DE2154769A1 - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

Info

Publication number
DE2154769A1
DE2154769A1 DE19712154769 DE2154769A DE2154769A1 DE 2154769 A1 DE2154769 A1 DE 2154769A1 DE 19712154769 DE19712154769 DE 19712154769 DE 2154769 A DE2154769 A DE 2154769A DE 2154769 A1 DE2154769 A1 DE 2154769A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
time switch
switch according
housing part
bearing pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712154769
Other languages
English (en)
Other versions
DE2154769C2 (de
Inventor
Hans Theodor Grisebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712154769 priority Critical patent/DE2154769C2/de
Publication of DE2154769A1 publication Critical patent/DE2154769A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2154769C2 publication Critical patent/DE2154769C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/022Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using mechanical signalling device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Zeitschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter und bezweckt eine Zeitmesseinrichtung fiir die verschiedensten Bedürfnisse des alltäglichen Lebens, bei denen Ungenauigkeiten der ßeitmesseinrichtung innerhalb gewisser Grenzen ohne weiteres ningenomme werden können.
  • Es ist bekannt für Kurzzeitbereiche, etwa bis zu zwei stunden , beislielsweise als Küchen-oder Parkuhr, Zeitmesseinrichtungen mit ouer otuie Verbidung zu entsprechenden Signaleinrichtungen zu verwenden, die in herkömmlicher Weise aus einem in ein beliebig gestaltetes Gehäuse eingesetzten Primitiv-Ührwerk besteer und gegebenenfalls über eie programmierbare Auslöseeinrichtung eine für den jeweiligen Anwendungsbereich geeignet erscheinende Signalvorrichtung in Tätigkeit setzen.
  • Es ist ferner bekannt mit Hilfe sogenannter Fließmassen bewegungsabläufe, insbesondere Drehbewegungen, innerhalb bestimmter Zeit-Flächenverhältnisse mit mehr oder minder grober einen nauigkeit in einer vorherbestimmbaren Weise zu steuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Zeitschalter zu schaffen, der bei einer im alltaglichen Leben ausreichenden Anzeigegenauigkeit aus einer Mindestanzahl von Einzelteilen als billiger Massenartikel mit geringstmöglichem Aufwand und in extrem kleinen Abmessungen hergestellt werden kann und der insbesondere ohne die Anwendung von Uhrwerksteilen auskommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zwei Teile eines vorzugsweise kreisrunden Gehäuses um eine konzentrische Achse frei drehbar ineinander gelagert und über innerhalb des Gehäuses angeordnete, getriebliche kittel, deren einer Teil mit einer einstellbaren Antriebskraft und von denen ein weiterer Teil mit einer vorzugsweise konstarlten Hemmkraft beaufschlagt ist, derart miteinander gekoppelt sind, daß ihre gegenseitige, freie Verdrehbarkeit wenigstens teilweise aufgehoben ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein um eine konzentrische Achse frei drehbar in einem ersten Gehäuseteil gelagertes zweites Gehäuseteil mit dem ersten (;ehäuseteil durch Vermittlung eines Planetengetriebes gekoppelt und ist das zweite Gehäuseteil mit einem gegen das erste Geliiuseteil abgestützten Drehmoment beaufschlagt, in der Weise, daß es um seine Lagerachse gedreht wird. Das Planetengetriebe besteht aus einem konzentrisch gelagerten Sonnenrad, eiilem um eine zur Gehäuseteildrehaciise parallele Achse drehbar an einem Ausleger oder dergl. des zweiten Gehäuseteiles gelagertem flanetenrad und einem durch eine mindestens über einen Teilabschnitt hin am Innenumfang des ersten Gehäuseteiles ausgebildeten Verzahnung oder Reibfläche dargestellten Außenrad. Je nach erforderlicher Genauigkeit des Zeitschalters kann dabei das Planetengetriebe entweder als Zahnradgetriebe oder als Xeibradgetriebe gestaltet sein. Unabhängig von der Gestaltungsform des Planetengetriebes ist jeweils das Sonnenrad durch zwischenschaltung einer Fließmasse in seiner Lagerung mit einer bestimmbaren Hemmkraft beaufschlagt und das mit diesem zusammenTtirkende Planetenrad unter der wirkung des auf das zweite Gehäuseteil wirkenden Drehmomentes angetrieben, sodaß je nach Zähigkeitsgrad der die klemmkraft bewirkenden Fließmasse und einer das DrehmomeilS allf das zweite Gehäuseteil bewirkenden Feder eine mehr oder minder zeitkonstante gegenseitige Verdrehung beider Gehäuseteile erzielt wird. Erfindungsgemäß ist die Lagerung des Sonnenrades mehrteilig ausgebildet, wobei dieses insbesondere unter Zwischenschaltung einer Rutchkupplung oder eines Freilaufes gelagert ist. Zweckmäßigerweise ist im ersten Gehäuseteil ein als Hohlwelle ausgebildeter Lagerzapfen vorgesehen, der einen Fließmassenvorrat aufnimmt und einen axialen Schlitz aufweist, durch den die Fließmasse zur Lagerfläche des Sonnenrades hin austreten kann. Über den Lagerzapfen ist neben dem Sonnenrad insbesondere auch das zweite Gehäuseteil drehbar gelagert. Der Drehmomentbeaufschlagung des zweiten Gehäuseteiles ist zweckmäßig eine gegen das erste Gehäuseteil abgestützte und in einer etwa domartigen Ausbauchung des zweiten Gehäuseteiles untergebrachte Spiralfeder zugeordnet, die sich einerseits gegen das erste Gehäuseteil abstützt und andererseits am zweiten Gehäuseteil angreift, wobei sie auf dem Lagerzapfen geführt ist.
  • In bevorzugter Mnzelausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das zweite Gehäuseteil dem Planetenrad gegenüberliegend eine Feder zunge aufweist und die das Außenrad bildende lmenverzalmung oder Reibfläche des ersten Gehäuseteiles sich nur iiber einen Teil des IIulenumfanges hin erstreckt, derart, daß -ich ein gewisser Freihub ergibt, innerhalb dessen das zweite Gehäuseteil gegenüber dem ersten Gehäuseteil frei drehbar ist.
  • Die mit dem ersten Gehäuseteil verbundene i?ederzunge kann dabei entweder als hlangzunge mit Nocken oder dergl. am Innenumfang des ersten Gehäuseteiles oder aber auch mit am ersten Gehäuseteil angeordneten Kontakten zur Auslösung einer Signaleinrichtung zusammenwirken.
  • In weiterer Vervollkommnung der Erfindung kann schließlich noch vorgesehen sein, daß der Lagerzapfen als radial geschlitzte Hülse ausgebildet und über geeignete Flansche drehbar im ersten Gehäuseteil gelagert sowie über einen in seinen Hohlraum eingreifenden Befeptigungsstitt oder dergl. mit dem zweiten Shäuseteil drehfest verbunden ist. ei dieser Ausgestaltungsform weist der Lagerzapfen vorzugsweise ein das erste Gehäuseteil überragendes, mit einem Schlitz versehenes Kopfteil auf und sinddie aneinander angrenzenden Randzonen beider Gehäuseteile mit Skalen oder dergl. sowie einem Zeiger oder der. versehen, derart, daß der Zeitschalter auf vorbestimmbare, wählbare Zeitabläufe einstellbar ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Zeitschalter ist eine in vielerlei Gestaltungsformen, beispielsweise als Schlüsselanhänger cder Kugelschreiberhülse und dergl. oder aber auch als Zubehör für sonstige Gerätschaften, verwirklichbare Zeitmesseinrichtung geschaffen, die infolge der Einfachheit ihres Aufbaues und der geringen Anzahl der erforderlichen Einzelteile als billiger Paassenartikel herstellbar ist und dennoch die in solchen Fällen erforderliche Messgenauigkeit zu erbringen vermag. Als weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Zeitschalters wäre noch anzuführen, daß dieser im Gegensatz zu Primitiv-Uhrwerken oder dergl. ohne weitere Einrichtungen, allein aufgrund seiner Bauart stoßsicher, antimagnetisch und wasserfest ist. Selbst größere Temperaturschwankungen wirken sich nicht unerträglich nachteilig auf die Genauigkeit des Zeitschalters aus, insbesondere wenn dessen Bestandteile entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung zum überwiegenden Teil aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die figur 1 eine Draufsicht auf einen als Schlüsselanhanger ausgebildeten, erfindungsgemäßen Zeitschalter; Figur 2 einen Schnitt durch einen Zeitschalter gemäß Figur 1 entlang der Linie II- II; Figur 3 eine teilweise aufgebrochene Draü£sicht auf einen Zeitschalter nach Figur 1 Figur 4 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf einen mit einem Reibradgetriebe ausgerüsteten Zeitschalter.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der erfindungsgemäße Zeitschalter als Schlüsselanhänger, insbesondere als Parkuhr oder dergl. ausgebildet und besteht im wesentlichen aus zwei konzentrisch ineinander gelagerten Gehäuseteilen 1 und 2, einem hohlen Lagerzapfen 3 und beide Gehäuseteile 1 und 2 miteinander koppelnden getrieblichen Mitteln 4,5 und 6 sowie einer Spiralfeder 7.
  • Das Gehäuseteil 1 ist als topfförmiges Gehäuse ausgebildet, während das Gehäuseteil 2 eine V ertiefung 8 aufweist und deckelartig, jedoch frei drehbar um eine durch einen hohlen Lagerzapfen 3 gebildete, konzentrische Achse am Gehäuseteil 1 gelagert ist. Der Lagerzapfen 3 weist eine Ausnehmung 9 auf, die einen Vorrat an Fließmasse 10 aufnimmt und mit einer schlitzförmigen, radialen Offnung 11 versehen ist. Der Lagerzapfen 3 ist drehbar im Gehäuseteil 1 gelagert und andererseits drehfest, durch vermittlung eines Befestigungsstiftes 12, mit dem anderen Ge-Gehäuseteil 2 verbunden. Das Gehäuseteil 2 besteht aus einem topfförmigen Mittelteil 13 und einem deckelartigen, die Umfangsränder des ersten Gehäuseteiles 1 übergreifenden Teil 14 und weist einen radial gerichteten Ausleger 15 auf, an dem um eine zum Lagerzapfen 3 parallele Achse 16 ein Planetenrad 5 frei drehbar gelagert ist, In dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungs beispiel sind die die Gehäuseteile 1 und 2 miteinander koppelnden getrieblichen Mittel 4,5 und 6 als Planeten-Zahnradgertriebe ausgebildet und ist das Sonnenrad des Getriebes unter Zwischenschaltung einer durch eine Hülse 17 gebildeten Rutschkupplung auf dem Lagerzapfen 3 gelagert, derart daß die im Lagerzapfen 3 bevorratete Bließmasse in einen Ringspalt 18 zwischen der Hülse 17 und dem Lagerzapfen 3 eintreten kann, sodaß die Drehbewegung des Sonnenrades 4 in einer Drehrichtung vermittels der Fließmasse 10 gehemmt ist, während es in der entgegengestezten DrehrichtUng mehr oder minder frei beweglich ist. Nit dem Sonnenrad 4 kämmt das Planetenrad 5 welches über ein auf das Gehäuseteil 2 wirkendes und gegen das Gehäuseteil 1 abgestütztes Drehmoment angetrieben ist. Das auf das Gehäuseteil 2 wirkende Drehmoment wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Spiralfeder 7 aufgebracht, welche in der topfförmigen Ausbauchung des Gehäuseteiles 2 angeordnet und über einen Stützarm 19 in der schlitzförmigen radialen Offnung 18 des Lagerzapfens 3 abgestützt ist. Andererseits greift die Spiralf eder 7 über einen Auslegerarm 20 am Gehäuseteil 2 an. Am Innenumfang der senkrecht zur Gehäuseebene gerichteten Wandung 21 des Gehäuseteiles 1 ist über einen Teil des Umfangsbereiches der Gehäusewandung hin eine als Außenrad des Planetengetriebes wirkende innenverzahnung 22 angeordnet, mit der das Planetenrad 5 andererseits kämmt.
  • Dem Ausleger 15 gegenüberliegend ist am Gehäuseteil 2 eine Federzunge 23 angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Klangzunge mit der innenverzahnung 22 zusammenwirkt, und zwar in der Weise, daß nachdem das Planetenrad 5 den Bereich der das Außenrad bildenden Innenverzahnung 22 durchlaufen hat ein gewisser Freihub einsetzt, innerhalb dessen das Gehäuseteil 2 gegenüber dem Gehäuseteil 1 frei drehbar ist und unter der Wirkung der Spiralfeder 7 relativ schnell verdreht wird, sodaß die Klengzunge 23 über die innenverzahilung 22 rattert. Im £ezeigteIi AusS rungsbeispiel sind die '£eile 13 und 14 des zweiten Gehäusetelles gegeneinander verdrehbar ausgebildet, wobei das topfförmige Teil 13 gegenüber dem Deckelteil 14 verdrehbar ist und vorzugsweise entlang seiner vertikal zur Gehäuseebene gerichteten Umfangsfläche eine Riffelung 26 oder dergl. sowie oberseitig eine Anzeigeskala und einen Zeiger 27 aufweist, während das Deckelteil 14 oberseitig ebenfalls mit einer Skala 28 versehen sit. Das die Unterseite des Gehäuseteiles 1 teilweise übergreifende hopfteil 29 des Lagerzapfens 3 ist mit einem Schlitz 30 verstehen über den der Lagerzapfen 3, beispielsweise mittels eines Geldstückes,zwecks erlangung einer bestimmten Vorspannung der Spiralfeder 7 gegenüber beiden (ehäuseteiLen 1 und 2 verdrehbar ist.
  • In der Darstellung der Figur 4 ist bei im übrigen gleicher Ausgestaltung ein mit einem als Xeibradgetriebe 4,5 und 6 ausgerüsteter Zeitschalter dargestellt. Dabei sind Sonnen-und Planetenrad 31,32 jeweils als Reibräder ausgebildet und ist der Durchmesser des elastisch ausgebildeten Planetenrades 31 grösser als der Abstand zwischen Sonnenradoberfläche und 33 und Planetenradachse 34. Am Innenumfang der Gehäusewandung 5 ist dementsprechend eine sich über einen Teil Umfanges hin erstrek.-kende Reibfläche 36 angeordnet, mit der das Plan@tenrad 31 andererseits zusammenwirkt.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Zeitschalters ist folgenlurch eine gegenseitige Verdrehung beider Gehäuseteile 1 und 2 wird die Spiralf eder 7 mehr oder minder gespannt und übt auf dgs Gehäuseteil 2 ein Drehmoment aus, welches überdessen Ausleer 15 auf das Planetenrad 5 bzw. 31 übertragen wird. Da das Planetenrad 5 bzw. 31 einerseits mit einem Außenrad 6 bzw. 36 und anderseits mit einem Sonnenrad 4 bzw. 32 in Wirkverbindung steht und jeweils das Sonnenrad 4 bzw. 32 in seiner Verdrehbarkei durch die in den Ringspalt 18 seiner Lagerung eingedrungene Fliejmasse 10 gehemmt ist, ist die Abrollgeschwindigkeit des Planetenrades 5 bzw. 31 durch die Hemmwirkung der Fließmasse 10 ei erseits und durch die Spannung der Spiralfeder 7 andererseits testimmt. Diese Verhältnisse bleiben über den als Außenrad au gebildeten Bereich des Gehäuseteiles 1 hin konstant. Sobald jedoch das Planetenrad 5 bzw. 31 diesen Gehäusebereich verlassen iat kann das Planetenrad 5 bzw. 31 frei um seine Drehachse rotieren, sodaß ein gewisstr Freihub ensteht, über dessen Bereich hii sich beide Gehäuseteile 1 und 2 frei gegeneinander verdrehen können. In diesem Freihubbereich wird eine mit dem Gehäuseteil 2 verbundene Klangzunge oder Kontaktzunge wirksam, indem insbesondere eine Klangzunge über den Verzahnungsbereich der als Auß;rad 6 ausgebildeten Gehäusewandung 21 rattert.

Claims (14)

  1. PATNWANSPRUCHE:
    X Zeitschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile eines Gehäuses um eine konzentrische Achse frei drehbar ineinander gelagert und über innerhalb des Gehäuses angeordnete, getriebliche Mittel, deren einer Teil durch eine einstellbare Antriebskraft und von denen ein weiterer Teil mit einer Hemmkraft beaufschlagt ist, derart miteinander gekoppelt sind, daß ihre gegenseitige freie Verdrehbarkeit wenigstens teilweise aufgehoben ist.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Gehäuses (1 und 2) einen kreisrunden Grundriß aufweisen und das weitere Teil der getrieblictlen Koppelungsmittel beider Gehäuseteile (1,2) durch Einschaltun6 eines Fließmassenfilmes (18) in seiner Lagerung mit einer konstanten Hemmkraft beaufschlagt ist.
  3. 3. Leitschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrieblichen Koppelungsmittel beider Gehäuseteile (1,2) durch ein Planetengetriebe (4,5>6 bzw. 31,32,36) gebildet sind.
  4. 4. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gehäusehälfte (2) gegenüber der ersten durch ein, gegen die erste lJehäusehälfte (1) abgestütztes Drehmoment beaufschlagt ist.
  5. 5. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (4,5,6 bzw. 31,32,36) jeweils aus einem konzentrisch zu den Gehäuseteilen (1,2) gelagerten Sonnenrad (4,32), einem um eine zur Achse des Sonnenrades (4,32) parallele Achse drehbar am Gehäuseteil (2) gelagerten Planetenrad (5,31) und einem an der Gehäusewandung (21, 35) ausgebildeten Außenrad (6,36) besteht und sich die das Aiißenrad bildende Verzahnung (22,35) jeweils nur über einen Teilabschnitt des innenumfanges der Gehäusewandung (21,35) hin erstreckt.
  6. 6. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäuseteile (1,2) über einen hohlen Lagerzapfen (3) ineinander gelagert sind, wobei der Lagerzapfen (3) einen Fließmassenvorrat aufnimmt, der über wenigstens eine radiale schlitzöffnung (11) in einen von der Lagerung des Sonnenrades (4,32) umschlossenen Ringspalt(18) austreten kann.
  7. 7. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (4,3s>) unter Zwischenschaltung einer Rutsch kupplung (17) oder eines Freilaufes auf dem Lagerzapfen (3) gelagert ist.
  8. 8. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (3) im ersten Gehäuseteil (1) drehbar gelagert ist und mit dem zweiten Gehäuseteil (a) drehfest verbunden ist.
  9. 9. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (2) mit der Kraft einer auf dem Lagerzapfen (3) angeordneten Spiralfeder (7) beaufschlagt ist, wobei sich die Spiralfeder (7) einerseits über einen Stützarm (19) am Lagerzapfen (3) abstützt und andererseits über einen Hebelarm (20) am Gehäuseteil (2) angreift.
  10. 10. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Gehäuseteil (2) eine dem Planetenrad (5,31) gegenüberliegende, radial zum Lagerzapfen (3) gerichtete Federzunge (23) angeordnet ist.
  11. 11. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (3) als radial geschlitzte Hülse ausgebildet und über Flansci'e im Boden des ersten Gehäuseteiles (1) drehbar gelagert und andererseits über einen in seinen Hohlraum (9) eingreifenden Befestigungsstift (12) mit dem zweiten Gehäuseteil (2) drehfest verbunden.
  12. 12. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (3) ein den Boden des ersten Gehäuseteiles (1) nach unten überragendes und mit einem Schlitz (30) versehenes Kopfteil (29) aufweist.
  13. 13. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet1 daß an den aneinandergrenzenden Sichtseiten beider Gehäuseteile (1 und 2) Skalen, Narkierungen oder dergl. (27,28) angeordnet sind.
  14. 14. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1,2) und Getriebeteile (4,5,6 bzw. 31,5?W£-) aus Kunststoffmaterial hergestellt sind.
    L e e r s e i t e
DE19712154769 1971-11-04 1971-11-04 Zeitschalter Expired DE2154769C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712154769 DE2154769C2 (de) 1971-11-04 1971-11-04 Zeitschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712154769 DE2154769C2 (de) 1971-11-04 1971-11-04 Zeitschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2154769A1 true DE2154769A1 (de) 1973-05-10
DE2154769C2 DE2154769C2 (de) 1982-02-11

Family

ID=5824160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712154769 Expired DE2154769C2 (de) 1971-11-04 1971-11-04 Zeitschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2154769C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4773050A (en) * 1987-10-09 1988-09-20 Robert Munson Miniature rotary timer

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1772077U (de) * 1958-02-12 1958-08-14 Paul Firchow Nachf App Und Uhr Aufzieh-, einstell- und ablese-einrichtung fuer eine elektroherd-schaltuhr.
DE1809582U (de) * 1959-10-17 1960-04-14 Diehl Fa Einstelleinrichtung fuer zeitschalter.
DE1843679U (de) * 1961-06-20 1961-12-21 Diehl Fa Zeitschalter, insbesondere kochzeitschalter.
DE1172192B (de) * 1958-01-03 1964-06-11 Valjoux Sa Auf verschiedene Laufzeiten von Stunden- und/oder Minuten-Dauer einstellbares Kurzzeitmessgeraet mit getrennten Triebfedern fuer Gehwerk und Nebenwerk
DE1914070B2 (de) * 1969-03-20 1971-05-19 Heddernheimer Metallwarenfabrik AG, 6000 Frankfurt Kurzzeitmesser

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172192B (de) * 1958-01-03 1964-06-11 Valjoux Sa Auf verschiedene Laufzeiten von Stunden- und/oder Minuten-Dauer einstellbares Kurzzeitmessgeraet mit getrennten Triebfedern fuer Gehwerk und Nebenwerk
DE1772077U (de) * 1958-02-12 1958-08-14 Paul Firchow Nachf App Und Uhr Aufzieh-, einstell- und ablese-einrichtung fuer eine elektroherd-schaltuhr.
DE1809582U (de) * 1959-10-17 1960-04-14 Diehl Fa Einstelleinrichtung fuer zeitschalter.
DE1843679U (de) * 1961-06-20 1961-12-21 Diehl Fa Zeitschalter, insbesondere kochzeitschalter.
DE1914070B2 (de) * 1969-03-20 1971-05-19 Heddernheimer Metallwarenfabrik AG, 6000 Frankfurt Kurzzeitmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4773050A (en) * 1987-10-09 1988-09-20 Robert Munson Miniature rotary timer

Also Published As

Publication number Publication date
DE2154769C2 (de) 1982-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3039215C1 (de) Einstellvorrichtung fuer lageverstellbar verbundene Bauteile,insbesondere Treibriemenspannvorrichtung mit Spannlasche
DE60038433T2 (de) Antriebsvorrichtung für Uhrwerk mit grosser Gangreserve
DE4030010A1 (de) Aussenrueckspiegel fuer fahrzeuge
DE2007222A1 (de) Uhr mit einem zusätzlichen Stundenzeiger
DE2154769A1 (de) Zeitschalter
DE19649362B4 (de) Gangreserveanzeiger für mechanische Uhr
DE2063216B2 (de) Uhr
DE7305548U (de) Digitaluhr
CH712268B1 (de) Uhr mit Zierelementen.
DE2245857B2 (de) In kraftfahrzeuge einbaubare, insbesondere elektrische uhr
DE2744891C2 (de) Elektrische Uhr mit Synchronmotorantrieb und Planeten-Untersetzungsgetriebe
DE4032879C2 (de)
DE2725548C3 (de) Betätigungsvorrichtung für Kombinationsmechanismen für Türen von Geldschränken, Panzerschränken o.dgl
DE487155C (de) Federsperre fuer Verstellvorrichtung von Schiebefenstern mit einer die Mittelwelle der Antriebskurbel umschliessenden Bremsfeder
DE2331372C2 (de) Fahrtschreiber mit registrierendem und anzeigendem Meßwerk
DE3325588A1 (de) Programmscheibe fuer eine schaltuhr
DE2512736C3 (de) Anzeigehandrad für Drehspindeln
DE19539284A1 (de) Selbstsperrender Gurtaufroller mit Retractor-Umschaltung
DE3434435A1 (de) Alarmzeitanzeigemechanismus
DE2439401C3 (de) Numerische Anzeige in einer Uhr
DE542990C (de) Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger
DE1816077A1 (de) Anordnung zur Axialsicherung von auf einer Achse rotierbar gelagerten Teilen und Verfahren zur Herstellung dieser Anordnung
DE1807476C3 (de) Schaltuhr
DE3043444A1 (de) Zifferblatt-anzeigevorrichtung
DE2825175A1 (de) Anzeigeelement-antriebsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee