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Auf verschiedene Laufzeiten von Stunden-und/oder Minuten-Dauer einstellbares
Kurzzeitmeßgerät mit getrennten Triebfedern für Gehwerk und Nebenwerk Die Erfindung
geht aus von einem auf verschiedene Laufzeiten von Stunden- und/oder Minuten-Dauer
einstellbaren Kurzzeitmeßgerät mit getrennten Triebfedern für Gehwerk und Nebenwerk,
insbesondere Läutewerk, die durch einen gemeinsamen Zeigerstellgriff beim Einstellen
aufziehbar sind, derart, daß zunächst bei Drehung des Griffes, vor Beginn der eigentlichen
Zeigerstellung, bereits mindestens ein teilweises Aufziehen der Triebfedern, während
der Zeigerstellung dann ein weiteres Aufziehen derselben stattfindet, mit Betätigung
des Nebenwerks, vorzugsweise des Läutewerks, bei Rücklauf des eingestellten Zeigers
in die Nullage nach Loslassen des Aufzieh- und Einstellgriffes.
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Bei einem bekannten, als Schaltuhr ausgebildeten Kurzzeitmeßgerät
wird durch einen einzigen Drehgriff vor der Zeigerstellung die Schalterfeder gespannt,
dann wird mit der Zeigerstellung die Uhrwerksfeder aufgezogen, und es werden die
Zeiger sowie die Auslösevorrichtungen eingestellt. Da hier nicht schon bei der ersten
Einstelldrehung auch die Triebfeder aufgezogen wird, ergibt sich bei sehr kurzen
Einstellzeiten eine ungenügende Federkraft, so daß das Gerät nur bei Wahl längerer
Einstellzeiten exakt arbeitet. Außerdem eignet es sich beispielsweise nicht als
»Taschengerät« zur Kontrolle der Parkdauer von Kraftfahrzeugen, weil der rücklaufende
Einstellkopf in dem Stoff der Kleidungstasche gehemmt werden kann oder den Kleiderstoff
zerstören kann. Der gleiche Mangel tritt bei einem anderen bekannten Kurzzeitmesser
auf, bei dem für ausreichende Federspannung bei sehr kurzer Einstellzeit der Einstellkopf
stets mindestens auf 5 Minuten vorgestellt und dann auf kürzere Zeiten zurückgestellt
werden muß. was auch eine umständliche Bedienung darstellt.
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Zweck der Erfindung ist es, ein auf verschiedene, sowohl sehr kurze
wie auch mehrere Stunden dauernde Laufzeiten einstellbares Kurzzeitmeßgerät zu schaffen,
das sowohl bei langen als auch bei kurzen Einstellzeiten einwandfrei arbeitet und
sich auch als Taschengerät, insbesondere auch zur Kontrolle der Parkdauer von Kraftfahrzeugen
eignet.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, eine
genaue und anschauliche Zeigereinstellung, eine ausreichende Federspannung auch
bei sehr kurzen Einstellzeiten, eine exakte Läutewerksauslösung und eine selbsttätige
Stillsetzung des Zeigerstellgriffes beim Uhrwerksablauf zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Gattung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in Reifenform als drehbarer Gehäusering
ausgebildete Zeigerstellgriff mittels eines Rädergetriebes mit den getrennten Triebfedern
in an sich bekannter Weise so verbunden ist, daß er bei Drehung in Aufzugsrichtung
erst ungefähr eine bereits aufziehende Umdrehung ausführen muß, bevor der die Minuten
einstellende Zeiger mitgenommen wird, daß ferner eine einseitig wirkende Reibungskupplung
so angeordnet ist, daß sie den Zeigerstell- und Aufzugsgriff bei dessen Drehung
in Aufzugsrichtung mit dem den Minutenzeiger stellenden Zeigerstellrad und einer
jeweils nach 60-Minuten-Verstellung des Zeigers sprungweise schaltenden Stundennockenscheibe,
die vorzugsweise die Stunden in einem Fenster im Zifferblatt anzeigt, kuppelt, dagegen
nach Loslassen des Griffes und Zurückdrehung des Zeigers im entgegengesetzten Sinne
abkuppelt, derart, daß der Griff beim Ablauf des Uhrwerks stehenbleibt, daß ferner
vorgesehen ist ein Auslösungsmechanismus mit zwei zum Zeigerstellrad und zum Zeiger
koaxialen Nockenscheiben, welche je eine mit einem Auslösehebel für das Nebenwerk,
vorzugsweise Läutewerk, zusammenarbeitende Kerbe aufweisen und derart vom Zeigerstellrad
antreibbar sind, daß durch die Kerben eine Betätigung des Nebenwerks, insbesondere
eine Läutewerksauslösung, während der Aufzugs- und Einstellbewegung, auch bei Durchlauf
des Zeigers jeweils durch die Nullage, verhindert wird.
Für das
zweite kennzeichnende Merkmal, nämlich den Federaufzug durch nur in einer Richtung
(beim Aufziehen) drehbaren Gehäusereif, wird kein Elementenschutz begehrt, da dieses
Merkmal bei Daueranzeigearmbanduhren allgemein bekannt ist.
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Der durch die erfindungsgemäße Kombination erzielbare technische Fortschritt
liegt darin, daß das Gerät eine Laufzeit von mehr als 1 Stunde aufweist, aber trotzdem
auf die Minute genau eingestellt werden kann, daß bei der Auslösung des Läutewerks
die Zentralwelle fast augenblicklich blockiert wird, ferner stets eine ausreichende
Federspannung vorhanden ist und das Gerät unbedenklich in der Tasche zu tragen ist.
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Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
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F i g. 1 ist eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform; F i g. 2 ist
eine von der Seite des Zifferblattes her gesehene Draufsicht auf F i g. 1 in vergrößertem
Maßstab, nach Entfernung des Zifferblattes und der oberen Läutewerkbrücke; F i g.
3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 2; F i g. 4 ist ein Schnitt
in vergrößertem Maßstab nach der Linie IV-IV in F i g. 2; F i g. 5 ist eine Draufsicht
auf die Kupplungsvorrichtung bei teilweise weggeschnittenen Teilen und im gleichen
Maßstab wie F i g. 4; F i g. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5; F
i g. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 2 mit dem Auslösungsmechanismus
in Ansicht; F i g. 8 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie VIII-VIII
der F i g. 4.
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Das dargestellte Gerät ist dazu bestimmt, am Ende einer einstellbaren
Zeitspanne ein akustisches Signal zu erzeugen, und kann namentlich zur Kontrolle
der Parkzeit von Fahrzeugen gebraucht werden. Es umfaßt daher ein Uhrwerk, zeigt
aber die laufende Zeit nicht an.
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Das Uhrwerk ist in einem Gehäuse untergebracht, welches im wesentlichen
aus einem Mittelteil ], einem Glasreif 2, einem Glas 3 und einem Boden
4
besteht (F i g. 3). Im dargestellten Beispiel besteht der Boden 4
aus einem transparenten, demjenigen des Glases 3 ähnlichen Werkstoff, z. B. aus
einem Kunststoff. Der Boden 4 ist mittels Schnappverschluß in einen metallischen
Ring 5 montiert, der in den Mittelteil l mittels eines Linksgewindes eingeschraubt
wird, um zu vermeiden, daß er sich, wie weiter unten erläutert werden soll, mit
der Zeit unter der Wirkung der durch das Aufziehen erzeugten Spannung löst. An zwei
gegenüberliegenden Stellen des Ringes 5 sind Zapfen 6 eingetrieben, an welchen ein
mit einem Schlüsselring verbundener Haltebügel 7 (F i g. 1 und 3) angelenkt ist.
Auf dem Glasreif 2 ist ein mit einem Gummireifen 9 fest verbundener Ring 8 aufgeschraubt,
welcher Reifen 9 das drehbare Einstellorgan des Alarmgerätes bildet. Das Zifferblatt
10 trägt eine von 0 bis 60 Minuten gehende Teilung und hat ein Fenster 11,
durch welches eine auf einer Stundennockenscheibe 12 angeordnete Ziffer erscheint.
Über dem Zifferblatt 10
bewegt sich ein Zeiger 13.
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Das Gerät besteht hauptsächlich aus zwei übereinanderliegenden Mechanismen,
nämlich dem auf der Seite des Bodens 4 liegenden eigentlichen Uhrwerk und
dem auf der Seite des Zifferblattes 10
liegenden Läutewerkmechanismus. Die
Brücken 14
des Uhrwerks sind schematisch dargestellt, während die Werkplatte
des Uhrwerks mit 15 bezeichnet ist. Der Läutewerkmechanismus hat eine an der Werkplatte
15 befestigte untere Brücke 16 und eine unmittelbar unter dem Zifferblatt
10 angeordnete obere Brücke 17.
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Ein mittels Schrauben 19 am Glasreif 2 befestigter Mitnehmerkranz
18 mit Innenverzahnung greift in ein mit einem Ritze] 21 fest verbundenes
Aufzieh-und Zeigerstellzwischenrad 20, welches zwischen den Läutewerkbrücken 16
und 17 gelagert ist. Das Ritze] 21 greift in ein Mitnehmerrad 22, das auf einem
Vierkant 50 einer in den Brücken 14 und 16
(F i g. 4) gelagerten
Transmissionswelle 23 montiert ist. An ihrem entgegengesetzten Ende trägt die Transmissionswelle
23 ein auch auf einem Vierkant der Welle 23 montiertes. in das Aufzugsrad 25 des
Uhrwerksfederhauses 26 greifendes Antriebsrad 24.
Das Einstellorgan, d. h.
der Reifen 9, ist ununterbrochen über ein Rädergetriebe mit dem Aufzugsrad 25 verbunden.
In ähnlicher Weise wird das zweite, den Läutewerkmechanismus steuernde Federhaus
27 mittels eines in den Mitnehmerkranz 18 (F i g. 2) greifenden Aufzugsrades
28 aufgezogen. In das Aufzugsrad 28 greift eine unter der Wirkung einer Feder
30 stehende Mehrfachzahnklinke 29 mit sehr großem Rücklauf. Das Aufzugsrad
25 des Uhrwerkfederhauses 26 wird auch durch eine (nicht dargestellte) Klinke gehalten,
aber diese Klinke hat wegen des Vorhandenseins des den Reifen 9 mit dem Aufzugsrad
25 verbindenden Übersetzungsgetriebes einen kleineren Rücklauf als die Klinke 29.
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Das Uhrwerkfederhaus 26 treibt ein Räderwerk gewöhnlicher Bauart mit
Minutentrieb 31 und Minutenrad 32, Kleinbodentrieb 33 und Kleinbodenrad 34, Sekundentrieb
35 und Sekundenrad 36, Hemmungstrieb 37 und Hemmungsrad 38 an, wobei das Rad 38
einen Anker 39 betätigt, der die Unruh 40
(F i g. 2) antreibt.
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Das Läutewerkfederhaus27 treibt ein in den Trieb 42 des Läutewerkrades
43 greifendes Zwischenrad 41 an. Das Läutewerkrad 43 wirkt auf gewöhnliche
Weise auf einen mit einem Hammer 45 fest verbundenen Anker 44. Der
Hammer 45 ist dazu bestimmt, auf eine Tonfeder 46 zu schlagen, welche
am Mittelteil 1 mittels eines durch zwei Schrauben 47 (F i g. 2) gehaltenen
Klotzes 96 befestigt ist.
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Auf einem zylindrischen Absatz der übertragungswelle 23 ist
ein Zeigerstellzwischenrad 48 (F i g. 4 bis 6) lose drehbar montiert. das
mittels einer besonderen, weiter unten beschriebenen Kupplungsvorrichtung mit dem
Mitnehmerrad22 verbunden ist. Eine starke Reibungsfeder 49 ist auf dem oberen
Vierkant 50 der Transmissionswelle 23 unter dem Mitnehmerrad 22 lose drehbar
montiert. Diese Feder 49 ruht auf der unteren Läutewerkbrücke 16
und
weist nach oben gerichtete Zungen 51 (F i g. 6) und leicht nach unten geneigte Zungen
52 auf. Das Mitnehmerrad 22 trägt drei mittels Niete 54 befestigte
Federblätter 53. Die Dicke der Feder 49 ist so gewählt, daß die Zungen
51 unter der Wirkung der biegsamen Blätter 53 praktisch nicht nachgeben können.
Im Mitnehmerrad 22 sind kreisbogenförmige Öffnungen 55 vorgesehen, und das Zeigerstellzwischenrad
48 hat Ausnehmungen 56. Die nach oben gerichteten Zungen
51 der Reibungsfeder 49
greifen in die öffnungen 55
des Mitnehmerrades 22 und können auf folgende Weise auf das freie Ende der Federblätter
53 einwirken: Dreht sich das Mitnehmerrad 22 im Uhrzeigersinn der F i g. 5, so werden
die Federblätter 53 mit ihm angetrieben, und ihre freien Enden gleiten längs den
nach oben gerichteten Zungen 51, so daß sie angehoben werden und in die Ausnehmungen
56 des Zeigerstellzwischenrades 48 eingreifen. Wird die Bewegung des Mitnehmerrades
22 fortgesetzt, so wird die Reibungsfeder 49 durch die Köpfe der Niete 54 in Drehung
versetzt, während die freien Enden der Federblätter 53 auf die Kanten der Ausnehmungen
56 des Zwischenrades 48 stoßen, so daß das Zwischenrad 48 im gleichen Drehsinn wie
das Mitnehmerrad 22 in Drehung versetzt wird. Dreht sich dagegen das Mitnehmerrad
22 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 5, so gleiten die freien Enden der Federblätter
53 auf den Zungen 51 und verlassen die Ausnehmungen 56 des Zwischenrades 48, so
daß das Zwischenrad 48 nicht angetrieben wird. Oberflächlich betrachtet, scheint
die beschriebene Kupplungsvorrichtung daher wie eine Freilaufkupplung zu wirken,
was in Wirklichkeit aber nicht zutrifft. Es sei angenommen, das Mitnehmerrad 22
werde entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 5 gedreht, bis die freien Enden der
Federblätter 53 die Ausnehmungen 56 des Zwischenrades 48 verlassen. Wenn zu diesem
Zeitpunkt das Zwischenrad 48 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dreht es
sich lose auf der Transmissionswelle 23, ohne das Mitnehmerrad 22 anzutreiben. Wenn
die beschriebene Kupplungsvorrichtung aber eine einfache Freilaufkupplung wäre,
so würde eine Drehung des Zwischenrades 48 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g.
5 stets eine Drehung des Rades 22 im gleichen Sinne verursachen, da die Drehung
des Rades 22 im Uhrzeigersinn stets eine Drehung des Zwischenrades 48 im
gleichen Sinne verursacht.
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Das durch eine Schraube 57 auf der übertragungswelle 23 gehaltene
Zeigerstellzwischenrad 48 greift in ein Zeigerstellrad 58, das auf einer
Zentralwelle 59, deren oberes Ende den Zeiger 13 (F i g. 4) trägt, lose drehbar
montiert ist. Der untere Teil der Zentralwelle 59 ist hohl und hält mit Reibung
die Welle 60 der drehbaren Teile 31, 32.
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Da Zeigerstellrad 58 trägt drei Stifte 61, 62 und 63 (F i g. 8): Der
Stift 61 dient als Lagerungsachse einer Klinke 64, deren Nase mit einer aus einem
Stück mit der Zentralwelle 59 bestehenden Nockenscheibe 65 zusammenarbeitet. Die
Stifte 62 und 63 dienen zur Befestigung einer auf die Klinke 64 wirkenden Feder
66. Der Stift 63, der länger ist als die Stifte 61, 62, dient auch zum Antrieb zweier
auf der Zentralwelle 59 lose drehbar montierter Nockenscheiben 67 und 68, welche
im folgenden Auslösungsnockenscheibe bzw. Abdecknockenscheibe genannt werden. Die
Auslösungsnockenscheibe 67 weist einen Ausschnitt 69. auf, dessen Breite etwas größer
als der Durchmesser des Stiftes 63 ist, während die Abdecknockenscheibe 68 einen
Ausschnitt 70 aufweist, dessen Breite ungefähr doppelt so groß ist wie diejenige
des Ausschnittes 69 (s. F i g. 8). Andererseits weist die Auslösungsnockenscheibe
67 eine Kerbe 71 und daran anschließend einen Vorsprung 72 auf, während die Abdecknockenscheibe
68 eine Kerbe 73 und daran anschließend einen Vorsprung 74 hat; wobei die Vorsprünge
72 und 74 auf verschiedenen Seiten des durch die Kerben 71 und 73 zusammen gebildeten
Einschnittes liegen, wenn sich die Kerben 71 und 73, wie in F i g. 8 gezeigt, überdecken.
Über der Abdecknockenscheibe 68 ist auf einem Vierkant 76 der Zentralwelle 59 eine
eine Kerbe 77 aufweisende Sperrnockenscheibe 75 montiert.
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Ein Auslösehebe178 für das Läutewerk ist auf einem in die untere Läutewerkbrücke
16 (F i g. 7) eingetriebenen Zapfen 79 frei drehbar gelagert und wird axial durch
eine Schraube 80 gehalten. Er steht unter der Wirkung einer Feder 81, die
ihn im Uhrzeigersinn der F i g. 2 zu drehen trachtet. Der Aus= lösehebel 78 hat
zwei Arme 78 a und 78 b, wovon der Arm 78 a an seinem freien Ende einen Stift 82
mit halbzylindrischem Kopf trägt (F i g. 2), der mit der Stundennockenscheibe 12
auf weiter unten erläuterter Weise zusammenarbeitet. Zwischen dem Stift 82 und seinem
Lagerungszapfen 79 hat der Hebelarm 78 a eine Nase 83 solcher Dicke, daß sie mit
der Klinke 64, der Auslösungsnockenscheibe 67, der Abdecknockenscheibe 68 und der
Sperrnockenscheibe 75 zusammenarbeiten kann. Der Hebelarm 78 b endet in einer Nase
84, die in einen Ausschnitt 85 des Hammers 45 eingreifen kann, um letzteren
festzuhalten und das Läutewerk am Funktionieren zu verhindern.
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Am Vierkant 76 der Zentralwelle 59 ist über der Sperrnockenscheibe
75 ein Zählfinger 86 montiert, dessen freies Ende in einen Stundenstern
87 eingreift, der auf einem in die untere Läutewerkbrücke 16 (F i g. 7) eingetriebenen
Zapfen 88 lose drehbar montiert ist. Eine an der oberen Läutewerkbrücke 17 befestigte
Sperre 89 greift in die Verzahnung des Sternes 87 ein und sichert ihn damit in jeder
seiner Stellungen (F i g. 2). Die Stundennockenscheibe 12 ist lose drehbar auf der
Nabe 97 des Stundensternes 87 montiert und hat eine kreisbogenförmige Öffnung
90, gegen deren eines Ende sich ein in den Stern 87
gesteckter Stift
91 anlegt. Eine einerseits am Stift 91 und anderseits am anderen Ende der Öffnung
90 angreifende Feder 92 sorgt beim Einstellen des Gerätes für einen plötzlichen
Sprung der Stundennockenscheibe 12. Die Nockenscheibe 12 hat an ihrer Oberfläche
zwei Reihen von Ziffern »0-1-2-3«, welche, wie schon erwähnt, nacheinander durch
das Fenster 11 des Zifferblattes 10 sichtbar werden. Die Nockenscheibe 12 weist
an ihrem Umfang zwei tiefe Kerben 93 und sechs weniger tiefe Kerben 94 auf,
die mit dem Stift 82 des Auslösehebels 78 zusammenarbeiten.
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Das beschriebene und dargestellte Gerät arbeitet wie folgt: Zum Gebrauch
genügt es, das Gerät am Bügel 7 zu halten und den Reifen 9 entgegen dem Uhrzeigersinn
der F i g. 1 zu drehen, bis die gewünschte Zeitspanne durch die Ziffer im Fenster
11
und den Zeiger 13 angegeben wird. Im in F i g. 1 dargestellten Fall ist
diese Zeitspanne gleich 2 Stunden und 53 Minuten, d. h., das Gerät ist so eingestellt,
daß das Läutewerk in 2 Stunden und 53 Minuten funktionieren soll.
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Vor dem Einstellen der Zeitspanne ist die Ziffer »0« im Fenster 11
sichtbar und der Zeiger 13 auf dem Teilstrich »0« des Zifferblattes 10. Die
von den Teilen des Mechanismus beim Funktionieren des Läutewerkes eingenommene Stellung
ist nämlich eine solche, daß dann diese Nullstellungen angegeben werden. Diese Stellung
der Teile des Mechanismus ist in F i g. 8 dargestellt. Die Nase 83 des Auslösehebels
78
greift unter der Wirkung der Feder 81
gleichzeitig in die drei Kerben 71,
73 und 77 der entsprechenden Teile 67, 68 und 75 ein. Die Nase 83 des Auslösehebels
78 stützt sich gleichzeitig am hinteren Teil der Klinke 64 ab, so daß die
Nase dieser Klinke 64 entgegen der Wirkung der Klinkenfeder 66 aus dem Bereich
des Zahnes 95 der Nockenscheibe 65 weggehoben wird.
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Nimmt man an, der Reifen 9 werde nun im Gegenuhrzeigersinn der F i
g. 1 gedreht, so drehen sich der Glasreif 2 und der Mitnehmerkranz
18 im gleichen Sinn. Das Aufzugsrad 25 des Uhrwerkfederhauses 26 wird
über das Getriebe 20, 21, 22, die Welle 23 und das Antriebsrad
24 angetrieben, während das Aufzugsrad 28 des Läutewerkfederhauses 27 direkt
durch den Kranz 18 betätigt wird. Da sich das Mitnehmerrad 22 im Uhrzeigersinn
der F i g. 5 dreht, so wird das Zeigerstellzwischenrad 48 durch die oben
beschriebene Kupplungsvorrichtung im gleichen Drehsinn angetrieben. Das Zwischenrad
48 dreht somit das Zeigerstellrad 58 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. B. Die
Drehung des Rades 58 und somit des Stiftes 63 verursacht auch die Drehung
der Nockenscheiben 67 und 68. Der Stift 63, welcher sich gegen._$4i.e Seitenwandung
des Ausschnittes 69 der Auslösungsnockenscheibe 67 abstützt, treibt die Nockenscheibe
67 sofort an, so daß der Vorsprung 72 der letzteren die Nase 83 des Auslösehebels
78 hebt. Wenn sich der Stift 63 weiterdreht, stößt er gegen eine Seitenwandung des
Ausschnittes 70 der Abdecknockenscheibe 68, so daß diese Nockenscheibe 68 mit einer
gewissen Verspätung in bezug auf die Auslösungsnockenscheibe 67 in Drehung versetzt
wird. Daraus folgt, daß der Vorsprung 72 der Auslösungsnockenscheibe 67 schon um
einen gewissen Winkel gedreht worden und unter den Vorsprung 74 der Abdecknockenscheibe
68 gelangt ist, wenn sich letztere zu drehen anfängt. Demzufolge wird die Kerbe
71 der Auslösungsnockenscheibe 67 durch die Abdecknockenscheibe 68 vorübergehend
verdeckt.
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Wie schon gesagt, wird die Nase der Klinke 64 aus dem Bereich des
Zahnes 95 der Nockenscheibe 65 weggehoben, wenn die Nase 83 des Auslösehebels 78
gleichzeitig in die drei Kerben 71, 73 und 77 greift (F i g. 8). Wenn das Zeigerstellrad
58 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 8 gedreht wird, so wird die Nase 83 des
Auslösehebels 78, wie beschrieben, gehoben und drückt nicht mehr auf den hinteren
Teil der Klinke 64, so daß die Nase der Klinke 64 unter der Wirkung der Feder 66
wieder auf die Nockenscheibe 65 fällt. Da aber das Rad 58 um weniges gedreht wurde,
während die Nase 83 des Auslösehebels 78 rückwärts ging, so fällt die Nase der Klinke
64 in einem etwas jenseits des Zahnes 95 liegenden Punkt auf die Nockenscheibe
65, da die Nockenscheibe 65 während dieser Zeit unbeweglich geblieben ist. Es folgt
daher, daß bei Weiterdrehung des Rades 58 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g.
8 die Nockenscheibe 65 nicht angetrieben wird, bevor das Rad 58 eine vollständige
Umdrehung ausgeführt hat. Da die Nockenscheibe 65 mit der den Zeiger 13 tragenden
Zentralwelle 59 fest verbunden ist, wird der Zeiger 13 während der ersten Umdrehung
des Zeigerstellrades 58 nicht angetrieben. Das Rädergetriebe 18, 20, 21, 22,
48, 58 ist so gewählt, daß das Zeigerstellrad 58 mit derselben Winkelgeschwindigkeit
wie der Reifen 9 gedreht wird, so daß der Reifen 9 eine Umdrehung ausführen kann,
ohne daß der Zeiger 13 bewegt wird. Im Gegensatz dazu werden während dieser Vordrehung
des Reifens 9 beide Triebfederhäuser 26 und 27 um einen gewissen Betrag aufgezogen,
was eine gute Arbeitsweise des Gerätes, nämlich ausreichend guten Gang des Uhrwerks
und genügende Triebkraft des Läutewerks, gewährleistet.
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Dreht man den Reifen 9 und daher das Zeigerstellrad 58 weiter entgegen
dem Uhrzeigersinn der F i g. 1, 2 und 8, so bleibt die Kerbe 71 der Auslösungsnockenscheibe
67 durch die Abdecknockenscheibe 68 gedeckt, und der Vorsprung
74 deckt auch den Vorsprung 72. Wenn daher das Rad 58 genau um eine Umdrehung
gedreht wurde, kann die Nase 83 des Auslösehebels 78 nicht in die Kerbe 71 fallen
und kann daher auch nicht auf den hinteren Teil der Klinke 64 drücken. Die
Nase der Klinke 64
wird somit durch die Feder 66 gegen das Profil der Nockenscheibe
65 gepreßt und stößt auf den Zahn 95. Die Nockenscheibe 65 wird von jetzt an in
Drehung versetzt, so daß die Zentralwelle 59 und der Zeiger 13 auch gedreht werden.
Jetzt fängt das eigentliche Einstellen oder Wählen der Zeitspanne an, nach welcher
das Läutewerk funktionieren soll. Dreht man den Reifen 9 von diesem Zeitpunkt an
um weniger als eine Umdrehung, so wird die betreffende Zeitspanne kleiner als 1
Stunde und ist die Ziffer »0« im Fenster 11 sichtbar. Dreht man den Reifen
9 weiter, so läßt, wenn die Zentralwelle 59
um eine Umdrehung gedreht
wurde, der Finger 86 den Stundenstern 87 um einen Zahn vorwärts drehen, so
daß die Stundennockenscheibe 12 mittels Stift 91 und Feder 92 auch um einen
Schritt gedreht wird. Wie schon gesagt. erfolgt der Sprung der Nockenscheibe 12
augenblicklich, d. h. plötzlich. Jetzt wird die Ziffer »1« durch das Fenster 11
sichtbar. Dreht man den Reifen 9 weiter, so kann man die Nockenscheibe
12 noch einmal springen lassen, so daß die Ziffer »2«, wie in F i g. 1 gezeigt,
erscheint. Während dieser Einstellung bleibt die Minutenradwelle 60, die
durch das Räderwerk des Uhrwerks festgehalten wird, unbeweglich, was durch die Reibungskupplung
zwischen den Wellen 59 und 60 ermöglicht wird. Ist einmal das Gerät für eine
bestimmte Zeitspanne, z. B. »2 Stunden und 53 Minuten«, wie in F i g. 1 angegeben,
eingestellt, so läßt man den Reifen 9 los, und dieser erfährt, wie schon erwähnt,
einen gewissen Rücklauf unter der Wirkung der Federn in den Federhäusern
26 und 27.
Dieser Rücklauf hat zur Folge, daß das Mitnehmerrad
22 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 5 so weit gedreht wird, daß die
freien Enden der Federblätter 53 die Ausnehmungen 56 des Zeigerstellzwischenrades
48 verlassen. Die in F i g. 5 und 6 dargestellte Kupplungsvorrichtung befindet
sich daher nun in ausgerückter Stellung, so daß das Zwischenrad 48 das Mitnehmerrad
22 nicht mehr antreiben kann, gleichgültig welches auch der Drehsinn des
Zwischenrades 48 sein mag.
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Während der Einstellung wurden beide Federhäuser 26 und 27 noch weiter
aufgezogen. Zur Vermeidung eines Bruches der Triebfedern ist in jedem Federhaus
eine Schleppfedervorrichtung vorgesehen, so daß die Drehzahl des Reifens 9 unbeschränkt
ist.
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Seit Beginn der Drehung des Reifens 9 ist bis jetzt die Nase 83 des
Auslösehebels 78 in bezug auf die Nockenscheiben 67 und 68 in gehobener
Stellung geblieben,
so daß die Nase 84 des Hebels 78 den Läutewerkhammer
45 ununterbrochen festgehalten und somit das Läutewerk am vorzeitigen Funktionieren
verhindert hat.
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Da man nun den Reifen 9 losgelassen hat, fängt sich das Uhrwerkfederhaus
26 unter der Wirkung seiner gespannten Feder an zu drehen und setzt das zum Anker
39 und zur Unruh 40 führende Räderwerk 31 bis 38 des Uhrwerks in Bewegung.
Das Minutenrad 32 mit Trieb 31 dreht sich daher in einer Stunde um eine Umdrehung
und treibt durch Reibung die Zentralwelle 59 und den Zeiger 13 an,
wobei diese Drehung nun im Uhrzeigersinn der F i g. 1 erfolgt. Während dieser Rückkehrbewegung
des Zeigers 13 läßt der Zählerfinger 86 den Stundenstern 87 bei jeder Umdrehung
um einen Zahn springen. Gleichzeitig springt auch die Stundennockenscheibe 12, deren
Sprung nun etwas langsamer ist. Anderseits wirkt nun der Zahn 95 der Nockenscheibe
65, der ständig mit der Nase der Klinke 64 in Berührung war, auf diese Klinke 64
und dreht das Zeigerstellrad 58 im Uhrzeigersinn der F i g. B. Der Stift 63 stützt
sich nun auf die entgegengesetzten Wandungen der Ausschnitte 69 und
70 ab, so daß eine Relativbewegung zwischen den Nockenscheiben 67 und 68
eintritt, welche Bewegung zur Folge hat, daß die Kerbe 71 der Auslösungsnockenscheibe
67 durch die Abdecknockenscheibe 68 nicht mehr gedeckt wird. Demzufolge kann die
Nase 83 des Auslösehebels 78 in die Kerbe 71 einfallen, sofern der Stift
82 des Hebels 78 durch die Stundennockenscheibe 12 nicht zurückgehalten wird. Ist
die gewählte Zeitspanne 2 Stunden und 53 Minuten, greift der Stift 82
in eine
der wenig tiefen Kerben 94 der Nockenscheibe 12 ein. Ist der Stundenstern
87 um einen Zahn gesprungen, gelangt der Stift 82 in eine andere wenig tiefe
Kerbe 94, und nach einem weiteren Sprung des Sternes 87 gelangt der Stift 82 schließlich
vor eine der tiefen Kerben 93, so daß, wenn der Zeiger 13 bei »0« ankommt,
die Nase 83 des Auslösehebels 78 in die Kerbe 71 der Auslösungsnockenscheibe
67 einfallen kann. Der Auslösehebel 78 wird unter der Wirkung der Feder 81 im Uhrzeigersinn
der F i g. 2 brüsk verschwenkt, und seine Nase 84 befreit den Hammer
45, so daß der letztere unter der Wirkung des durch das Läutewerkfederhaus
angetriebenen Läutewerkmechanismus schwingen kann. Der Hammer 45 schlägt dabei auf
die Tonfeder 46 und erzeugt das akustische Signal. Das letztere hört auf, wenn die
Läutewerkfeder entspannt ist. Will man das Signal früher abstellen, genügt es, den
Reifen 9 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 1 zu drehen, was eine Drehung der
Auslösungsnockenscheibe 67 bewirkt und die Nase 83 des Auslösehebels 78 hebt. Wenn
man zur Unterbrechung des akustischen Signals oder zur Vermeidung, daß bei unbenutztem
Gerät der Hammer bei jeder Bewegung des Trägers auf die Tonfeder schlägt, die erste
Aufziehumdrehung durch Drehung des Reifens 9 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i
g. 1 einleitet, kann das Signal, wie weiter unten erklärt, nicht ein zweites Mal
ausgelöst werden.
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Wenn die Funktion des Läutewerks zu Ende ist, befindet sich der Auslösehebel
78 in der in F i g. 8 dargestellten Lage, wobei seine Nase 83 in der Kerbe 71 der
Auslösungsnockenscheibe 67 eingreift. Man sieht, daß die Nase 83 gleichzeitig auch
in der tieferen Kerbe 77 der Sperrnockenscheibe 75 eingreift, wobei die rechte Wandung
(F i g. 8) der Kerbe 77 mit der Nase 83 in Berührung steht. Diese Berührungsfläche
ist senkrecht zur die Spitze der Nase 83 mit der Lagerungsachse des Hebels 78 verbindenden
Geraden, so daß sich die Nockenscheibe 75 im Uhrzeigersinn der F i g. 8 nicht weiterdrehen
kann und daher das Uhrwerk stehenbleiben muß. Deshalb wird die Nockenscheibe 75
Sperrnockenscheibe genannt.
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Das Gerät ist nun zu neuem Gebrauch bereit, und der beschriebene Zyklus
kann sich wiederholen.
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Die Sperrnockenscheibe 75 könnte gegebenenfalls weggelassen werden.
Wenn nämlich das Signal ausgelöst wird, ist der Zählerfinger 86 gerade im
Begriff, mit dem Stundenstern 87 (F i g. 2) in Berührung zu kommen. Der Stern 87
ist mittels des Stiftes 91 mit der Stundennockenscheibe 12 in Verbindung,
wenn der Stern 87 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 2 angetrieben wird. Da die
Nockenscheibe 12 in diesem Moment durch den Hebel 78 festgehalten wird, wird
der Finger 86 durch den Stundenstern 87 angehalten, wodurch auch das Uhrwerk des
Gerätes abgestellt wird.
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Dreht man den Reifen 9 um eine Vierteldrehung, so stützt sich die
Nase 83 des Hebels 78, nachdem die Auslösungsnockenscheibe 67 den Hebel 78 gehoben
hat, noch auf der Peripherie der Nockenscheibe 67 ab und greift der halbmondförmige
Stift 82 noch um weniges in eine der tiefen Kerben 93
der Nockenscheibe
12 ein, was die letztere und somit auch den Stern 87 und den Finger
86 festhält. Die Zentralwelle 59 ist daher immer blockiert. Es folgt daraus,
daß die Sperrnockenscheibe 75 nicht unentbehrlich ist. Immerhin blockiert bei der
Auslösung des Läutewerks die Sperrnockenscheibe 75 die Zentralwelle 59 fast augenblicklich,
so daß der Zeiger 13 auf dem Teilstrich Null stehenbleibt. Wird im Gegensatz
dazu das Abstellen des Uhrwerks durch die Nockenscheibe 12 herbeigeführt, so dreht
sich der Zeiger 13 infolge des Spiels und der Sicherheiten des Fingers
86 und der Nockenscheibe 12
noch um einen gewissen Winkel weiter.
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Die Handhabung des Gerätes ist entgegen dem Anschein äußerst einfach.
Es genügt nämlich, den Reifen 9 entgegen dem Uhrzeigersinn der F i g. 1 zu drehen.
Während der ersten Umdrehung des Reifens 9 bleibt der Zeiger 13 unbewegt und werden
die Triebfedern aufgezogen. Dreht man den Reifen 9 weiter, werden die Federn weiter
aufgezogen, aber der Zeiger 13 wird bewegt, und die im Fenster 11 erscheinende Ziffer
wird geändert, wenn man das Gerät für eine 1 Stunde übersteigende Zeitspanne einstellt.
Ist das Gerät einmal eingestellt, so läßt man den Reifen 9 los, und das Uhrwerk
läuft von selbst. Das akustische Signal ertönt am Ende der gewählten Zeitspanne.
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Es sei noch bemerkt, daß während des Ganges des Gerätes das Mitnehmerrad
22 nicht angetrieben wird, weil die in F i g. 5 und 6 dargestellte Kupplungsvorrichtung
ausgerückt ist. Demzufolge stehen die Teile 21, 20 und 18 und daher
der Reifen 9
während des Ganges des Gerätes still. Es handelt sich dabei um
eine für das Funktionieren des Gerätes wesentliche Bedingung, da der Reifen 9 stets
in Antriebsverbindung mit den Sperrädern der Federhäuser steht und diese Sperräder
sich nicht rückwärts drehen können.
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Selbstverständlich könnte die Anzahl der Kerben der Stundennockenscheibe
12 verschieden sein, so
daß das Gerät für 4 Stunden übersteigende
Zeitspannen gebraucht werden könnte.
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Anstatt eines Gummireifens 9, könnte das Steuerorgan des Gerätes ein
anderes drehbares Element, z. B. einen Glasreif, bilden.