DE376513C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung von Drahtausloesern photographischer Verschluesse nach einstellbarer Zeit - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung von Drahtausloesern photographischer Verschluesse nach einstellbarer Zeit

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DE376513C
DE376513C DEF51607D DEF0051607D DE376513C DE 376513 C DE376513 C DE 376513C DE F51607 D DEF51607 D DE F51607D DE F0051607 D DEF0051607 D DE F0051607D DE 376513 C DE376513 C DE 376513C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Auslösung von Drahtauslösern photographischer Verschlüsse nach einstellbarer Zeit mittels eines Laufwerkes, dessen Triebwelle durch zwei Auslöseglieder zwei aufeinanderfolgende Auslösungen einer unter Federwirkung stehenden Zahnstange bewirkt. Gemäß der Erfindung ist die Antriebsfeder der Zahnstange mit einem federbelasteten Sperrhebel verbunden, welcher durch einen vom Laufwerk gesteuerten Drehriegel beeinflußt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbeispiel des selbsttätigen Auslösers nach der Erfindung. Es ist
Abb. ι eine Stirnansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht, wobei der Knopf des Handauslösers in strichpunktierten Linien angegeben ist,
Abb. 3 eine Stirnansicht der inneren Vorrichtung des Auslösers, bei der gewisse Teile fortgelassen sind.
Abb. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung mit einem Teil des Gehäuses im Schnitt bei aufgezogener Zahnstange,
Abb. 5 ein Schnitt in größerem Maßstabe, annähernd nach A-B der Abb. 3,
Abb. 6 ein Teilschnitt in größerem Maßstabe gemäß der Triebwelle des Laufwerks,
Abb. 7 in einem größeren Maßstabe eine Einzelheit des Laufwerks in einem Schnitt nach C-D der Abb. 1,
Der dargestellte Auslöser weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das den größten Teil der Vorrichtung umschließt. Dieser besteht aus einem Laufwerk, dessen Triebwelle 2 durch eine Feder 23 beeinflußt wird und einen Schlüssel 4
trägt, der auf einen Vierkant 5 aufgesteckt ist, wo er zwischen einer Büchse 6 und einer Mutter 7 gehalten wird, die auf das obere Ende dieser Welle geschraubt ist. Durch Drehen des Schlüssels 4 kann man die Feder 3 spannen, die dann durch Vermittlung eines nicht dargestellten Klinkwerks und, sobald man mit dem Drehen des Schlüssels aufhört, auf ein Getriebe 8, 9, 10 (Abb. 1) wirkt. Das letzte Triebrad 10 beeinmißt eine Ankerhemmung ii, 12, die den Gang des Laufwerks und besonders der Triebwelle 2 regelt. Die Regelung der Hemmung und damit der Ganggeschwindigkeit des Laufwerks wird mittels eines kleinen Exzenters 13 (Abb. 1 und 7) erzielt, der zwischen den Spitzen des Ankers 12 angeordnet und mit einem Zapfen 14 fest verbunden ist, der mit starker Reibung in ein Loch 15 des Werkgestelles 16 eingefügt ist. Der Zapfen 14 ist auf einem Teil seiner Länge geschlitzt, wodurch man das Einpassen mit starker Reibung erzielen kann. Er hat außerdem einen geschlitzten Kopf 17, der durch ein entsprechendes Loch des Gehäuses 1 frei hindurchgeht, derart, daß der Exzenter 13 von der Außenseite des Auslösers mit Hilfe eines Schraubenziehers gedreht werden kann. Das Profil des Exzenters 13 ist annähernd elliptisch, derart, daß die Winkelbewegung des Ankers und infolgedessen die Ganggeschwindigkeit des Räderwerks mehr oder weniger groß wird, je nach der Lage des Exzenters. An dem Gehäuse 1 ist ein Hebel 18 zur Ingangsetzung und zum Anhalten des Laufwerks vorgesehen, der mittels eines Griffes 19 verschoben werden kann, der einen Stift trägt, der durch eine längliche öffnung 20 des Gehäuses ι hindurchgeht. Drückt man den Hebel 18 nach rechts (Abb. i), so stößt dieser Stift gegen den Anker 12 und hält das Laufwerk an.
Auf der Triebwelle 2 sind ein Exzenter 21, ein Zahnsektor 22 und ein Exzenter 23 hintereinander angebracht. Der Exzenter 21 sitzt auf einem Vierkant der Welle 2 und hat einen Vorsprung 24 sowie zwei konzentrische Teile 25, 26 von verschiedenem Radius, die durch eine etwas abgeschrägte Fläche 26' (Abb. 4) verbunden sind. Der Zahnsektor 22 sitzt lose auf der Welle 2, greift in den gezahnten Teil der in einer Führung 28 des Gehäuses 16 beweglichen Zahnstange 27 ein und trägt unten einen Stift 29, mittels dessen er von dem Vorsprung 24 des Exzenters 21 mitgenommen werden kann. Der Exzenter 23 (Abb. 3 und 6) sitzt mit starker Reibung auf einem zylindrischen Teil der Well e 2. Er hält auf der Welle 2 die Teile 21, 22, sein Profil weist zwei Teile von verschiedenem Radius ; auf.
Die Zahnstange 27 ist in ihrer Hubbewegung einerseits durch das Gehäuse 1 und anderseits durch den Zahnsektor 22 begrenzt. Ihr oberes, | aus dem Gehäuse vorragendes Ende hat einen Haken 30, der mit einer Aussparung versehen ! ist, in welche das Ende des Rohrteiles eines Bowden-Handauslösers eingreifen kann, wie dies in Abb. 2 strichpunktiert angegeben ist. .Der Knopf 31 des Auslösers ruht auf einer kleinen Platte 32, die einen mit Gewinde versehenen Schaft 33 hat, die in das Gehäuse 1 eingeschraubt ist. Auf diese Weise kann man die Höhe der Platte 32 dem jeweiligen Weg des Auslöseknopfes 31 anpassen, dessen Länge bei den photographischen Apparaten verschiedener Typen häufig verschieden ist. Mittels einer Gegenmutter 34 kann die Platte in ihrer einmal eingestellten Höhe festgelegt werden.
Die Zahnstange 27 ist mit einemAusschnitt35 versehen, in den, wenn die Zahnstange aus dem Gehäuse vorragt, d. h. wenn sie gespannt ist ! (Abb. 4), die Nase 36 einer Klinke 37 unter der Wirkung einer Feder 38 eingreift. Diese Klinke ' kann sich um eine Schraube 39 drehen und hat ; an dem der Nase 36 gegenüberliegenden Ende eine Nase 40, die in der Wirkungsbahn des Ex- ! zenters 21 liegt. Wenn dieser sich unter der Wirkung der Triebfeder 3 dreht, so stößt seine J Kante 26 in einem gegebenen Augenblick gegen die Nase 40 der Klinke 37 und dreht diese entgegen der Wirkung ihrer Feder (in Abb. 4 punktierte Lage) derart, daß die Nase 36 außer Eingriff mit dem Ausschnitt 35 kommt, wodurch die Zahnstange 27 ausgelöst oder freigegeben wird.
Die Zahnstange 27 unterliegt der Wirkung einer starken Schraubenfeder 41 (Abb. 3 und 5), die um eine Büchse 42 gewickelt ist, die lose auf einer Achse 43 sitzt, durch welche zwei an dem Gestell 16 befestigte Brücken 44, 45 gehalten werden. Das eine Ende dieser Feder ist an der Büchse 42 befestigt, während das andere einen Seitenarm bildende Ende sich gegen einen an der Zahnstange 27 befestigten Zapfen stützt. Dieser Arm der Feder 41 stützt sich ebenfalls gegen einen Zapfen 47, der an einem fest mit der Büchse 42 verbundenen Arm 48 befestigt ist. Die Büchse 42 weist noch einen Arm 49 auf, an dem das eine Ende einer Schraubenfeder 50 befestigt ist, deren anderes Ende bei 51 an dem Gestell 16 festgelegt ist. Diese Feder ist sehr schwach, da ihre Kraft geringer als diejenige der Gegenfeder des Bowden-Auslösers ist, die auf den Knopf 31 des Auslösers wirkt. Die Feder41 übt, wenn sie sich mit ihrem Arm gegen den Zapfen 47 stützt, keine eigentliche Wirkung auf den Zapfen 46 und damit auf die Zahnstange 27 aus, da sie einen Teil des ganzen sich auf der Achse 43 drehenden Systems 41, 42, 48 und 49 bildet. Dieses System wird dagegen durch die schwache Schraubenfeder 50 unter Vermittlung des Armes der Feder 41 gegen den Zapfen 46 gedruckt, um die Zahnstange 27 in ihre in den Abb. i, 2 und 3 dargestellten Anfangslage zu führen und sie in dieser zu halten. Diese Lage nimmt die Zahnstange nach der ersten Auslösung ein.
Das Drehsystem 41, 42, 48 und 49 kann indessen mittels des Armes 48 und eines Riegels 52 gesperrt werden, der mittels einer Schraube 53 auf dem Gestell 16 drehbar gelagert ist. Dieser Riegel unterliegt der Wirkung einer Feder 54 und besitzt drei Nasen 55, 56 und 57. Die Nase 55 befindet sich unter der Wirkung der auf den Riegel drückenden Feder 54 mit einem Ausschnitt 58 in Eingriff, die an dem Ende des Armes 48 angebracht ist, während die Nase 56 in der Wirkungsbahn eines Zapfens 59 liegt, der fest an einem Kranz 60 sitzt, welcher durch eine Schraube 61 mit einer Scheibe 62 verbunden ist, die in einer runden Öffnung des Gehäuses ι liegt. Der Kranz 60 trägt eine Einteilung von ο bis 20 Sekunden (Abb. 1), und sein Umfang ist mit einem Ausschnitt 63 versehen, in den ein an dem Gehäuse 1 befestigter Zapfen 64 eingreift. D a die Scheibe 62 lose in der runden Öff-
ao nung des Gehäuses 1 sitzt, kann der Kranz 60 eine durch den Ausschnitt 63 und den Zapfen 64 begrenzte Winkelbewegung (Drehung) ausführen. Eine Feder 65 wirkt ständig auf einen an der Scheibe 62 befestigten Zapfen 66 und hat das Bestreben, den Kranz in der in Abb. 1 angegebenen Lage festzuhalten und ihn in diese wieder zurückzuführen. Dieses Winkelspiel der Scheibe ist vorgesehen, damit der Stift 59 gegen eine Schrägfläche der Nase 56 (Abb. 3) wirken und den Riegel 52 drehen kann, derart, daß die Nase 55 des Riegels 52 außer Eingriff mit der Aussparung 58 des Armes 48 kommt.
Die Scheibe 62 sowie der sie tragende Kranz werden mittels eines an dem Schlüssel 4 befestigten Stiftes 70 unter Vermittlung eines Ruckers 67 beeinflußt, wobei die Triebwelle 2 durch die Scheibe 62 und den Kranz 60 hindurchgeht. Diese Rakette, die geschlitzt ist, ist mit starker Reibung in die Scheibe 62 eingefügt und weist einen Zeiger 68 auf, der der Einteilung des Teiles 60 gegenüberliegt. Die Rakette hat eine Nase 69, die in der Drehungsbahn des Zapfens 70 liegt, derart, daß dieser letztere gegen die Nase 69 stoßen und die Rakette sowie die Scheibe 62 und den Kranz 60 mitnehmen kann. Diese Winkelbewegung der Scheibe 62 und des Kranzes 60 wird durch den Ausschnitt 63 und den Zapfen 64 begrenzt, jedoch ist sie genügend groß, um dem Stift 59 zu ermöglichen, den Riegel 52 in Hinsicht auf die zweite Auslösung der Zahnstange 27 zu beeinflussen.
Die dritte Nase 57 des Riegels 52 wirkt mit dem Exzenter 23 zusammen, um eine unzeitige Auslösung des Armes 48 besonders während der Einstellung des Auslösers zu verhindern. Sobald nämlich die Nase-57 auf dem erhöhten Teil des Exzenters 23 aufruht (Abb. 3), ist der Riegel 52 gesperrt, und seine Nase 55 kann sich unter der Wirkung des Zapfens 59 nicht mehr aus dem Ausschnitt 58 auslösen.
Da sowohl der Exzenter 21 als auch der Schlüssel 4 auf einem Vierkant der Triebwelle 2 sitzen, ist die Winkellage des Randes 26' in bezug auf die des Stiftes 70 unveränderlich. Dagegen kann die Lage der Nase 69 gegenüber der bezug- 6s liehen Lage des Randes 26' und des Zapfens 70 beliebig gewählt werden, da die Rakette 67 verschiebbar ist und gegenüber irgendeiner Teilung der Einteilung des Kranzes 60 eingestellt werden kann. Wenn man z. B. den Zeiger 68 der Rakette 67 auf den Strich ο der Einteilung einstellt, so wirken die Kante 26 und der Stift 70 fast gleichzeitig, und zwar die erstere auf die Klinke 37 und der letztere auf die Rakette 67, und infolgedessen auf die Scheibe 62, den Stift 59 und die Nase 56 des Riegels 52. Dies ist der Fall, wenn eine Momentaufnahme gemacht wird, d. h. wenn die Exposition eine augenblickliche sein muß. Soll eine Zeitaufnahme gemacht werden, so verschiebt man die Rakette 67 auf der Einteilung, bis der Zeiger mit der die gewünschte Zeitdauer angebenden Teilung, z. B. 7 Sekunden, übereinstimmt. In diesem Fall verstreichen 7 Sekunden zwischen der durch die Kante 26' bewirkten Auslösung und derjenigen durch den Stift 70 bewirkten.
. Die Wirkungsweise des Auslösers ist folgende :
Bevor man den selbsttätigen Auslöser mit dem Handauslöser des photographischen Apparates go verbindet, drückt man den Hebel 18 von links nach rechts (Abb. 1), um das Laufwerk zu sperren. Sodann spannt man die Triebfeder 3 durch Drehen des Schlüssels 4 in Richtung des Uhrzeigers. Wenn die Triebwelle 2 etwas mehr als eine halbe Umdrehung gemacht hat, nimmt der Vorsprung 24 des Exzenters 21, indem er aus der in Abb. 4 in vollen Linien gezeichneten Lage in die strichpunktierte Lage übergeht, den Zahnsektor 22 mit, der die Zahnstange 27 nach außen aus* dem Gehäuse herausdrückt. Hierbei nimmt der Zapfen 46 der Zahnstange den Arm der Feder 41 mit und spannt sie, da das andere Ende der letzteren dadurch unbeweglich gemacht ist, daß der Arm 48 durch den Riegel 52 festgelegt oder gesperrt ist. Wenn der Ausschnitt 35 der Zahnstange gegenüber der Nase 36 der Klinke 37 liegt, kommt diese zum Eingriff und hält die Zahnstange fest oder gespannt (Abb. 4). Wenn die Triebwelle ungefähr eine Umdrehung gemacht hat, nimmt der Exzenter 23 von neuem die in Abb. 3 dargestellte Lage ein und sichert so die Sperrung des Riegels 52 sowie des Armes 48. Man kann dann die Rakette 67 verschieben und den Zeiger 68 auf den gewünschten Teilstrich der Einteilung einstellen. Zur Erzielung einer Momentaufnahme stellt man den Zeiger 68 auf Null, während man ihn je mehr aus seiner Anfangslage entfernt, desto länger die Dauer der Exposition sein soll. Nachdem man den Auslöseknopf 31 mit der Zahnstange 27 verbunden hat, verschiebt man den Hebel 18 von rechts
nach links, um das Laufwerk freizugeben. Die Triebwelle 2 dreht sich dann langsam in der dem Pfeil in Abb. 4 entgegengesetzten Richtung. Nach etwa 15 Sekunden, während welcher sich der Aufnehmende in die aufzunehmende Gruppe einreihen kann, stößt die schräge Kante 26' des Exzenters 21 gegen die Nase 40 der Klinke 37, dreht diese und bewirkt die erste Auslösung der Zahnstange 27, die unter der Wirkung der Feder 41 augenblicklich in ihre Anfangsstellung zurückgebracht wird (Abb. 1, 2 und 3) und den Verschluß öffnet. Dieser bleibt offen bis zu dem Augenblick, wo der Stift 70 des Schlüssels 4 gegen die Nase 69 der Rakette 67 stößt, wenn es sich um eine Zeitaufnahme handelt. In diesem Augenblick nimmt die Rakette den Kranz 60 sowie die Scheibe 62 mit, die um eine Größe verschoben wird, die derjenigen des Ausschnitts 63, vermindert um die Dicke des Stiftes 64, entspricht. Dies hat zur Folge, daß der Stift 59 der Scheibe 62 gegen die Schräge der Nase 56 des Riegels 52 trifft (Abb. 3) und diesen letzteren dreht, derart, daß die Nase 55 aus dem Ausschnitt 58 des Armes 48 heraustritt und eine zweite Auslösung der Zahnstange 27 bewirkt. Denn inzwischen hat sich der erhöhte Teil des Exzenters 23 von der Nase 57 entfernt, wodurch es dem Riegel 52 'ermöglicht wird, sich gegen | den Widerstand seiner Feder 54 zu drehen, ι Diese zweite Auslösung hat die Wirkung, daß die Zahnstange 27 unter dem Einfluß der Feder ί des Bowden-Auslösers nach außen gezogen wird, ' die auf den Auslöserknopf 31 wirkt, und die i Kraft der kleinen Feder 50 überwindet, wodurch das Schließen des Verschlusses der Kamera erzielt wird. Bei ihrer Verschiebung nimmt die Zahnstange 27 durch ihren Zapfen 46 das ganze System 41, 42, 48 und 49 mit, das sich entgegen der kleinen Feder 50 auf der Achse 43 dreht, wie dies in Abb. 3 durch eine zweite strichpunktierte Lage angegeben ist. Sobald man den ' Auslöseknopf 31 von der Zahnstange freimacht, kehrt diese, da die Feder des Bowden-Auslösers nicht mehr auf sie wirkt, in ihre Anfangslage zurück, und zwar unter der Wirkung der kleinen Feder 50, die das Drehsystem 41, 42, 48, 49 in seine erste Anfangslage zurückbringt und von neuem die Kupplung des Armes 48 sowie des Riegels 52 miteinander sichert. Während der Rückkehr der Triebwelle 2 in ihre Ausgangslage kommt der erhöhte Teil des Exzenters 23 gegenüber der Nase 57 zu liegen, um den Riegel 52 zu sperren. Das Laufwerk wird angehalten, wenn der Exzenter 21 gegen die Nase 40 der Klinke ^7 zu liegen kommt.
Der Zeitraum, der zwischen der Ingangsetzung des Laufwerks und der ersten Auslösung der Zahnstange verstreicht, ist für eine gegebene Auslösung von veränderlicher Dauer, abgesehen natürlich von Gangschwankungen, wie sie aus der Regelung des Laufwerks hervorgehen. Diese Dauer wird durch den Winkel 24, 25, 26' bestimmt, der den Vorsprung 24 von der Schräge des Exzenters 21 trennt. Sie beträgt etwa Sekunden, was für die Praxis genügt. Jedenfalls könnte aber diese Dauer von dem angegebenen Beispiel verschieden sein.

Claims (5)

P ATENT-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Auslösung von Drahtauslösern photographischer Verschlüsse nach einstellbarer Zeit mittels eines Laufwerkes, dessen Triebwelle durch zwei Auslöseglieder zwei aufeinanderfolgende Auslösungen einer unter Federwirkung stehenden Zahnstange bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (41) der Zahnstange mit einem federbelasteten Sperrhebel (48) verbunden ist, welcher durch einen vom Laufwerk gesteuerten Drehriegel (52) beeinflußt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (52) mit mehreren Nasen versehen ist, von denen die eine (55) mit dem Sperrhebel (48) zusammen arbeitet, eine andere (56) in der Wirkungsbahn eines an der Zeitscheibe (60) befestigten Zapfens (59) liegt, während die dritte durch einen auf der Triebwelle (2) sitzenden Exzenter (23) gesperrt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Auslöseglied der Triebwelle (2) durch einen Exzenter (21) gebildet ist, der eine die Zahnstange sperrende Klinke (37) beeinflußt, während das andere Auslöseglied durch einen Stift (70) gebildet ist, welcher an einem auf der Triebwelle angeordneten Schlüssel (4) sitzt und durch Vermittlung eines regelbaren Gliedes (67) die Auslösung des Drehriegels (52) herbeiführt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (52) zwecks Verhinderung einer unzeitigen Auslösung durch einen auf der Triebwelle sitzenden Exzenter (23) gesperrt wird.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (41) der Zahnstange (27) um eine lose auf der Achse (43) des Sperrhebels (48) sitzende Büchse (42) gewickelt ist, so daß sie nur dann gespannt wird, wenn der Sperrhebel durch den Drehriegel (52) gesperrt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF51607D 1922-04-21 1922-04-21 Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung von Drahtausloesern photographischer Verschluesse nach einstellbarer Zeit Expired DE376513C (de)

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