DE1914070A1

DE1914070A1 - Kurzzeitmesser

Info

Publication number: DE1914070A1
Application number: DE19691914070
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Bucher
Original assignee: HEDDERNHEIMER METALLWARENFAB
Current assignee: HEDDERNHEIMER METALLWARENFAB
Priority date: 1969-03-20
Filing date: 1969-03-20
Publication date: 1970-10-01
Also published as: DE1914070B2

Description

"Kurzzeitmessern Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurzzeitmesser, bei welchem der Federaufzug sowohl des Zeikrerks wie auch des Läutwerks mittels der auf die Achse des Federaufzuges des Zeitwerks einwirkenden Skalenscheibe gleichzeitig erfolgt.
Gegenüber den bekannten Kurzzeitmessern gleicher Art unterscheidet sich der Kurzzeitmesser gemaß vorliegender Erfindung durch seine Form, Anordnung und sonstige Ausgestaltung vorteilhaft.
Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Federaufzug vorrichtung für das Zeitwerk Uber ein mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahnrad mit der Federaufzugsvorrichtung fUr das Iäutwerk in kraftübertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn bewirkendem Eingriff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugvorrichtung fUr das Iautwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablauf enden Federaufzuges des Zeitwerks durch denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer des läutwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird. In Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsrad der Federaufzugsvorrichtung ftlr das Zeitwerk mit einem unmittelbar neben diesem Koaxial und drehbeweglich gelagerten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Zahnrad versehen, welches in das Aufzugsrad der Federaufzugvorrichtung fUr das Läutwerk ein##kämmt und auf der dem Antriebsrad zugekehrten Seite mit einer unterbrochenen Ringnut ausgestattet ist, in welche ein Mitnehmerstift des Antriebsrades frei eingreift. In weiterer Ausgestaltung ist das Aufzugsrad der Federaufzugsvorrichtung tilr das Läutwerk mit einer fest in diesem verbundenen Z-förmigen Sperrfeder ausgerüstet, dessen freie# Enden in einen korrespondierenden Iochkranz des Koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebsrades flir das iäutwerk einrasten und eine Sperre im Sinne des Antriebes bewirken.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor und sind in nachfolgender Beschreibung näher erläutert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den gebrauchsfertigen Kurzzeitmesser, Fig. 2 eine Ansicht der oberen Platine des dem Gehäuse entnomm@n Werkrahmens, und Fig. 3 eine Ansicht dsr unteren Platine mit den Radtreibsätzen bei abgenommener oberer Platine.
Generell gesehen besteht der Kurzzeitmesser, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einem nach unten offenen zylindrischen Gehäuse 1, welches den Federwerksrahmen 5, 6 hält. Die Achse 4 des Federaufzuges fUr das Zeitwerk tritt aus dem Rahmen 1 aus und nimmt die dort vorgesehene Skalenscheibe mit der Minutenteilung auf. In dem offenen Teil des Gehäuses 1 dringt eine diesen abdeckende Glocke ein, die den Federwerksrahmen 5, 6 freisobwingend umfaßt. Die Platinen 5,6 des Federwerkrahmens tragen die Federaufzugvorrichtung 9 mit ihren tJbersetzungsrädern 21, 22, 23, 24, 25, 26 flir das Zeitwerk sowie die Federaufzugsvorrichtung 31 mit den Übersetzungsrädern 30, 32, 35 mit eingreifendem Weckerhamner 18. Außerdem ist noch ein Winkelhebel 11 vorgesehen, welcher im Bewegungsbereich der ablaufenden Federaufzugsvorrichtung 9 fUr das Zeitwerk liegt und bei Endanschlag den Weekerhammer 18 auslöst. Die Wirkungsweise ist dergestalt, daß die Federaufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk über ein mit dieser begrentz beweglich verbundenes Zahnrad 27 mit der Federaufzugsvorrichtung 31 für das iäutwerk in kraftübertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn 9, 31 betirkendem Eingriff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugvorrichtung 31 fUr das IAutwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges 9 des Zeitwerkes durch denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer 18 des Ututwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Antriebsrad 21 der Federaufzugvorrichtung 9 für das Zeitwerk mit einem unmittelbar neben diesem koaxial und drehbeweglich gelagerten Zahnrad 27 versehen, welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
Dieses Zahnrad 27 kämmt in das Aufzustand 30 der Federaufzugvorrichtung 31 für das Läutwerk ein und ist auf der dem Antriebsrad 21 zugekehrten Seite mit einer unterbrocbenen Ringnut 28 ausgestattet. Ein Mitnehmerstift 29 des Antriebsrades 21 greift frei in diese Ringnut 28 ein. Desweiteren ist das Aufzugrad 30 der Federaufzugvorrichtung 31 für das Läutwerk mit einer fest mit diesem verbundenen Z-förmigen Sp-errfeder 34 ausgerUstet. Die freien Enden der Sperrfeder 34 rasten in einen korrespondierenden Iochkranz 33 des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebsrades 32 fUr das läutwerk ein und bewirkt somit eine Sperre im Sinne des Antriebs (vgl. Fig. 3).
Die Fig. 2 llißt erkennen, daß die Bewegungssperre fur den mittels eines Zapfens 19 beweglich gelagerten Weckerhammer 18 aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Winkelbebel 11 besteht. Der Winkelhebel 11 weist an seine einen Ende einen in einer Ausnehmung der Platine 6 gelagerten Drehzapfen 14 auf mit einer darüber hinausragenden, federnd ausgebildeten Verlängerung 15 und Endanschlag 16.
Dieser Anelag 16 stützt sich am Umfang der Platine 6 ab, so daß die Verlängerung 15 als Rückholfeder wirkt. Das andere Ende 12 des Winkelhebels 11 liegt 1.
Bewegungsbereichs des Nockens 8 einer mit der Aufzugvorrichtung 9 flir das Zeitwerk fest verbundenen Nockenscheibe 10. Vor Fed@rablauf hebt der Nocken 8 den Winkelhebel 11 durch Anschlag an das Ende 12 an und bringt somit den vorzugsweise am Winkelhebelknie angeordneten Riegel aus dem Sperrbereich (Nase 17) des Weckerhammers 18 des Läutwerks.

Claims

Patentansprüche

1) Kurzzeitmesser, bei welchem der Rederaufzug sowohl des Zeitwerks wie auch des Lautwerks mittels der auf die Achse des Federaufzuges des Zeitwerks einwirkenden Skalenscheibe gleichzeitig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaufzugvorrichtung ftir das Zeitwerk Uber ein mit dieser begrenztbeweglich verbundenes Zahnrad mit der Federaufzugvorrichtung fUr das Läutwerk in kraftUbertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn bewirkendem Eingriff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugvorrichtung für das Iäutwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges des Zeitwerks durch denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhamer des Läutwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird.

2) Kurzzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (21) der Federaufzugvorrichtung (9) fUr das Zeitwerk mit einem unmittelbar neben diesem koaxial und drehbeweglich gelagerte, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Zahnrad (27) versehen ist, welches in das s Aufzugsrad (30) der Federaufzugvorrichtung (31) für das Läutwerk einkämmt und auf der dem Antriebsrad (21) zugekehrten Seite mit einer unterbrochenen Ringnut (28) ausgestattet ist, in welche ein Mitnehmerstift (29) des Antriebsrades (21) frei eingreift.

3) Kurzzeitmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsrad (30) der Federaufzugvorrichtung (31) fUr das iäutwerk mit einer fest mit diesem verbundenen Z-förmigen Sperrfeder (34) ausgerUstet ist, dessen freies Enden in einen korrespondierenden Lochkranz (33) des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebrades (32) fur das Läutwerk einrasten und eine Sperre im Sinne des Antriebs bewirken.

4) Kurzzeitmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssperre aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Winkelhebel (11) besteht, welcher mit einem Drehzapfen (14) an seinem einen Ende und mit einer darüber hinausragenden, federnd ausgebildeten Verlängerung (15) und Ehdanschlag (16) ausgertistet ist, während das andere Ende (12) des Winkelhebels (11) im Bewegungsbereich des Nockens (87 einer mit der Aufzugvorrichtung (9) fUr das Zeitwerk fest verbundenen Nockenscheibe (10) liegt, so daß vor Federablauf der Nocken (8) den Winkelhebel (11) anhebt und damit den vorzugsweise am Winkelhebelknie angeordneten Riegel (13) aus dem Sperrbereich des Weckerhammers (18) des Läutwerks bringt.

L e e r s e i t e