DE654888C - Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden - Google Patents

Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden

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DE654888C
DE654888C DEK140473D DEK0140473D DE654888C DE 654888 C DE654888 C DE 654888C DE K140473 D DEK140473 D DE K140473D DE K0140473 D DEK0140473 D DE K0140473D DE 654888 C DE654888 C DE 654888C
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DE
Germany
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door
cam
gas protection
protection doors
spring
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Expired
Application number
DEK140473D
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English (en)
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EDUARD KRAEHMER
Original Assignee
EDUARD KRAEHMER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/001Locks or fastenings for special use for gas- or watertight wings

Description

Die Erfindung betrifft einen Einzelverschluß für Gasschutztüren oder -blenden, der an Stelle des nicht immer zweckmäßigen Zentralverschlusses entweder einzeln (bei kleineren Türen) oder zu mehreren Anwendung finden soll. Derartige Einzelverschlüsse kannte. man bisher nur in der Form der bekannten Vorreiber. Diese liaben aber den Nachteil der beim Schließen notwendigen
ίο zusätzlichen Kraftaufwendung für die Überwindung des Reibungswiderstandes und üben außerdem beim Schließen noch ein Drehmoment auf das Türblatt aus.
Diese Nachteile werden nun durch einen Drehhebelverschluß vermieden, bei welchem durch Drehung einer Kurvennockenscheibe ein Hebel lose über eine Anpneßfläche geschoben und im weiteren Drehungsverlauf um ein Querlager gedreht wird, wodurch das Blatt mit seiner Dichtung gegen die Zarge gepreßt wird. Durch diese Anordnung wird auch das parallel zum Blatte aviftretende Drehmoment' ausgeschaltet.
Die Erfindung bezweckt nun, die Befestigung des ganzen Verschlusses an der Tür möglichst einfach und die Führung des Riegels möglichst sicher zu gestalten. Erreicht wird dies durch einen an der Tür zu befestigenden Halteteil, in welchem die Drehachse der Kurvennockenscheibe gelagert ist und der gleichzeitig der dreh- und verschiebbaren Riegelstange als Lager und Führung dient.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in
Fig. ι in Draufsicht und in
Fig. 2 im Schnitt, und zwar in beiden Darstellungen in der Endschließstellung.
Das Hauptteil 1, das auf dem Türblatt 2 befestigt ist, bildet gleichzeitig die Lagerstelle für die durchgehende Schloßachse 3 und das Querlager-für den Schließhebel 4. Die Kurvennockenscheibe S trägt gleichzeitig einen Ansatz 6 für den Bedienungsgriff 7, wogegen der zweite Bedienungsgriff 8 durch ein Zwischenstück 9 mit der Schloßachse 3 und dadurch wieder mit der Kurvennockenscheibe 5 in Verbindung steht. Die Schloßachse 3 wird nicht nur durch den Lagerbock 1, sondern auch durch die Stopfbüchse 10 mit Überwurfkappe 11 gehalten. Die Dichtheit wird an der Durchgangsstelle durch eine Dichtung
12 erreicht, die durch eine Schraubenfeder
13 angepreßt wird.
Die Kurvennockenscheibe 5 führt eine Drehung von etwa 900 aus, wovon etwa die ersten 3 o° der Ausschiebung und die restlichen 6o° dem Anheben des Schloßhebels-4 dienen, d.h. im ersten Drehungsdrittel läuft die Kurve 14 vom Mittelpunkt der Scheibe 5 weg, während im restlichen Teil der Kurve dessen Radius-Scheitelpunkt mit dem Scheibenmittelpunkt zusammenfällt; in diesem letzteren Teile beginnt langsam ansteigend der Auflaufnocken 15. 'Das Führungsende des Schloßhebels 4
läuft auf dem Nocken 15, während sein Führungsstift 16 in die Kurve 14 eingreift. Das seitliche Ausweichen des Hebels 4 verhindern die Lappen 27. Das Drehungswiderlager für den Hebel 4 wird gebildet einmal aus dem hochgezogenen Boden des Blockes 1 und" zum anderen aus dem Bolzen 17. Auf dem letzteren sitzt auch gleichzeitig die Niederhaltefeder 18.
Das andere freie Ende des Hebels 4, das im vorliegenden Falle aus Zweckmäßigbeitsgründen abgekröpft ist, kann auch gerade auslaufen.
Gleichzeitig steht der Hebel noch mit einer Blattfeder 19 in Verbindung, die es möglich macht, den Riegel in die Schließlage zu bringen, wenn das Türblatt nicht vollständig gegen die Zarge gezogen ist. Dadurch wird vermieden, daß, wenn der Riegel in Schließstellung steht, derselbe beim Zuschlagen mit seinem vorstehenden Hebelende auf die Auflauflappen trifft und diese zerstört oder sonstigen Schaden anrichtet. In der Offenstellung des Verschlusses und. der Tür trifft die Feder
a5 19 beim Versuch, den Riegel vorzuschieben, auf die Türummantelung dös Blattes 2. Beim Zudrücken der Tür aber wird die Feder 19 durch einen Steg 21 abgelenkt und bildet dann keinen Widerstand mehr für den Vorschub des Riegels.
Die Bedienungsweise des Schlosses ist folgende :
Zuerst wird die Tür auf die Zarge zu gezogen, wobei die Sicherungsfeder 19 am Riegel 4 abgelenkt wird. Dadurch ist es möglich, den Bedienungsgriff 7 oder 8 aus der punktiert gezeichneten Stellung in die voll gezeichnete überzuführen. Dabei wird der Hebel 4 erst vorgeschoben und dann angehoben. Beim Vorschieben gleitet er über die Auflauffläche 22, während seine Hubbewegung im Querlager in eine Bewegung senkrecht zur Türebene umgeformt wird. Dies hat die Anpressung des Türblattes 2 gegen die Zarge 23 zur Folge. Hinter dem Dichtungsträger 20 ist die Dichtung 24 eingelegt. Das Öffnen geschieht einfach durch Zurückbewegen der Bedienungsnebel 7 oder 8 in ihre Ursprungslage. Die Niederhaltefeder 18 drückt während dieser Bewegung auch den Hebel 4 wieder in seine Ausgangsstellung.
Die auf der Kurvennockenscheibe 5 angeordneten Rippen 25 und 26 bilden den Anschlag in den beiden Endstellungen der Scheibe und verhindern eine Überbeanspruchung des Führungsstiftes 16.'

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einzelverschluß für Gasschutzlüren und -blenden mit zwangsläufig verstellbarer, liebelartig wirkender Riegelstange, die durch eine mit Kurvenschlitzen und nockenartigen Erhöhungen versehene Scheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tür ein Halteteil (1) befestigt ist, in welchem die Drehachse (3) der Kurvennockenscheibe (5) gelagert ist, und der gleichzeitig der dreh- und verschiebbaren Riegelstange (4) als Lager und Führung dient.
2. Einzelverschluß für Gasschutztüren und -blenden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" das Halteteil (1) ferner einer Feder (18) als Lager dient, die den Verschlußriegel auf die Laufbahn (15) der Kurvennockenscheibe (5) drückt.
3. Einzelverschluß für Gasschutztüren und -blenden nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß an der dreh- und verschiebbaren Riegelstange (4) eine Feder (19) befestigt ist, die bei geöffneter Tür durch Anstoßen gegen die Türummantelung das Vorschieben der Riegelstange verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK140473D 1935-12-25 1935-12-25 Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden Expired DE654888C (de)

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DEK140473D DE654888C (de) 1935-12-25 1935-12-25 Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden

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DEK140473D DE654888C (de) 1935-12-25 1935-12-25 Einzelverschluss fuer Gasschutztueren und -blenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE654888C true DE654888C (de) 1938-01-04

Family

ID=7249677

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Country Status (1)

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DE (1) DE654888C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4895398A (en) * 1986-12-10 1990-01-23 Peter Hauber Latch for sliding closures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4895398A (en) * 1986-12-10 1990-01-23 Peter Hauber Latch for sliding closures

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