammen, der auf einem ortsfesten Zapfen 45 erreichen dabei die in F i g. 7 veranschaulichte Re-97 lagert. Eine Feder 98 sucht den Hebel 96 entge- lativlage, wobei die einander zugekehrten Enden diegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch dessen ser beiden Hebel einen Abstand »Sj« einnehmen.
Stift 99 an einen abgebogenen Lappen 93 b des He- Wird der Auslösestößel 74 weiterbewegt, so hebt bels 93 zur Anlage kommt. Außer dem Stift 99 weist der Bund 74 α die Sperrklinke 71 vom Ratschenrad der Stellhebel 96 einen Arm 96 a auf, in dessen Be- 50 73 ab. Während sich das Laufwerk augenblicklich in wegungsbahn ein am Ankerhebel 83 abgebogener Bewegung setzt, legt sich der Sperrhebel 75 vor den Lappen 83 b liegt. Schließlich ist noch ein durch den Stift 79 der Sperrklinke 71 und verhindert somit die Auslösestößel 74 gesteuerter Sperrhebel 100 vorge- Rückkehr derselben in die Sperrlage. Beim Ablauf sehen, der dazu dient, den Stellhebel in der in F i g. 6 des Laufwerks bewegt die Kurvenscheibe 61 den veranschaulichten Endlage zu arretieren, in der sich 55 Hebel 93 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der der Anker 66 in entkuppeltem Zustand befindet. Der an seinem Lappen 936 anliegende Stellhebel 96 zu Sperrhebel 100 ist auf einem ortsfesten Zapfen 101 einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn veranlaßt gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder wird. Dabei nähert sich der Arm 96 α des Stellhebels 102, die ihn in Sperrlage an einen ortsfesten Stift allmählich dem Lappen 83 b des Ankerhebels 83 und 103 anlegt. Mit seinem Arm 100 α liegt der Sperr- 60 trifft schließlich nach Überwindung des Abstandes hebel 100 im Bewegungsweg des Bundes 74 b, der »Sj« auf diesen auf. Die Folge hiervon ist, daß der diesen Hebel beim Auslösevorgang des Auslöse- Ankerhebel 83 an der Bewegung teilnimmt und dabei Stößels 74 zwecks Freigabe des Stellhebels 96 im eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn Uhrzeigersinn bewegt. ausführt, was zur Folge hat, daß der Anker 66 am
Um zu gewährleisten, daß das Laufwerk beim 65 Steigrad 67 außer Eingriff kommt. Während der
Spannvorgang mit Sicherheit in Spannlage übergeführt Stellhebel 96 hierbei eine solche Lage erreicht, daß
wird, was dann der Fall ist, wenn der Vorsprung 61α der Sperrhebel 100 einfällt und ihn damit arretiert,
der Kurvenscheibe 61 an den ortsfesten Stift 62 an- legt das Laufwerk wegen der fehlenden Ankerhem-
mung den restlichen Ablaufweg in einer unvergleichbar kürzeren Zeit zurück und löst dabei den Kameraverschluß aus. In gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 5 kann auch bei der vorbeschriebenen Anordnung die Auslösung mittels einer durch die Spann- und Antriebswelle 60 angetriebenen Zahnstangen-Stößelanordnung erfolgen.
Wird beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 bis 9 eine kürzere Vorlaufzeit von beispielsweise Sekunden eingestellt, so reduziert sich der effektive Abstand der einander zugekehrten Enden der Hebel und 96 auf »52«. Dies wiederum bedeutet, daß vom Abläufbeginn des Laufwerkes der Hebel 96 früher am Ankerhebel 83 zur Anlage kommt und dabei den Anker 66 bei einer kürzeren Laufzeit am Steigrad 67 außer Eingriff bringt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstauslöserwerk für photographische Verschlüsse, dessen der Bewegung eines Auslösestößels dienender Ablaufweg bei jedem Funktionsablauf der gleiche ist und das wenigstens eine abkuppelbare Werkgruppe oder einen abschaltbaren Anker aufweist, gekennzeichnet durch eine von Hand in as verschiedene Einstellagen überführbare Steuereinrichtung, welche einen Betätigungsteil umfaßt, der mit einem Getriebeteil der nicht abkuppelbaren Werkgruppe auf Bewegungsmitnahme verbunden ist und in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellage der Steuereinrichtung die Abkupplung der Werkgruppe oder die Abschaltung des Ankers nach einer bestimmten Laufzeit vornimmt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine auf Drehmitnahme mit dem Antrieb des Laufwerkes (5 bis 21) verbundene Steuerwelle (54) aufweist, die einenends eine Nockenscheibe (53), anderenends einen mit einer Laufzeitskala (57) zusammenarbeitenden Einstellknopf (6) trägt, mittels welchem die Steuerwelle mit Bezug auf den sie antreibenden Getriebeteil (5) des Laufwerks in verschiedene Relativlagen einstellbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (54) in einer mit einer koaxialen Bohrung (5 a) versehenen Spann- und Antriebswelle (5) des Laufwerks (5 bis 21) axial verschiebbar gelagert ist und beide Wellen lösbar miteinander kuppelbar sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehfest mit der Steuerwelle (54) verbundene Einstellknopf (6) und die Spann- und Antriebswelle (5) in verschiedenen Relativlagen formschlüssig miteinander kuppelbar sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (53) der Steuerwelle (54) mittel- oder unmittelbar mit dem Ankerhebel (37) des abschaltbaren Ankers (20) oder mit einem beweglichen Träger der abkuppelbaren Werkgruppe zusammenarbeitet.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur wirkungsmäßigen Verbindung der auf der Steuerwelle (54) angeordneten Nokkenscheibe (53) mit dem Ankerhebel (37) oder dem Träger der abkuppelbaren Werkgruppe ein Stellhebel (38) dient.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine gegenüber einer Laufzeitskala (90) einstellbare Kurvenscheibe (88) aufweist, mittels welcher der Ankerhebel (83) des abschaltbaren Ankers (66) oder der bewegliche Träger der abkuppelbaren Werkgruppe mit Bezug auf den drehfest mit dem Antrieb des Laufwerks verbundenen Betätigungsteil in verschiedene Relativlagen einstellbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhebel (83) oder der Träger der abkuppelbaren Werkgruppe auf einer drehbar gelagerten Platte (86) angeordnet ist, die unter der Wirkung einer Feder (87) kraftschlüssig an der einstellbaren Kurvenscheibe (88) anliegt.
9. Gerät nach Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsteil eine drehfest mit der Spann- und Antriebswelle (60) des Laufwerks verbundene Kurvenscheibe (61) dient, die bei der Ablaufbewegung des Laufwerks mittel- oder unmittelbar mit dem Ankerhebel (83) oder dem Träger der abkuppelbaren Werkgruppe zusammenarbeitet.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur getrieblichen Verbindung der Kurvenscheibe (61) mit dem Ankerhebel (83) oder dem beweglichen Träger der abkuppelbaren Werkgruppe ein oder mehrere federbelastete Stellhebel (93 bzw. 93 und 96) vorgesehen sind.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Auslösestößel (74) blockierender Sperrhebel (104) vorgesehen ist, welcher bei Erreichen der vorgeschriebenen, durch einen ortsfesten Anschlag (62) definierten Spannlage mittels eines beim Spannvorgang bewegten Stiftes (108) des Laufwerks lösbar ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stellhebel (93 bzw. 93 und 96) in ihrer dem abgekuppelten Zustand des Ankers (66) bzw. der Werkgruppe zugeordneten Endlage mittels eines Sperrhebels (100) festhaltbar sind, der durch den Auslösestößel (74) betätigbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 717464.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1173 791.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 740/265 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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