DE1914070B2

DE1914070B2 - Kurzzeitmesser

Info

Publication number: DE1914070B2
Application number: DE19691914070
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz 7122 Rottweil Bucher
Original assignee: Heddernheimer Metallwarenfabrik AG, 6000 Frankfurt
Priority date: 1969-03-20
Filing date: 1969-03-20
Publication date: 1971-05-19
Also published as: DE1914070A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurzzeitmesser, bei welchem der Federaufzug wowohl des
Zeitwerks wie auch des Läutwerks mittels der auf die
Achse des Federaufzuges des Zeitwerks einwirkenden
Skalenscheibe gleichzeitig erfolgt.

Gegenüber den bekannten Kurzzeitmessern gleicher
Art unterscheidet sich der Kurzzeitmesser gemäß vorliegender Erfindung durch seine Form, Anordnung
und sonstige Ausgestaltung vorteilhaft.

_r Federaufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk,über ein ^!mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahnrad 27 mit der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk in kraftübertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn 9, 31 bewirkendem Eingriff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges 9 des Zeitwerkes durch denselben eine in

Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß ίο dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerdie Federaufzugsvorrichtung für das Zeitwerk über hammer 18 des Läutwerks beeinflussende Bewegungsein mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahn-rad mit der Federaufzugsvorrichtung für das Läut

werk in kraftübertrageriderri,¹ den gleichzeitigen Auf'

vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Dieses Zahnrad 27 kämmt in das Aufzugsrad 30 der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk ein und ist auf der

sperre betätigt wird.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist das Antriebsrad 21 der Federaufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk mit

zug beider Federn bewirkendem Eingriff insoweit 15 einem unmittelbar neben diesem koaxial und drehsteht, als der Ablauf der Federaufzugsvorrichtung für beweglich gelagerten Zahnrad 27 versehen, welches das Läutwerk erst danö ausgelöst iwird, wenn in der
Endphase des ablaufenden_; Federaufzuges des Zeitwerks durch denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer des Laut- 20 dem Antriebsrad 21 zugekehrten Seite mit einer werks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird. unterbrochenen Ringnut 28 ausgestattet. Ein Mit-In Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsrad nehmerstift 29 des Antriebsrades 21 greift frei in diese der Feder auf zugsvorrichtung für das Zeitwerk mit Ringnut 28 ein, Des weiteren ist das Aufzugsrad 30 einem unmittelbar neben diesem koaxial und dreh- der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk mit beweglich gelagerten, vorzugsweise aus Kunststoff be- 25 einer fest mit diesem verbundenen Z-förmigen Sperrstehenden Zahnrad versehen, welches in das Aufzugs- feder 34 ausgerüstet. Die freien Enden der Sperrfeder rad der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk 34 rasten in einen korrespondierenden Lochkranz 33 einkämmt und auf der dem Antriebsrad zugekehrten des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebs-Seite mit einer unterbrochenen Ringnut ausgestattet rades 32 für das Läutwerk ein und bewirkt somit eine ist, in welche ein Mitnehmerstift des Antriebsrades 30 Sperre im Sinne des Antriebs (vgl. F i g. 3).
frei eingreift. In weiterer Ausgestaltung ist das Auf- Die F i g. 2 läßt erkennen, daß die Bewegungssperre

zugsrad der Federaufzugsvorrichtung für das Laut- für den mittels eines Zapfens 19 beweglich gelagerten werk mit einer fest in diesem verbundenen Z-förnji- ..;Weckerhammer 18 aus einem vorzugsweise aus

gen Sperrfeder ausgerüstet, dessen freie Enden in Kunststoff hergestellten Winkelhebel 11 besteht. Der

einen korrespondierenden Lochkranz des koaxial und 35 Winkelhebel 11 weist an seinem einen Ende einen in drehbeweglich gelagerten Antriebsrades für das Laut- einer Ausnehmung der Platine 6 gelagerten Drehwerk einrasten und eine Sperre im Sinne des Antrie- zapfen 14 auf mit einer darüber hinausragenden, bes bewirken. federnd ausgebildeten Verlängerung 15 und End-

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus anschlag 16. Dieser Anschlag 16 stützt sich am Umden Ansprüchen hervor und sind in nachfolgender 40 fang der Platine 6 ab, so daß die Verlängerung 15 als Beschreibung näher erläutert. Rückholfeder wirkt. Das andere Ende 12 des Winkel-

Inder Zeichnung is·! der Gegenstand der Erfindung ^|(-hebeis 11 liegt im Bewegungsbereich des Nockens 8 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt einer mit der Aufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk

F i g. 1 einen Längsschnitt durch den gebrauchs- fest verbundenen Nockenscheibe 10. Vor Federablauf fertigen Kurzzeitmesser, 45 hebt der Nocken 8 den Winkelhebel 11 durch An

schlag an das Ende 12 an und bringt somit den vor-

F i g. 2 eine Ansicht der oberen Platine des dem Gehäuse entnommenen Werkrahmens, und

F i g. 3 eine Ansicht der unteren Platine mit den Radtreibsätzen bei abgenommener oberer Platirie.;, ,.,. ,,

Generell gesehen besteht der Kurzzeitmesser, wie aus F i g. 1 ersichtlich, aus einem nach unten offenen zylindrischen Gehäuse 1, welches den Federwerksrahmen 5, 6 hält. Die Achse 4 des Federaufzuges für das Zeitwerk tritt aus dem Rahmen 1 aus und nimmt die dort vorgesehene Skalehscheibe mit der Minutenteilung auf. In dem offenen Teil des Gehäuses 1 dringt eine diesen abdeckende Glocke ein, die den Federwerksrahmen 5, 6 freischwingend umfaßt. Die Platinen 5, 6 des Federwerkrahmens tragen die Federaufzugsvorrichtung 9 mit ihren Übersetzungsrädern 21, 22, 23, 24, 25, 26 für das Zeitwerk sowie die Federaufzugsvorrichtung 31 mit den Übersetzungsrädern 30, 32, 35 mit eingreifendem Weckerhammer 18. Außerdem ist noch ein Winkelhebel 11 vorgesehen, welcher im Bewegungsbereich der ablaufenden Federaufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk liegt und bei Endanschlag den Weckerhammer 18 auslöst. Die Wirkungsweise ist dergestalt, daß die

zugsweise am Winkelhebelknie angeordneten Riegel aus dem Sperrbereich (Nase 17) des Weckerhammers 18 des Läutwerks, .......

Claims

Patentansprüche:

1. Kurzzeitmesser, bei welchem der Federaufzug sowohl des Zeitwerks wie auch des Läutwerks mittels der auf die Achse des Federaufzuges des Zeitwerks einwirkenden Skalenscheibe gleichzeitig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaufzugsvorrichtung für das Zeitwerk über ein mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahnrad mit der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk in kraftübertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn bewirkendem Eingriff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges des Zeitwerks durch

denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer des Läutwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird.

2. Kurzzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (21) der Federaufzugsvorrichtung (9) für das Zeitwerk mit einem unmittelbar neben diesem koaxial und drehbeweglich gelagerten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Zahnrad (27) versehen ist, welches in das Aufzugsrad (30) der Federaufzugsvorrichtung (31) für das Läutwerk einkämmt und auf der dem Antriebsrad (21) zugekehrten Seite mit einer unterbrochenen Ringnut

(28) ausgestattet ist, in welche ein Mitnehmerstift

(29) des Antriebsrades (21) frei eingreift.

3. Kurzzeitmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsrad (30) der Federaufzugsvorrichtung (31) für das Läutwerk mit einer fest mit diesem verbundenen Z-förmigen Sperrfeder (34) ausgerüstet ist, dessen freie Enden in einen korrespondierenden Lochkranz (33) des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebsrades (32) für das Läutwerk einrasten und eine Sperre im Sinne des Antriebs bewirken.

4. Kurzzeitmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssperre aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Winkelhebel (11) besteht, welcher mit einem Drehzapfen (14) an seinem einen Ende und mit einer darüber hinausragenden, federnd ausgebildeten Verlängerung (15) und Endanschlag (16) ausgerüstet ist, während das andere Ende (12) des Winkelhebels (11) im Bewegungsbereich des Nockens (8) einer mit der Aufzugsvorrichtung (9) für das Zeitwerk fest verbundenen Nockenscheibe (10) liegt, so daß vor Federablauf der Nocken (8) den Winkelhebel (11) anhebt und damit den vorzugsweise am Winkelhebelknie angeordneten Riegel (13) aus dem Sperrbereich des Weckerhammers (18) des Läutwerks bringt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen