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Vorrichtung zur Anzeige der Stellung des Ventils einer Flüssiggasflasche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Stellung des Ventils einer
Flüssiggasflasche, bestehend aus zwei -begrenzt gegeneinander bewegbaren Teilen,
von dienender innere Teil fest mit dem Handgriff des Ventils verbunden ist.
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Es ist bekannt, bei Regulierhähnen für Dampf- und Warmwasserheizungen,
sowohl die Voreinstellung als auch die Winkeleinstellung des Kükens durch eine mit
dem Griff verbundene Büchse und einen die Büchse umschließenden, auf dem Hahngehäuse
festgeschraubten Rohrkörper anzuzeigen, wobei von diesen beiden Teilen gleichzeitig
die Anschläge für dien Hub gebildet werden. Bei diesen bekannten Hähnen ist jedoch
nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob sie geschlossen oder geöffnet sind, so
daß sie sich als die Sicherheit verbessernde Anzeigevorrichtungen für Flüssiggasflaschen
nicht eignen.
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Bei Flüssiggasflaschen muß bekanntlich darauf geachtet werden, daß
sie nach Gebrauch fest geschlossen sind. Die Benutzer vergessen dies jedoch häufig,
wenn am Ventil nicht in auffälliger Weise zu erkennen ist, ob -die Flasche noch
geöffnet oder bereits geschlossen ist.
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Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die in auffälliger Weise die jeweilige Einstellung des Flaschenventils
anzeigt und dadurch den Benutzer darauf aufmerksam macht, das Ventil zu schließen,
falls er dies vergessen haben sollte.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Teile als einseitig geschlossene hohlzylindrische Körper ausgebildet sind und der
äußere Körper über den inneren Körper diesen umschließend aufgeschoben und mit ihm
derart verbunden ist, daß bei Betätigung des Ventilhandgriffes im Öffnungssinn eine
begrenzte Relativbewegung zwischen den beiden Körpern stattfindet, wodurch in an
dem äußeren Körper angebrachten Fenstern Felder einer an dem inneren Körper vorgesehenen
ersten Farbe erscheinen, welche mit den Feldern einer auf dem inneren Körper aufgebrachten
zweiten Farbe kontrastieren, die sichtbar sind, wenn beim Schließen des Handgriffes
eine der Relativbewegung beim Öffnen entgegengesetzt gerichtete Relativbewegung
zwischen den beiden Körpern eintritt.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht der Anordnung nach
Fig. 1, Fig.3 einen senkrechten Schnitt auf der Linie III-III durch Fig. 1, Fig.
4 einen Teilschnitt durch Fig. 1 auf der Linie IV-IV, Fig. 5 bis 7 perspektivische
Ansichten von drei Ausführungsbeispielen der Erfindung, Fig. 8 eine Fig. 4 ähnliche
Schnittdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels, Fig. 9 eine Draufsicht auf
ein teilweise geschnittenes weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 10
einen. vergrößert abgebildeten Ausschnitt aus Fig. 9, Fig. 11 eine Draufsicht auf
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 12 einen Axialschnitt durch
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Anordnung während des
Schließvorgangs des Handgriffs abgebildet ist, die Anzeigevorrichtung jedoch noch
»offen« anzeigt, Fig. 13 einen Schnitt durch Fig, 12 auf der Linie II-11, wobei
der Handgriff weggelassen ist, Fig. 14 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.
12 und 13, bei der jedoch verschiedene Einzelheiten zur besseren Klarheit der Darstellung
weggelassen sind, und Fig.15, 16 und 17 schematische Darstellungen in Draufsicht
zur Erläuterung dreier verschiedener
Stellungen der Vorrichtung,
nämlich in geschlossener Stellung mit der Anzeige »geschlossen« (Fig. 15), in geschlossener
Stellung noch bei Anzeige »offen« (Fig. 16) und in geöffneter Stellung mit der Anzeige
»offen« (Fig.17).
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In den Zeichnungen ist mit 1 eine Gasflasche bezeichnet, deren Betätigungshand:ga
E für das Ventil mit 2 angegeben ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus,
einem innenliegenden hohlzylindrischen Körper 3 und einem außenliegenden hohlzylindrischen
Körper 4, die beide einseitig geschlossen sind. Der innenliegende Körper 3 ist fest
oder abnehmbar mit dem Handgriff 2 verbunden, so daß er sich mit diesem zusammen
dreht. Hierzu ist er beispielsweise genau auf die äußere Form des Handgriffs abgestimmt:
Der außenliegende Körper 4 übergreift mit geringem Reibungsschluß den Körper 3,
wobei beide Körper so angeordnet sind, daß keine Relativbewegung in axialer Richtung
der Teile gegeneinander stattfinden kann, jedoch eine Relativbewegung in Drehrichtung
möglich ist. Beispielsweise kann: hierzu ein Ringwulst 5 am unteren Rand des außenliegenden
Körpers 4 (Fig. 3) oder eine mittlere Schraube 20 (Fig. 12 bis 17) vorgesehen
sein.
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Die Relativbewegung in Drehrichtung wird durch eine besondere, nachfolgend
in verschiedenen Ausführungsformen näher beschriebene Verbindung begrenzt.
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Nach den in Fig. 1 bis 4 abgebildeten Ausführungsbeispielen ist zur
Herstellung der genannten Verbindung einer der beiden zylindrischen Körper 3 oder
4 an der dem anderen zylindrischen Körper zugekehrten Fläche mit einem oder mehreren
sägeförmigen Zähnen 11 ausgestattet, die auf einem Bogen hintereinanderliege:n,
während am anderen zylindrischen Körper Ausnehmungen 12 von gleicher Form und Größe
wie die Zähne 11 angeordnet sind, wobei die Zahl der Ausnehmungen um eins größer
als die Zähnezahl ist. Die Länge eines jeden Zahns entspricht dem Maß der Relativbewegung
in Drehrichtung der beiden zylindrischen Körper gegeneinander, wobei diese Länge
in diesem Fall zugleich der Breite der Fenster 8 entspricht, die in dem außen angeordneten
zylindrischen Körper 4 vorgesehen und durch Zwischenräume 9 voneinander getrennt
sind. Durch diese Anordnung ist dafür gesorgt, daß die verschiedenen Teile in beiden
Endstellungen gesichert sind und eine unvollständige Betätigung des Handgriffs 2
vermieden wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine gewisse Relativbewegung
in Axialrichtung der beiden zylindrischen Körper gegeneinander notwendig. Aus diesem
Grunde ist der außenliegende Körper 4 dadurch ausreichend elastisch verformbar,
daß, wie bei 13 dargestellt, eine örtliche Verringerung der Wandstärke vorgesehen
wird, welche die bereits vorhandene Elastizität des außenliegenden Teils erhöht.
Es ist jedoch auch möglich, die beiden hohlzylindrischen Körper über eine nachgiebige
Verbindung in Axialrichtung in dem erforderlichen Umfang gegeneinander beweglich
zu machen, wobei diese Verbindung beispielsweise aus einer mittleren Schraube mit
einer Feder bestehen kann.
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Um das Ventil in dem durch den Pfeil F1 angegebenen Sinn zu betätigen,,
wird mit entsprechender Drehrichtung am außenliegenden zylindrischen Körper 4 gedreht.
Hierdurch verschiebt sich dieser zunächst gegenüber dem innenliegenden Körper 3,
wobei der hierzu erforderliche Kraftaufwand. kleiner als derjenige isst, der zur
Mitnahme des innenliegenden Körpers 3 und des Handgriffs erforderlich ist. Von diesem
Augenblick und bis zum Ende der Öffnungsbewegung erscheinen an den Fenstern 8 die
Felder 10 des innenliegenden zylindrischen Körpers, so daß auf diese Weise angezeigt
wird, daß die Flasche offen ist. Der außenliegende Körper 4 bleibt in dieser Relativstellung
durch die Zähne 11 verriegelt, die sich in der in Fig. 4 abgebildeten, Stellung
befinden. Wenn danach der außenliegende zylindrische Körper in dem durch den Pfeil
F2 angegebenen Sinn zum Schließen der Flasche betätigt wird, bleiben die beiden
zylindrischen Körper zunächst in der gleichen Stellung zueinander, weil der beim
Schließen des Ventils zu überwindende Widerstand kleiner als derjenige ist, bei
dem der außenliegende Körper über die steilen Seiten der Zähne 11 gleitet. Es findet
daher zwischen den ineinanderliegenden zylindrischen Körpern so lange keine Relativbewegung
statt, bis das Ventil vollständig geschlossen ist. Erst dann erscheinen an den Fernstern
8 Felder 10 von anderer Farbe, die beispielsweise der Farbgebung in den Zwischenräumen.
9 entspricht.
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Die Fenster können von verschiedener Form sein und beispielsweise
Ringsektoren darstellen, wie dies in Fig. 5 abgebildet ist; wobei in diesem Fall
an Stelle der zylindrischen Körper nur zwei Scheiben vorgesehen sind:. Die Fenster
können auch rechteckig sein, wie dies. Fig.6 zeigt; schließlich sind auch Kombinationen
beider Formen möglich, wie sich aus Fig. 7 ergibt.
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Obwohl es bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen nicht unbedingt
erforderlich ist, sind die beidem ineinandersteckenden Zylinderkörper noch mit einer
weiteren Verbindung ausgestattet, die aus einem Langloch 6, das in einem der beiden
Teile angeordnet ist, und einem Stift 7 besteht, der von dem anderen. Teil vorsteht.
Hierbei entspricht das Spiel, mit welchem der Stift im Langloch beweglich isst,
der zwischen den beiden zylindrischen Körpern mög lichen Relativbewegung. Diese
zusätzliche Verbindung erhöht die Sicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
verhindert, d:aß die ineinandergreifenden Zähne 11 oder die ihnen entsprechenden
Einrichtungen über die vorgesehene Relativbewegung hinaus zueinander verstellt werden.
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An Stelle der sägeförmigen Zähne 11 kann auch, wie Fig. 8 zeigt, eine
nachgiebige Sperre 14 verwendet werden, die aus einer Ausnehmung 15 in einem der
zylindrischen Körper, beispielsweise im Teil 4, in dem sie gehaltert ist, heraustritt
und mit einer Einkerbung 16 in Eingriff treten kann, die sich in dem anderen zylindrischen
Körper befindet. Die nachgiebige Sperre 14 rastet am Ende der Relativbewegung der
zylin irischen Körper im Öffnungssinn, d. h. in Richtung des Pfeils F1 in die Einkerbung
16 ein, aus der sie erst nach vollständigem Schließen des Ventils wieder freikommt,
weil die Kraft, die dazu erforderlich ist, die Sperre aus ihrer Verrastung gegen
ihren elastischen Widerstand frei zu machen, größer ist, als die Kraft, die zum
Schließen des Ventils aufgewendet werden muß. Die Verrastung der Sperre 14 in der
Einkerbung 16 während der Öffnungsbewegung isst nicht erforderlich, wenn. eine aus
einem Stift 7 lind einem Langloch 6 bestehende Verbindung angebracht wird.
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Es ist auch möglich, zwischen den aufeinanderreibenden zylindrischen
Körpern. eine nachgiebig
arbeitende Sperre gemäß den Fig.9 und 10
anzuordnen. Hierbei ist an der Innenfläche des zylindrischen Körpers 4 eine Aufraulrung,
beispielsweise in Form eines Vorsprungs 17, am Rand der zwischen den Fenstern 8
befindlichen Fläche vorgesehen. Am Ende- der Schließbewegung greift der Vorsprung
in eine Ausnehmung 18 am zylindrischen Körper 3 ein. Während der Schließbewegung
des Ventils liegt der Vorsprung 17 am Rand der Ausnehmung an, tritt jedoch am Ende
der Schließbewegung auf Grund seiner elastischen Verformbarkeit außer Eingriff.
Der Vorsprung bildet daher ebenfalls eine nachgiebige Sperre.
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Die gleiche Wirkungkann durch Anbringung einer elastischen Sperre
zwischen dem Stift 7 und dem Langloch 6 entweder dadurch erzielt werden, daß die
Vorrichtung zwischen den seitlichen Wänden der genannten Teile oder zwischen der
Oberseite des Zapfens und dem Grund des Langlochs wirksam ist. Man kann auch, wie
sich dies. aus Fig. 11 ergibt, einen zylindrischen Stift anbringen, der mit einem
Langloch zusammenwirkt, welches an dem Ende, an dem der Stift nach dem Öffnen des
Ventils anschlägt, eine Verengung 19 aufweist, die sich elastisch weiten kann und
somit dem Stift bei Bewegung im Öffnungssinn einen schwachen, dagegen bei Bewegung
im Schließsinn einem starken Widerstand entgegensetzt.
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Die in den Fig.12 bis 17 abgebildete Ausführungsform dient dazu, zu
verhindern, daß die Anzeigevorrichtung auf Grund einer ungewollten Verformung einiger
ihrer Teile »geschlossen« anzeigen kann, bevor das Ventil der Gasflasche tatsächlich
vollständig geschlossen äst. Der am zylindrischen Körper 3 befestigte Stift 7 greift
in ein Langloch 6 ein. daß am zylindrischen Körper 4 vorgesehen ist, um auf diese
Weise die Relativbewegung der beiden Körper gegeneinander .auf einen Winkel A zu
beschränken, der so breit wie die Fenster 8 ist. Die Breite der Fenster entspricht
derjenigen der Zonen am zylindrischen Körper 3, welche die Stellung »offen« anzeigen,
nämlich den Zonen, die zwischen den Feldern 10 nach Fig. 2 liegen. Eine Blattfeder
14 mit einem mittleren Vorsprung liegt in einer Ausnehrnung 15 im zylindrischen
Körper 4, wobei der mittlere Vorsprung in einer Einkerbung 16 im Körper 3 angreift,
wenn die beiden zylindrischen Körper die Stellung erreicht haben, die sie während
der Bewegung des Handgriffs einnehmen sollen, während der die Anzeigevorrichtung
»offen« anzeigt (Fig.14, 16 und 17). Das Langloch 6 schlägt hierbei mit seinem Ende
am Stift 7 an, welches bezogen :auf die Richtung des Pfeils Fi, der den Drehmm zum
Öffnen des Handgriffs 2 angibt, hinten liegt. Der mittlere Vorsprung an der Blattfeder
14 kann eine einfache V förmige Faltung der Feder selbst darstellen, wodurch die
Feder als Haltevorrichtung wirksam wird. Die Teile 6, 7 und 14, 15, 16 können auch
durch andere Mittel ersetzt werden, welche die Relativbewegung der zylindrischen
Körper 3 und 4 gegeneinander begrenzen.
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Die Verriegelung der Körper 3 und 4 tritt nach der Relativbewegung
zwischen ihnen im Sinne. der Öffnung des Ventils ein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu diesem Zweck eine Sperre 21 vorgesehen, die unter der Wirkung einer Feder
22 steht und die im zylindrischen Körper 4 untergebracht ist. Die Sperre weist einen
verschiebbar in einer Nut 24 im. zylindrischen Körper angeordneten Daumen 23 auf,
der im Durchmesser so gewählt ist, daß er nur n u 't geringem Spiel in die Nut 24
ein 9 reift. Die Sperre 21 und die Nut 24 decken sich am Ende der Relativbewegung
der zylindrischen Körper 3 und 4 im öffnungssinn (Fig. 12, 14, 16). Der Daumen 23,
der durch einen Anschlag unbeweglich gehalten ist, verhindert zunächst noch das
Eindringen der Sperre 21 in die Nut 24. Der Anschlag wird jedoch zu Beginn der Öffnungsbewegung
unwirksam und gestattet hierdurch das Eindringen der Sperre 21 in die Nut 24, so
daß die Verriegelung zwischen den Körpern 3 und 4 hergestellt ist, die bis zum Ende
der öffnungsbewe# gung bestehen bleibt.
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Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel besteht der Anschlag 25 aus
einer Muffe, die an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen und in das untere Ende
des innenliegenden zylindrischen Körpers 3 eingeschraubt ist. Die Muffe ist in ihrem
unteren Teil mit einem Ausschnitt 26 ausgestattet, die eine mit der Flasche fest
verbundene Schraube 27 mit denn gegen das Manometer gelegenen Abschnitt übergreift.
Die Muffe ist somit daran gehindert, sich um ihre Achse zudrehen. Der Gewindeanstieg
ist so bemessen, daß die Muffe sich vom zylindrischen Körper 3 entfernt, wenn. sich
dieser im Öffnungssinn des Handgriffs 2 dreht. An der Oberseite der Muffe, auf die
sich der Daumen 23 abstützt, ist eine Rampe 28 vorgesehen, die sich über einen Teil
des Umfangs, vorzugsweise über einen etwas größeren Bogen erstreckt, ass der Winkel
A beträgt, der, wie bereits erwähnt, dem Maß der Relativbewegung zwischen den Teilen
3 und 4
entspricht.
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Die Fig.15 bis 17 zeigen verschiedene Stellungen der Vorrichtung.
In Fig.15 ist das Flaschenventil geschlossen, und die Anzeigevorrichtung zeigt »geschlossen«
an. Dies entspricht der bei Drehung in Richtung des Pfeils F2 erreichbaren Endstellung.
Die Sperre 21 stützt seich auf der Rampe 28 ab, und die Feder 14 ist von der Einkerbung
16 freigegeben. Die Muffe 25 liegt am zylindrischen Körper 3 an. Um das Ventil zu
öffnen, wird der außenliegende zylindrische Körper 4 in Richtung des Pfeils Fi gedreht.
Hierbei dreht er sich zuerst gegenüber dem innenliegenden Körper 3 um den Winkel
A. Dia Feder 14 greift in die Einkerbung 16 ein, das Langloch 6 schlägt mit seinem
Ende am Stift 7 an und die Sperre 21 verändert ihre Lage mit Bezug auf den Daumen
23. Die Vorrichtung befindet sich nunmehr in der in Fig.16 erscheinenden Stellung,
in der das Ventil noch immer geschlossen ist, die Anzeigevorrichtung an den Fenstern
8 jedoch bereits »offen« anzeigt. Bei weiterer Drehung in Richtung des Pfeils F1
drehen sich die Körper 3, 4 und der Handgriff 2 gemeinsam, weil jetzt der Daumen
23 von der Rampe 28 freikommt, die Sperre 21 in die Nut 24 eingreift und dadurch
die beiden zylindrischen Körper miteinander verriegelt. Nach einer halben Umdrehung
steht die Anordnung in der in Fig.17 abgebildeten Lage. Die Verriegelung bleibt
während des Schließvorgangs in Richtung des Pfeils F2 erhalten, bis wiederum die
Stellung nach Fig.16 erreicht wird, aus welcher der zylindrische Körper 4 in die
in Fig.15 angegebene Lage verstellt werden kann.
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Der Handgriff 2 kann mehere Umdrehungen beim Öffnen des Flasohenveutils
ausführen, ohne daß hierdurch die Verriegelung aufgehoben wird. Die Rampe 28, die
in den Fig.15 bis 17 aus Gründen besserer Klarheit schraffiert eingezeichnet ist,
ist an beiden Seiten mit Schrägflächen ausgestattet, auf die der Daumen aufläuft.
Nach einer Umdrehung hat sich die
Muffe 25 vom zylindrischen Körper
3 so weit entfernt, daß der Daumen 23 beim Überstreichen der Rampe 28 nicht mehr
die zum Ausleben der Sperre 21 aus der Nut 24 erforderliche Höhe erreicht, so daß
also die Verriegelung so lange erhalten bleibt, wie das Flaschenventil. geöffnet
ist.
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Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann die. Anordnung entweder
zur Anbringung am Handgriff eines vorhandenen Flascbenventils entweder durch formschlüssigen
Eingriff oder durch feste Verbindung des innenliegenden zylindrischen Körpers mit
dem Handgriff eingerichtet sein; oder die Vorrichtung kann bereits von der Herstellung
her mit dem Ventil verbunden sein, beispielsweise in der Form, daß der innere zylindrische
Körper auf den Handgriff aufgepreßt oder mit ihm in einem Stück ausgeführt ist.