DE333042C - Signalisierapparat fuer Scheinwerfer mit Klappenblende - Google Patents

Signalisierapparat fuer Scheinwerfer mit Klappenblende

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DE333042C
DE333042C DE1919333042D DE333042DD DE333042C DE 333042 C DE333042 C DE 333042C DE 1919333042 D DE1919333042 D DE 1919333042D DE 333042D D DE333042D D DE 333042DD DE 333042 C DE333042 C DE 333042C
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diaphragm
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flaps
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headlights
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Description

  • Signalisierapparat für Scheinwerfer mit Klappenblende. Bei den bisher gebräuchlichen Signalisierapparaten mit Klappenblende für Scheinwerfer, die vom entfernten Ort aus gesteuert werden, sind zwei Zugorgane angebracht, von denen das eine die Blende öffnet und schließt, also zum Signalisieren dient, das andere die Blende in geöffnetem Zustande festhält. Dadurch wird die Bedienung erschwert, da Verwechselungen derb beiden Zugorgane häufig eintreten.
  • Gemäß der Erfindung soll das Offnen und Schließen der Blende sowie die Arretierung derselben in geöffnetem Zustande durch ein einziges Zugorgan erfolgen, welches über einen beweglichen Leitapparat so geführt wird, daß das äußere Ende des Zugorgans, ohne daß ein Klemmen desselben eintritt und ohne daß die Richtung des inneren Endes beeinflußt wird, jede beliebige Richtung im Raume einnehmen kann und somitd!eBlendevonjedem beliebigen Punkte des Raumes bedient werden kann.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt der Blende mit teils geöffneten, teils geschlossenen Klappen.
  • i und 2 sind zwei Ringe aus gedrücktem Winkeleisen, an denen die Rückwand des Scheinwerfers mit dem Spiegel und die Klappenblende befestigs ist, 3 ist der Gehäusemantel. 4 sind die einzelnen Klappen der Blende, die in Lagern 7 drehbar am Gehäuse befestigt sind. Sie tragen an ihrer Vorder-und Rückseite Ansätze 5 (Umbördelungen oder Winkeleisen), die bei geschlossener Blende nach Art einer Labyrinthdichtung ineinander eingreifen. Am äußeren Umfang der Lichtöffnung des Scheinwerfers sind ähnliche Ansätze 6 befestigt, die ebenfalls in entsprechende Ansätze der Klappen 4 eingreifen, so daß auch am äußeren Umfange kein Lichtstrahl nach außen dringen kann. Die äußeren Enden der Klappen sind durch Hebel 9 mit einer Schubstange 8 verbunden, welche die Klappen gemeinsam öffnet und -schließt, wenn das an der Schubstange mittels des Hebels io befestigte Zugseil ii betätigt wird. Letzteres wird über eine Arretiervorrichtung 12 und den Leitapparat 13 nach außen geführt. Durch die Arretiervorrichtung, die in den Fig. ä a, b und c näher dargestellt, ist es möglich, die Blende in geöffnetem Zustande festzuhalten. Es ist aber auch eine Einrichtung vorgesehen, die Arretiervorrichtung auszuschalten, wobei dann die Blende durch die Rückholfeder 14 selbsttätig wieder geschlossen wird, sobald der Zug am Seil ii wieder aufhört.
  • Fig. 3a zeigt die Arretiervorrichtung während des Öffnens der Blende im Querschnitt, Fig. 3b die Arretierung der Blende in geöffnetem Zustande ebenfalls - im Querschnitt, Fig. 3c eine Draufsicht auf die Arretiervorrichtung. Die Arretiervorrichtung besteht aus zwei Leitrollen 15 und 16 für das Zugseil ii, zwei Gleitstücken 17 und 18, weiche bei Betätigung der Blende einen am Hebel io angeordneten Gleitstift ig an verschiedenen Gleitflächen derart'führen, daß beim Öffnen der Blende die Klappen in ihrer Endstellung durch die Rast 2o festgehalten und bei erneutem Zug an dem Seil = und Wiederloslassen desselben durch die Rückholfeder 14 wieder geschlossen werden.
  • Fig. 3a zeigt in ausgezogener Darstellung die Blende in geschlossenem Zustande. Zieht man an dem Seil i:i, so wird der Atiffiängepunkt 21 des Hebels io sich auf dem dünnen und strichpunktiert gezogenen Kreise bewegen. Dadurch kommt die Blende zunächst in die mit starken Linien strichpunktiert gezeichnete Stellung, in der der Gleitstift ig gerade die Gleitfläche 22 berührt. Bei weiterem Zug am Seil wird sich der Stift ig an dieser Fläche entlang bewegen, bis er sich in die Hohlkehle 23 des Gleitstückes 17 einlegt. Läßt jetzt der Zug am Seil nach, so wird der Gleitstift an der Gleitfläche 24 sich entlang bewegen, sich in die Rast 2o einlegen und die Blende in geöffnetem Zustande festhalten, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist.
  • Um die Blende wieder zu schließen, wird zunächst ein kurzer Zug am Seil ausgeübt, bis sieh der Stift ig an der Gleitfläche 25 entlang bewegend, in die Rast 26 einlegt. Läßt man numnehr das Seil los, so wird der Gleitstift durch die Fläche 27 geführt und unter der Wirkung der Rückholfeder 14 aus der ,Uretiervorrichtung herausbewegt, so daß sich die Blende wieder schließt.
  • Der Riegel ?,8, der durch den Handgriff 29 von außen betätigt werden kann, schaltet die Arretiervorrichtung in der ausgezogenen Lage ab und verhindert, daß der Stift ig sich in die Rast 2o legen kann, so daß nach Loslassen des Seiles die Klappen sofort wieder geschlossen werden und man infolgedessen in beliebiger Anzahl und Reihenfolge kurze Lichtsignale, etwa nach Art der Morsezeichen, ,geben kann. Dreht man dagegen den Riegel 28 an die strichpunktierte Stellung, so wird die Arretiervorrichtung freigegeben und kann, wie oben beschrieben, wirken.
  • Damit die Arretiervorrichtung in der geschilderten Weise wirken kann, ist es erforderlich, die Richtung des auf den Hebel io ausgeübten Zuges dauernd unverändert beizubehalten. Gleichzeitig muß das äußere Ende des Zugorgans ii. jede beliebige Richtung einnehmen können, damit die Blende von allen Punkten des Raumes aus bedient werden kann, ohne daß ein Klemmen des Seiles eintreten darf. Zu diesom Zweck dient der in Fig. i mit 13 bezeichnete Leitapparat, welcher in den Fig. 7, a und 2 b im Querschnitt und Ansicht näher dargestellt ist.
  • An der Austrittsstelle des Zugseiles ii aus dem Gehäuse 3 des Scheinwerfers ist ein Lager 3o angeordnet. In demselben ist der Bock 31 mit den Leitrollen 32 und 33 drehbar befestigt. Die Drehachse fällt mit der unveränderlichen Richtung des inneren Seilzuges zusammen, welche durch die gemeinsame Tangente an die Leitrollen 15, 16 der Arretiervorrichtung und an die Rollen 32, 33 des Leitapparates bestimmt ist. Auf der Achse 34 der Leitrolle 32 ist die Leithülse 35, durch die das Seil hindurchgeführt wird, drehbar befestigt. Der Leitapparat und somit das äußere Ende 36 des Seiles ii haben zwei Bewegungsmöglichkeiten, und zwar erstens die Drehbewegung um die Achse des Bockes 31 und eine zweiteDrehbewegung um die hierzu senkrechte Achse 34 der Leitrolle 32. Es kann somit das Zugorgan, ohne daß ein Klem men eintreten kann, jede beliebige Lage einnehmen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Signalisierapparat für Scheinwerfer mit Mappenblende, dadurch gekennzeichnet, daß am Scheinwerfer selbst eine Arretiervorrichtung angebracht ist, welche es ermöglicht, durch Anwendung eines einzigen frei herabhängenden Zugorgans das öffnen und Schließen und Festhalten der Blende zu bewirken, wobei das Zugorgan über einen beweglichen Leitapparat so geführt wird, daß das äußere Ende desselben, ohne daß ein Klemmen eintritt und ohne daß die Richtung des inneren Endes beeinflußt wird, jede beliebige Richtung im Raum einnehmen kann.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan über eine Leitrolle, deren Mittelpunkt auf einem Kreise um eine die innere unveränderliche Richtung des Zugorgans enthaltene Achse sich bewegen kann, und durch eine Leithülse geführt wird, die um den Mittelpunkt der Leitrolle drehbar gelagert ist. 3. Ausführungsforin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Klappen ein Stift oder ähnliche Vorrichtung befestigt ist, die beim Öffnen der Blende, kurz vor der Endlage der Mappen, durch eine Anzahl von Gleitflächen deraxt geführt wird, daß sie sich bei völlig geöffneter Blende in eine Rast einlegt und in dieser Stellung die Blende festhält, bis sie, durch einen -zweiten Zug am Seil wieder herausgehoben wird, worauf sie durch ein zweites S:#stem. von Gleitflächen so geJährt wird, daß die Klappen sich wieder schließen können. 4. Ausführungsform nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch einen versteRbaren Riegel, der bei entsprechender Einstellung das Einlegen des Sperrstiftes in die Rast verhindert, so daß mit dem Scheinwerfer eine beliebige Anzahl kdrzer Lichtsignale gegeben werden kann.
DE1919333042D 1919-08-14 1919-08-14 Signalisierapparat fuer Scheinwerfer mit Klappenblende Expired DE333042C (de)

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