DE1812727C3 - Betätigungs- und Sperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen des dreieckförmigen Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Betätigungs- und Sperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen des dreieckförmigen Belüftungsfensters von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungs- und Sperrvorrichtung
zum öffnen und Schließen des dreieckförmigen, um eine vertikale Schwenkachse ausschwenkbaren
Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen mit einem vom Wageninneren her erfaßbaren
Handgriff.
Es ist eine derartige Betätigungs- und Sperrvorrichtung bekannt, bei welcher an dem vom Wageninneren
her erfaßbaren Handgriff eine Sperrschulter ausgebildet ist, die in der vollständig geschlossenen
Fensterstellung so hinter einem Mitnehmerstift eines
von der Schwenkachse des Fensters abragenden Mitnehmerarmes liegt, daß das Drehen der Schwenkachse
beim Druck auf das Fenster im Drehsinne des Fensteröffnens blockiert ist. Diese Sperrschulter wird jedoch
nur in der vollständig geschlossenen Fensterstellung wirksam, in sämtlichen anderen Fensterstellungen
ist das Fenster lediglich reibschlüssig durch das federnde Andrücken des Handgriffes an dessen Führunggehalten.
Wenn also das Fenster nur wenig geöffnet ist, kann es durch einen entsprechenden Druck
vollständig geöffnet werden. Dies erleichtert das unbefugte Eindringen in das abgestellte Fahrzeug bei
nicht vollständig geschlossenem Belüftungsfenster.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Betätigungs-
und Sperrvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut
und zu betätigen ist und ein öffnen des Fensters durch
entsprechenden Druck auf das Fenster zuverlässig verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Handgriff mit der Schwenkachse über
eine Kupplungseinrichtung nur in dem Betätigungssinne des Fensteröffnens kraftschlüssig verbunden ist
und daß die Kupplungseinrichtung eine an sich bekannte Sperrvorrichtung aufweist, welche die
Schwenkachse bei Druck auf das Fenster im Drehsinne des Fensterschließens freigibt, diese jedoch bei
Druck im Drehsinne des Fensteröffnens blockiert. Es sind zwar bereits Sperrvorrichtungen bekannt
welche die Drehung einer Welle in einer Drehrichtunf
freigeben und in tier anderen Drehrichtung blockieren.
Die Anwendung einer derartigen Vorrichtung bei Betätigungsvorrichtungen für Ausstellfenster ist jeduch
nicht bekannt.
Die erfindungsgemäße Betätigungs- und Sperrvorrichtung
ermöglicht also das Öffnen des Belüftungsfensters nur vom Wageninneren her und dann auch
nur, wenn der dafür vorgesehene Handgriff betätigt wird. Das Schließen des Belüftungsfensters ist daiv;r
durch einfachen Druck auf das Fenster in Schließrichtung vom Wageninneren her oder von außen her möglich.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei konstruktiv einfach so auszuführen, daß beim Schließen
des Belüftungsfensters dieses eng an der Fensterdichtung anliegt. Wird der Versuch unternommen,
das Fenster von außen zu öffnen, indem man auf die Fensterfläche oder auf den Fensterrahmen einer
Druck ausübt, dann blockiert die Sperrvorrichtung eine Drehung der Schwenkachse des Belüftungsir..-Esters
und damit auch dessen Ausschwenken.
Zusätzliche, die Erfindung ausgestaltende Merkmal·
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in dc'i Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführi)''gsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
iig. 1 in Perspektivansicht ein geschlossenes, dreieck:
örmiges Belüftungsfenster eines Kraftfahrzeuges,
t i g. 2 in Perspektivansicht die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schließen
de ν Belüftungsfensters nach Fig. 1 in ihrer Gesamtheit,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 2,
:■ i g. 4 bis 7 in Perspektivansicht die wesentlichsten
Bauelemente der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung nach Fig. 2, und
Fig. 8 in Perspektivansicht und auseinandergezogener
Darstellung die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schließen des Belüftungsfensters
nach Fig. 1 gemäß einer zweiten möglichen Zuordnung.
In der Zeichnung bezeichnet 10 die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schließen
einss dreieckförmigen Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen in seiner Gesamtheit. Diese Betätigungsvorrichtung
umfaßt einen Halterahmen 11, einen zylindrischen Körper 12, ein Kupplungsstück 13, eine Drehplatte 14, einen schwenkbaren Handgriff
15 und eine zwischen diesem und dem Halterahmen 11 angeordnete Rückholfeder 16 als Bauelemente.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 1 erkennbar, durchdringt der schwenkbare Handgriff 15
einen Längsschlitz der Vordertür eines Kraftfahrzeuges, wird er durch Fingerdruck in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles verschwenkt, dann wird dadurch das Belüftungsfenster geöffnet, welches eine in einen
Rahmen 17 eingesetzte Fensterscheibe 18 umfaßt und um eine vertikale Schwenkachse 19 ausschwenkbar
ist. Die Schwenkachse 19 ist etwa in der Mitte der einen Kathete des Belüftungsfensters angeordnet und
durchdringt den oberen Türrahmen 20 der Vordertür des Kraftfahrzeuges in einer öffnung, wie dies insbesondere aus Fig. 8 erkennbar ist. Diese Schwenkachse 19 steht in Wirkverbindung mit der erfindungs
gemäßen Betätigungsvorrichtung 10, wobei die Zuordnung, wie aus der nachfolgenden Beschreibung
erkennbar, in untersehiedlicher Art und Weise erfolgen kann.
Die erfindiingsgemäüe Betätigungsvorrichtung
ium öffnen und Schließen des dreieckförmigen, um
eine vertikale Achse ausschwenkbaren Beliiftungsfensters von Kraftfahrzeugen umfaßt zunächst einen
hohlzylindrischen Körper 12, der über mit ihm vorzugsweise einstückige Flanschen 21 am Türrahmen 20
einer Vordertür zu befestigen ist. Innerhalb dieses zylindrischen Körpers 12 ist ein Kupplungsstück 13 angeordnet,
welches im Zentrum mit einer Öffnung 22
ι ο versehen ist, die von der Schwenkachse 19 durchdrungen
wird. Die Schwenkachse 19 steht nach unten über das Kupplungsstück 13 vor. Das Kupplungsstück 13
ist weiterhin mit zwei exzentrisch gekrümmten Nokkenflächen 23 versehen, welche radial nach innen ver-
setzt sind, so daß zwischen ihnen und der Innenwand 34 des zylindrischen Körpers 12 als Führungsfläche
für das Kupplungsstück 13 jeweils ein Hohlraum gebildet wird. Jede Nockenfläche 23 ist im Bereich ihre?,
einen, .stirnseitigen Endes mit ~iner Bohrung 26 ver-
sehen, in welche jeweils eine leder 25 eingesetzt ist.
Die sich in den Bohrungen 26 abstützenden Spiralfedern 25 beaufschlagen jeweils einen roüenförmigen
Sperrkörper 24, welcher durch die Drehplatte 14 in den Hohlraum zwischen der Nockenfläche 23 und der
Innenwand 34 des zylindrischen Körpers 12 gehalten wird. Die rollenförmtgen Sperrkörper 24 weisen einen
solchen Durchmesser auf, daß sie in der Anlagestcllung mit der einen Stirnfläche d?r Nockenflächen 23
in dem genannten Hohlraum zwischen Nockenflächc
und Innenwand des zylindrischen Körpers frei drehbar sind; werden sie aus dieser Anlagestellung herausbewegt,
dann verklemmen sie sich in den Hohlräumen und blockieren damit eine Drehung des Kupplungsstücks 13 gegenüber dem zylindrischen Körper 12.
Auch die Drehplatte 14 wird in einer zentralen öffnung
27 von der Schwenkachse 19 durchdrungen, die Drehplatte 14 ist mit zwei nach oben verstehenden
Vorsprüngen 28 versehen, welche in die Hohlräume zwischen den Nockenflächen 23 und der Innenwand
34 des zylindrischen Körpers 12 hineinragen. Die Vorsprünge 28 der Drehplatte 14 können mit den rollenförmigen
Sperrkörpern 24 in Wirkverbindung gebracht werden, wie dies insbesondere Fig. 3 veranschaulicht.
Ein nach unten vorstehender Vorsprung 29 der Drehplatte 14 faßt in eine halbkreisförmige
Schlilzöffnung 31 des Handgriffes 15 ein, welcher mit
einer zentralen öffnung 30 versehen ist, zu welcher die Schlitzöffnung 31 koaxial liegt. Kommt der Vorsprung
29 zum Anschlag mit dem einen E.ide 32 der
halbkreisförmigen Schlitzöffnung 31 des Handgriffes i.5, dann wird bei einem weiteren Verschwenken desselben
über die Drehplatte 14 das Kupplungsstück 13 gedreht, indem die Vorsprünge 28 der Drehplatte 14
mit den rollenförmigen Sperrkörpern 24 in Wirkverbindung kommen. Der Handgriff 15 ist noch mit einer
öffnung 33; um Festlegen des einen Endes der Rückholfeder
16 versehen, deren anderes Ende an dem Halterahmen 11 festgelegt ist. Wahrend die zentralen
öffnungen 27 und 30 der Drehplatte 14 bzw. des
Handgriffes 15 kreisförmig sind, isi die zentrale öffnung 22 des Kupplungsstücks 13 vorzugsweise als
Längsschlitz ausgebildet, um dadurch auf einfache Art und Weise eine Vorkehrung dafür zu treffen, daß bei
einer Drehung des Kupplungsstücks 13 auch die
6s Schwenkachse 19 gedreht und dadurch das Belüftungsfenster geöffnet wird. Die Schwenkachse 19 ist
mindestens im Bereich ihrer Durchdringung durch die schlitzartige öffnung 22 des Kupplungsstücks 13 ent-
sprechend abgeflacht, vorzugsweise empfiehlt sich eine solche Abflachung der Schwenkachse 19 bis zu
deren freiem Ende 36 hin, welches den Halterahmen 11 in einer entsprechenden öffnung durchdringt und
durch welches hindurch ein Stift 37 gesteckt ist. Es kann selbstverständlich auch eine andere Vorkehrung
dafür getroffen werden, daß bei einer durch Verschwenken des Handgriffes 15 bewirkten Drehung des
Kupplungsstücks 13 die Schwenkachse 19 gedreht und dadurch das Belüftungsfenster ausgeschwenkt wird.
Die zentralen öffnungen 27 und 30 der Drehplatte
14 bzw. des Handgriffes 15 müssen auf jeden Fall so groß bemessen sein, daß bei einer Drehung dieser
Bauteile auf die Schwenkachse 19 unmittelbar kein Drehmoment ausgeübt wird.
Während in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 die Schwenkachse 19 des Belüftungsfensters die
erfimlungsgemäße Betätigungsvorrichtung über deren gesamte Höhe einstückig durchdringt, ist in der Ausführungsform
gemäß Fig. 8 die Schwenkachse des Belüftungsfensters als Wellenstumpf 39 mit abgeflachtem
Endabschnitt ausgebildet und dieser abgeflachte Endabschnitt faßt in eine Nut 41 einer Welle
49 ein, welche die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung durchdringt. Der Wellenstumpf 39 ist dadurch
kraftschlüssig mit der Welle 49 verbunden und diese Verbindung kann zusätzlich noch durch einen
nicht dargestellten Stift gesichert werden, welcher Öffnungen in der Welle 49 und eine öffnung 40 des
Wellenstumpfes 39 durchdringt. Wird der Handgriff
15 verschwenkt, so wird auch bei dieser Ausführungsform das innerhalb des zylindrischen Körpers 12 angeordnete
Kupplungsstück 13 und mit diesem die Welle 49 und deshalb auch der Wellenstumpf 39 gedreht,
so daß das Belüftungsfenster ausgeschwenkt wird. Für die Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist noch
eine zwischen dem Halterahmen 11 und der Welle 49 verspannte Spiralfeder 42 vorgesehen, welche die
Schwenkbewegung des Handgriffes 15 im Sinne öffnen des Belüftungsfensters unterstützt. Das Schließen
des Belüftungsfensters wird also gegen die Vorspannung dieser Spiralfeder 42 vorgenommen. Durch
diese Wirkung der Spiralfeder 42 kann der wirksame Hebelarm des Handgriffes 15 verkürzt werden.
An Stelle der beschriebenen, starren Verbindung zwischen dem Belüftungsfenster und der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung über die ein- oder zweiteilige Schwenkachse 19 bzw. 39, 49 kann auch
eine flexible Wirkverbindung vorgesehen werden für Anwendungsfälle, bei welchen eine koaxiale Anordnung
der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung mit der Schwenkachse des Belüftungsfensters nicht
möglich ist. An Stelle der beschriebenen, kraftschlüssigen Verbindung des Kupplungsstücks 13 mit der
Schwenkachse des Belüitungsfensters kann auch eine einstückige Ausführungsform vorgesehen werden.
Es soll nunmehr die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung beschrieben werden. Um das dreieckförmige Belüftungsfenster zu öffnen,
ist es lediglich erforderlich, den Handgriff 15 durch Fingerdruck zu verschwenken, und zwar in
Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles. Durch diese Verschwenkung des Handgriffes 15
kommt das eine Ende 32 des halbkreisförmigen Schlitzes 31 in Wirkverbindung mit dem Vorsprung
29 der Drehplatte 14, so daß diese durch den Handgriff 15 mitgenommen wird. Durch die Drehung der
Drehplatte 14 kommen aber deren Vorsprünge 28 in Wirkverbindung mit den rollenförmigen Sperrkörpern
24, so daß diese gleichfalls mitgenommen werden und mit ihnen auch das Kupplungsstück 13, welches
innerhalb des zylindrischen Körpers 12 geführt wird.
S Durch die Drehung des Kupplungsstücks 13 wird die mit ihm kraftschlüssig verbundene Schwenkachse 19
gedreht und damit das Belüftungsfenster in Abhängigkeit
von dem Schwenkweg des Handgriffes 15 ausgeschwenkt. Ist das Belüftungsfenster in dem erwünschten
Ausmaße ausgeschwenkt, also geöffnet, dann kehrt der Handgriff 15 durch die Wirkung der
Rückholfeder 16 automatisch wieder in seine Ausgangsstellung zurück, dabei verbleibt die Drehplatte
14 in der Drehlage, in welche sie beim Verschwenken
iS des Handgriffes 15 durch den Vorsprung 29 mitgenommen
wurde. Dies wird durch die halbkreisförmige Schlitzöffnung 31 des Handgriffes 15 ermöglicht.
Soll das geöffnete BelUftungsfenster geschlossein
werden, dann ist es lediglich erforderlich, auf dem
ao Rahmen 17 einen im Sinne Schließen des Belüftungsfensters wirkenden Druck auszuüben, es muß also
nicht der Handgriff 15 betätigt werden. Bei diesem Schließen des Fensters nimmt das in seine Ausgangslage
zurückdrehende Kupplungsstück 13 die rollen-
»5 förmiRen Sperrkörper 24 und damit auch über die
Vorsprünge 28 die Drehplatte 14 mit; durch das Zurückdrehen der Drehplatte 14 gelangt deren Vorsprung
29 wieder in die Ausgangsstellung, in welcher dieser Vorsprung mit dem Ende 32 des halbkreisförmigen
Schlitzes 31 des Handgriffes 15 in Wirkverbindung steht. Ein solches Schließen des Belüftungsfensters
kann sowohl vom Wageninnern her als auch von außen vorgenommen werden.
Wird nun von außen her versucht, das Belüftungsfenster dadurch zu Öffnen, daß auf dieses ein im Sinne
öffnen wirkender Druck zur Einwirkung gebracht wird, dann hat dies zur Folge, daß die rollenförmigein
Sperrkörper 24 aus ihrer Anlagestellung mit dein stirnseitigen Endflächen der Nockenflächen 23 herausbewegt
werden. Werden die Sperrkörper 24 von dieser Anlagestellung gelöst, dann verklemmen si«
sich in den Hohlräumen zwischen den Nockenflächen 23 und der .Innenwand 34 des zylindrischen Körpers
12. Eine Drehung des Kupplungsstücks 13 gegenüber dem zylindrischen Körper 12 wird also blockiert, und
da das Kupplungsstück 13 mit der Schwenkachse des Belüftungsfensters kraftschlüssig verbünde- ist, wird
dadurch automatisch eine Drehung dieser Schwenkachse verhindert. Es ist also nicht möglich, von außen
durch Ausüben eines Druckes auf das Belüftungsfenster dieses zu öffnen. Das Belüftungsfenster läßt siel
vielmehr nur vom Wageninnern her öffnen, wenn dei Handgriff 15 verschwenkt wird. Die für die roilenförmigen
Sperrkörper 24 vorgesehenen Federn 25 erfüllen in diesem Zusammenhang die Aufgabe, die Ansprechzeit
der Sperrkörper hinsichtlich der mit ihnen beabsichtigten Blockierung zu verkürzen.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in
ihrer bevorzugten Ausführungsform eine dei Schwenkachse des Belüftungsfensters zugeordneten
Kupplungseinrichtung umfaßt, welche nur bei Betätigung durch den Handgriff ein öffnen des Fensters zuläßt,
im übrigen aber eine Drehung der Schwenkachse
S5 im Sinne öffnen des Fensters, nicht aber fan Sinne
Schließen des Fensters, blockiert. Nach erfolgtem öffnen des Belüftungsfensters mittels des Handgriffes
in einem erwünschten Ausmaße kehrt der Handgrill
automatisch wieder in seine Ausgangsstellung zurück und das Schließen des Beliiftungsfensters wird dadurch
vorgenommen, daß man auf dieses einen entsprechenden Druck zur Einwirkung bringt. Der
Handgriff kann in seiner Länge relativ kurz gehalten
werden, so daß er nicht weit in das steht, dieser Handgriff ist auch fü
Kraftfahrzeuges während der Fahrt dienliar und die Uttätigungsvorricl
samtheit ist konstruktiv äußerst e
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
>33*
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Claims (11)
1. Betätigungs- und Sperrvorrichtung zum öffnen
und Schließen des dreieckförmigen, um eine
vertikale Schwenkachse ausschwenkbaren Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen mit einem vom
Wageninneren her erfaßbaren Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(15) mit der Schwenkachse (19) über eine Kupplungseinrichtung (13, 28, 29, 32) nur in dem Betä-•tigungssinne
des Fensteröffnens kraftschlüssig verbunden ist und daß die Kupplungseinrichtung
eine an sich bekannte Sperrvorrichtung (23, 24, 34) aufweist, welche die Schwenkachse (19) bei
Druck auf das Fenster im Drehsinne des Fensterichließens freigibt, diese jedoch bei Druck im
Drehsinne de* Fensteröffnens blockiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rahmen (17) des
Belüftungsfensters festverbundene Schwenkachse (19) in ihrer den oberen Teil des Türrahmens (20)
durchdringenden Verlängerung mit einem innerhalb eines zylindrischen Körpers (12) geführten
Kupplungsstück (1L3) kraftschlüssig verbunden ist, welches mit mindestens einer radial nach innen
versetzten, exzentrisch gekrümmten Nockenfläche (23) für einen zwischen ihr und der Innenwand
(34) des zylindrischen Körpers geführten, durch eine untere Drehplatte (14) gehaltenen, rollenförmigen
Sperrkörper (24) verschen ist, wobei die Drehplatte (14) und mit ihr d,· >
Kupplungsstück
(13) bei einem Verschwenken des von der
Schwenkachse (19) durchdrungenen Handgriffes
(15) gedreht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handgriff (15)
und einem Halterahmen (11) eine Rückholfeder
(16) verspannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen
der exzentrisch gekrümmten Nockenfläche (23) des Kupplungsstücks (13) und der Innenwand
(34) des zylindrischen Körpers (12) derart bemessen ist, daß der rollenförmige Sperrkörper (24)
nur in seiner Anlagestellung mit der einen stirnseitigen Stirnfläche der Nockenfläche (23) um seine
Achse frei drehbar ist.
5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungsstück (13) zwei einander entsprechende, gegenläufig
exzentrisch gekrümmte Nockenflächen (23) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte
(14) mit einem nach oben in den Hohlraum zwischen der Nockenfläche (23) des Kupplungsstücks
(13) und der Innenwand (34) des zylindrischen Körpers (12) vorstehenden, mit dem rollenförmigen
Sperrkörper (24) in Wirkverbindung bringbaren Vorsprung (28) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte
(14) mit einem nach unten vorspringenden, in eine halbkreisförmige Schlitzöffnung (31) des Handgriffes
(15) einfassenden Vorsprung (29) versehen ist, mit deren einem Ende (32) der Vorsprung (29)
bei geschlossenem BelUftungsfenster in Wirkver-
bindung steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halterahmen (11) der Betätigungsvorrichtung
und der Schwenkachse (19) eine im Sinne öffnen des Belüftungsfensters wirkende Spiralfeder (42)
verspannt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine stirnseitige
Endfläche der Nockenfläche (23) des Kupplungsstücks (13), an welcher der rollenförmige
Sperrkörper (24) a.iliegt, mit einer Bohrung (26) versehen ist. in welche eine den Sperrkörper (24)
beaufschlagende Feder (25) eingesetzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch'gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(19) zweiteilig (Wellenstumpf 39, Welle 49) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(19) oder ein Teil derselben mit dem Kupplungsstück (13) einstückig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812727 DE1812727C3 (de) | 1968-12-04 | 1968-12-04 | Betätigungs- und Sperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen des dreieckförmigen Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812727 DE1812727C3 (de) | 1968-12-04 | 1968-12-04 | Betätigungs- und Sperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen des dreieckförmigen Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812727A1 DE1812727A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1812727B2 DE1812727B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1812727C3 true DE1812727C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=5715262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812727 Expired DE1812727C3 (de) | 1968-12-04 | 1968-12-04 | Betätigungs- und Sperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen des dreieckförmigen Belüftungsfensters von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1812727C3 (de) |
-
1968
- 1968-12-04 DE DE19681812727 patent/DE1812727C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1812727B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1812727A1 (de) | 1970-06-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |