DE569101C - Photographischer Automatverschluss - Google Patents

Photographischer Automatverschluss

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DE569101C
DE569101C DES91009D DES0091009D DE569101C DE 569101 C DE569101 C DE 569101C DE S91009 D DES91009 D DE S91009D DE S0091009 D DES0091009 D DE S0091009D DE 569101 C DE569101 C DE 569101C
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DE
Germany
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lever
release
spring
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ratchet
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Expired
Application number
DES91009D
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English (en)
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Lumiere SA
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Lumiere SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen photographischen Automatverschluß mit meinem durch einen Spann- und Auslösehebel zu betätigenden Treibhebel, zwei um eine gemeinsame Achse drehbaren Klinkenhebeln für Ball- und Zeitbelichtung und einem eingebauten Vorlaufwerk. Der Verschluß gemäß der Erfindung unterscheidet sich nun von den bekannten Verschlüssen dadurch, daß an dem einen Rade des Vorlaufwerkes ein Anschlagstift vorgesehen ist, der im Ruhezustand auf einem den Ablauf des Werks hemmenden, von außen zu betätigenden Hebel aufliegt, nach Ausschwenken dieses Hebels aber frei wird und auf den einen Arm eines doppelarmigen Hebels wirkt, so daß dessen anderer Arm rrfit dem Spann- und Auslösehebel und den Klinkenhebeln in Eingriff tritt und die Auslösung bewirkt, während er gleichzeitig die Klinkenhebel außer Eingriff mit dem Treibhebel hält.
Der Verschluß zeichnet sich durch große
Einfachheit aus, und man kann ohne weiteres die Gehäuse von Verschlüssen bisheriger Bauart, die nur Handauslösung besitzen, mit Selbstauslösung versehen, wodurch deren Anwendbarkeit erweitert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Objektivverschluß gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt den Verschluß in Ansicht von der Vorderseite.
Abb. 2 ist eine Innenansicht.
Die Abb. 3 und 4 zeigen Innenansichten nach Entfernung der oberen Platine des Uhrwerks in zwei verschiedenen Stellungen.
Der Verschluß besteht aus einem Gehäuse 1, in dem sich um eine Achse 3 ein Stellhebel 2 dreht, der von außen durch einen Auslösehebel 4 betätigt wird. Die beiden Klinkenhebel 5 und 6, die sich um die gemeinsame Achse 7 drehen, sind mit dem Stellhebel 2 und dem Auslösehebel 4 in bekannter Weise verbunden und werden in Tätigkeit gesetzt oder außer Eingriff gebracht, je nachdem, ob eine Zeit- oder Momentaufnahme erfolgen soll. Weiterhin sind die beiden Verschlußklappen8 in bekannter Weise auf Bolzen 9 befestigt; sie besitzen eine Kulisse 10, in der sich der Stift 11 eines Hebels 12 bewegt, der seinerseits durch den Stellhebel 2 betätigt wird. Dieser Stellhebel 2 wird gewöhnlich durch die Rückholfeder 13 in der Ruhestellung, die der Verschlußstellung der Klappen 8 entspricht, gehalten (Abb. 2).
Dieser bekannte Verschluß ist nun gemäß der Erfindung mit einem selbsttätigen Auslöser λ-ersehen, der gestattet, den auf den Auslösehebel 4 für die Auslösung des Stellhebels 2 erforderlichen Handdruck durch einen mechanischen Druck zu ersetzen, der auf den Auslösehebel 4 durch das Ingangsetzen eines Uhrwerks ausgeübt wird. Dieses Uhrwerk liegt im Innern des Verschlußgehäuses 1 und füllt den freien Raum zwischen dem Dreh-
zapfen 9 der Verschlußklappen 8 und ■ dem Drehzapfen 7 der Klinkenhebel 5 und 6 aus. Das Uhrwerk wird von zwei Platinen 14 getragen. Es besteht aus einem Federgehäuse 15 (Abb. 1), das auf eine Achse 16 aufgesetzt ist. Das Federgehäuse befindet sich auf der Vorderseite des Gehäuses 1. In ihm ist eine Spiralfeder 17 derart befestigt, daß das eine Ende der Spiralfeder mit dem Federjo gehäuse, das andere Ende mit der Drehachse 16 verbunden ist. Auf dem Federgehäuse sitzt ein Sperrad 18, in das unter der Wirkung einer Feder 19 eine Sperrklinke 20 eingreift, die auf der äußeren Platine angebracht ist. Auf der Stirnseite des Federgehäuses 15 ist eine um die Achse 24 drehbare Klinke 23 angebracht, die sich innerhalb der Seitenflächen 2i, 2ia einer ringförmigen Aussparung 22 bewegen kann. Die Achse 16, die durch die Stirnfläche des Federgehäuses hindurchgeht und die Antriebsachse des Uhrwerks darstellt, trägt andererseits in der Ebene der Klinke 23 einen Ansatz 25 und an ihrem entgegengesetzten Ende das erste Zahnrad 26 des Uhrwerks. Auf einer der Oberflächen dieses Rades 26 ist ein Stift27 befestigt, der sich gegen das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 28, 28a legt, der um seine Achse 29 durch eine Feder 30 in die Bahn des Stiftes 27 gedreht wird. Diese Feder 30 stützt sich einerseits gegen den inneren Gehäusemantel ab und andererseits gegen den Arm 28 des Hebels 28, 28a. Der Arm 28fl wird durch die Federkraft gewöhnlich gegen einen frei beweglichen Druckknopf 31 gedruckt, der in einem Loch des Gehäuses 1 geführt wird. Das Rad 26 wirkt mittels eines mit ihm in Eingriff stehenden Ritzels 32 auf ein zweites Zahnrad 33, das wiederum durch ein Ritzel 34 mit einem dritten Zahnrad 35 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad überträgt die Bewegung über das Ritzel 36 zu dem mit einem Anker 38 in Eingriff stehenden Rade 37.
Die vorliegende Anordnung wird durch einen um eine Achse 39 schwingenden zweiten Hebel vervollständigt, der zwei Arme 40 und 41 aufweist. Der untere Arm 40 ist derart angeordnet, daß er nach Auslösung des Uhrwerks mit dem an dem ersten Rade 26 befindlichen Stift 27 zusammentrifft, wodurch eine- Drehung des Hebels 40, 41 um seine Achse 39 erfolgt, wenn sich die Antriebsachse 16 einmal gedreht hat. Der zweite Arm 41 des Hebels besitzt zwei Daumen 42, 43, die derart angeordnet sind, daß der erste Daumen 42 mit dem unteren Arm des bekannten Auslösehebels 4 und der zweite Daumen 43 mit den Klinkenhebeln 5 und 6 in Berührung tritt, wodurch der Auslösehebel 4 eine Drehung erfährt, die den Stellhebel 2 in seine, die Öffnung der Klappen 8 bewirkende Arbeitsstellung bringt, wobei zur selben Zeit die Klinkenhebel 5 und 6 festgehalten werden, um ein Anhaken des Stellhebels 2 zu verhindern und die Momentaufnahme zu sichern. Die Oftnungszeit der Klappen wird in der gewöhnlichen Weise geregelt.
Bei Selbstaufnahmen braucht man zur Betätigung der automatischen Auslösung lediglich das Federgehäuse 15 einmal um die Achse 16 so zu drehen, daß die Feder 17 gespannt ist. Die Achse ιό wird, wie bereits gesagt, durch Anschlag des Stiftes 27 an das eine Ende des Hebels 28 festgestellt.
Während der von Hand bewirkten Drehung des Federgehäuses, das zu diesem Zwecke zwei Greif organe 44 (Abb. 1) aufweist, wird die Klinke 23 des Federgehäuses von diesem mitgenommen und kommt am Ende einer vollständigen Umdrehung mit dem festen Ansatz 25 der Drehachse 16 in Berührung. Die Klinke 23 dreht sich, bis sie gegen eine der Flächen 21 der ringförmigen Aussparung 22 (Abb. 1) anschlägt und begrenzt derart die Drehung des Federgehäuses 15, das weiterhin durch den Eingriff der Sperrklinke 20 in_ das Sperrad 18 des Federgehäuses festgehalten wird.
Der Photograph drückt dann auf den Druckknopf 31, wodurch der Hebel 28, 2S0 entgegen der Wirkung der Feder29 aus seiner Stellung gebracht wird und durch Freigabe des Weges für den Stift 27 die Bewegung des Uhrwerks auslöst. Durch die Wirkung der Spiralfeder 17 wird die Antriebsachse 16 und damit das Uhrwerk gedreht. Während der Umdrehung der Antriebsachse 16 bewegt sich der mit dieser verbundene Ansatz 25 mit und trifft am Ende einer vollständigen Umdrehung auf die Klinke23 des Zapfens 24, der von dem Federgehäuse gehalten wird, das während der Entspannung der Feder durch die Sperrklinke festgehalten wird. Die Klinke 23 legt sich nunmehr gegen die der vorhin erwähnten Fläche2i entgegengesetzteFläche2iö der ringf örmigen Aussparung 22 und hält also die Antriebsachse wieder nach einer vollständigen Umdrehung an.
Auf diese Weise wird sowohl die Aufziehais auch die Ablaufbewegung des Federgehäuses derart begrenzt, daß das Federgehäuse und die Antriebsachse nur eine Umdrehung in jeder Drehrichtung machen können. Während der Drehung der Antriebsachse 16 unter der Wirkung der Spiralfeder 17 kommt der Stift in Berührung mit dem Arm 40 des Hebels 40, 41 und erteilt diesem eine Drehbewegung, die sich mittels des Daumens 42 auf den Auslösehebel 4 überträgt und die selbsttätige Auslösung des Verschlusses, wie in Abb. 4 dargestellt, bewirkt. Nach einer vollständigen Umdrehung legt sich der Stift 27 wiederum
gegen das Ende des Hebels 28; das Uhrwerk kann dann von neuem aufgezogen werden und eine selbsttätige Auslösung des Verschlusses hervorrufen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Photographischer Automatverschluß mit einem durch einen Spann- und Auslösehebel zu betätigenden Treibhebel, zwei um eine, gemeinsame Achse drehbaren Klinkenhebeln für Ball- und Zeitbelichtung und einem eingebauten Vorlaufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Rade des Vorlaufwerkes ein Anschlagstift ("27") vorgesehen ist, der im Ruhezustand auf einem den Ablauf des Werks hemmenden, von außen zu betätigenden Hebel (28) aufliegt, nach Ausschwenken dieses Hebels aber frei wird und auf den einen Arm (40) eines doppelarmigen Hebels wirkt, so daß dessen anderer Arm (41) mit dem Spann- und Auslösehebel (4) und den Klinkenhebeln (5, 6) in Eingriff tritt und die Auslösung bewirkt, während er gleichzeitig die Klinkenhebel außer Eingriff mit dem Treibhebel (2) hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES91009D 1929-04-09 1929-04-09 Photographischer Automatverschluss Expired DE569101C (de)

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