DE654888C - Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden - Google Patents
Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blendenInfo
- Publication number
- DE654888C DE654888C DEK140473D DEK0140473D DE654888C DE 654888 C DE654888 C DE 654888C DE K140473 D DEK140473 D DE K140473D DE K0140473 D DEK0140473 D DE K0140473D DE 654888 C DE654888 C DE 654888C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- cam
- gas protection
- protection doors
- spring
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/001—Locks or fastenings for special use for gas- or watertight wings
Description
Die Erfindung betrifft einen Einzelverschluß für Gasschutztüren oder -blenden, der
an Stelle des nicht immer zweckmäßigen Zentralverschlusses entweder einzeln (bei kleineren
Türen) oder zu mehreren Anwendung finden soll. Derartige Einzelverschlüsse kannte. man bisher nur in der Form der
bekannten Vorreiber. Diese liaben aber den Nachteil der beim Schließen notwendigen
ίο zusätzlichen Kraftaufwendung für die Überwindung
des Reibungswiderstandes und üben außerdem beim Schließen noch ein Drehmoment auf das Türblatt aus.
Diese Nachteile werden nun durch einen Drehhebelverschluß vermieden, bei welchem
durch Drehung einer Kurvennockenscheibe ein Hebel lose über eine Anpneßfläche geschoben
und im weiteren Drehungsverlauf um ein Querlager gedreht wird, wodurch
das Blatt mit seiner Dichtung gegen die Zarge gepreßt wird. Durch diese Anordnung
wird auch das parallel zum Blatte aviftretende
Drehmoment' ausgeschaltet.
Die Erfindung bezweckt nun, die Befestigung des ganzen Verschlusses an der Tür
möglichst einfach und die Führung des Riegels möglichst sicher zu gestalten. Erreicht
wird dies durch einen an der Tür zu befestigenden Halteteil, in welchem die Drehachse
der Kurvennockenscheibe gelagert ist und der gleichzeitig der dreh- und verschiebbaren
Riegelstange als Lager und Führung dient.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in
Fig. ι in Draufsicht und in
Fig. 2 im Schnitt, und zwar in beiden Darstellungen in der Endschließstellung.
Das Hauptteil 1, das auf dem Türblatt 2 befestigt ist, bildet gleichzeitig die Lagerstelle
für die durchgehende Schloßachse 3 und das Querlager-für den Schließhebel 4. Die Kurvennockenscheibe
S trägt gleichzeitig einen Ansatz 6 für den Bedienungsgriff 7, wogegen
der zweite Bedienungsgriff 8 durch ein Zwischenstück 9 mit der Schloßachse 3 und dadurch
wieder mit der Kurvennockenscheibe 5 in Verbindung steht. Die Schloßachse 3 wird
nicht nur durch den Lagerbock 1, sondern auch durch die Stopfbüchse 10 mit Überwurfkappe
11 gehalten. Die Dichtheit wird an der Durchgangsstelle durch eine Dichtung
12 erreicht, die durch eine Schraubenfeder
13 angepreßt wird.
Die Kurvennockenscheibe 5 führt eine Drehung von etwa 900 aus, wovon etwa die ersten
3 o° der Ausschiebung und die restlichen 6o° dem Anheben des Schloßhebels-4 dienen, d.h.
im ersten Drehungsdrittel läuft die Kurve 14 vom Mittelpunkt der Scheibe 5 weg, während
im restlichen Teil der Kurve dessen Radius-Scheitelpunkt mit dem Scheibenmittelpunkt
zusammenfällt; in diesem letzteren Teile beginnt langsam ansteigend der Auflaufnocken
15. 'Das Führungsende des Schloßhebels 4
läuft auf dem Nocken 15, während sein Führungsstift 16 in die Kurve 14 eingreift. Das
seitliche Ausweichen des Hebels 4 verhindern die Lappen 27. Das Drehungswiderlager für
den Hebel 4 wird gebildet einmal aus dem hochgezogenen Boden des Blockes 1 und" zum
anderen aus dem Bolzen 17. Auf dem letzteren sitzt auch gleichzeitig die Niederhaltefeder
18.
Das andere freie Ende des Hebels 4, das im vorliegenden Falle aus Zweckmäßigbeitsgründen
abgekröpft ist, kann auch gerade auslaufen.
Gleichzeitig steht der Hebel noch mit einer Blattfeder 19 in Verbindung, die es möglich
macht, den Riegel in die Schließlage zu bringen, wenn das Türblatt nicht vollständig
gegen die Zarge gezogen ist. Dadurch wird vermieden, daß, wenn der Riegel in Schließstellung
steht, derselbe beim Zuschlagen mit seinem vorstehenden Hebelende auf die Auflauflappen
trifft und diese zerstört oder sonstigen Schaden anrichtet. In der Offenstellung
des Verschlusses und. der Tür trifft die Feder
a5 19 beim Versuch, den Riegel vorzuschieben,
auf die Türummantelung dös Blattes 2. Beim Zudrücken der Tür aber wird die Feder 19
durch einen Steg 21 abgelenkt und bildet dann keinen Widerstand mehr für den Vorschub
des Riegels.
Die Bedienungsweise des Schlosses ist folgende :
Zuerst wird die Tür auf die Zarge zu gezogen, wobei die Sicherungsfeder 19 am Riegel
4 abgelenkt wird. Dadurch ist es möglich, den Bedienungsgriff 7 oder 8 aus der
punktiert gezeichneten Stellung in die voll gezeichnete überzuführen. Dabei wird der
Hebel 4 erst vorgeschoben und dann angehoben.
Beim Vorschieben gleitet er über die Auflauffläche 22, während seine Hubbewegung
im Querlager in eine Bewegung senkrecht zur Türebene umgeformt wird. Dies hat die Anpressung des Türblattes 2 gegen die
Zarge 23 zur Folge. Hinter dem Dichtungsträger 20 ist die Dichtung 24 eingelegt. Das
Öffnen geschieht einfach durch Zurückbewegen der Bedienungsnebel 7 oder 8 in
ihre Ursprungslage. Die Niederhaltefeder 18 drückt während dieser Bewegung auch den
Hebel 4 wieder in seine Ausgangsstellung.
Die auf der Kurvennockenscheibe 5 angeordneten Rippen 25 und 26 bilden den Anschlag
in den beiden Endstellungen der Scheibe und verhindern eine Überbeanspruchung des Führungsstiftes 16.'
Claims (3)
1. Einzelverschluß für Gasschutzlüren und -blenden mit zwangsläufig verstellbarer,
liebelartig wirkender Riegelstange,
die durch eine mit Kurvenschlitzen und nockenartigen Erhöhungen versehene Scheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Tür ein Halteteil (1) befestigt ist, in welchem die Drehachse
(3) der Kurvennockenscheibe (5) gelagert ist, und der gleichzeitig der dreh-
und verschiebbaren Riegelstange (4) als Lager und Führung dient.
2. Einzelverschluß für Gasschutztüren und -blenden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß" das Halteteil (1) ferner einer Feder (18) als Lager dient, die
den Verschlußriegel auf die Laufbahn (15) der Kurvennockenscheibe (5) drückt.
3. Einzelverschluß für Gasschutztüren und -blenden nach Anspruch 1 und 2,
dadurch, gekennzeichnet, daß an der dreh-
und verschiebbaren Riegelstange (4) eine Feder (19) befestigt ist, die bei geöffneter
Tür durch Anstoßen gegen die Türummantelung das Vorschieben der Riegelstange
verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140473D DE654888C (de) | 1935-12-25 | 1935-12-25 | Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140473D DE654888C (de) | 1935-12-25 | 1935-12-25 | Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654888C true DE654888C (de) | 1938-01-04 |
Family
ID=7249677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140473D Expired DE654888C (de) | 1935-12-25 | 1935-12-25 | Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654888C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895398A (en) * | 1986-12-10 | 1990-01-23 | Peter Hauber | Latch for sliding closures |
-
1935
- 1935-12-25 DE DEK140473D patent/DE654888C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895398A (en) * | 1986-12-10 | 1990-01-23 | Peter Hauber | Latch for sliding closures |
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